Die Neuordnung der Astrologie

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Marc Bonus
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Die Neuordnung der Astrologie

Beitrag von Marc Bonus » Mo 19. Jun 2017, 23:16

Die Meisten hier kennen sich schon aus diversen Foren mit verschiedenen Nicks. GreenTara hat mit ihrem Charme und ihrer Ausdauer in diesem Forum die Elite der deutschsprachigen Astrologie versammelt, davon können wir ausgehen. Genau das richtige Publikum um meinen Vorschlag zur Neuordnung der Astrologie vorzustellen.

Dies ist ein Thema, vor dem viele zurückscheuen. Denn es bedeutet die Aufgabe einiger liebgewonnener Annahmmen. Doch es wird immer klarer, dass sämtlichen astrologischen Systeme heute nicht mehr völlig stimmen. Aus dem einfachen Grund, dass alles im Universum ständig in Bewegung ist und damit sich auch die Grundlagen der Astrologie ändern.

Dass der tropische Tierkreis heute nicht mehr der Gleiche ist wie der siderische ist längst klar. Den eigentlichen Aufhänger zur Neuordnung der Astrologie liefern aber die Domizile. Die Domizle sind offensichtlich in der astrologischen Analogie das Gleiche wie die Perihel der Astronomie. Und diese wandern, wennn auch unterschiedlich langsam.

So kommt es heute dazu, dass die Domzile an ganz anderen Orten sind wie zur Zeit als die indischen, babylonischen und griechischen Astrologien entstanden. Man kann also diese nicht einfach unverändert übernehem, sondern es ist selbstständiges Denken gefordert. Das war bereits bei der Integration von Uranus, Neptun und Pluto der Fall und ist es heute wieder bei den Planetoiden.

Es muss jetzt aber nicht gleich alles geändert werden. Es sind hauptsächlich zwei Punkte, die neu geordnet werden sollten:


1. Die Abschnitte des tropischen Tierkreises sollten umbenannt werden um Verwechslungen mit den Sternbildern zu vermeiden.

2. Die veränderten Positionen der Domizile sollten berücksichtigt werden und die Deutungen entsprechend angepasst.


Das wäre auch schon alles. Der ganze Rest kann so bleiben wie bisher.


Warum ist eine Neuordnung nötig?

Weil in einem veränderten Universum mit den alten Systemen nicht die korrekten Ergebnisse herauskommen können. Die Sternbilder und insbesondere die Domizile sind jetzt woanders. Das sollte künftig in der Astrologie beachtet werden.

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Beitrag von GreenTara » Di 20. Jun 2017, 14:40

Hallo Marc :)
Marc Bonus hat geschrieben:
Mo 19. Jun 2017, 23:16
Den eigentlichen Aufhänger zur Neuordnung der Astrologie liefern aber die Domizile. Die Domizle sind offensichtlich in der astrologischen Analogie das Gleiche wie die Perihel der Astronomie. Und diese wandern, wennn auch unterschiedlich langsam.
Diese These hast du bereits unter Experten gebracht, woraufhin dir Pan so antwortete:
Die Herrschaft kann nicht „nach Perihel“ (oder meinst Du Solstitien?) erfolgen und auch nicht „nach Gusto“. Ansonsten müssten wir die klassischen Würden verwerfen (da sich diese um die Löwe-Wassermann-Achse verteilen).
---

Das ist das einzige „für alle befriedigende Ergebnis“:
der Mond bleibt im Krebs,
die Sonne im Löwen,
Merkur in den Zwillingen mit einer sekundären Würde in der Jungfrau,
die Venus bleibt in der Waage mit einer sekundären Würde im Stier,
Mars im Widder mit einer sekundären Würde im Skorpion,
Jupiter im Schützen mit einer sekundären Würde in den Fischen,
Saturn im Steinbock mit einer sekundären Würde im Wassermann,
Uranus im Wassermann mit einer sekundären Würde Steinbock,
Neptun in den Fischen mit einer sekundären Würde im Schützen,
Pluto bleibt im Skorpion mit einer sekundären Würde im Widder,
ein bis heute unbekannter Planet herrscht im Stier mit einer sekundären Würde in der Waage und
ein weiterer unbekannter Planet herrscht in der Jungfrau mit einer sekundären Würde in den Zwillingen.
Diese einzig mögliche Zuordnung bestätigt die klassischen Würden und die Würden von Uranus, Neptun und Pluto. Sie hat eine perfekte Symmetrie, eine Symmetrie, die wir bei den klassischen Zuordnungen noch nicht so ausgeprägt vorfinden. Sie geht davon aus, dass jedes Tierkreiszeichen einen eigenen Herrscher hat und dass es somit zwölf primäre Planetenprinzipien gibt.

Quelle: http://www.astrologisch.eu/t1471f7-quot ... l#msg12368
Diese Symmetrie ist in der Tat perfekt. Weshalb also wegen deiner Annahme, die Perihele würden die Domizile bestimmen, diese Symmetrie verwerfen?
1. Die Abschnitte des tropischen Tierkreises sollten umbenannt werden um Verwechslungen mit den Sternbildern zu vermeiden.
Wozu soll das gut sein? Das ist doch Anfängerwissen.
2. Die veränderten Positionen der Domizile sollten berücksichtigt werden und die Deutungen entsprechend angepasst.
Hast du ein praktisches Beispiel? Wenn deine Annahme stimmt, müssten deine bzw. Deutungen auf dieser Basis ja wesentlich zutreffender als die herkömmlichen sein oder die Trefferquote bei Prognosen signifikant höher als bei "konventioneller" Vorgehensweise.

Schöne Grüße
Rita
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Marc Bonus
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Beitrag von Marc Bonus » Di 20. Jun 2017, 16:09

GreenTara hat geschrieben:
Di 20. Jun 2017, 14:40
Hallo Marc :)
Marc Bonus hat geschrieben:
Mo 19. Jun 2017, 23:16
Den eigentlichen Aufhänger zur Neuordnung der Astrologie liefern aber die Domizile. Die Domizle sind offensichtlich in der astrologischen Analogie das Gleiche wie die Perihel der Astronomie. Und diese wandern, wennn auch unterschiedlich langsam.
Diese These hast du bereits unter Experten gebracht, woraufhin dir Pan so antwortete:
Hallo Rita :)

Pan hat mir inzwischen offenbar völlig zugestimmt, da er auf den letzen Post nichts mehr erwiderte.
Die Herrschaft kann nicht „nach Perihel“ (oder meinst Du Solstitien?) erfolgen und auch nicht „nach Gusto“. Ansonsten müssten wir die klassischen Würden verwerfen (da sich diese um die Löwe-Wassermann-Achse verteilen).
---

Das ist das einzige „für alle befriedigende Ergebnis“:
der Mond bleibt im Krebs,
die Sonne im Löwen,
Merkur in den Zwillingen mit einer sekundären Würde in der Jungfrau,
die Venus bleibt in der Waage mit einer sekundären Würde im Stier,
Mars im Widder mit einer sekundären Würde im Skorpion,
Jupiter im Schützen mit einer sekundären Würde in den Fischen,
Saturn im Steinbock mit einer sekundären Würde im Wassermann,
Uranus im Wassermann mit einer sekundären Würde Steinbock,
Neptun in den Fischen mit einer sekundären Würde im Schützen,
Pluto bleibt im Skorpion mit einer sekundären Würde im Widder,
ein bis heute unbekannter Planet herrscht im Stier mit einer sekundären Würde in der Waage und
ein weiterer unbekannter Planet herrscht in der Jungfrau mit einer sekundären Würde in den Zwillingen.
Diese einzig mögliche Zuordnung bestätigt die klassischen Würden und die Würden von Uranus, Neptun und Pluto. Sie hat eine perfekte Symmetrie, eine Symmetrie, die wir bei den klassischen Zuordnungen noch nicht so ausgeprägt vorfinden. Sie geht davon aus, dass jedes Tierkreiszeichen einen eigenen Herrscher hat und dass es somit zwölf primäre Planetenprinzipien gibt.

Quelle: http://www.astrologisch.eu/t1471f7-quot ... l#msg12368


Diese Symmetrie ist in der Tat perfekt. Weshalb also wegen deiner Annahme, die Perihele würden die Domizile bestimmen, diese Symmetrie verwerfen?
Weil es nicht darauf ankommt was uns symmetrisch erscheint, sondern was wahr ist. :)
1. Die Abschnitte des tropischen Tierkreises sollten umbenannt werden um Verwechslungen mit den Sternbildern zu vermeiden.
Wozu soll das gut sein? Das ist doch Anfängerwissen.
Leider werden noch immer oft die Zeichen des tropischen Tierkreises mit den Sternbildern verwechselt. Wenn man sich die Deutungen des tropischen und siderischen Zeichens Löwe beispielsweise ansieht, stellt man fest, es gibt keinen Unterschied. und das kann sicht sein, dass beides das gleiche ist, obwohl es offensichtlich etwas anderes ist. Dies ist eine Quelle endloser Verwirrung und diese schändliche Verstümmelung der Astrologie sollte endlich beendet werden.
Hast du ein praktisches Beispiel? Wenn deine Annahme stimmt, müssten deine bzw. Deutungen auf dieser Basis ja wesentlich zutreffender als die herkömmlichen sein oder die Trefferquote bei Prognosen signifikant höher als bei "konventioneller" Vorgehensweise.
Da diese Erkenntnisse bisher nicht in grösserem Umfang umgesetzt wurden gibt es auch noch kaum Erfahrungen damit. Ein Beispiel habe ich aber bei Glomph im Forum erwähnt:

http://www.astrologisch.eu/t1547f14-gel ... l#msg13137

'Wenn man sich die Tabelle der Perihel betrachtet, die Pan kürzlich hier eingestellt hat:

"Perils of Predictions" (3)

Dann wäre Neptun zur Zeit der Herrscher des zweiten Abschnitts des tropischen Tierkreises (im Moment noch "Stier" genannt).

Nach dem gängigen astrologischen Verständnis würde Neptun dann die Angelegenheiten des 2. Feldes beherrschen, also Fragen des Besitzes betreffend. Das passt tatsächlich auf unsere Zeit. Man denke an die sogenannte "Finanzblase". Heute halten sich manche für reich und leben in Luxusvillen obwohl sie Millionen Schulden haben können. Andere können sich für arm halten, obwohl sie möglicherweise Guthaben haben, von denen sie gar nicht wissen. Es ist eine Zeit finanzieller Illusionen, durch und durch neptunisch."

Schöne Grüße
Marc

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Beitrag von Pan » Fr 23. Jun 2017, 17:11

Hallo Marc
Marc Bonus hat geschrieben:
Di 20. Jun 2017, 16:09
Pan hat mir inzwischen offenbar völlig zugestimmt, da er auf den letzen Post nichts mehr erwiderte.
Dem möchte ich widersprechen. Auch in den Anfängen der Astrologie gab es keine Übereinstimmungen zwischen Perihel und Würden.
Marc Bonus hat geschrieben:
Mo 19. Jun 2017, 23:16
Aus dem einfachen Grund, dass alles im Universum ständig in Bewegung ist und damit sich auch die Grundlagen der Astrologie ändern.
"Πάντα ῥεῖ. – Panta rhei. – Alles fließt". Heraklit

Das gilt zwar für alle Dinge jedoch nicht für die Naturgesetze. Naturgesetze und dazu zähle ich auch einige astrologische Grundlagen (z.B. die Würden) verändern sich nicht. Es sind kosmische Konstanten, die den Wandel aller Dinge gestalten, aber selbst nicht dem Wandel unterworfen sind.

