Unwirtschaftlich arbeitendes Wirtschaftsinsitut

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GreenTara
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Unwirtschaftlich arbeitendes Wirtschaftsinsitut

Beitrag von GreenTara » Do 7. Jul 2016, 12:54

Hallo zusammen :)

es gibt auch mal gute Nachrichten. :yes: Okay, es kommt auch bissel auf die Perspektive an. :yellowgrin: Jedenfalls kann ich mir so eine klitzekleine Schadenfreude nicht ganz verkneifen, wenn ein neoliberales Wirtschaftsinstitut nicht wirtschaftlich arbeitet. So geschehen mit dem Hamburger Think Tank HWWI:
Zwerg in Not

Eine Denkfabrik, die sich um aktuelle wirtschaftliche Fragen kümmert und sie auf Hamburg herunterbricht. Ist Olympia gut oder schlecht für die Stadt? Wie sieht die Zukunft unserer Verkehrsinfrastruktur aus? Wird die Hamburger Wirtschaft wachsen oder schrumpfen?

Passt ja auch hierher, in eine Stadt, in der die Wirtschaft eine so große Rolle spielt wie in kaum einer anderen deutschen Metropole. Nicht umsonst zählt das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) zu den ältesten in ganz Deutschland, mit seiner über hundertjährigen Geschichte. Allein, das Wirtschaftsinstitut arbeitet nicht wirtschaftlich.

In den vergangenen beiden Jahren hat das HWWI mehr als eine Million Euro Verlust gemacht. Ökonomen würden sagen: Es konnte sich im Markt nicht behaupten.
Das Chart zum Erscheinen des Artikels:
HWWI.png
HWWI.png (69.46 KiB) 4110 mal betrachtet
An der Basis wird es eng (Saturn auf Spitze 4). Außerdem zeigt das 4. Haus das Ende aller Dinge. Auf jeden Fall ist dieses Institut ziemlich am Ende. Sogar der MC dieses Charts zeigt die frohe Botschaft: Er liegt mit 11° 32' [zwi_k] auf einem [ju_k] + [me_k]-Grad: angenehme Nachricht, Publikation. Der AC, noch knapp im Orbis eines [me_k] / [ne_k]-Grades zeigt, dass bisherige Regeln nicht mehr gelten. So kommt denn die Autorin zu diesem Fazit:
Dennoch muss man sich fragen: Hätte sich dieses Wirtschaftsforschungsinstitut, das sich stets als besonders marktliberal hervorgetan hat, selbst gerettet? Wohl kaum.
Gerade Thomas Straubhaar, der dieses Institut lange leitete, tat sich mit Ansichten hervor, die jeden Normalbürger das Fürchten lehren können. Insbesondere Heiner Flassbeck von Makroskop hatte diesen Herrn auf dem Kieker wegen des ökonomischen Unsinns, den Straubhaar verbreitete. Irgendwie ist es ja schon urig, dass ein Institut, das anderen wirtschäftliche Reformen predigt, sich selbst nicht erhalten kann. Da nutzt die Ideologie dann auch nichts (Me/Pl über Herrscher von 8 in 3).

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt