Was geschah zu diesem Zeitpunkt?

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Beitrag von GreenTara » Mo 27. Mär 2017, 18:21

Hallo zusammen :)

trotz des schönen Frühlingswetters Lust auf bissel Gehirn-Jogging? :)

Das ist das Horoskop eines Ereignisses. Das Ereignis selbst mag vielleicht ein wenig in Vergessenheit geraten sein, aber es diente als Namensgeber für ein bestimmtes Verhältnis von Menschen zueinander:
Ereignis.png
Ereignis.png (63.45 KiB) 4780 mal betrachtet
Was könnte geschehen sein?

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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Beitrag von cazimi » Mo 27. Mär 2017, 18:41

Hallo Rita,

wann und wo fand dieses Ereignis statt oder ist dies vielleicht schon des Rätsels Lösung? ;)

Grüsse
cazimi

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Beitrag von GreenTara » Mo 27. Mär 2017, 18:58

Hallo Cazimi :)

[quote="cazimi"]wann und wo fand dieses Ereignis statt oder ist dies vielleicht schon des Rätsels Lösung? ;) [/quote]

Ort und Datum wären des Rätsels Lösung, daher habe ich beides in der Grafik ausgeblendet. :cool:

Schönen Abend
Rita
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Beitrag von Seschat » Mi 29. Mär 2017, 00:25

Liebe Rita

@ Astrologie Freunde

Geiselnahme
Erpressung
Stockholm Syndrom
Überraschendes (Verwirrendes Ende)




Der Tag ist in die Geschichte als das „Stockholm Syndrome“ eingegangen und hat unzählige Therapeuten verwirrt.
Da ich dieses Phänomen mal untersucht habe, ist mir die Grafik sofort vertraut gewesen.

Zu den Fakten:
Ein Berufsverbrecher (Jan Erik Olsson) hat Ende August 1973 in einer Bank Geisel genommen und wollte einige Millionen schwedische Kronen erpressen. Eine 3 tägige Belagerung endet unblutig.
Nach dem Befreiungsschlag durch die Polizei haben sich die Geisel mit dem Verbrecher verbündet und beschimpften die Polizei.
Seitdem prägt man in der Psychologie der Begriff "Stockholm-Syndrom" wobei die Sympathie von Geiseln für ihre Peiniger gemeint ist.
Ich finde, man kann es mit ein wenig Vorsicht an der Venus/ Pluto Verbindung im 12. Haus sehen. Venus als Herrscherin des 8. Hauses
(Mittel der anderen) passt ganz gut zu dem Phänomen.

Mich hat jetzt nur dieser Teil der Geschichte gepackt, und den anderen Faktoren der Geschichte nicht so viel Beachtung geschenkt. Bei Ereignis- Horoskopen bin ich nicht so stilsicher.

Der Überfall (Uranus am AC) – wenn ich die Bank als Institution deutet.

Du kannst uns sicher hierzu Ergänzendes erzählen, wie du es deutest.

Liebe Grüße
Seschat

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Beitrag von cazimi » Mi 29. Mär 2017, 07:42

Guten Morgen,

also einen Überfall mit Geiselnahme kann ich nicht erkennen. Hätte vielmehr auf was Familiäres getippt.
D.h. Uranus in 1 = MAR/UR?

Zum "Stockholm-Syndrom" habe ich folgendes gefunden:
Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert.
Dazu vielleicht noch:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/einestages/stockh ... ges/stockh ... 09897.html</a><!-- m -->

Jetzt bin ich auf unsere liebe Rita gespannt.

Grüsse
Cazimi

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Beitrag von GreenTara » Mi 29. Mär 2017, 08:28

Liebe Seschat, liebe Cazimi :)

die liebe Rita schlägt sich gerade mit sicheren und unsicheren Verbindungen und Login-Problemen herum. :D Und bittet daher um ein bissel Geduld, ehe sie ihre Analyse liefert.

Es ist richtig, es geht um den Banküberfall in Stockholm 1973, der als Namensgeber für ein psychologisches Phänomen diente. Das Syndrom an sich wird man im Horoskop nicht erkennen, den Überfall und die mögliche Geiselnahme schon.