Wie ich Deinen Ausführungen entnehmen kann, möchtest Du das Perihel wie einen Transit behandeln, der die Zeichen durchläuft und das Ganze mit den Domizilen verbinden.

Die Domizile beruhen jedoch auf einer ganz anderen Annahme. Sie bringen die Wesensähnlichkeiten von Planeten und Tierkreiszeichen zum Ausdruck. Damit könne wir im individuellen Horoskop die komplexen Verknüpfungen von Planeten, Zeichen und Häusern nachverfolgen. Die Domizile sind im „Thema Mundi“ definiert, dem Urhoroskop, das allen Horoskopen zugrunde liegt.

„Der göttliche, weise und alte Mann (Petosiris) erschuf das Geburtshoroskop des Universums, auf dass es den Astrologen als Beispiel diene, dem sie bei den Horoskopen der Menschen folgen können“ (Firmicus Maternus, liber III, Kapitel 1).

LG, Pan

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Beitrag von Marc Bonus » Fr 23. Jun 2017, 19:08

Pan hat geschrieben:
Fr 23. Jun 2017, 17:11
Dem möchte ich widersprechen. Auch in den Anfängen der Astrologie gab es keine Übereinstimmungen zwischen Perihel und Würden.
Hallo Pan,

Kannst du das belegen? Parasara soll etwa 1000 v. Christus gelebt haben. Zu dem Zeitpunkt müssen die Perihel dann auf dem siderischen Tierkreis in den Zeichen gelegen haben, wo wir heute auf dem tropischen Tierkreis die Domizile vermuten. Die Verwirrung mit den zwei Tierkreisen ist übrigens unabhängig davon ob sich die Domizile bewegen. Selbst dann kann es so nicht stimmen wie es derzeit ist.

Das gilt zwar für alle Dinge jedoch nicht für die Naturgesetze. Naturgesetze und dazu zähle ich auch einige astrologische Grundlagen (z.B. die Würden) verändern sich nicht. Es sind kosmische Konstanten, die den Wandel aller Dinge gestalten, aber selbst nicht dem Wandel unterworfen sind.
Da setzt du die Existenz von Domizilen voraus, die auf geheimnisvolle Weise unverrückbar wären. Das erklärt aber noch nicht, warum sie bei dem Übertragen auf den tropischen Tierkreis gleich geblieben sein sollen und nun ein und die gleiche reale Stelle, je nach verwendetem Tierkreis von einem anderen Planeten beherrscht werden soll.
Wie ich Deinen Ausführungen entnehmen kann, möchtest Du das Perihel wie einen Transit behandeln, der die Zeichen durchläuft und das Ganze mit den Domizilen verbinden.
So ähnlich. Die Perihel bewegen sich allerdings sehr viel langsamer. Unter dem Stichwort Apsidendrehung ist von Werten von z.B. für Merkur etwa 0,159° pro Jahrhundert die Rede.
„Der göttliche, weise und alte Mann (Petosiris) erschuf das Geburtshoroskop des Universums, auf dass es den Astrologen als Beispiel diene, dem sie bei den Horoskopen der Menschen folgen können“ (Firmicus Maternus, liber III, Kapitel 1).
Du glaubst wohl alles, was irgend ein alter Grieche geschrieben hat. Sie hatten ja eine blühende Fantasie, dass sie aber ein Radix des Universums hatten glaubst wohl nur du. :lol:

LG, Marc

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Beitrag von Pan » Fr 23. Jun 2017, 23:03

Marc Bonus hat geschrieben:
Fr 23. Jun 2017, 19:08
Kannst du das belegen?
Ja das kann ich. Ich habe mir die Mühe gemacht, die Perihels von Sonne, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun für die letzten hunderttausend Jahre zu berechnen. Das Ergebnis wollte ich als Grafik hier reinstellen. Hab dann aber festgestellt, dass das nicht geht. Insgesamt habe ich etwa 30 Stunden dafür investiert. Wenn Dir ein paar Stunden zu viel sind, um Deine eigen Theorie zu überprüfen, bist Du kein ernstzunehmender Gesprächspartner. Die Werte für das Jahr 1000 vor Christus stelle ich aber trotzdem noch rein.

