Mother's Little Helper?

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Michael
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Re: Mother's Little Helper?

Beitrag von Michael » Sa 17. Okt 2015, 18:31

lebhafter und guter austausch geworden hier :)

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GreenTara
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Re: Mother's Little Helper?

Beitrag von GreenTara » Sa 17. Okt 2015, 18:43

Michael hat geschrieben:lebhafter und guter austausch geworden hier :)
Stimmt. :yes: Was mich sehr erfreut. :)
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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Satriana
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Re: Mother's Little Helper?

Beitrag von Satriana » Sa 17. Okt 2015, 18:46

Hallo Rita, :)

Danke für den Link!
GreenTara hat geschrieben: ich habe hier noch eine Information zu dem Mittel gefunden, das dir verordnet wurde:
Bereits vor Jahren wurde die Verordnung des Mittels z.B. in Singapur und Bahrain wegen Missbrauchs eingeschränkt, und in Georgien wurde 2011 die Zulassung zurückgenommen.
Quelle: http://www.arznei-telegramm.de/register/1302402.pdf

Die Substanz wird in einigen Ländern wie ein BTM (Betäubungsmittel wie Opiate etwa) behandelt, zum Beispiel in Frankreich, wo es schon sehr lange im Handel ist.
Genau das kann ich nicht nachvollziehen. Warum wird behauptet das Antidepressiva nicht abhängig machen und dann wird es widerrum in manchen Ländern als Betäubungsmittel eingestuft.
Anscheinend wissen sie selbst nicht was es ist. :gruebel:

Schöne Grüße

Satri
„Wer "nicht in die Welt passt", der ist immer nahe daran, sich selber zu finden. “
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Re: Mother's Little Helper?

Beitrag von GreenTara » Sa 17. Okt 2015, 19:02

Hallo Satri :)
Genau das kann ich nicht nachvollziehen. Warum wird behauptet das Antidepressiva nicht abhängig machen und dann wird es widerrum in manchen Ländern als Betäubungsmittel eingestuft.
Diese Substanz ist chemisch ein wenig anders aufgebaut als die meisten anderen Antidepressiva. Trotzdem ist nicht nachzuvollziehen, warum dieses Mittel hier in D als eher "harmlos" eingestuft wird.

Aber auch die anderen Substanzen kann man größtenteils nicht einfach absetzen, du hast ja selbst ein Beispiel anbringen können. Mir ist es auch wurscht, was die WHO da hin- und herdefiniert: Wenn ich von etwas nicht einfach lassen kann, weil ich dann Beschwerden bekomme, dann ist das schlicht und ergreifend ein Entzug. Und den gibt es nur bei einer Abhängigkeit.

Das Beispiel mit dem Cortison wird des Öfteren angeführt, da gäbe es ja auch keinen Entzug. Dazu habe ich mir so meine Gedanken gemacht. In den über 20 Jahren als Krankenschwester habe ich in fast jedem denkbaren Fachbereich gearbeitet, auch in der Intensivmedizin und den Notfallbereichen/Ambulanzen. Wer nicht nur einmal erlebt hat, was Asthmatiker anstellen und auf sich nehmen, um eine Cortisonspritze zu bekommen, der wird sehr nachdenklich werden.

Uns wird viel erzählt, wenn der Tag lang ist. Krankheiten werden neuerdings definiert und regelrecht "erschaffen" von Pharmakonzernen (siehe DSM V). Die Mittel dagegen haben diese Konzerne natürlich auch parat. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. :cool:

Ich weiß, es ist einigen sicher bissel hart, was ich hier schreibe. Meine Ansicht beruht auf vielen Erfahrungen: Meiner eigenen Tätigkeit als Krankenschwester, als Betroffene durch familiäre Umstände, als Ex-Ehefrau eines Mitarbeiters der Ärztekammer, als ausgebildete Pflegedienstleitung, als Frau, die gern gegen den Strich bürstet. :D Was hier zu lesen ist, ist die Quintessenz all dieser Einblicke, die teilweise sehr in die Tiefe gingen, insbesondere im Bereich der Gesundheitsgesetzgebung, der Krankenhausfinanzierung und in der Begegnung mit unzähligen Patienten.

Schöne Grüße
Rita
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Re: Mother's Little Helper?

