Die Neuordnung der Astrologie

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micha
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Die Neuordnung der Astrologie

Beitrag von micha » Do 29. Jun 2017, 21:11

Hallo Marc,

Du schreibst:
Wie würden wohl in der Medizin die Leute aufschreien, wenn einer anfangen würde mit antiken Methoden zu arbeiten. Doch in der Astrologie ist es noch immer üblich. Zwar wurden Uranus, Neptun und Pluto hinzugefügt, doch dafür findet man Ausreden. Darum sollte man jetzt die Kosmobiologie auf eine solide naturwissenschaftliche Basis stellen.
Frage mich, ob die Medizin und die Methoden derselben als Beispiel dienen können. Dazu ohne Anspruch auf Vollständigkeit Beispiele aus zwei Gebieten:
1. Diabetespapst Mehnert 1985: Metformin sollte bei Zuckerkranken wegen der Gefahr des laktatazidotischen Komas besser nicht gegeben werden. Prof. Mehnert zehn Jahre später: Metformin ist das Mittel der ersten Wahl beim übergewichtigen Typ II Diabetiker.
2. Einige Jahre operiert man einen Bänderriß am Sprunggelenk. Paar Jahre später wiederum wird nicht geschnitten, sondern "nur" eine Schiene verpaßt.
Wenn Du ein paar Jahre verfolgst, wie sich die sogenannten Leitlinien, nach denen sich die Ärzte richten sollen, für jedermann nachzulesen im Internet, dann bist Du etwas zurückhaltender mit der soliden naturwissenschaftlichen Basis. Gilt übrigens in der Physik etwa bei der Beschreibung des Lichts (mal ist das Wellenmodell geeignet, dann das Teilchenmodell, auch die konventionelle Optik hat ihre Berechtigung).

Langer Rede kurzer Sinn: so solide ist die Basis nicht. Die verschiedenen astrologischen Systeme haben durchaus ihre Berechtigung. Das soll Dich allerdings nicht daran hindern, Deinen eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
LG
Micha

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Marc Bonus
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Die Neuordnung der Astrologie

Beitrag von Marc Bonus » Do 29. Jun 2017, 22:47

micha hat geschrieben:
Do 29. Jun 2017, 21:11
Langer Rede kurzer Sinn: so solide ist die Basis nicht.
Hallo Micha,

da sind wir ja gerade dabei eine solide naturwissenschaftliche Basis zu schaffen. Die Frage nach den Domizilen ist immer noch nicht geklärt. Pan hat mit seiner Tabelle der Perihel gezeigt, dass die Perihel nie da standen wo die Domizile sind.

perihel t s.png
perihel t s.png (286.46 KiB) 7035 mal betrachtet

Die Erklärung, die Domizile wären einfach da wo sie sind, es gibt keine Erklärung, ist aus naturwissenschaftlicher Sicht ungenügend.

LG Marc

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Die Neuordnung der Astrologie

Beitrag von Seschat » Fr 30. Jun 2017, 11:00

Guten Tag Marc,

hallo liebe Leser

Habe ich das richtig verstanden, du versuchst die Astrologie auf naturwissenschaftliche Basis zu stellen und möchtest die bisherigen Tierkreiszeichen Bezeichnung abschaffen, nur weil es Verwechslungen mit den Sternebildern gibt und darüber hinaus die Zugehörigkeit der Planeten neu anordnen?

Alle Menschen die ich kenne und sich mit ihrem Tierkreiszeichen ((Sternzeichen) identifizieren, sind stolz darauf der zu sein der sie sind. Sie identifizieren sich meist mit den positiven Eigenschaften - und kokettieren mit den negativen Eigenschaften. ;)

Und darum geht es, um Menschenkunde und nicht um Astronomie und schon gar nicht um Wissensschatz.

Dazu möchte ich gerne meine Gedanken anbringen. Wenn du so ein Vorhaben in die Tat umsetzen willst, gibt es einiges zu bedenken.

Es würde eine ganze Generation dauern, bis die Menschen neue Bezeichnungen (Bilder) annehmen, so meine Vermutung.

