Domizile - Wahrheit und Dichtung

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Pan
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Domizile - Wahrheit und Dichtung

Beitrag von Pan » Di 4. Jul 2017, 14:35

Hallo Rita
GreenTara hat geschrieben:
Mo 26. Jun 2017, 19:20
Hallo Marc :)
Ob nun deine Neuordnung oder Pans Zuordnungen oder andere Systeme: Alle sind mehr oder weniger Fiktionen.
Du hast mir den Ball (Fiktion) zugespielt. Nun spiele ich ihn Dir zurück.

Leider wird das von mir vertretene System meistens falsch verstanden. Das mag durchaus an der Art und Weise meiner Kommunikation liegen. Mit Fiktion (https://de.wikipedia.org/wiki/Fiktion - http://www.duden.de/rechtschreibung/Fiktion) hat es aber überhaupt nichts zu tun. Ich berufe mich ganz auf die Tradition und versuche darin eine Logik und Ordnung zu erkennen.

Die Domizile sind von zentraler Bedeutung für die astrologische Praxis und Theorie. Auch Astrologen, die sie offiziell verwerfen oder behaupten, dass sie nicht damit arbeiten, kommen ohne sie nicht aus. Spätestens wenn sie sagen: „der Mars ist der Herr des 11. Hauses“, zeigt sich, dass sie eben doch die Domizile miteinbeziehen.

Meine Überlegungen zu dieser Thematik setzen 3 Dinge voraus.
  • 1. Die überlieferten Domizile der 7 klassischen Planeten sind richtig.
    Wenn die Astrologen mit einer ihrer fundamentalsten Annahmen Jahrtausende lang falsch lagen, dann können wir die Astrologie getrost als Hirngespinst abtun. Geradezu absurd wäre es, eine so zentrale Theorie der Astrologie abzulehnen und dafür eine ganz andere zu erfinden.
  • 2. Die Zuordnungen der 3 neuen Planeten sind richtig.
    Uranus und Neptun sind reguläre Planeten unseres Sonnensystems und damit astrologisch genauso relevant wie die klassischen Planeten. Ihre Zeichen Zuordnung ist einleuchtend und praxistauglich.
  • 3. Die Domizile müssen logisch geordnet sein und in ihrer Gesamtheit ein symmetrisches System bilden.
    Astrologie interessiert mich nicht um der Astrologie willen, sondern weil ich sie als Abbild der göttlichen Ordnung verstehe. Sie gibt uns Auskunft über die kosmischen Gesetze, die alles Seiende (im allgemeinen und im individuellen) gestalten. Der heutige Zustand des Würdensystems hat aber herzlich wenig mit einer göttlichen Ordnung zu tun. Das kann nicht die Wahrheit sein.
In der Astrologie gibt es heute:
  • A 12 Tierkreiszeichen und 10 Planeten.
  • B 2 Planeten die jeweils 1 Zeichen beherrschen ( [so_k] [loew_k] / [mo_ab_k] [kreb_k] ).
  • C 2 Planeten die jeweils 2 Zeichen beherrschen ( [me_k] [zwi_k] [jun_k] / [ve_k] [stier_k] [waag_k] ).
  • D 3 Planeten die zusammen mit einem anderen Planeten jeweils 1 Zeichen beherrschen, ( [ur_!_K] [was_k] / [ne_k] [fi_k.] / [pl_k] [sko_k] ).
  • E 3 Planeten die jeweils 1 Zeichen alleine beherrschen und ein zweites zusammen mit einem anderen Planeten ( [ma_k] [wi_k] [sko_k] / [ju_k] [schue_k] [fi_k.] / [sa_k] [stein_k] [was_k] ).
Das ist der Stand der Dinge.