Bis später und liebe Grüße
Rita
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M. Burchardt

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Beitrag von Seschat » Do 30. Mär 2017, 10:43

Liebe Rita, liebe Casimi :) :)

[quote="GreenTara"]
Es ist richtig, es geht um den Banküberfall in Stockholm 1973, der als Namensgeber für ein psychologisches Phänomen diente. Das Syndrom an sich wird man im Horoskop nicht erkennen, den Überfall und die mögliche Geiselnahme schon. [/quote]
ich versuche mal meine Vorgehensweise zu erklären, und warum ich meine, das „Stockholm Syndrom“ in speziellen Fall erkannt zu haben.

Also aus dem Horoskop lässt sich die Zeitqualität des jeweiligen Augenblicks ablesen und damit die Thematik unter der ein Ereignis steht (Ereignishoroskop) oder die Aufgabenstellung, mit denen die beteiligten Menschen zu tun hatten.

Ich finde, dass die Thematik des Stockholms Syndrom ablesbar ist. Dazu habe ich mein Augenmerk auf die Achse 2 / 8 gerichtet. Diese entspricht der Symbolik von Lebenssicherung (2) und Binden und Lösen (8) Nun stehen beide Herrscher, der Pluto für die Skorpionische Energie und die Venus für die Stier Energie - in Konjunktion im 12. Haus.

In den Häusern 2 und 8

Warum habe ich diese Achse dafür genommen?

Bei der Achse 2 und 8 Häuser geht es darum, mit eigenen Werten zu dienen, seien es konkrete Werte oder, als mögliche 8. Haus-Entsprechung, emotionale Werte.

Die Spirale ´Binden oder Loslösung´ verläuft vielleicht mit Pluto/ Venus eventuell über Fremdwertbestimmung und Abhängigkeit davon, das „Bedienen“ fremder Wertvorstellungen zu entsprechen; (dass ist jetzt bewusst psychologisch ausgedrückt).

Entwicklungspotential sollte normalerweise in Richtung ´eigene Werte schaffen´ gehen. Diese Werte sind durch Pluto nie frei von Macht und Abhängigkeit, Stier Energie (Venus) unterstützt Überzeugungen anderer, man klammert sich besessen (Stier) an das, was ander vorgeben.


Beide Pluto & Venus bilden Aspekte zum MC im Löwen was soviel bedeuten kann wie: „Selbstverwirklichung und Status“

Die Energie geht in Richtung Eigenständigkeit und den Platz in der Gesellschaft finden. Im vorliegenden Fall kann man sagen, die eigene emotionale Welt muss jeder für sich wahrnehmen und verstanden werden, die Sonne als Herrscherin über das Ziel steht im 10. Haus.

Interessant ist noch, dass 3 Tage später, als die Belagerung durch den Räuber vorbei war, der Mond genau die Spitze des MC erreicht hatte und die emotionale Ausrichtung anzeigt.

Dann noch die Achse 3 nach 9


Der Saturn mit dem absteigenden Mondknoten ´wirkt´ ins 3. Haus in den Steinbock hinein, dort steht der aufsteigende - kann ebenfalls sehr interessant für das Thema sein.

Das psychologische Phänomen ist schon sehr interessiert, wobei die Opfer hier eine Verbindung zur Straftat und zu dem Geiselnehmer aufnahmen, indem sie ein positives (emotionales) Verhältnis aufbauten und mit dem Täter sympathisierten und mit ihm kooperieren.

Viele Grüße
Seschat

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Beitrag von GreenTara » Do 30. Mär 2017, 12:30

Hallo zusammen :)

nun aber. :D

Ein Ereignishoroskop ohne nähere Informationen zu deuten, kann eigentlich nur auf den Inhalt abzielen, in welcher Form sich der Inhalt zeigt, das ist dann eher ein Ratespiel.

Wenn es sich wie in diesem Beispiel um ein bereits bekanntes Ereignis handelt, dann überlege ich mir, was ich auf jeden Fall an Konstellationen erwarten würde, bevor ich genauer in die Analyse einsteige. Bei einem Überfall mit Geiselnahme würde ich Mars/Uranus-Konstellationen (plötzliche, unerwartete Gewalt) sowie Venus-Pluto-Konstellationen (Bindung bzw. Festnahme durch/während einer Begegnung) erwarten. Das 8. Haus bzw. dessen Herrscher sollte also eine Rolle spielen, da ich hier eben auch Verhaftungen im Sinne von Bindung finde. Ebenfalls in Betracht ziehen kann man Venus-Mars-Konstellationen, die für eine heftige und/oder gewaltsame Begegnung herhalten können.

