Prognosen: Was ist möglich?

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GreenTara
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Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von GreenTara » Do 14. Apr 2016, 12:46

Hallo zusammen :)

ich habe schon länger ein Beispielhoroskop "auf der Platte", das ich hier vorstellen wollte. Es stammt aus einem Lehrbuch für Prognosetechniken, besprochen werden hauptsächlich Solare und Transite. In einem Lehrbuch darf nie die Demonstration der Überlegenheit des gelehrten Systems fehlen und einem dieser Anwendungsbeispiele wollte ich ein wenig auf den Zahn fühlen. :cool:
Unglueck.png
Unglueck.png (177.26 KiB) 5751 mal betrachtet
Mit Transiten vom 13.07.1948
Beispiel.png
Beispiel.png (74.97 KiB) 5751 mal betrachtet
Im Lehrbuch wird nun dargelegt, warum es dieser Tag sein musste. Begründet wird diese Ansicht mit diesen Transiten:
  • tSaturn auf dem Radix-AC
  • tSaturn Quadrat Radix-Sonne
  • tSaturn Opposition Radix-Mars
die diese Radixkonstellationen auslösen:
  • Mars Quadrat Sonne
  • Mars Opposition AC
Metagnostisch sieht die Sache recht deutlich aus, aber hätte man diesen Tag im Vorhinein als unumstößliches Unglücksdatum nennen können? Und wenn man es gekonnt hätte: Was wäre die Konsequenz gewesen? Dazu ein kurzes Zitat aus dem Buch (Frhr. von Klöckler, Kursus der Astrologie III, Freiburg 1984, S. 213 ff.)
Freilich, was vermögen die Warnungen eines alten Vaters auszurichten gegen einen Sohn, dem die Sterndeutung wenig gilt, der aber gerade durch die Sterneinflüsse tollkühn und unbelehrbar ward? So kam es, wie es kommen musste!
Was mich verwundert, da die Position Herrscher von Haus 8 in Haus 1 in einer Anmerkung zu diesem Beispiel eigens erwähnt wird: Weder der alte noch der neue Herrscher des 8. Radixhauses (unter anderem zuständig für den Tod) sind ausgelöst und selbst das Trigon des laufenden Jupiters zum Radix-AC ist nicht mehr exakt und wird es auch nicht, da Jupiter rückläufig ist.

Mein Fazit: Metagnostisch ist die Sache relativ klar, prognostisch nach wie vor nicht. Selbst wenn man weitere Konstellationen einbezieht wie etwa die Opposition der Transit-Sonne zum Radix-Uranus, so sollte man im Hinterstübchen haben, dass dieser Transit sich jährlich wiederholt. Davon abgesehen, kann man herzlich unterschiedlicher Ansicht darüber sein, inwieweit Prognosen dieser Art vertretbar sind.

Schöne Grüße
Rita
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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von Max » Do 14. Apr 2016, 13:54

Hallo Rita, :)

stammt auch das von dir vorgestellte Beispiel aus dem gleichen Buch und vom gleichen Autor wie dein wörtliches Zitat?

Danke schon mal im Voraus.

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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von GreenTara » Do 14. Apr 2016, 14:59

Hallo Max,
stammt auch das von dir vorgestellte Beispiel aus dem gleichen Buch und vom gleichen Autor wie dein wörtliches Zitat?
Ich erwähne mehrfach "das Buch" und nenne den Titel im Anschluss an das Zitat, das ist doch recht eindeutig. Oder handelt es sich um eine rhetorische Frage?

Schöne Grüße
Rita
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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von Max » Do 14. Apr 2016, 15:49

Hallo Rita,

nein, das ist keine rhetorische Frage.

Ich hatte mich gewundert, daß du mehrfach von einem Buch sprichst, ohne, wie doch eigentlich üblich, schon bei der ersten Nennung dessen Titel und Autor zu nennen, sondern erst vor dem wörtlichen Zitat, das doch auch aus einem anderen Buch stammen könnte, als demjenigen, dem du das Beispiel entnommen hast.

Meine Frage war schlicht so gemeint, wie sie gestellt war. :)

Im Übrigen ist schon erstaunlich, daß der Freiherr allein aus den Transiten über die Radixstände eine solche Prognose würde herleiten wollen. Zu Recht hast du ja bereits auf die Problematik der häufigen Wiederholung der transitären Positionen hingewiesen.