Würde jeder Planet 1 Zeichen beherrschen (B), hätten 2 Zeichen keinen Herrscher. Es sei denn, gäbe gibt noch 2 unbekannte Planeten.
Würde jeder Planet 2 Zeichen beherrschen (C), hätten 8 Zeichen 4 Herrscher und 4 Zeichen 2 Herrscher.
Hätte jedes Zeichen 2 Herrscher (D), müsste es noch 2 weitere Planeten geben.
Würde jeder Planet 1 Zeichen alleine beherrschen und ein zweites Zeichen zusammen mit einem anderen Planeten (E), würden zwei der zehn Planeten ohne Herrschaft bleiben.
Die einzigen Möglichkeiten die nicht ausscheiden sind:
  • 1. jeder Planet beherrscht 1 Zeichen (B)
  • 2. jedes Zeichen wird von 2 Planet beherrscht (D)
Beide Möglichkeiten setzen voraus, dass es noch 2 unbekannte Planeten gibt.

Bis hier gibt es weit und breit keine Fiktion. Es ist eher ein mathematisches Vorgehen. Und das Ergebnis ist: „Mit 12 Tierkreiszeichen und 10 Planeten kann es keine symmetrische Domizil Anordnung geben“.
Hätten wir 12 Zeichen und 12 Planeten (A), wäre alles einfacher. Der Gedanke, es könnte noch zwei unbekannte Planeten geben, ist gar nicht so abwegig und wird heute von den Astronomen wieder intensiv verfolgt.

Nun stellt sich nur noch die Frage, ob es mit 12 Tierkreiszeichen und 12 Planeten eine Ordnung geben kann, die nicht im Widerspruch zu den klassischen Zuordnungen steht und gleichzeitig die neuen Zuordnungen von Uranus, Neptun und Pluto bestätigt.

LG, Pan

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Beitrag von GreenTara » Di 4. Jul 2017, 20:18

Hallo Pan :)

danke für deinen Beitrag und dafür, dass du den von mir verwendeten Begriff "Fiktion" aufgreifst.
Pan hat geschrieben:
Di 4. Jul 2017, 14:35
Leider wird das von mir vertretene System meistens falsch verstanden. Das mag durchaus an der Art und Weise meiner Kommunikation liegen. Mit Fiktion (https://de.wikipedia.org/wiki/Fiktion - http://www.duden.de/rechtschreibung/Fiktion) hat es aber überhaupt nichts zu tun.
Wenn ich den Beschreibungen der Links folge und auch deinen Threadtitel betrachte, dann wird mir klar, dass ich den Begriff "Fiktion" nicht ganz sauber verwendet habe. "Konstrukt" im Sinne einer gedanklichen Konstruktion hätte den von mir gemeinten Sachverhalt besser beschrieben. Fiktion im Sinne von Dichtung war von mir in keiner Weise gemeint. Als ich den Begriff einsetzte, hatte ich einen Artikel von Christopher Weidner im Sinn, der diese Frage aufwarf:
Astrologie – eine nützliche Fiktion

Als ein „kreativer Zirkel“ konstruiert Astrologie jene Realitäten, die sie gleichzeitig beschreibt. [...] Die heutige Astrologie steht vor der Aufgabe, sich von alten ideologischen und nicht selten totalitären Konzepten zu trennen, indem sie ein konsequentes Programm der Entmystifizierung verfolgt, das auf konstruktivistischen Positionen aufbauen kann.
Gleich in der einleitenden Zusammenfassung dieses Essays wird deutlich, dass es auch Weidner bei der "Fiktion" um ein Konstrukt im Sinne des Konstruktivismus (Watzlawick und andere) geht. Ich hoffe, hiermit die begriffliche Unschärfe geklärt zu haben.
Die Domizile sind von zentraler Bedeutung für die astrologische Praxis und Theorie. Auch Astrologen, die sie offiziell verwerfen oder behaupten, dass sie nicht damit arbeiten, kommen ohne sie nicht aus. Spätestens wenn sie sagen: „der Mars ist der Herr des 11. Hauses“, zeigt sich, dass sie eben doch die Domizile miteinbeziehen.
Die Domizile sind mir ausgesprochen wichtig, weil ich sehr häuser- und häuserherrscherlastig arbeite. Daher möchte ich deiner Aussage:
  1. Die überlieferten Domizile der 7 klassischen Planeten sind richtig.
  2. Die Zuordnungen der 3 neuen Planeten sind richtig.
  3. Die Domizile müssen logisch geordnet sein und in ihrer Gesamtheit ein symmetrisches System bilden.
ausdrücklich zustimmen. Womit ich mich schwer tue, sind Bezüge zu einer göttlichen Ordnung. Zum Würdensystem kann ich nichts sagen, weil ich die Würden im Sinne der Klassischen Astrologie nicht verwende - außer den Domizilen.
Und das Ergebnis ist: „Mit 12 Tierkreiszeichen und 10 Planeten kann es keine symmetrische Domizil Anordnung geben“.
Hätten wir 12 Zeichen und 12 Planeten (A), wäre alles einfacher. Der Gedanke, es könnte noch zwei unbekannte Planeten geben, ist gar nicht so abwegig und wird heute von den Astronomen wieder intensiv verfolgt.
Der Gedanke ist plausibel und nachvollziehbar. Und soweit ich das überblicke, hast du bereits eine Anordnung entwickelt, die sowohl die Symmetrie der Domizile als auch zwei noch unbekannte Planeten berücksichtigt.