Beitrag von GreenTara » Sa 17. Okt 2015, 21:14

Hallo Yin :)
bzgl. Antidepressiva habe ich eigene Erfahrungen gemacht, die sich mit denen von Micha und Rita decken.
Danke, dass auch du deine Erfahrung einbringst.
Ich denke, dass man grundsätzlich zwischen behandlungsbedürftigen, schweren Depressionen und depressiven Verstimmungen bzw. Lebenskrisen unterscheiden muss.
Das denke ich auch. Und da geht es schon los. Es gibt so einen Mini-Fragebogen mit sehr wenigen Fragen, die man am besten schon im Wartezimmer eines jeden Allgemeinarztes ausfüllen möge. Wer den ehrlich ausfüllt, hat sehr gute Chancen, als depressiv eingestuft zu werden.
Konkret wird im PHQ-2 wird erfragt,
wie oft man sich im Verlauf der letzten zwei Wochen durch Interessens- und Freudeverlust (Frage 1)
sowie durch Niedergeschlagenheit, Schwermut oder Hoffnungslosigkeit (Frage 2)
beeinträchtigt gefühlt hat. Antwortmöglichkeiten sind

„überhaupt nicht“,
„an einigen Tagen“,
„an mehr als der Hälfte der Tage“ und
„fast jeden Tag“,

denen entsprechend die Zahlenwerte 0 bis 3 zugeordnet sind.
Bei größer/gleich 3 hast du das große Los gezogen, diese Fragen beziehen sich auf eine Major Depression. Du musst nur 3 mal "an einigen Tagen" ankreuzen. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/PHQ-2

Ähnliche Tests gibt es zuhauf. Nach 14 Tagen wird dir eine Depression angedichtet, obwohl du vielleicht nur erschöpft bist, etwas Bewegendes verarbeiten musst oder mal nicht mit wachsender Begeisterung zur Arbeit gelaufen bist, oder weil dich dein Herzallerliebster seit 3 Wochen mit irgend etwas nervt oder du einfach schlecht geschlafen hast.
Dies wird in unserer Gesellschaft erwartet, auch dass man sich "zusammenreisst" und anderen mit seiner miesen Stimmung nicht auf den Wecker geht. Das führt auch dazu, dass man selber meint, man hat einen Knall, da man ja überall sieht, dass jeder mit seinem Leben klarkommt und keine Probleme hat nur man selbst eben nicht.
Schön und klar formuliert. :)
Letztendlich führt die "gesunde" Reaktion des Organismus, herunterzufahren, um Erlebtes innerlich zu verarbeiten nun dazu, dass der Mensch glaubt krank zu sein und sein Leben ohne AD´s und Therapeuten nicht mehr auf die Reihe zu kriegen, was dann letztendlich ja auch so ist.
Letzte Woche habe ich zu jemandem mit therapeutischem Hintergrund gesagt, dass ich meine Reaktion für sehr gesund halte. Öhm. :D Es hat aber ein wenig gedauert, das so formulieren zu können. Ohne meinen beruflichen Hintergrund und meine Lebensgeschichte wäre ich dazu wohl nicht in der Lage gewesen, sondern hätte geglaubt, ich sein nicht in Ordnung, der Rest der Welt aber schon.
Ich will nicht wissen, wieviele Menschen heute an ernsten psychischen Problemen leiden, die sie ohne AD´s nicht hätten.
Ich will es auch nicht so genau wissen, bin mir aber sehr sicher, dass es viele sind. Nett war auch die Reaktion, als ich gefragt wurde, wann denn meine Beschwerden ganz genau begonnen hätten. (Man beachte die hohe Qualität der Kommunikation. :cool: )

I: Weiß ich nicht so genau.
T: Warum nicht?
I: Weil ich das auf die Wechseljahre geschoben habe.
T: Warum sind sie denn nicht zum Gynäkologen gegangen?
I: Um Hormone zu nehmen? Die nehme ich nicht.
T: Warum nicht?
I: Weil ich die nicht nehmen will, sie bekommen mir nicht.
T: Wann haben denn nun ihre Beschwerden angefangen?
I: Weiß ich nicht so genau.
T: Das müssen Sie doch wissen.

And so on. :ohnmacht: :lol:
Ich habe es so erlebt, dass ich in so einer Phase an eine Therapeutin geraten bin, die mir ein AD verordnet hat. Ich habe es 2 Tage genommen und bin fast durchgedreht. So etwas habe ich in meinem Leben noch nie erlebt und möchte es nie wieder erleben!
Das beruhigt mich ungemein. Ich werde mir das nie wieder antun, was ich da erlebt habe! Noch fast zwei Wochen später, aber auf jeden Fall deutlich länger als eine Woche, hatte ich Sehstörungen. Da half auch keine Brille.
Als ich mit ihr darüber sprechen wollte, hiess es "das kann nicht sein, bilde ich mir alles ein, hätte sie noch nie gehört und ich soll es ersteinmal weiternehmen"!
Das sagen sie immer. Leider glauben es viele. Es ist zum Ko****, denn es ist kein Einzelfall. Wie gut, dass du einen für dich gangbaren Weg gefunden hast.

Schöne Grüße
Rita
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Re: Mother's Little Helper?

