Schwierige Kinderhoroskope

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Wassergeist
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Schwierige Kinderhoroskope

Beitrag von Wassergeist » Mi 17. Aug 2016, 11:36

Hallo zusammen,

ich warte im Moment auf die Geburt meines zweiten Kindes, die jederzeit starten kann. Schon bevor ich schwanger war, hab ich mich beim Studieren meiner Transite gefragt, was wohl Ende August/Anfang Septemper 2016 auf mich zukommt, da soviel Radixfaktoren unter Spannung stehen. Klar ist schon, dass eine Geburt ein sehr wichtiges Ereignis darstellt, dass man auch in Transiten oder Progressionen sehen sollte, aber wie gesagt es sind soviele Horoskopfaktoren gleichzeitig betroffen. Auch bin ich eigentlich niemand der Angst vor jedem Spannungsaspekt hat, oft genug kam es vor, dass man kaum was davon mitbekommen hat. Jedoch ist mir doch ein bißchen mulmig, weil die aktuellen mundanen Konstellationen ja auch nicht unbedingt die einfachsten sind. Bisher gibt es eigentlich keinen Grund zur Sorge, dennoch lässt es mich nicht ganz kalt, zum einen weil jetzt schon klar ist, dass mein Kind einige unschöne Aspekte haben wird, egal ob es morgen oder in drei Wochen zur Welt kommt und zum anderen weil unsere Synastrie so "gespannt" ist/sein wird. Ich kann sowieso nichts dran ändern und ich freue mich sehr auf das Baby, welches ja auch gewünscht ist, aber vielleicht gibt es ja ein paar Tipps oder Erfahrungen zum Thema, die etwas zu meiner Beruhigung beitragen.

LG Wassergeist

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GreenTara
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Re: Schwierige Kinderhoroskope

Beitrag von GreenTara » Mi 17. Aug 2016, 13:41

Hallo Wassergeist :)

da bahnt sich ja Großes an! Alles Gute. :)

Vor einer Geburt kann einem schon zeitweilig mulmig werden, auch wenn man ein Kind möchte und sich darauf freut, denn für eine Weile wird das Leben damit auf den Kopf gestellt.

Wenn mir mulmig wird, versuche ich der Sache auf den Grund zu gehen und da werde ich dann "rational". Das heißt, ich prüfe, ob meine Annahmen wirklich in Befürchtungen "übersetzt" werden müssen. Das wirkt manchmal sehr kühl, aber mir hilft es oft. Daher möchte ich versuchen, ein bissel Licht ins Gewirr zu bringen.

Schon bevor ich schwanger war, hab ich mich beim Studieren meiner Transite gefragt, was wohl Ende August/Anfang Septemper 2016 auf mich zukommt, da soviel Radixfaktoren unter Spannung stehen.

Welche meinst du genau? Wenn ich den 31.08. als Mitte zwischen Ende August/Anfang September ansehe, dann finde ich in den Transiten:

tSaturn-Konjunktion auf dem rUranus
Die tMerkur/Jupiter-Konjunktion auf der rSonne, Quadrat rNeptun
tUranus Opposition rVenus
tNeptun Opposition rMerkur und Quadrat rUranus
tPluto auf dem rIC

Da ist was los, das kann man ohne eingehendere Analyse sagen. Und wie du selbst feststellst, wenn so etwas wie eine Geburt ansteht, dann darf auch was los sein. :yes:

Progressiv steht der sek.Mond fast auf der rSonne, das ist schon auch eine Geburtssituation. Der sek.AC steht auf rSpitze 2, da wird etwas körperlich konkret, was auch schlüssig ist, zu einer Geburt gehören nun einmal mindestens zwei Körper. Der sek.Mond spiegelt auf den rJupiter, das sieht doch schon mal gut aus, da auch Jupiter radikal einen Bezug zum Körperlichen hat (Herrscher von 3). Im Sonnenbogen steht vUranus als Herrscher von 5 im Quadrat zum rAC: Auch das ist ein Hinweis auf eine Geburt (Haus 5), ebenso wie der vAC steht auf dem rSaturn, der wiederum ist Herrscher von 4 und hat daher ebenfalls einen Bezug zu Schwangerschaft.
Bisher gibt es eigentlich keinen Grund zur Sorge, dennoch lässt es mich nicht ganz kalt, zum einen weil jetzt schon klar ist, dass mein Kind einige unschöne Aspekte haben wird, egal ob es morgen oder in drei Wochen zur Welt kommt
Welche Aspekte betrachtest du als "unschön" und was befürchtest du, wenn das Kind mit diesen Aspekten zur Welt kommt?
und zum anderen weil unsere Synastrie so "gespannt" ist/sein wird.
Niemand weiß, wie das Horoskop deines Kindes genau aussehen und wie sich das dann in der Synastrie (die eh überbewertet ist) zeigen wird. Da spielen die Achsen und die Häuserverteilung ja auch noch eine Rolle. So gut ich dich verstehen kann: Das scheint nur ein ungelegtes Ei zu sein. :)

Alles Gute und schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Re: Schwierige Kinderhoroskope