Schönen Abend
Rita
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Beitrag von glomph » Di 4. Jul 2017, 21:18

....nun eine Fiktion( etwas Ausgedachtes, eine Annahme) zu haben ist ja kein Makel.
Zwei noch unbekannte Faktoren anzunehmen
um die Symmetrie der Domizile vollständig zu haben
ist durchaus legitim

Und ich kann Pans Entwurf auch keinen Denkfehler finden.
Das ist alles logisch und fein hergeleitet.
meint
glomph

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Beitrag von Pan » Mi 5. Jul 2017, 11:50

Hallo Rita, hallo Glomph

Danke für euer Feedback. Ihr habt ja schon wiederholt an anderen Stellen die von mir vorgeschlagenen symmetrischen Domizil Zuordnungen gewürdigt. Dafür möchte ich euch ganz herzlich danken.
GreenTara hat geschrieben:
Di 4. Jul 2017, 20:18
Der Gedanke ist plausibel und nachvollziehbar. Und soweit ich das überblicke, hast du bereits eine Anordnung entwickelt, die sowohl die Symmetrie der Domizile als auch zwei noch unbekannte Planeten berücksichtigt.
Ja. Es gibt genau eine symmetrische Domizil Verteilung (mit 12 Planeten), die sich aus obigen Überlegungen ableiten lässt. Hier klingt wegen der Verwendung von 2 hypothetischen Planeten durchaus eine gewisse Fiktion (im Sinne von Glomph) an.
glomph hat geschrieben:
Di 4. Jul 2017, 21:18
....nun eine Fiktion( etwas Ausgedachtes, eine Annahme) zu haben ist ja kein Makel.
Liebe Grüsse, Pan

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Beitrag von Pan » Mi 5. Jul 2017, 23:25

Nun möchte ich hier noch die ersten Schlussfolgerungen aufzeigen, die ich aus obigen Überlegungen ziehe.

Wenn wir die Wesensähnlichkeiten von Planeten und Tierkreiszeichen miteinander vergleichen, sehen wir schnell, dass jeder Planet jeweils mit einem Zeichen charakterlich am klarsten übereinstimmt. Der Mond entspricht am ehesten dem Krebs, die Sonne dem Löwen, Merkur gleicht den Zwillingen am meisten, die Venus der Waage*, Mars dem Widder, Jupiter dem Schützen**, Saturn dem Steinbock**, Uranus dem Wassermann, Neptun den Fischen und Pluto dem Skorpion. Diese Einschätzung steht nicht im Widerspruch mit den üblichen Zuordnungen.
Ohne einen Planeten sind der lustvolle [stier_k] und die ordnende [jun_k]. Nun füllen wir die beiden Lücken mit zwei hypothetische Planeten (X und Y).
  • * Damit haben viele Astrologen ein Problem. Wie kann der Inbegriff des Weiblichen eher mit der „männlichen“ Waage als mit dem „weiblichen“ Stier verwandt sein? Doch wenn wir die üblichen Charakterisierungen von Stier, Waage und Venus miteinander vergleichen, wird sofort klar, dass die Venus der Waage nähersteht. Die letzten Zweifel werden beseitigt, wenn wir auch die Zuordnungen der Körperteile vergleichen (Stier-Hals, Venus-Nieren, Waage-Nieren).
  • ** das wusste man schon vor der Uranusentdeckung (siehe Morinus, Astrologia Gallica. Mössingen 1997. Buch XXI, Kapitel II, Seite 25 ff)
Jetzt haben wir für jedes Zeichen einen Planeten. Sind die Anordnungen aber auch symmetrisch? Um das zu überprüfen, verbinden wir die Planten miteinander und suchen nach einer sinnvollen Abfolge wie z.B. die scheinbare Bewegungsgeschwindigkeit, der Sonnenabstand, der Erdabstand etc. Die einzige symmetrische Reihenfolge die wir dabei finden ist der Bahnumfang (Umlaufszeit). Deshalb verbinden wir die Planeten in der Reihenfolgeihres ihres Bahnumfangs, beginnend beim Mond (Krebs) mit dem kleinsten Orbit um die Erde, über Merkur ( [zwi_k] ), Venus ( [waag_k] ), Mars ( [wi_k] ), Jupiter ( [schue_k] ), Saturn ( [stein_k] ), Uranus ( [was_k] ), Neptun ( [fi_k.] ), Pluto ( [sko_k] ), X ( [stier_k] ), Y ( [jun_k] ) bis zur Sonne mit dem größten Bahnumfang um das Galaktische Zentrum. Daraus ergibt sich, dass die Umlaufbahnen von X und Y außerhalb von Pluto liegen müssen.