Beitrag von GreenTara » So 18. Okt 2015, 15:52

Hallo zusammen :)

wenn man nur lange genug gräbt, findet sich etwas. :yes: Mir ist es gelungen, das Datum des ersten klinischen Tests - also der ersten Behandlung von Erkrankten - mit einem Antidepressivum zu finden. Dieses Mittel wurde ab 1958 als Marsilid vermarktet. Ursprünglich wurde es entwickelt, um gegen Tuberkulose eingesetzt zu werden. Der erste klinische Test fand denn auch in einer Klinik für Tuberkulöse statt. Dieses Mittel taugte nicht für die Behandlung von Tuberkulose, aber man beobachtete, dass die Menschen, die dieses Mittel nahmen, fröhlicher wirkten als die Menschen in der Kontrollgruppe. So richteten sich anschließend die weiteren Forschungen auf ein anderes Einsatzgebiet. 1958 wurde Marsilid als erstes Medikament überhaupt zur Behandlung von Depressionen vermarktet. Bereits 1961 wurde die Zulassung zurückgezogen wegen schwerer Nebenwirkungen, insbesondere Leberschäden. Aber der Damm war gebrochen und in rascher Folge wurden immer neue Substanzen auf den Markt gebracht. Nicht wenige Antidepressiva sind "Neben-" oder "Abfallprodukte" anderer Entwicklungen und Forschungen.

Das TSH des ersten Marsilid-Testes auf 0° L und 0° B berechnet (das Ereignis hat Bedeutung für die ganze Welt):
Marsilid_erster_klinischer_test.png
Marsilid_erster_klinischer_test.png (323.6 KiB) 6096 mal betrachtet
Prägnant die [mo_ab_k] [kon_2_k] [ne_k] für eine auf die Gefühle [mo_ab_k] Einfluss nehmende Substanz/Droge [ne_k]. Die weite [ve_k] [kon_2_k] [ma_k] in Haus 2 deutet auf das Risiko einer "Körperverletzung", was sich durch das Verbot von Marsilid bestätigte. Der [ur_!_K] am AC zeigt die anregende Wirkung auf den Körper, parallel dazu ist [ur_!_K] aber Herrscher von 8 in Haus 1 - und damit ist immer die Möglichkeit von Suizid gegeben. Der [mo_ab_k] als Herrscher von 1 in Haus 4 ist inhaltlich eine [mo_ab_k] / [ma_k] -Konstellation, die auf autoaggressive Tendenzen hinweist.

Und in anderer Darstellung:
marsilid1test.png
marsilid1test.png (178.22 KiB) 6096 mal betrachtet
Aus diesem Horoskop müssten sich Konstellationen als bedeutsam herausschälen lassen, die für die weitere Entwicklung dieser Medikamente bedeutsam sind. Ich erwarte Übereinstimmungen mit den Zulassungsdaten weiterer Antidepressiva. Die ersten AD werden nicht abhängig gemacht haben, aber das Potential der Entwicklung derartiger Substanzen ist hier bereits angelegt: Über die [mo_ab_k] [kon_2_k] [ne_k] im Bereich 18,5 bis ca. 20,0° [wa_k]A , den AC auf 12° [kreb_k] = Erfolg in der Öffentlichkeit, die MC/IC-Achse auf 14° kardinal und damit [ve_k] / [ma_k] entsprechend. Diese Konstellation wiederholt sich durch die weite [ve_k] [kon_2_k] [ma_k] in Haus 2. Den [ma_k] als Stellvertreter für den Antrieb, der bei einer Depression sehr gemindert ist, sollte man ebenfalls im Auge behalten: Er steht in diesem Chart auf 28° [loew_k], und er ist als [ma_k] in Haus 2 wieder Träger einer [ve_k] / [ma_k] -Konstellation.

Schöne Grüße
Rita
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Re: Mother's Little Helper?

Beitrag von GreenTara » So 18. Okt 2015, 19:28

Hallo allerseits :)

dieses Thema gefällt mir immer mehr. :cool: Und ich mag das Internet, man kann so schön suchen und finden. Eben habe ich den Lacher des Tages gefunden:
Wenn sogenannte psychische Krankheiten also laut psychiatrischer Lehrmeinung ihre Ursachen in biologischen Defekten haben sollen, die entsprechenden Untersuchungsmethoden zur Verfügung stehen und diese angeblichen biologischen Defekte trotzdem nicht nachweisbar sind, wie können sich Psychiater bei ihrer Diagnose dann so sicher sein? Diese Frage beantwortete der Heidelberger Demenz-Experte Prof. Dr. Johannes Schröder bei einer Anhörung vor dem Landgericht Stuttgart im Rahmen eines aktuellen Verfahrens gegen das psychiatrische Klinikum Winnenden wie folgt: Die klinische Erfahrung würde zeigen, daß psychisch Kranke sowohl die biologischen Ursachen, als auch die Symptome ihrer Krankheit wegsimulieren. Wenn also bei einem Probanden weder die angeblichen biologischen Ursachen, noch die Symptome einer psychischen Krankheit nachweisbar wären, dann sei der Proband mit sehr großer Wahrscheinlichkeit psychisch krank.
Quelle: http://www.meinungsverbrechen.de/tag/robert-whitaker/ und etwas seriöser: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2013-4 ... 82013.html