Beitrag von Wassergeist » Do 18. Aug 2016, 10:38

Hallo Rita :)
Welche meinst du genau? Wenn ich den 31.08. als Mitte zwischen Ende August/Anfang September ansehe, dann finde ich in den Transiten:

tSaturn-Konjunktion auf dem rUranus
Die tMerkur/Jupiter-Konjunktion auf der rSonne, Quadrat rNeptun
tUranus Opposition rVenus
tNeptun Opposition rMerkur und Quadrat rUranus
tPluto auf dem rIC

Ja genau, diese Konstellationen meine ich, es sind so ziemlich alle Langsamläufer in Spannungsaspekte eingebunden.
Welche Aspekte betrachtest du als "unschön" und was befürchtest du, wenn das Kind mit diesen Aspekten zur Welt kommt?
Ich meine das unschöne T-Quadrat, das sich Ende des Monats so langsam zwischen der Mars/Saturn Konjunktion mit Sonne und Neptun und Mondknoten aufbaut. So ganz ohne Spannungsaspekte wärs ja langweilig, aber so ein fettes T-Quadrat ist jetzt auch nicht unbedingt das, was man für sein Kind auswählen würde, hätte man die Wahl. Schwer zu sagen was ich genau befürchte, was so ein T-Quadrat für mein Kind bedeutet, es kommt natürlich auf die betroffenen Häuser an. Die beteiligten Planeten lassen mich da ein bißchen an erfolglose Liebesmüh, ein Mangelgefühl und tiefe Unsicherheit und in den betroffenen Lebensbereichen denken.
Niemand weiß, wie das Horoskop deines Kindes genau aussehen und wie sich das dann in der Synastrie (die eh überbewertet ist) zeigen wird. Da spielen die Achsen und die Häuserverteilung ja auch noch eine Rolle. So gut ich dich verstehen kann: Das scheint nur ein ungelegtes Ei zu sein. :)
Hoffentlich hast du Recht, von den Transiten her sieht das da bei mir nämlich nicht so nach Harmonie aus. Auf der anderen Seite kann ich aber auch nicht behaupten, dass ich aktuell durch eine Krise gehe. Die hatte ich eher schon letztes Jahr. Hoffentlich baut sich da nicht noch was auf, wenn das Baby da ist, die Konstellationen dauern ja zum Teil noch ein Weilchen an bzw es bauen sich dann wieder andere harte Kaliber auf. Die nächsten paar Jahre scheinen jedenfalls nicht langweilig zu werden.

LG Wassergeist

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Re: Schwierige Kinderhoroskope

Beitrag von Chanda » Do 18. Aug 2016, 11:30

Hallo Wassergeist,

nimm das nicht so tragisch.
Ich habe eine 28jährige Tochter mit einem T-Quadrat auf dem Aszendenten sitzen. Allsda sitzen: Merkur-Mars-Uranus-Saturn allesamt in Spannung. Nicht genug, dass das auf ihrem AC sitzt, es steht auch alles in Spannung zu AC und MC bei mir!
Trotz dieser Konstellation habe ich ein super Verhältnis zu einer super-Tochter. Ja, ihre Pubertät war ungewöhnlich anstrengend für alle Beteiligten. Aber das haben wir geschafft.

Liebe Grüße
Chanda

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Re: Schwierige Kinderhoroskope

Beitrag von GreenTara » Do 18. Aug 2016, 15:23

Hallo Wassergeist :)
Ja genau, diese Konstellationen meine ich, es sind so ziemlich alle Langsamläufer in Spannungsaspekte eingebunden.
Das sind sie. Sind sie aber alle gleich "wirksam"? Das kann man ja aufdröseln. Machen wir das doch mal der Reihe nach und schauen, ob es im Radix Konstellationen gibt, die ausgelöst werden können:
  • tSaturn-Konjunktion auf dem rUranus, im Radix: Herrscher von 10 Spiegelpunkt Uranus.
  • Die tMerkur/Jupiter-Konjunktion auf der rSonne, Quadrat rNeptun, im Radix: Neptun in 3. Spitze 12 in Jungfrau und Spitze 6 in Fische sind sehr schwache Konstellationen. Jupiter/Neptun gibt es nicht, Jupiter/Pluto auch nicht, Saturn/Neptun Fehlanzeige und Saturn/Pluto über Herrscher von 10 Quadrat Herrscher von 8.
  • tUranus Opposition rVenus, im Radix: Keine direkte Entsprechung, halb-parallel findet sich Venus/Saturn über Saturn in 2 und Herrscher von 10 Quadrat Venus. Parallele Auslösungen kehren die ursprüngliche Aussage oft um, Venus/Saturn wird sich demnach eher von einer anderen als der bisher bekannten Seite zeigen.
  • tNeptun Opposition rMerkur und Quadrat rUranus, im Radix: Merkur/Neptun hatten wir schon, Uranus/Neptun hingegen findet sich mehrfach.
  • tPluto auf dem rIC, im Radix: Mond/Pluto über Herrscher von 8 Quadrat Mond, mehr findet sich hier auch nicht.
Wenn ich das gewichte und zusammenfasse, sieht es nicht ganz arg schmerzlich aus. Sa/Ur wird auslösen, das tut es immer. Da dreht sich etwas um 180°. Ein neues Familienmitglied dreht so einiges, und es ist schon ein Unterschied, ob man ein oder zwei Kinder hat. Mit Abstand am häufigsten löst sich Ur/Ne aus. Da reicht die Palette von dem Gefühl, im Chaos zu existieren bis zu wahr werdenden Wundern.
Ich meine das unschöne T-Quadrat, das sich Ende des Monats so langsam zwischen der Mars/Saturn Konjunktion mit Sonne und Neptun und Mondknoten aufbaut.
Da möchte ich mich Chanda anschließen. :yes: Selbst habe ich ein T-Quadrat in Achsenbindung, und auch wenn es gelegentlich nervt: Missen möchte ich es nicht, denn es bildet ein sehr gutes Gegengewicht zu den eher passiven Anteilen. Und da wir es uns nicht aussuchen können, ist es vielleicht keine so gute Idee, stark zu werten oder so zu tun, als hätte man eine Wahl. Wenn ich gern 1,80 m groß wäre, meine körperliche Anlage aber nur 1,60 m hergibt, lohnt es sich eher nicht, zu überlegen, was wenn wie wäre.
Hoffentlich hast du Recht, von den Transiten her sieht das da bei mir nämlich nicht so nach Harmonie aus.