War v. Klöckler nicht auch derjenige, der die Ansicht vertrat, daß über unbesetzte Häuser keine Aussagen gemacht werden könnten?

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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von Satriana » Do 14. Apr 2016, 19:21

Hallo Rita, :)

sehr interessanter Beitrag. :spitze: :yes:

Wurde eigentlich in dem Buch auch erwähnt woran dieser Mensch gestorben ist?
Für mich sind diese Auslösungen leider nicht ganz so klar. Wie du schon erwähnst:
GreenTara hat geschrieben: Was mich verwundert, da die Position Herrscher von Haus 8 in Haus 1 in einer Anmerkung zu diesem Beispiel eigens erwähnt wird:
Weder der alte noch der neue Herrscher des 8. Radixhauses (unter anderem zuständig für den Tod) sind ausgelöst und
selbst das Trigon des laufenden Jupiters zum Radix-AC ist nicht mehr exakt und wird es auch nicht, da Jupiter rückläufig ist.
Bisher habe ich im Bezug auf den Tod auch nur etwas über die Auslösung des achten Hauses gelesen. Hier ist in den Transiten nichts davon zu sehen. :gruebel: Schade das nur Solare und Transite besprochen wurden.
Ich habe mir das in der Direktion angesehen und ein paar Auslösungen gefunden, allerdings sind die nicht genau und vielleicht sogar viel zu weit. Roscher hat gesagt man soll sich den Grad der Spitze 8 und den Herrscher von 8 anschauen.
Spitze 8 ist mit 11°27 Fische, auf einem [ju_k] / [ne_k] Grad. Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher,
( ich sollte mir mal angewöhnen das auch aufzuschreiben :roll: )
ob man in der Graddirektion auch Aspekte, wie [qua_k] und [opp_2_K_] berücksichtigt. :ohnmacht:

Rückwärts:
Der [ne_k] im [qua_k] zum r [ju_k].
[ma_k] in [opp_2_K_] zum r [ne_k] und löst somit Herr. von 9 [opp_2_K_] [ne_k] aus. Was auch [ne_k] / [ju_k] ist.
AC steht fast auf dem [ne_k]. ( [ma_k] / [ju_k] bzw. parallel [ma_k] / [ne_k] )
Vorwärts steht der [mo_ab_k] exakt auf Spitze 9, Herr von 12 in 9, wäre dann ja auch eine [ne_k] / [ju_k] Auslösung.

Hier ist schon etwas zu finden, allerdings das meiste über 1° :gruebel:

Rückwirkend die Auslösungen für den Tod anzuschauen finde ich persönliche sehr lehrreich.
Eine Prognose für den Todeszeitpunkt ist für mich moralisch untragbar.


Schöne Grüße

Satriana
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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von GreenTara » Do 14. Apr 2016, 20:20