In der Abbildung sieht man wie die Riehe beim Mond beginnend, sich die extravertierten Zeichen bis zum Saturn hochschlängelt und von Uranus durch die introvertierten Zeichen bis zur Sonne abwärts steigt. Mit X und Y wäre also eine symmetrische Domizilverteilung möglich.
thmu2.png
thmu2.png (547.36 KiB) 5720 mal betrachtet
Damit sind aber nicht alle Fragen beantwortet. Was ist mit [ma_k] - [sko_k], [ju_k] - [fi_k.] etc.? Auch dafür gibt es Antworten, doch das ist ein anderes Kapitel.

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Beitrag von GreenTara » Do 6. Jul 2017, 12:55

Hallo Pan :)

danke, dass du uns an den Ergebnissen deiner langjährigen Forschungsarbeit teilhaben lässt.
Pan hat geschrieben:
Mi 5. Jul 2017, 23:25
In der Abbildung sieht man wie die Reihe beim Mond beginnend, sich die extravertierten Zeichen bis zum Saturn hochschlängelt und von Uranus durch die introvertierten Zeichen bis zur Sonne abwärts steigt. Mit X und Y wäre also eine symmetrische Domizilverteilung möglich.
Es hat eine Weile gedauert, zu begreifen, wie unglaublich elegant und einfach - und in ihrer Einfachheit genial - diese Anordnung von dir ist. Würde man einfach analaog zu dem von Marc im anderen Thread verlinkten Zeichnung nur Linien ziehen und gleichzeitig Uranus, Neptun und Pluto dort einsetzen, ergäbe sich kein symmetrisches Bild.

Alte Herrscher
Domizile.png
Domizile.png (57.61 KiB) 5692 mal betrachtet

Neue Herrscher
Domizile II.png
Domizile II.png (64.87 KiB) 5692 mal betrachtet
Bei 0° Wassermann als Scheitelpunkt dieser Anordnung wäre bei dieser (dem gebogenen roten Pfeil absteigend folgend) Pluto der Herrscher im Widder, was er aus guten Gründen inhaltlicher Art nicht ist. Hier zeigt sich deutlich der Vorteil der Anordnung, die du entwickelt hast.
Damit sind aber nicht alle Fragen beantwortet. Was ist mit [ma_k] - [sko_k], [ju_k] - [fi_k.] etc.? Auch dafür gibt es Antworten, doch das ist ein anderes Kapitel.
Insofern bin ich sehr gespannt auf deine Antwort bezüglich dieser von dir aufgeworfenen Frage, denn im "alten Modell" ist deutlich, weshalb Mars im Skorpion mitherrscht, Jupiter in den Fischen etc.