Die neuen Namen werden sich also nicht so schnell durchsetzen. Und warum auch?

Du könntest es dir einfach machen und die Archetypen aus der Psychologie nehmen. Bedenke dabei, dass es immer uncharmante Bezeichnungen geben wird, die Vorurteile assoziieren. Egal welchem Begriff du nimmst, es lässt Assoziation zu. Und dann willst du neue Begriffe mit alten Planeten beschreiben, dann doch Altes mit Neuem mischen?

Menschen suchen nach positiven Identifikationen.

Die Neuordnung der Planeten kann eine gute Sache sein, aber nur dann, wenn sie die bestehende Ordnung tatsächlich verbessert.

Zum Beispiel die Doppeltbelegung von Merkur oder Venus auflösen, weil mir das als Hilfskonstruktion vorkommt, weil eine alte Zuordnung mit einer neuen gemischt wurde. Mich stört zum Beispiel, die Venus gleichzeitig einem Luftzeichen und einem Erdzeichen zuzuordnen genau wie bei Merkur - das hinkt für mich.

Aber einer Neuordnung kann es nur geben, wenn man sich einige darüber ist, auch 12 passende Stellvertreter für 12 (neue) Zeichen zu haben.

Und wie würdest du dann die neuen Typen psychologisch beschreiben, wie die alten, weil es doch so gut passt? Wäre das nicht ein Etiketten- Schwindel?

Was du hier versuchst wirkt auf mich wie: „Eulen nach Athen zu tragen“.

Der zwanghafte Versuch es wissenschaftlich zu machen und sich gleichzeitig von der Astronomie abzugrenzen und dann wieder zuzuordnen ist ein schwieriger Akt.

Für mich hat die Astrologie ihre eigene Daseinsberechtigung mit Schönheitsfehler ja, sie ist ein Modell, den Mensch zu verstehen. Menschen haben immer schon, in Symbole oder Märchenfiguren sich ausdrücken wollen. Unsere Sprache ist voll von solchen Dingen z. B. "Das Oberhaupt einer Familie". ect.
Marc Bonus hat geschrieben:
Do 29. Jun 2017, 22:47
Die Erklärung, die Domizile wären einfach da wo sie sind, es gibt keine Erklärung, ist aus naturwissenschaftlicher Sicht ungenügend.
Der krampfhafte Versuch sich weiter an die Astronomie anzupassen ist eine gewisses Paradoxon.

Marc Bonus hat geschrieben:
Mo 19. Jun 2017, 23:16
Weil in einem veränderten Universum mit den alten Systemen nicht die korrekten Ergebnisse herauskommen können. Die Sternbilder und insbesondere die Domizile sind jetzt woanders. Das sollte künftig in der Astrologie beachtet werden.

Auch der Hinweis, dass es von tausenden von Jahren stimmig war stimmt so nicht. Die Tierkreiszeichen haben nie die Größe besessen, die sie in Wirklichkeit einnahmen. Die Einteilung erfolgte immer künstlich zu einer 12 x 30 ° Einteilung.
Marc Bonus hat geschrieben:
Mi 28. Jun 2017, 03:53
Wie würden wohl in der Medizin die Leute aufschreien, wenn einer anfangen würde mit antiken Methoden zu arbeiten. Doch in der Astrologie ist es noch immer üblich. Zwar wurden Uranus, Neptun und Pluto hinzugefügt, doch dafür findet man Ausreden. Darum sollte man jetzt die Kosmobiologie auf eine solide naturwissenschaftliche Basis stellen.
Astrologie ließ / lässt sich nie naturwissenschaftlich erklären, sie gehört, wie vieles im Leben, in das Reich der Metapher oder Symbolik.

Vielleicht überraschst du die Astrologie Welt mit einem stimmigen System, ich wünsche dir viel gute Ideen & Erkenntnisse.