Hallo Satri :)
Wurde eigentlich in dem Buch auch erwähnt woran dieser Mensch gestorben ist?
Ja, das wird geschildert. Der Mann wollte trotz stürmischer See und den Warnungen der ortsansässigen Fischer partout segeln. Das Boot kenterte und der Mann ertrank. Sein Leichnam wurde einige Tage später an Land gespült. :yes:
Für mich sind diese Auslösungen leider nicht ganz so klar. Wie du schon erwähnst:
Sind sie auch nicht, wobei Mars-Saturn schon auch für "Tod" steht und das ist hier eindeutig gegeben durch die Opposition tSA zu rMA. Meines Erachtens reicht ein doch eher langsamer Transit nicht aus.
Bisher habe ich im Bezug auf den Tod auch nur etwas über die Auslösung des achten Hauses gelesen. Hier ist in den Transiten nichts davon zu sehen. :gruebel: Schade das nur Solare und Transite besprochen wurden.
Das ganze Buch handelt von Solaren und Transiten und es ist die Absicht zu demonstrieren, dass Direktionen und Progressionen nichts taugen. Solche Aussagen reizen meinen Widerspruchsgeist ungemein und dann fange ich an, zu schauen, was dran ist. :cool:
Ich habe mir das in der Direktion angesehen und ein paar Auslösungen gefunden, allerdings sind die nicht genau und vielleicht sogar viel zu weit. Roscher hat gesagt man soll sich den Grad der Spitze 8 und den Herrscher von 8 anschauen.
Spitze 8 ist mit 11°27 Fische, auf einem [ju_k] / [ne_k] Grad.
Achtung, die Uhrzeit ist LMT, das kannst du in Astroplus einstellen. Spitze 8 sollte direkt dirigiert im Juli 1948 auf 20° 01' Widder liegen.
Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ( ich sollte mir mal angewöhnen das auch aufzuschreiben :roll: ) ob man in der Graddirektion auch Aspekte, wie [qua_k] und [opp_2_K_] berücksichtigt. :ohnmacht:
Ich schaue immer erst einmal auf Konjunktionen. Das sollte zunächst reichen. Für eine Geburtszeitkorrektur schaut man zuerst sogar fast nur auf die Hausspitzen und ihre Lage auf Kritischen Graden. Und erst wenn sich sonst nix ergibt, auf die harten Aspekte, aber auch dann vorzugsweise über Hausspitzen.
Rückwärts:
Der [ne_k] im [qua_k] zum r [ju_k].
[ma_k] in [opp_2_K_] zum r [ne_k] und löst somit Herr. von 9 [opp_2_K_] [ne_k] aus. Was auch [ne_k] / [ju_k] ist.
AC steht fast auf dem [ne_k]. ( [ma_k] / [ju_k] bzw. parallel [ma_k] / [ne_k] )
Vorwärts steht der [mo_ab_k] exakt auf Spitze 9, Herr von 12 in 9, wäre dann ja auch eine [ne_k] / [ju_k] Auslösung.

Hier ist schon etwas zu finden, allerdings das meiste über 1° :gruebel:
Ja, aber die Uhrzeit wird nicht hundertprozentig korrekt sein, da ich das Chart anhand von Gradangaben zusammengefitzelt habe und sogar der Geburtsort fehlte. :roll: Daher würde ich bissel mehr als 1° Orbis jetzt nicht so ernst nehmen. Sehr gut herausgearbeitet. :yes:

Das habe ich gefunden: Der vorwärts dirigierte AC liegt auf dem Übergang Jungfrau/Waage und der DC damit auf einem Mars-Neptun-Grad (Ende und Neubeginn). Der dirigierte Saturn steht auf der rVenus, der dirigierte MC auf der Knotenachse und rSpitze 11 (Sa/Ur!), der dirigierte Uranus auf dem rMond, und der dirigierte Neptun nahe am rAC. Besonders relevant ist in diesem Beispiel die Auslösung von Sa/Ur sowie dem Herrscher von 8 am AC, womit sich die Radixkonstellation Herrscher von 8 in 1 wiederholt.

Nehmen wir das Tageshoroskop für den Unglückstag her, dann zeigt sich der Mond am AC (Selbstschädigung) im exakten Quadrat zum MC. Spitze 8 dieses THs steht auf 0° Stier, oft uncharmant als "Abtreibungsgrad" beschrieben. Tatsächlich hat das Segelboot den Verunglückten "abgeworfen" und er ertrank.

Es kommt aber noch besser: Laut Astrodata-Bank ist diese Geburtszeit korrekt und liegt nicht bei 11 Uhr: Pierre Bourdan. Nach diesen Angaben ist Bourdan zwei Tage später verstorben. Ist aber im Prinzip wurscht, da ja an dem Beispiel im Buch das "Einrasten" der Transite gezeigt werden sollte.

Ehe du also weiter suchst, sollten wir uns vielleicht dieses Horoskop mit dem Rodden-Rating AA ansehen.
bourdan.png
bourdan.png (77.69 KiB) 5705 mal betrachtet
Hier findet sich der viel beschworene Herrscher von 8 nicht in Haus 1 wieder. Den Rest muss ich mir genauer ansehen, aber auf jeden Fall ist das ein völlig anderes Bild. Fazit: Man soll nicht alles für bare Münze nehmen, was in Lehrbüchern steht. :D

Schöne Grüße
Rita
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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von micha » Do 14. Apr 2016, 23:22

