Guten Abend Rita,
ganz herzlichen Dank, für Deine sehr hilfreiche Antwort und Sichtweise, die ich gut nachvollziehen kann.
Ja, genau, mit LoA, meinte ich das Gesetz der Anziehung. Kurz zusammen gefasst, heisst es, "ich kann alles sein, haben und tun, was immer ich möchte". Die Praxis sieht allerdings oft anders aus.
GreenTara hat geschrieben: ↑Do 4. Mai 2017, 14:23
Ein heiß diskutiertes Thema
das mal mehr, mal weniger kontrovers erörtert wird.
Stimmt absolut.
GreenTara hat geschrieben: ↑Do 4. Mai 2017, 14:23
Die Frage, die für mich im Mittelpunkt steht: Was ist Freiheit? Gibt es sie oder ist sie ..
Freiheit, beginnt für mich in meinen Gedanken, durchflutet meine Gefühle und endet früher oder später in meinem Handeln. Wer oder was bestimmt, was ich denke oder wie oft ich einen Gedanken denke? Bereits letztes Jahr habe ich hier sporadisch mit gelesen und gedacht, mit der Rita, würde ich mich mal gerne unterhalten.
Häufig gedachte Gedanken, begleitet von starken, intensiven Gefühlen, haben das Potential sich zu verwirklichen, so, immer noch die Theorie.
GreenTara hat geschrieben: ↑Do 4. Mai 2017, 14:23
- wie die Gerechtigkeit - eine schöne Idee?
Laut dem Law of Attraction, ist es absolut gerecht, was mir (ich kann immer nur von mir selbst sprechen), widerfährt. Ob mir das gefällt, steht selbstverständlich auf einem ganz anderen Blatt.
Gerade wir Frauen sind anfällig dafür, dass es den-einen-und-sonst-keinen-Mann gibt. Auch Hollywood lässt herzlich grüssen. Kitschromane, Grossmütter und Co., haben ebenso dazu beigetragen, dass eine verklärte Sichtweise, in Sachen Liebe, entstanden ist. Wir würden wahrscheinlich grosse Augen machen, wie viele Männer, astrologisch zu uns passen, aber das klingt nicht dramatisch-romantisch genug. Sondern eher, sachlich, logisch und sowas von nüchtern.
Das Karma-Gesetz wird dann gerne bemüht, wenn es um Lebensthemen geht, wie Liebe/Partnerschaft oder auch gesundheitliche Fragen im Vordergrund stehen. Wenn Karma, dann umschliesst es das gesamte Leben und nicht nur den einen bestimmten Herrn X. Für mich ist es weitaus "befreiender", die Liebe oder die Verbindung zu Xy, als besonders, intensiv oder auch als aussergewöhnlich zu beschreiben. Und wenn doch Karma, was ohnehin niemand weiss und immer Glaubenssache bleibt, dann ist es letztlich auch immer nur die Essenz einer Person, einer Angelegenheit, die uns hier begegnet. Und wie ich dann in diesem Leben, hier, jetzt und heute darauf agiere und reagiere, dass entscheide immer noch ich. Oder wird entschieden?
Ich meine aber schon, dass meine tagtäglichen Gedanken, alle Selbstgespräche, die ganze Palette an Gefühlen, meine Handlungen, usw. usf., Einfluss auf mein Leben haben. Häufig wird das Karma mit schmerzlichen, leidvollen Ereignissen in Verbindung gebracht. Sobald wir tolle Erfahrungen durchleben, klopfen wir uns selbst auf die Schulter. Für alles Negative, Unschöne, wollen wir uns nicht so gerne in Verantwortung sehen. Das schieben wir gerne weiter oder laden uns alles auf, je nachdem.
GreenTara hat geschrieben: ↑Do 4. Mai 2017, 14:23
Mein Mittelweg: Wir sind determiniert und wir sind frei. (..)
Diesen goldenen Mittelweg, werde ich auch nach langem Hin und Her, zufrieden wählen.
GreenTara hat geschrieben: ↑Do 4. Mai 2017, 14:23
Wir sind determiniert durch unsere Position in der Familie: (..)
Klar, Eltern, Erziehung, Ethik, Herkunft, Rahmenbedingungen, innere Muster, Umstände, prägen auf die eine oder andere Art und Weise. Die Frage ist, wie weit geht meine gedankliche Vorstellungskraft und was davon wird sich letztlich manifestieren? Nicht jeder ist ein Visionär wie Bill Gates und sicher sind diese bahnbrechenden Aspekte, in seinem Radix zu erkennen. Gut möglich, dass er gar nicht anders kann und nur ablebt, was ihm gegeben ist?
GreenTara hat geschrieben: ↑Do 4. Mai 2017, 14:23
Ich kann mir keine andere Nase wachsen lassen und auch nicht beschließen, morgen 10 cm größer aufzuwachen. (..)
Die Wünsche-Literatur, ist eher kindlich naiv und verspricht märchenhaft, das Paradies auf Erden. Und doch ist nichts unmöglich. Aber auf der Couch sitzen und Affirmationen in Endlosschleife vor sich hin leiern, bringt nur Frust, statt satte Lebenslust. Das Leben, lässt sich so nicht ummodeln. Grosse Umbrüche, Umwälzungen, Veränderungen und Neuerungen stehen nun mal nicht an der Tagesordnung.
Wäre der Glaube gross genug, würde sich vielleicht auch eine Nase oder andere Körperteile, wunschgemäss ändern. Weltweit, passieren ja wirklich die kuriosesten Dinge.
Diese Schritte, wären durchaus LoA-konform und für die meisten von uns, auch glaubhaft; sich stetig in seinem Körper wohler fühlen, sanfter mit sich selbst umgehen, akzeptieren, was ist, sich vorstellen, was sein könnte, ... und wer weiss, irgendwann, lernt man eine besondere Schmink-Technik und kaschiert den kleinen Mangel oder man entschliesst sich zu einer OP oder man findet sich nach einiger Zeit so attraktiv, schön und begehrenswert, weil man mit sich selbst im Reinen ist, oder oder oder. So hat sich durch die innere Einstellung, die äussere Selbstwahrnehmung verändert. Denn auch bei diesen scheinbar harmlosen Dingen, geht es um den Selbstwert, der sich letztlich durch alle Lebensbereiche zieht. (...)
GreenTara hat geschrieben: ↑Do 4. Mai 2017, 14:23
Das kurz von mir zum Thema - mich würde eine Diskussion darüber sehr freuen.
Und ich mich erst.
Einen schönen, gemütlichen Abend.
Liebe Grüsse,
LaVie