Viele Grüße
Seschat

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Die Neuordnung der Astrologie

Beitrag von La vie est belle » Fr 30. Jun 2017, 13:41

Hallo Marc,
Marc Bonus hat geschrieben:
Do 29. Jun 2017, 09:51
Die übliche Vorgehensweise zur Umsetzung war früher, man schreibt ein Buch, lässt sich alles patentieren und wird reich und berühmt. Fraglich, ob das heute noch so geht.
So wie damals vielleicht nicht, aber anders, besser, schneller!
Marc Bonus hat geschrieben:
Do 29. Jun 2017, 09:51
Heute müsste man anders herangehen um so etwas publik zu machen, wenn es denn erstmal fertig ist. Youtubefilme. Vorträge, Workshops und Downloads. Einnahmen direkt oder indirekt durch Werbung oder Kursgebühren. So ungefähr.
Dann bist "Du" eben ein Vorreiter! Man kann sich nicht nach anderen Menschen richten. So wie Du bereits geschrieben hast, man kann es nicht jedem recht machen.
Marc Bonus hat geschrieben:
Do 29. Jun 2017, 09:51
Bei den alten Sternbildern sind schon fast alle Tiere aus meinem Entwurf vorhanden, Da gibt es kleinen und grossen Hund, Schwan, Drache, Schlange, Fuchs, Eidechse etc. und etliche mehr bereits.
Also hast Du schon ordentlich Vorarbeit geleistet. Alle Achtung!
Marc Bonus hat geschrieben:
Do 29. Jun 2017, 09:51
Ich habe im Moment noch keinen richtigen Plan.
Der kommt noch, ... der Plan!!

Viel Erfolg,
La vie

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Die Neuordnung der Astrologie

Beitrag von Sternenprinz » Fr 30. Jun 2017, 14:45

Hallo Marc :)

ich finde Seschats Ausführungen doch ein sehr bemerkenswertes und sehr verständlich präsentiertes Fundament, in dem
ich auch meine eigenen -wohl zwar mehr laienhaften, aber doch interessierten- Gedanken und Fragen wiederfinde.

Ich fand das von Seschat eine wertvolle Unterstützug und Anregung, die sicher sehr aufrichtig gemeint war und von
der gleichen Leidenschaft zur Astrologie beseelt ist/war wie die deine.

Vllt. kannst auch du dem Einiges abgewinnen und ein Tiernamen-Durcheinander damit verhindern.

Ich hasse es schon - wenn meine Butter die Verpackung wechselt .... :lol:
Die Menschen brauchen schon auch ein bisschen was, an was sie noch festhalten können auch über so etwas
Banales wie Butter hinaus.

Viele Grüsse
Sternenprinz
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Sternenprinz
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Beitrag von Sternenprinz » Fr 30. Jun 2017, 15:45

Hallo Marc, :)

um noch mal auf Meins und Deins kurz zurückzukommen, was noch offen war
Marc Bonus hat geschrieben:
Do 29. Jun 2017, 18:13
Hallo Prinzen,
stimmt schon, ich hatte vermutet ihr wäret der gleiche. Ist schon verwirrend, diese königliche Verprinzung. Wir könnten ja mal Rita
analysieren, die steht bestimmt darauf.
Da ich da ich mir hier schon übermütig eine ungute und als unhöflich ankommende Grenzüberschreitung gegenüber Björn /Traumprinz
geleistet habe, würde ich dir als dein "Venus-Quadrat-Mars-Verbündeter" für obiges keine Empfehlung aussprechen wollen.

Die astrologischen wie auch die menschlichen "Waffen" sind da bei Rita ausserordentlich gut geputzt und ausdrucksstark.

:lol: Und du weisst ja - teeren und federn hatte ich ja schon als "Angebot" im Gepäck :lol:

Nein - Spass bei Seite - das bei mir vermutete Frohlocken und Zerpflücken deines Horoskops möchte ich hiermit
ausdrücklich dementieren.

Ich war/bin wirklich interessiert daran, vllt. am Ende als Krönung des Ganzen mal auf dein Horoskop schauen zu dürfen.
Du stehst ja schon sehr ausdauernd und leidenschaftlich eine ganze Weile hier und auch schon mal mit ordentlich
Gegenwind.