Hallo Rita, hallo zusammen,

ein paar Gedanken dazu: AC Löwe mit 22 Stiersonne: Gruppenschicksal die Begegnung mit dem Tod, nicht so toll, weil der AC Löwe ist. Des weiteren: Mars Sonne, Aggression gegen das Leben. Nochmals schlecht. Ich wiederhole teilweise schon Beschriebenes.
Zum Todeszeitpunkt im Siebenerrhythmus Phasenherrscher Fisch und Steinbock, welche zwischen 35 und 42 Jahren die Saturn Neptun Konstellation aktivieren, den Konkurs, die Minderheit, auf der das Kollektiv was abladen kann. Nicht so toll.
Mars am DC: von außen kommt Aggression entgegen. Wirkt sich auch auf den AC aus, die Erscheinung. Gibt besseres.
Auslösungsmäßig im Orbis von 10 Wassermann, ich bin der Größte, das sollte man nicht überstrapazieren, und 29 Wassermann, neutral. Ein Jahr ein Grad vom AC auf null Waage, Grundsätzliches in der Begegnung, 12 Krebs (neutral). Vom MC im Orbis von 0 Widder, grundsätzliche Fragen der Existenz, 18 Zwilling (neutral).
Transite am Todestag: Saturn auf AC begrenzt die Existenz, Opposition Mars, macht Mars Sonne, Aggression gegen das Leben, scharf, Saturn auf Sonne im Quadrat: Leben wird begrenzt. Alles nicht schön. Sonne Opposition Uranus: da wird die plötzliche Veränderlichkeit in der Umgebung, von der Bewegung Haus sieben, Haus sechs mit dem Uranus Spitze sieben aktiviert: da kann schon mal eine plötzliche Bö unvorhergesehen kommen. Blöd. Außerdem transitiert die Venus den Radixpluto, damit wird das, was er verdrängt hat, scharf gemacht.
Fazit: mit solchen Konstellationen ist es gefährliches Spiel, bei stürmischer See gegen den Rat der örtlichen Fischer grob fahrlässig. Daraus zwangsläufig den Tod zu prognostizieren ist allerdings mehr als gewagt.
Schöne Grüße
Micha

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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von GreenTara » Fr 15. Apr 2016, 09:59

Hallo Max :)
Ich hatte mich gewundert, daß du mehrfach von einem Buch sprichst, ohne, wie doch eigentlich üblich, schon bei der ersten Nennung dessen Titel und Autor zu nennen, sondern erst vor dem wörtlichen Zitat, das doch auch aus einem anderen Buch stammen könnte, als demjenigen, dem du das Beispiel entnommen hast.


Ich habe es nun halt andersherum gemacht und "das Buch" in einem Rutsch mit dem Zitat genannt.
Im Übrigen ist schon erstaunlich, daß der Freiherr allein aus den Transiten über die Radixstände eine solche Prognose würde herleiten wollen. Zu Recht hast du ja bereits auf die Problematik der häufigen Wiederholung der transitären Positionen hingewiesen.
Falls du im Besitz des Kursus der Astrologie Band III bist: Das Beispiel stammt nicht von Klöckler selbst, es ist dem Anhang entnommen und wurde in der Folge ausführlich kommentiert. Der Text ist jedoch so lang, dass er nicht mehr zitierfähig ist. Der Autor der Metagnose wollte vermutlich zeigen, dass Klöckler mit seinem Beharren auf Solaren und Transiten Recht hat, wobei er für seine Fallstudie das Solar ausgelassen hat. Das eine Problem bei Transiten ist halt die Wiederholung der Positionen, das andere die Dauer von Transiten, spätestens ab Saturn.
War v. Klöckler nicht auch derjenige, der die Ansicht vertrat, daß über unbesetzte Häuser keine Aussagen gemacht werden könnten?
Kann sein, kann auch nicht sein. Wenn ich Aussagen für unsinnig halte, dann merke ich sie mir meist nicht. :cool:

Schöne Grüße
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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von GreenTara » Fr 15. Apr 2016, 10:28