Sonne (Erde) --- siderisch-Schütze --- tropisch-Skorpion
Merkur --- siderisch-Stier --- tropisch-Widder
Venus --- siderisch-Krebs --- tropisch-Krebs/Zwillinge
Mars --- siderisch-Steinbock/Wassermann --- tropisch-Steinbock
Jupiter --- siderisch-Fische --- tropisch-Wassermann
Saturn --- siderisch-Stier --- tropisch-Stier
Uranus --- siderisch-Löwe --- tropisch-Waage
Neptun --- siderisch-Widder --- tropisch-Widder

Edit: Grafik und Tabellen eingefügt - 27.06.2017, Rita

Tabelle_1.PNG
Tabelle_1.PNG (116.2 KiB) 8008 mal betrachtet
Tabelle_2.PNG
Tabelle_2.PNG (62.67 KiB) 8008 mal betrachtet
perihel t s.png
perihel t s.png (286.46 KiB) 7954 mal betrachtet

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Beitrag von GreenTara » Fr 23. Jun 2017, 23:26

Hallo Pan :)
Pan hat geschrieben:
Fr 23. Jun 2017, 23:03
Ich habe mir die Mühe gemacht, die Perihels von Sonne, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun für die letzten hunderttausend Jahre zu berechnen. Das Ergebnis wollte ich als Grafik hier reinstellen. Hab dann aber festgestellt, dass das nicht geht.
Du kannst mir die Grafik gern zusenden, am besten per Mail - Adresse steht im Profil oder im Kontaktformular. Ich sehe dann, dass ich die Grafik einfügt bekomme. Wäre sonst schade um die Arbeit, die du dir gemacht hast.

Schöne Grüße
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Beitrag von Marc Bonus » Sa 24. Jun 2017, 03:53

Pan hat geschrieben:
Fr 23. Jun 2017, 23:03
Marc Bonus hat geschrieben:
Fr 23. Jun 2017, 19:08
Kannst du das belegen?
Ja das kann ich. Ich habe mir die Mühe gemacht, die Perihels von Sonne, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun für die letzten hunderttausend Jahre zu berechnen. Das Ergebnis wollte ich als Grafik hier reinstellen. Hab dann aber festgestellt, dass das nicht geht. Insgesamt habe ich etwa 30 Stunden dafür investiert. Wenn Dir ein paar Stunden zu viel sind, um Deine eigen Theorie zu überprüfen, bist Du kein ernstzunehmender Gesprächspartner. Die Werte für das Jahr 1000 vor Christus stelle ich aber trotzdem noch rein.

Sonne (Erde) --- siderisch-Schütze --- tropisch-Skorpion
Merkur --- siderisch-Stier --- tropisch-Widder
Venus --- siderisch-Krebs --- tropisch-Krebs/Zwillinge
Mars --- siderisch-Steinbock/Wassermann --- tropisch-Steinbock
Jupiter --- siderisch-Fische --- tropisch-Wassermann
Saturn --- siderisch-Stier --- tropisch-Stier
Uranus --- siderisch-Löwe --- tropisch-Waage
Neptun --- siderisch-Widder --- tropisch-Widder
Ich bin schon verblüfft, mit welch erstaunlicher Selbstsicherheit du hier auf deine selber errechneten Werte verweist. Wie ich deiner Webseite entnehme hast du auch nur eine ähnlich mittelmässige Ausbildung wie ich, eher wohl etwas schlechter. Doch schon bei oberflächlicher Übersicht des obigen Wikipedia-Artikels "Apsidendrehung" wird erkennbar, dass da überaus komplizierte Zusammenhänge zu berücksichtigen sind. Das alles sollte man doch besser den studierten Astronomen überlassen und ich hoffe du bist mir nicht böse wenn ich im Moment nicht weiss ob ich deine Berechnungen voll akzeptieren kann.