Seschat hatte bereits die Venus-Pluto-Konjunktion ins Feld geführt, die für die Geiselnahme spricht. Zusätzlich ist Venus Herrscher von 8, was wieder Ve/Pl entspricht. Die Venus-Pluto-Konjunktion liegt auf Spitze 12 und damit auf der Achse 6/12, was man dahingehend deuten kann, dass hier ansonsten gültige Regeln außer Kraft gesetzt werden (man geht nun einmal normalerweise nicht in eine Bank und nimmt Geiseln). Außerdem findet sich eine weitere Ve/Pl-Konstellation über die Konjunktion der Herrscher von 2 und 8.

Ve/Ma-Konstellationen sind ebenfalls recht häufig in diesem Horoskop vertreten. Mars in 7, die AC/DC-Achse in Waage/Widder sowie wieder die Venus-Pluto-Konjunktion, die auf dieser Ebene als Herrscher von 1 Konjunktion Herrscher von 2 eine Ve/Ma-Konstellation bildet.

Fehlt noch Ma/Ur: Diese Konstellation ist nur einmal vertreten, erhält aber Gewicht durch den Uranus ganz nah am AC.

Was fällt noch auf? Da wäre einmal das sehr genaue Mars-Jupiter-Quadrat, was heißen kann, dass sich jemand ziemlich übernommen hat und deshalb früher oder später aus der Kurve fliegt. Passend dazu wird berichtet, dass der Täter unmittelbar nach dem ersten Warnschuss ein Radio anstellte und laute Rockmusik dröhnen ließ und gar von einer Party sprach, während er die ersten Geiseln fesseln ließ. Auch lässt sich diese Szene gut den Ve/Ma-Konstellationen zuordnen, denn ohne direkten Kontakt kann man niemanden fesseln.

Ebenfalls auffällig ist das enge Quadrat der Venus-Pluto-Konjunktion zu Saturn. Sa/Pl wird als Betonkopf oder massive Scheuklappen umschrieben. Ganz sicher hat sich jemand etwas besonders fest vorgenommen. Dafür spricht auch Saturn als Herrscher von 4 (Motivation). Man kann also vorsichtig schlussfolgern, dass der Täter sich so schnell nicht von seinem Vorhaben abbringen lassen wird.

Interessant scheint mir auch noch Uranus in seiner Rolle als Herrscher von 4 am AC: Das Ganze hat etwas Autoaggressives – was sowohl für den Täter als auch die Geiseln zutreffen kann. Der Mond spiegelt auf die Venus-Pluto-Konjunktion, damit ist die Wahrnehmung massiv eingeengt und wenn man ganz spitzfindig ist, könnte man aus dieser Melange ableiten, dass sich aus diesem „Tunnelblick“ (Mond SP Pluto) eine verdrehte Liebe (Mond/Venus und Venus/Pluto) ergibt.

Mich würde nicht wundern, wenn der Überfall kurz vor 10 Uhr begonnen hätte: Um 9:56 Uhr läge der MC auf 1,5° Löwe: Ma/Pl So/Pl Sa/Pl. gesteigerte Aggressivität oder umgekehrt Tendenz zu Angstzuständen, Gefühl der Bedrohung (M. Roscher).

Wie geht das Ganze aus? Das „Ende aller Dinge“ findet sich in Haus 4. Hier finden wir Jupiter ganz in der Nähe zum IC. Und so endete die Geiselnahme dann mehr oder weniger glücklich, weil sich der Täter am 6. Tag ergab. Und auch hier hat Uranus seine Finger im Spiel: Dieses Ende hat viele überrascht (Uranus als Herrscher von 4).

Liebe Grüße
Rita

Edit: Liebe Seschat, wir haben uns beim Schreiben überschnitten, daher bin ich noch nicht auf deine Analyse eingegangen.
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M. Burchardt

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Beitrag von Seschat » Sa 1. Apr 2017, 21:08

Liebe Rita :)

Die Gewichtung deine Interpretation ist sehr stimmig zu lesen.