Völlig harmonische Familien gibt es in Kinderbüchern, in der Realität eher selten. Kinder sind eine Herausforderung, sie kitzeln unsere besten und die nicht so angenehmen Seiten aus uns heraus.
die Konstellationen dauern ja zum Teil noch ein Weilchen an bzw es bauen sich dann wieder andere harte Kaliber auf. Die nächsten paar Jahre scheinen jedenfalls nicht langweilig zu werden.
:yes: Ich glaube, das nennt sich Leben. Und wenn es gar sehr turbulent wird, dann hat mir bisher der Satz geholfen: Es geht sich immer alles aus. :)

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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Re: Schwierige Kinderhoroskope

Beitrag von Wassergeist » Sa 20. Aug 2016, 11:03

Hallo Chanda, hallo Rita :)
Ich habe eine 28jährige Tochter mit einem T-Quadrat auf dem Aszendenten sitzen. Allsda sitzen: Merkur-Mars-Uranus-Saturn allesamt in Spannung. Nicht genug, dass das auf ihrem AC sitzt, es steht auch alles in Spannung zu AC und MC bei mir!
Trotz dieser Konstellation habe ich ein super Verhältnis zu einer super-Tochter. Ja, ihre Pubertät war ungewöhnlich anstrengend für alle Beteiligten. Aber das haben wir geschafft.
Da möchte ich mich Chanda anschließen. :yes: Selbst habe ich ein T-Quadrat in Achsenbindung, und auch wenn es gelegentlich nervt: Missen möchte ich es nicht, denn es bildet ein sehr gutes Gegengewicht zu den eher passiven Anteilen
Eure Aussagen finde ich sehr beruhigend. Ich kenne auch Leute mit vielen Spannungsaspekten, deren Leben keine Katastrophe ist. Aber beim eigenen Kind macht man sich natürlich einfach mehr Gedanken, das lässt bestimmt auch wieder nach, wenn wir uns mal eingelebt haben :yes:

Um nochmal zu den Transiten zurückzukommen
Wenn ich das gewichte und zusammenfasse, sieht es nicht ganz arg schmerzlich aus. Sa/Ur wird auslösen, das tut es immer. Da dreht sich etwas um 180°. Ein neues Familienmitglied dreht so einiges, und es ist schon ein Unterschied, ob man ein oder zwei Kinder hat. Mit Abstand am häufigsten löst sich Ur/Ne aus. Da reicht die Palette von dem Gefühl, im Chaos zu existieren bis zu wahr werdenden Wundern.
Es ist im Moment auch nicht besonders schmerzlich, allerdings war es das letzte Jahr schon. Den Pluto am IC, der 2015 mehrfach das IC "beglückt" hatte, habe ich deutlich zu spüren bekommen in Form familiärer Angelegenheiten. Aber das hat sich mittlerweile Gott sei Dank wieder etwas beruhigt. Pluto schaut ja im September zum letzten Mal kurz am IC vorbei und dann wars das hoffentlich.
Uranus/Neptun wird sich bestimmt in Form von Chaos niederschlagen, das wäre nur logisch. Wenn ich dran denke wie mein Alltag (bis mittags im Schlafanzug usw) und der Zustand der Wohnung ausgesehen haben, als das erste Baby da war, dann will ich gar nicht dran denken wies jetzt beim zweiten wird :( Aber jetzt bin ich auch besser drauf vorbereitet.
Kinder sind eine Herausforderung, sie kitzeln unsere besten und die nicht so angenehmen Seiten aus uns heraus.
Ja das sind sie und verstehen kann man das tatsächlich erst wenn man selbst welche hat. Viele verurteilen leichtfertig das Verhalten von Eltern und das meist wenn man selbst keine Kinder hat... oh weiha

LG Wassergeist

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