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Beitrag von GreenTara » Sa 24. Jun 2017, 12:02

Hallo Marc,

nicht, dass Pan einer Parteinahme bedürfte: Mich erstaunt, wie du hier "argumentierst".
Marc Bonus hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 03:53
Wie ich deiner Webseite entnehme hast du auch nur eine ähnlich mittelmässige Ausbildung wie ich, eher wohl etwas schlechter.
Ein etwas längerer Blick in die Leseprobe von Pans Buch stützt deine Annahme nicht. Die Sorgfalt, mit der Quellen angegeben werden und die Fußnoten gesetzt sind, die Gliederung, die diversen Verzeichnisse, sprechen für eine Arbeit, die den Kriterien des wissenschaftlichen Arbeitens formal vollauf entspricht.
Doch schon bei oberflächlicher Übersicht des obigen Wikipedia-Artikels "Apsidendrehung" wird erkennbar, dass da überaus komplizierte Zusammenhänge zu berücksichtigen sind. Das alles sollte man doch besser den studierten Astronomen überlassen und ich hoffe du bist mir nicht böse wenn ich im Moment nicht weiss ob ich deine Berechnungen voll akzeptieren kann.
Woher willst du wissen, dass Pan neben seiner beruflichen Tätigkeit nicht doch intensiv Astronomie studiert hat oder in engem Austausch mit akademisch Verbildeten stand?

Viele Grüße
Rita
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Beitrag von Marc Bonus » Sa 24. Jun 2017, 12:40

GreenTara hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 12:02
Woher willst du wissen, dass Pan neben seiner beruflichen Tätigkeit nicht doch intensiv Astronomie studiert hat oder in engem Austausch mit akademisch Verbildeten stand?
Hallo Rita,

Das weiss ich tatsächlich nicht, deswegen schrieb ich ganz bewusst, ich weiss es nicht, ob ich seine Berechnungen akzeptieren kann.

LG
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Beitrag von Traumprinz » Sa 24. Jun 2017, 14:44

Hallo Marc,

erlaube mir eine Zwischenfrage, die vielleicht zur Klärung beitragen kann. :gruebel:

Ich stelle mal deine Zitate nebeneinander:
Marc Bonus hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 12:40
GreenTara hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 12:02
Woher willst du wissen, dass Pan neben seiner beruflichen Tätigkeit nicht doch intensiv Astronomie studiert hat oder in engem Austausch mit akademisch Verbildeten stand?
Das weiss ich tatsächlich nicht, deswegen schrieb ich ganz bewusst, ich weiss es nicht, ob ich seine Berechnungen akzeptieren kann.
Weiter oben schriebst du:
Marc Bonus hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 03:53
Wie ich deiner Webseite entnehme hast du auch nur eine ähnlich mittelmässige Ausbildung wie ich
Nach welchen Kriterien möchtest du denn deine eigenen Thesen bewertet wissen? Denn wenn ich deine Zeilen jetzt mal bewusst polemisch zusammenfasse, kommt für mich dabei raus: "Meine Ausbildung war auch Schrott, deswegen könnt ihr mein Geschreibsel besser gleich ignorieren..." :yellowgrin: Da ich aber nicht davon ausgehe, dass du das so gemeint hast, frage ich explizit nach: Woran misst du den Wert und die Richtigkeit einer Theorie?

Gruß,
Björn
„Oft fällt das Denken schwer, indes
das Schreiben geht auch ohne es!“
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Beitrag von Sternenprinz » Sa 24. Jun 2017, 14:49

Marc Bonus hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 12:40
Das weiss ich tatsächlich nicht, deswegen schrieb ich ganz bewusst, ich weiss es nicht, ob ich seine Berechnungen akzeptieren kann.
Ist das jetzt nach Ritas deutlichen Ausführungen in Bezug auf
Marc Bonus hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 03:53

Wie ich deiner Webseite entnehme hast du auch nur eine ähnlich mittelmässige Ausbildung wie ich

von dir von dem Standpunkt deiner mittelmässigen Ausbildung her betrachtet worden - die es dir vllt. gar nicht ermöglicht,
evtl. höhereres Wissen um Zusammenhänge zu erkennen - und in diesem Falle von Pan ?