Hallo zusammen, hallo Micha :)
AC Löwe mit 22 Stiersonne: Gruppenschicksal die Begegnung mit dem Tod, nicht so toll, weil der AC Löwe ist.
Den GSP SA-KN habe ich gefunden. Und das ist nicht so toll, weil die Sonne AC-Herrscher ist, habe ich das richtig verstanden?
Des weiteren: Mars Sonne, Aggression gegen das Leben. Nochmals schlecht. Ich wiederhole teilweise schon Beschriebenes.
Das Quadrat der Sonne auf die AC/DC-Achse ist schon hart und wird noch schärfer durch den Mars am DC. Zusätzlich befinden sich diese Faktoren in der Naboddirektion (Sonne, Mars, AC, DC) auf kardinalen Nullgraden, die meist kritisch sind, da sie Wendepunkte darstellen. Was irgendwie ulkig ist, weil du den GSP nanntest: Im Todesjahr steht der dirigierte MC mit bissel mehr als 1° Orbis auf dem Knoten, das ist auch eine SA-KN-Konstellation.
Transite am Todestag: Saturn auf AC begrenzt die Existenz, Opposition Mars, macht Mars Sonne, Aggression gegen das Leben, scharf, Saturn auf Sonne im Quadrat: Leben wird begrenzt. Alles nicht schön. Sonne Opposition Uranus: da wird die plötzliche Veränderlichkeit in der Umgebung, von der Bewegung Haus sieben, Haus sechs mit dem Uranus Spitze sieben aktiviert: da kann schon mal eine plötzliche Bö unvorhergesehen kommen. Blöd. Außerdem transitiert die Venus den Radixpluto, damit wird das, was er verdrängt hat, scharf gemacht.
In der Summe sind die Transite nicht ohne, aber selbst sie lassen Spielraum: Wie du würde ich daraus keinen Tod ableiten wollen. Wenn Bourdan älter und hinfällig gewesen wäre, dann vielleicht schon eher, weil die Wahrscheinlichkeit zu sterben mit zunehmendem Alter halt größer wird.

Mich hat das Großspurige in diesem Fallbeispiel gereizt, wobei es natürlich auch daran liegen kann, dass man sich am Anfang dieses Jahrhunderts einfach anders ausgedrückt hat. Sindbad/Weiß hauen auch gern mal auf den Putz, in einer Weise, dass ich wirklich lachen muss. "In Flammenschrift an den Himmel geschrieben!" Nun ja. :roll: :lol:

Schöne Grüße
Rita
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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von micha » Fr 15. Apr 2016, 16:28

Hallo Rita,

Du fragst: "Den GSP SA-KN habe ich gefunden. Und das ist nicht so toll, weil die Sonne AC-Herrscher ist, habe ich das richtig verstanden?"
Ja. Daß die Sonne ein Quadrat auf den AC hat, sehe ich nach Deinem Hinweis. Danke. Das verschärft die Situation zusätzlich.
Dann weiter: "Mich hat das Großspurige in diesem Fallbeispiel gereizt, wobei es natürlich auch daran liegen kann, dass man sich am Anfang dieses Jahrhunderts einfach anders ausgedrückt hat. Sindbad/Weiß hauen auch gern mal auf den Putz, in einer Weise, dass ich wirklich lachen muss. "In Flammenschrift an den Himmel geschrieben!" Nun ja"

Denke, am Anfang des Jahrhunderts waren die Leute noch selbstbewußter und weniger gehirngewaschen wie heute, wo einem permanent beigebracht wird, wie dumm man selbst ist und daß die sog. Experten alles besser wissen. Speziell für Deutsche kommt ja noch hinzu, daß sie sowieso prinzipiell schlecht, schuld an allem Elend der Welt sind, am besten gebückt rumlaufen und alles Fremde anhimmeln sollen.
LG
Micha

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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von GreenTara » Fr 15. Apr 2016, 17:02

Hallo Micha :)
Ja. Daß die Sonne ein Quadrat auf den AC hat, sehe ich nach Deinem Hinweis. Danke. Das verschärft die Situation zusätzlich.
Der Dank geht auch an dich, ohne deinen Hinweis auf den GSP hätte ich das Quadrat nämlich gar nicht weiter beachtet. :)
Denke, am Anfang des Jahrhunderts waren die Leute noch selbstbewußter und weniger gehirngewaschen wie heute, wo einem permanent beigebracht wird, wie dumm man selbst ist und daß die sog. Experten alles besser wissen.
Mein Eindruck ist genau umgekehrt: Durch diese Art des Ausdrucks sollte das eigene Expertentum untermauert bzw. hervorgehoben werden. Wobei das "Großtun" einfach die Kehrseite der Medaille ist.