Das heisst und zeigt ja auch etwas von deiner Persönlichkeit und Stärke und deiner Leidenschaft für deine Sache.

Schönes Wochenende
Sternenprinz - der ohne Krone im Bild und Avatar - hab einfach nix gefunden was nach Sternenprinz aussah. :heul:
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cazimi
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Beitrag von cazimi » Fr 30. Jun 2017, 17:41

Hallo Sternenprinz,

im Profil von Marc findest Du doch zumindest das Geburtsdatum, zwar ohne Uhrzeit und Ort, aber immerhin. :D

Lieben Gruß
Cazimi

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Sternenprinz
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Beitrag von Sternenprinz » Fr 30. Jun 2017, 18:03

Hallo Cazimi :)
cazimi hat geschrieben:
Fr 30. Jun 2017, 17:41
im Profil von Marc findest Du doch zumindest das Geburtsdatum, zwar ohne Uhrzeit und Ort, aber immerhin. :D Cazimi
Danke dir du Verbündete :king: im "Geheimnis entlüften" :king: - aber es wär ja jetzt nur die halbe Wahrheit, die ich finden könnte.
Da bin ich jetzt einfach mal nach mehr gierieg, :devil:

Aber danke für den Tipp - man kann ja immerhin schon mal beginnen....

Schönes Wochenende und lieben Gruss ins schöne Griechenland
Sternenprinz
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Marc Bonus
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Beitrag von Marc Bonus » Fr 30. Jun 2017, 18:27

Seschat hat geschrieben:
Fr 30. Jun 2017, 11:00
Habe ich das richtig verstanden, du versuchst die Astrologie auf naturwissenschaftliche Basis zu stellen
Nein, die Astrologie stand schon immer auf einer naturwissenschaftlichen Basis. Der Gundgedanke war, von der Hmmelsbeobachtung direkt auf die Geschehnisse auf der Erde zu schliessen. Heute dagegen sind viele davon etwas abgekommen und ihre Deutungen gründen nicht mehr auf Himmelsbeobachtung.
und möchtest die bisherigen Tierkreiszeichen Bezeichnung abschaffen, nur weil es Verwechslungen mit den Sternebildern gibt und darüber hinaus die Zugehörigkeit der Planeten neu anordnen?
Genau, denn viele denken heute Stier ist das gleiche wie Stier, ist es aber längst nicht mehr. Darum will ich Stier anders nennen als Stier. :)
Alle Menschen die ich kenne und sich mit ihrem Tierkreiszeichen ((Sternzeichen) identifizieren, sind stolz darauf der zu sein der sie sind. Sie identifizieren sich meist mit den positiven Eigenschaften - und kokettieren mit den negativen Eigenschaften. ;)
Du scheinst in einem idealen Märchenland zu leben. Hier bei uns sind die meisten gar nicht so stolz darauf was sie sind, die negativen Eigenschaften aber streiten sie einfach ab.
Du könntest es dir einfach machen und die Archetypen aus der Psychologie nehmen.
So einfach ist das? Dann nenne mir bitte kurz 12 Archetypen der Psychologie, die können wird dann gleich nehmen.
Bedenke dabei, dass es immer uncharmante Bezeichnungen geben wird, die Vorurteile assoziieren. Egal welchem Begriff du nimmst, es lässt Assoziation zu. Und dann willst du neue Begriffe mit alten Planeten beschreiben, dann doch Altes mit Neuem mischen?
Nur teilweise, das meiste kann so bleiben wie es ist. Da die Zeichen des tropischen Tierkreises einerseits sowieso nicht real extieren und nicht am Himmel gesehen werden können müsste man sie auch umbenennen können. Da es sie andererseits aber doch gibt müssen sie eine eigene, auf den Jahreszeiten basierenede Deutung haben, die dann von den neuen Zeichen repräsentiert wird.
Menschen suchen nach positiven Identifikationen.
Die Neuordnung der Planeten kann eine gute Sache sein, aber nur dann, wenn sie die bestehende Ordnung tatsächlich verbessert.
Die bestehende Ordnung ist aber offensichtlich falsch. Ich möchte nur konsequent die Himmelsbeobachtung als Basis der Deutung.
Zum Beispiel die Doppeltbelegung von Merkur oder Venus auflösen, weil mir das als Hilfskonstruktion vorkommt, weil eine alte Zuordnung mit einer neuen gemischt wurde. Mich stört zum Beispiel, die Venus gleichzeitig einem Luftzeichen und einem Erdzeichen zuzuordnen genau wie bei Merkur - das hinkt für mich.
Das würde ich auch so sehen.
Und wie würdest du dann die neuen Typen psychologisch beschreiben, wie die alten, weil es doch so gut passt? Wäre das nicht ein Etiketten- Schwindel?
Die tropischen Zeichen sollten mit den Jahreszeiten korrespondieren.
Der krampfhafte Versuch sich weiter an die Astronomie anzupassen ist eine gewisses Paradoxon.
Es ist nur die konsequente Fortführung des Urgedankens und eine Rückkehr zu den Wurzeln.
Auch der Hinweis, dass es von tausenden von Jahren stimmig war stimmt so nicht. Die Tierkreiszeichen haben nie die Größe besessen, die sie in Wirklichkeit einnahmen. Die Einteilung erfolgte immer künstlich zu einer 12 x 30 ° Einteilung.
Das wird sich in allen Systemen nicht ändern können, wenn man die gleichmässige 12er Teilung nicht abschaffen möchte.
Astrologie ließ / lässt sich nie naturwissenschaftlich erklären, sie gehört, wie vieles im Leben, in das Reich der Metapher oder Symbolik.
Das ist die Frage. Aber auch Metaphern und Symbole haben eine Erklärung.