[quote="GreenTara"]Wie geht das Ganze aus? Das „Ende aller Dinge“ findet sich in Haus 4. [/quote]

Dass du das Ende aller Dinge an der 4. Hausspitze dingfest machst, für den Ausgang des Unternehmens, habe ich so noch nie in Betracht gezogen. Aber so wie du es formulierst ist das schlüssig. Ich hätte das für mich anders formuliert und an der 10 Hausspitze dingfest gemacht.

[quote="GreenTara"]
Ebenfalls auffällig ist das enge Quadrat der Venus-Pluto-Konjunktion zu Saturn. Sa/Pl wird als Betonkopf oder massive Scheuklappen umschrieben. Ganz sicher hat sich jemand etwas besonders fest vorgenommen. [/quote]

Ja, so würde ich es auch heranziehen. Betonkopf passt gut, interessante Formulierung von dir.

Bei dem Aspekt von Mars und Jupiter fällt mir noch ein, weil der Mars im vorliegenden Horoskop für den DC zuständig ist, Verschwendung von Mitteln und extreme Anschauung anzunehmen, mit dem Hang zu extensiven und unkontrollierten Verhalten.

Was - wie ich finde - ja ebenfalls zu dem Phänomen passt.

Auf jeden Fall ist sowas spannend zu untersuchen. :gruebel:

Viele Grüße
Seschat

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Beitrag von GreenTara » Mo 3. Apr 2017, 16:46

Liebe Seschat :)
Dass du das Ende aller Dinge an der 4. Hausspitze dingfest machst, für den Ausgang des Unternehmens, habe ich so noch nie in Betracht gezogen. Aber so wie du es formulierst ist das schlüssig. Ich hätte das für mich anders formuliert und an der 10 Hausspitze dingfest gemacht.
Das stammt nicht von mir, das habe ich bei Glomph abgeguckt. Ich kann mich aber erinnern, in meinen astrologischen Anfängertagen gelesen zu haben, dass das 4. Haus auch für das Lebensende steht. Haus 10 steht eher für das Ergebnis; da aber beide Häuser auf einer Achse stehen und sich bedingen, kann man gut beide heranziehen. In der Kreisteilung würden IC und MC eh zusammenfallen.
Bei dem Aspekt von Mars und Jupiter fällt mir noch ein, weil der Mars im vorliegenden Horoskop für den DC zuständig ist, Verschwendung von Mitteln und extreme Anschauung anzunehmen, mit dem Hang zu extensiven und unkontrollierten Verhalten.
:yes: Meine Umschreibung war halt, dass man dann "aus der Kurve fliegt", weil man den Bogen überspannt. Mars aus 7 in 7 zeigt zusätzlich, dass es sich dabei um einen Selbstzweck handelt - also beispielsweise Aggression im Denken um der Aggression im Denken willen. Gleichzeitig ist hier auch die bedrohende Umwelt umschrieben. Sowohl Täter als auch Geiseln fühlten sich ja denn auch von der Polizei bedroht.
Die Spirale ´Binden oder Loslösung´ verläuft vielleicht mit Pluto/ Venus eventuell über Fremdwertbestimmung und Abhängigkeit davon, das „Bedienen“ fremder Wertvorstellungen zu entsprechen; (dass ist jetzt bewusst psychologisch ausgedrückt).
Ich denke, das läuft in diesem Fall ganz eindeutig über Venus/Pluto, weil sie ja auch noch verstärkend die Herrscher der von dir betrachteten Achse 2/8 sind. Das Stockholm-Syndrom ist vielleicht gar nicht so verwunderlich, wenn man sich mal überlegt, dass Menschen ja auch sonst in ihrem täglichen Leben Zwang ausgesetzt sind und sich mit ihm arrangieren (wenn sie als Arbeitnehmer ihre Haut zu Markte tragen und ihre Gesundheit verbrauchen). Warum also sollten sie sich von jemanden distanzieren, der sie zwar zunächst zu etwas gezwungen hat, mit dem sie dann aber doch eine Art Schicksalgemeinschaft bildeten?

Dass nun gerade Psychologen dieses Verhalten erstaunlich finden, die doch sonst alles dafür tun, dass Menschen sich in ihrer Zwangslage einrichten (können) und sich mit ihr abfinden, erstaunt mich. :D

Liebe Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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