In aller Regel hat wahres höheres Wissen es doch nicht nötig, Wissen von Anderen herabzusetzen. Dadurch wird nichts
glaubwürdiger oder interessanter. Ganz im Gegenteil. Es ist eine Selbstauskunft, die für sich selbst spricht und der Sache
selbst nicht dient.

Gruss
Sternenprinz
Die Wahrheit ist immer leise - vielleicht hört man sie deshalb so schwer

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Beitrag von GreenTara » Sa 24. Jun 2017, 18:29

Marc Bonus hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 12:40
Das weiss ich tatsächlich nicht, deswegen schrieb ich ganz bewusst, ich weiss es nicht, ob ich seine Berechnungen akzeptieren kann.
Danke für die Klarstellung, Marc.

Schönen Abend
Rita
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Beitrag von Marc Bonus » Sa 24. Jun 2017, 19:46

Traumprinz hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 14:44
Nach welchen Kriterien möchtest du denn deine eigenen Thesen bewertet wissen?
Danach ob das logisch ist was ich schreibe. Denn logisch denken kann man auch ohne jede Ausbildung. Für astronomische Berechnungen sollte man aber besser Astronomie studiert haben. :)

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Beitrag von Traumprinz » So 25. Jun 2017, 09:35

Hallo Marc :)
Marc Bonus hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 19:46
Traumprinz hat geschrieben:
Sa 24. Jun 2017, 14:44
Nach welchen Kriterien möchtest du denn deine eigenen Thesen bewertet wissen?
Danach ob das logisch ist was ich schreibe. Denn logisch denken kann man auch ohne jede Ausbildung.
OK, das klingt nach einem sinnvollen Kriterium, auch wenn die Logik bei komplexer werdenden Systemen zunehmend schwerer zu greifen ist. (Bei mir setzt es in der Wahrscheinlichkeitsrechnung schon aus; die einzelnen Schritte der Herleitung kann ich zwar noch nachvollziehen, aber die Auswahl der Methode und erst recht die Ergebnisse widerstreben oft allem, was mir schlüssig erscheint...)

Aber vor dem Hintergrund werfe ich dann mal meine persönliche Sichtweise in die Waagschale, wobei es mir ziemlich egal ist, mit welchem konkreten System andere arbeiten wollen - das soll jeder für sich entscheiden. Aber ich bin bei der Beschäftigung mit dem siderischen Tierkreis irgendwann darüber gestolpert, wie unwahrscheinlich/unlogisch es ist, dass bei der Entwicklung des Systems der Frühlingspunkt "zufällig" genau auf 0° Widder gelandet sein soll. Das ist er natürlich nicht: er wurde so definiert, weil man in einem Kreis irgendeinen Bezugspunkt willkürlich festlegen muss. Und dafür eignen sich vom Sonnenstand ausgehend im Prinzip zwei Punkte: die Tag- und Nachtgleichen (die man verwendet hat) oder das andere Extrem, nämlich die Achse längster/kürzester Tag.
Und wenn man akzeptiert, dass die Definition "Früjahrs-Äquinoktium = 0° Widder" (mehr oder weniger willkürlich) so festgelegt wurde, dann erübrigen sich eigentlich die Diskussionen um den siderischen Tierkreis. Und falls man die Veränderungen der Jahrtausende unbedingt berücksichtigen will, kann man immer noch die "Fix"sterne einbeziehen, die im tropischen Tierkreis in den Zeiträumen eben nicht mehr ortsfest sind.

Aber die Diskussion darum wird wahrscheinlich nie aussterben, weil verschiedene Leute die Gewichtung auf unterschiedliche Aspekte anders legen. :yellowgrin:

Gruß,
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