Liebe Grüsse
Marc

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Beitrag von Marc Bonus » Fr 30. Jun 2017, 18:41

La vie est belle hat geschrieben:
Fr 30. Jun 2017, 13:41
So wie damals vielleicht nicht, aber anders, besser, schneller!
Hallo La vie,

erzähl doch mal ganz genau wie du herangehen würdest, wenn es dein Projekt wäre. Würde mich interessieren.

LG Marc

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Beitrag von Marc Bonus » Fr 30. Jun 2017, 18:50

Sternenprinz hat geschrieben:
Fr 30. Jun 2017, 14:45

Vllt. kannst auch du dem Einiges abgewinnen und ein Tiernamen-Durcheinander damit verhindern.
Hallo Sternenprinz,

ich habe bereits eine Lösung gefunden. Man kann auf Unterarten ausweichen. Eidechse wird Salamander, Schlange wird Kobra oder so ähnlich.

LG Marc

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Beitrag von micha » Sa 1. Jul 2017, 18:13

Hallo Marc,

Du schreibst
da sind wir ja gerade dabei eine solide naturwissenschaftliche Basis zu schaffen
und
Nein, die Astrologie stand schon immer auf einer naturwissenschaftlichen Basis
So solide ist die sogenannte Naturwissenschaft nicht, wie ich im vorigen Beitrag darzustellen versuchte und noch einmal darlegen will. Habe zeitweise etwas Einblick in den wissenschaftlichen Betrieb deutscher Universitäten gehabt und eine Aussage ist mir noch im Kopf: Ein Ingenieur meinte zu seinem Medizinerbruder sinngemäß, der eine experimentelle Doktorarbeit (Untersuchung von Ventilen, die man bei sogenanntem Wasserkopf einbaut) machte: gib mir die Rohdaten, ich lege dir die Kurve durch, die Du willst. Oder ein Maschinenbauprofessor der RWTH Aachen in der Vorlesung Maschinenelemente: im Maschinenbau dauert es 30 Jahre, bis sich eine neue Erkenntnis in der Praxis durchsetzt, in der Sozialwissenschaft 300, wenn überhaupt. Man sollte sich darüber im klaren sein, daß die sog. Wissenschaft immer Modelle verwendet, die nur unter bestimmten Bedingungen Aussagen ermöglichen. Wenn es komplizierter wird, braucht man Näherungsverfahren (etwa linerare Interpolation) um halbwegs vernünftige Aussagen machen zu können.
Im Netz fand ich, daß der Begriff Kosmobiologie schon früher verwendet wurde: http://www.kosmobiologische-akademie.de/geschichte/
Kennst Du die Seite?
Für meinen Teil bleibe ich erst mal bei "meinen Leisten" (Münchner Rhythmenlehre), wie es sich in längerer Praxis bewährt hat. Immer im Wissen, daß ich damit durch eine bestimmte Brille sehe. Ob das "wissenschaftlich" ist oder nicht, ist mir egal. Andere Schulen haben durchaus auch ihre Berechtigung. Daher wünsche ich auch Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und, daß Du Dich nicht durch Rückschläge entmutigen läßt.