Da fragt frau sich, wer hier verrückt ist. :axo: :lacher:

Vergnügte Grüße
Rita
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Re: Mother's Little Helper?

Beitrag von Michael » Di 20. Okt 2015, 20:46

Edit. Off Topic....................

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Re: Mother's Little Helper?

Beitrag von GreenTara » Mo 1. Aug 2016, 22:27

Hallo zusammen :)

eben gefunden: Diese Doku zeigt, wie "harmlos" so manch eine dieser Pillen denn doch nicht ist:



Das Ereignishoroskop der Erstausstrahlung
Tod auf Rezept.PNG
Tod auf Rezept.PNG (107.01 KiB) 6003 mal betrachtet
zeigt das Thema der Sendung sehr deutlich (Halbsummen-Deutung in der Grafik). Neben den Berichten von Selbsttötungen und Stellungnahmen zu dem German Wings-Absturz wird über eine junge Frau berichtet, die nur 15 Minuten nach der ersten Einnahme eines Antidepressivums das Verlangen nach Gewalttaten entwickelte und sich vorstellte, wie sie Menschen niederschoss, enthauptete und andere Gräuel. Sie hat zwei Jahre gebraucht, um sich von dieser Behandlung zu erholen.

Schöne Grüße
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Re: Mother's Little Helper?

Beitrag von GreenTara » Mi 3. Aug 2016, 18:14

Ergänzend habe ich das Horoskop der Sendung über das Horoskop des ersten Tests mit einem Antidepressivum gelegt:
Tod auf Rezept_Marsilid.png
Tod auf Rezept_Marsilid.png (164.71 KiB) 5994 mal betrachtet
Spitze 8 innen wird ausgelöst durch den laufenden MC, Herrscher Uranus steht laufend in Opposition zu der Mond/Neptun-Konjunktion: Damit wird deutlich, dass Antidepressiva eine tödliches Potential haben und dieser Sachverhalt öffentlich wird; im Horoskop des Tests sind auch Selbsttötungen angelegt durch Uranus als Herrscher von Haus 8 in Haus 1. Pluto steht am DC, bildet zusätzlich Aspekte zur AC/DC-Achse und bringt damit das Handeln und die Verhaltensweisen (bezogen auf Antidepressiva) ins Bewusstsein (Herrscher von 5 im Transit auf dem DC), verstärkt wird dieser Prozess durch die laufende Spitze 7 auf Spitze 6.

Merkur laufend steht im Quadrat zu den Hauptachsen: als Herrscher von 12 mag er hier das Ende des Schweigens bezüglich der fatalen Nebenwirkungen andeuten. Der laufende Neptun auf dem Mondknoten weist auf fehlenden Gemeinschaftssinn hin, man nutzt andere aus. Auch mag sich hier andeuten, wie sehr die Anzahl der Verordnungen gestiegen ist, denn Neptun ist auch Herrscher von 9. Mittlerweile dürfte auch bekannt sein, dass Krankheiten regelrecht erfunden werden, um die AD an Mann, Frau und Kinder zu bringen. Dabei wird geschätzt, dass mindestens 50% der Behandelten nicht von der Einnahme profitieren - wohl aber die Konzerne. Sonne/Saturn macht die Regeln.

Schöne Grüße
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Mother's Little Helper?

Beitrag von GreenTara » Do 8. Mär 2018, 22:48

Hallo zusammen :)

heute erschien auf Telepolis ein Artikel, den ich ganz ausgezeichnet finde. Es handelt sich um ein Interview mit Dr. Charlotte Jurk: Das eigene Selbst als Lebensaufgabe macht einsam. Es geht in diesem Artikel zum Beispiel um Psychotherapie via App.

Ein weiteres Interview mit Frau Jurk, ebenfalls sehr lesenswert: Krankheitsbekämpfung und Persönlichkeitsformung. In diesem Artikel aus dem Jahre 2008 geht es um die Aufweichung des Begriffes Depression und die zunehmende Versorgung mit Medikamenten.

Wer keine Angst vor wissenschaftlichen Texten hat, kann auch Frau Jurks Dissertation lesen: Der niedergeschlagene Mensch.

Schöne Grüße
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