Davon abgesehen, ist diese "political correctness" ein großes Unglück, da sie nur zu Verschleierung und Duckmäusertum führt und nicht dazu, tatsächlich toleranter zu sein oder zu werden. In der Sprache kommt somit Scheintoleranz zum Vorschein, das Gegenstück dazu sind dann eventuell Hassparolen und Ähnliches, wo man dann endlich mal sagen will, "was Sache ist".

Schöne Grüße
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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von Satriana » Sa 16. Apr 2016, 10:22

Guten Morgen Foris, guten Morgen Rita, :)
GreenTara hat geschrieben:
Ja, das wird geschildert. Der Mann wollte trotz stürmischer See und den Warnungen der ortsansässigen Fischer partout segeln. Das Boot kenterte und der Mann ertrank. Sein Leichnam wurde einige Tage später an Land gespült. :yes:
Roscher sagte man könnte die Umstände des Todes über den Herrscher von 8, seine Aspekte und den Grad der Hausspitze 8, herleiten.
In dem Fall wäre das doch gar nicht so weit hergeholt. [ne_k] als Herrscher von 8 in 11 nimmt in der Öffentlichkeit keine gesicherte Position ein, lässt sich nicht einschränken, handelt nach den eigenen Kriterien. Wird mit seinen eigenen Konzepten frei und unabhänig auf neptunische Art, in dem Fall auch auf dem Wasser. [ne_k] [opp_2_K_] [ur_!_K] in 6, tut das Gegenteil von dem was von ihm erwartet, ihm geraten wird. Bricht aus Anpassungsmustern aus. [ne_k] [qua_k] [sa_k] in 9 erlebte er vielleicht Anfeindung in seinem sozialen Milieu, so das er niemanden wirklich traute, mit Mond im Wassermann kann man sich von bedrohlichen Gedanken eh gut distanzieren und geht vielleicht dadurch auch mehr Risiken ein.
GreenTara hat geschrieben:
Ich habe mir das in der Direktion angesehen und ein paar Auslösungen gefunden, allerdings sind die nicht genau und vielleicht sogar viel zu weit. Roscher hat gesagt man soll sich den Grad der Spitze 8 und den Herrscher von 8 anschauen.
Spitze 8 ist mit 11°27 Fische, auf einem [ju_k] / [ne_k] Grad.

Achtung, die Uhrzeit ist LMT, das kannst du in Astroplus einstellen. Spitze 8 sollte direkt dirigiert im Juli 1948 auf 20° 01' Widder liegen.
Ich meinte die Spitze 8, die im Radix angelegt ist und die steht doch auf 11° 27 Fische wenn ich das richtig sehe. :gruebel:
Auch hier finde ich die Kombination [ne_k] / [ju_k] passend für die Umstände des Todes. Der Meinung es besser zu wissen ( [ju_k] ) ging er hinaus (Haus 11), in die weiten ( [ju_k] ) des Meeres [ne_k]. :gruebel: oder auch einfach nur viel ( [ju_k] ) Wassser ( [ne_k] ).

GreenTara hat geschrieben: Sind sie auch nicht, wobei Mars-Saturn schon auch für "Tod" steht und das ist hier eindeutig gegeben durch die Opposition tSA zu rMA. Meines Erachtens reicht ein doch eher langsamer Transit nicht aus.
Das lese ich zum ersten mal. Wieder was gelernt :spitze:

GreenTara hat geschrieben: Das ganze Buch handelt von Solaren und Transiten und es ist die Absicht zu demonstrieren, dass Direktionen und Progressionen nichts taugen. Solche Aussagen reizen meinen Widerspruchsgeist ungemein und dann fange ich an, zu schauen, was dran ist. :cool:
Das kann ich mir gut vorstellen. :yes: Mich hast du auch schon erfolgreich von meinem Transitwahn erlöst :D
GreenTara hat geschrieben: Ja, aber die Uhrzeit wird nicht hundertprozentig korrekt sein, da ich das Chart anhand von Gradangaben zusammengefitzelt habe und sogar der Geburtsort fehlte. :roll: Daher würde ich bissel mehr als 1° Orbis jetzt nicht so ernst nehmen. Sehr gut herausgearbeitet. :yes:
Es kribbelte mir schon in den Fingern daran rumzuschrauben, dann hätte ich so schöne, exakte Aspekte gehabt :roll:

GreenTara hat geschrieben:Das habe ich gefunden: Der vorwärts dirigierte AC liegt auf dem Übergang Jungfrau/Waage und der DC damit auf einem Mars-Neptun-Grad (Ende und Neubeginn). Der dirigierte Saturn steht auf der rVenus, der dirigierte MC auf der Knotenachse und rSpitze 11 (Sa/Ur!), der dirigierte Uranus auf dem rMond, und der dirigierte Neptun nahe am rAC. Besonders relevant ist in diesem Beispiel die Auslösung von Sa/Ur sowie dem Herrscher von 8 am AC, womit sich die Radixkonstellation Herrscher von 8 in 1 wiederholt.
Sehr lehrreich :yes: Vor allem letzteres ist mir in dieser Kombination nicht so eindeutig aufgefallen.
GreenTara hat geschrieben:Ehe du also weiter suchst, sollten wir uns vielleicht dieses Horoskop mit dem Rodden-Rating AA ansehen.
Das heißt, dass die zuvor verwendete Geburtszeit doch nicht korrekt ist? :gruebel:


Schöne Grüße

Satri
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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von GreenTara » Sa 16. Apr 2016, 10:30

Hallo Satri :)
Das heißt, dass die zuvor verwendete Geburtszeit doch nicht korrekt ist?
Ja, das heißt es wohl. :yes: Laut Wikipedia ist Bourdan am 15.7.1948 verstorben. Ich bin aber noch nicht dazu gekommen, mir dieses neue Chart genauer anzusehen. Bin jetzt auch auf dem Sprung, alles Weitere heute Abend, ja? :)

Bis dann und schöne Grüße
Rita

PS: https://fr.wikipedia.org/wiki/Pierre_Bourdan und http://www.astro.com/astro-databank/Bourdan%2C_Pierre
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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von Satriana » Sa 16. Apr 2016, 10:58

Hallo Rita, :)
GreenTara hat geschrieben:
Ja, das heißt es wohl. :yes: Laut Wikipedia ist Bourdan am 15.7.1948 verstorben. Ich bin aber noch nicht dazu gekommen, mir dieses neue Chart genauer anzusehen. Bin jetzt auch auf dem Sprung, alles Weitere heute Abend, ja? :)

PS: https://fr.wikipedia.org/wiki/Pierre_Bourdan und http://www.astro.com/astro-databank/Bou ... %2C_Pierre
Natürlich, kein Stress. :kuss: Ich antworte bei weitem nicht so schnell wie du :)

Das ist ärgerlich mit der Geburtszeit, das habe ich mir schon gedacht als ich gelesen habe was Roden Ratting AA heißt.


Schöne Grüße

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Re: Prognosen: Was ist möglich?