Freundliche Grüße
Micha

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Die Neuordnung der Astrologie

Beitrag von Marc Bonus » Sa 1. Jul 2017, 20:08

micha hat geschrieben:
Sa 1. Jul 2017, 18:13
So solide ist die sogenannte Naturwissenschaft nicht, wie ich im vorigen Beitrag darzustellen versuchte und noch einmal darlegen will.
Hallo Micha,

Mit "solide" meine ich hier, dass die Deutung konsequent auf Himmelsbeobachtung fussen soll.
gib mir die Rohdaten, ich lege dir die Kurve durch, die Du willst.
"Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast" wie es so schön heisst. Gauquelin erstellte in den 50ern gross angelegte Statistiken, die bis heute viel Beachtung erfuhren. Die Ergebnisse sind immer noch umstritten. Es hat sich aber gezeigt, dass die Maxima bei Mars und Saturn anders lagen als erwartet, im 9. und 12. Feld, nicht im 1. und 10. Darum konnte es nicht wirklich Auswirkungen in der Praxis haben wie erhofft.
Im Netz fand ich, daß der Begriff Kosmobiologie schon früher verwendet wurde: http://www.kosmobiologische-akademie.de/geschichte/
Kennst Du die Seite?
Ist ähnlich wie bei AstroWiki.

Ferhow hatte anfangs den Begriff geprägt. Schon da glng es vor allem um Astromedizin. Er hatte einige ungewöhnliche Ideen um den "Tao" Aspekt und andere, starb aber früh an Schwindsucht.

Krafft griff den Begriff auf, hatte aber auch Ideen, die sich nicht durchsetzen konnten. Er diente sich hemmungslos den Nazis an und bezahlte das im KZ mit dem Leben.

Witte erstellte dann ein komplexes System mit Halbsummen-Technik und hypothetischen Planeten, wobei Letztere heute kaum noch benutzt werden.

Ebertin bildete ebenfalls ein komplexes System auf Basis der Halbsummen. Er verbannte die harmonischen Aspekte Sextil und Trigon. Sein Werk "Kombination der Gestirneinflüsse" ist eine systematische Darstellung der Planeteneinflüsse und eines der herausragenden Werke der Kosmobiologie.

Gauquelin erstellte umfangreiche Satistiken.

Koch lieferte das nach ihm benannte Feldersystem.

Walter richtete dann seine Aufmerksamkeit auf die Aspekte, den Figuren, die sie bilden und den damit zusammenhängenden Harmonics. Auch integrierte er bereits teilweise Ceres,Pallas, Vesta, Juno und Chiron. Auf ihn stütze ich mich am meisten.

LG Marc
Zuletzt geändert von Marc Bonus am Sa 1. Jul 2017, 23:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von glomph » Sa 1. Jul 2017, 22:48

......
Marc:
Koch lieferte das nach ihm benannte Feldersystem.
Sorry, falsch.
Das GOH System stammt von Specht /Zanzinger.
Herr Dr. Koch hats nur (zu Fuß) ausgerechnet.

LG
glomph

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Beitrag von Marc Bonus » Sa 1. Jul 2017, 23:12

Hallo Glomph,

Danke für die Info.

LG Marc

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