Beitrag von GreenTara » Sa 16. Apr 2016, 17:43

Hallo Satri :)
Roscher sagte man könnte die Umstände des Todes über den Herrscher von 8, seine Aspekte und den Grad der Hausspitze 8, herleiten.
Manchmal ja, manchmal nein, wobei der Einsatz der Grade natürlich auch eine sehr genaue Geburtszeitangabe voraussetzt.
mit Mond im Wassermann kann man sich von bedrohlichen Gedanken eh gut distanzieren und geht vielleicht dadurch auch mehr Risiken ein.
Wenn man das Ursprungschart für bare Münze nimmt, dann ist dieser Mann sehr risikobereit, schon allein durch die Sonne, die AC und Mars quadriert. Was du herausgearbeitet hast, untermauert diesen Eindruck. :yes:
Ich meinte die Spitze 8, die im Radix angelegt ist und die steht doch auf 11° 27 Fische wenn ich das richtig sehe. :gruebel:
Das ist korrekt, ich dachte, du meinst die dirigierte Spitze und da habe ich gar nicht mehr auf die Radixspitze geschaut, sorry. :cool:
Auch hier finde ich die Kombination [ne_k] / [ju_k] passend für die Umstände des Todes. Der Meinung es besser zu wissen ( [ju_k] ) ging er hinaus (Haus 11), in die weiten ( [ju_k] ) des Meeres [ne_k]. :gruebel: oder auch einfach nur viel ( [ju_k] ) Wassser ( [ne_k] ).
Das passt schon. :) Doch die spannende Frage ist ja, hätte man das vorausschauend auch so interpretiert? Es hätte ja auch eine Sepsis sein können, also eine ausgedehnte Infektion im ganzen Körper (Ju + NE), bedingt durch eine Verletzung, die man mit So/Ma und Ma/AC ebenfalls annehmen könnte.
Das kann ich mir gut vorstellen. :yes: Mich hast du auch schon erfolgreich von meinem Transitwahn erlöst :D
Ich bin erst spät drauf gekommen, dass Transite nicht alles sind, als ich wirklich turbulente Zeiten hatte und die Transite das zwar andeuteten, aber in der Wucht nicht wiedergaben. Das hat mich wirklich gefuchst und so kam ich auf andere Techniken. [sa_k]/ [ur_!_K] an einer dirigierten Hausspitze war wesentlich schlüssiger als der Transit- [sa_k] ohne nennenswerte Aspekte durch 11 sowie der Transit- [ur_!_K] ohne nennenswerte Aspekte durch 7.
Es kribbelte mir schon in den Fingern daran rumzuschrauben, dann hätte ich so schöne, exakte Aspekte gehabt :roll:
Schrauben kannst du ja trotzdem, das ist immer eine gute Übung. Ich hatte mich mal auf eine Korrektur eingelassen und bekam im Tagestakt neue oder veränderte Daten aus dem Lebenslauf präsentiert, habe die Korrektur also mindestens drei- bis viermal durchgeführt. Das hat mich wirklich weitergebracht, obwohl ich mir relativ sicher bin, dass das Ergebnis nur Murks sein kann, weil die Datenbasis etwas arg veränderlich war. :D
Das ist ärgerlich mit der Geburtszeit, das habe ich mir schon gedacht als ich gelesen habe was Roden Ratting AA heißt.
Nicht ärgern, das lohnt sich nicht. Ich habe diese Zeit auch erst spät entdeckt, weil ich mit dem - auch noch falsch geschriebenem - Geburtsnamen nach dem Herrn gesucht habe; Bourdan war ein angenommener Name. Im Wiki-Eintrag steht auch, dass lange die 11 Uhr in der Datenbank standen, ehe die BC/BR-Angabe auftauchte.
Eine Prognose für den Todeszeitpunkt ist für mich moralisch untragbar.
Tja, darüber denke ich oft nach und gerade in Bezug auf Prognosen des Todeszeitpunktes habe ich meine Einstellung schon oft mehr oder weniger verändert. Für mich im stillen Kämmerlein ist es eh kein Problem, da kann ich gucken, so viel ich mag. Ob ich jemandem sagen würde, was ich sehe, wenn ich direkt gefragt werde, hängt von den Umständen ab. Wenn mein sterbender Vater mich gefragt hätte, ich denke, ich hätte ihm meine Einschätzung genannt, wenn es möglich gewesen wäre (war es nicht, da seine Geburtszeit nur grob geschätzt werden konnte). Wenn mich jemand fragt, ob er sterben wird (nicht wann), kann ich die Frage ganz unbefangen bejahen, da jeder Mensch sterben wird. Das ist völlig sicher. Nun habe ich durch meinen Beruf bedingt viel mit Sterbenden zu tun gehabt, dadurch vermutlich ein etwas unübliches Verhältnis zum Sterben und zum Tod entwickelt und kann mit konventionellen Sichtweisen wie "ganz schrecklich" und "wie furchtbar" nicht viel anfangen oder damit, dass der Tod doch mehr oder weniger tabuisiert ist. Ich denke, schlussendlich muss das jeder mit sich ausmachen, und im Fall des Falles die Konsequenzen tragen, egal, ob er sich für oder gegen solche Prognosen entscheidet.

Schönes Wochenende :)
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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