Schöne Grüße
Rita
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Beitrag von Pan » Do 6. Jul 2017, 14:20

Hier möchte ich noch einige Grafiken einstellen, die die Symmetrie der obigen Planetenreihe zeigen.
Diese Darstellung zeigt die Planetenreihe von Mond bis Saturn (vorwärts) und von Uranus bis Sonne (rückwärts). Saturn-Uranus, Jupiter-Neptun, Mars-Pluto etc. liegen hier übereinander. Saturn-Uranus, Jupiter-Neptun etc. nenne ich „Zwillingsplaneten“ da sie jeweils einen extrovertierten und introvertierten Pol des selben Prinzips verkörpern.
Diese Darstellung zeigt die Planetenreihe von Mond bis Saturn (vorwärts) und von Uranus bis Sonne (rückwärts). Saturn-Uranus, Jupiter-Neptun, Mars-Pluto etc. liegen hier übereinander. Saturn-Uranus, Jupiter-Neptun etc. nenne ich „Zwillingsplaneten“ da sie jeweils einen extrovertierten und introvertierten Pol des selben Prinzips verkörpern.
Planetenreihe1.png (152.92 KiB) 5686 mal betrachtet
Hier sind die Planeten mit ihrem „Zwilling“ (oben) und ihrem „Opponenten“ (unten) verbunden.
Hier sind die Planeten mit ihrem „Zwilling“ (oben) und ihrem „Opponenten“ (unten) verbunden.
Planetenreihe2.png (127.03 KiB) 5686 mal betrachtet
In dieser Abbildung sind die Planeten mit ihrer „Oktave“ (oben) und ihrem „Zwilling“ (unten) verbunden.
In dieser Abbildung sind die Planeten mit ihrer „Oktave“ (oben) und ihrem „Zwilling“ (unten) verbunden.
Planetenreihe3.png (135.76 KiB) 5686 mal betrachtet

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Beitrag von Pan » Do 6. Jul 2017, 23:12

Pan hat geschrieben:
Mi 5. Jul 2017, 23:25
Wenn wir die Wesensähnlichkeiten von Planeten und Tierkreiszeichen miteinander vergleichen, sehen wir schnell, dass jeder Planet jeweils mit einem Zeichen charakterlich am klarsten übereinstimmt. Der Mond entspricht am ehesten dem Krebs, die Sonne dem Löwen, Merkur gleicht den Zwillingen am meisten, die Venus der Waage, Mars dem Widder, Jupiter dem Schützen, Saturn dem Steinbock, Uranus dem Wassermann, Neptun den Fischen und Pluto dem Skorpion. Diese Einschätzung steht nicht im Widerspruch mit den üblichen Zuordnungen.
Es handelt sich hier also, wie jeder Astrologe leicht nachvollziehen kann, um eine primäre Wesensverwandtschaft zwischen Planeten und Tierkreiszeichen oder auf das Exil bezogen um eine primäre Wesensfremdheit. Es spricht aber nichts dagegen, dass ein Planet auch noch mit anderen Tierkreiszeichen Ähnlichkeiten hat.
GreenTara hat geschrieben:
Do 6. Jul 2017, 12:55
Pan hat geschrieben:
Mi 5. Jul 2017, 23:25
Damit sind aber nicht alle Fragen beantwortet. Was ist mit [ma_k] - [sko_k], [ju_k] - [fi_k.] etc.? Auch dafür gibt es Antworten, doch das ist ein anderes Kapitel.
Insofern bin ich sehr gespannt auf deine Antwort bezüglich dieser von dir aufgeworfenen Frage, denn im "alten Modell" ist deutlich, weshalb Mars im Skorpion mitherrscht, Jupiter in den Fischen etc.
Wenn Mars eine primäre Verwandtschaft mit dem Widder hat, liegt es auf der Hand, dass er mit Skorpion eine sekundäre hat.
Das würde bedeuten, dass zum Beispiel Saturn ein sekundäres Domizil im Wassermann hat und Uranus eine sekundäre Würde im Steinbock.
Hier sind die sekundären Domizile der Planeten eingezeichnet. Bis auf die Lebenslichter, die ihren Platz nicht tauschen, spiegeln sich alle Planeten um die Würdenachse.
Hier sind die sekundären Domizile der Planeten eingezeichnet. Bis auf die Lebenslichter, die ihren Platz nicht tauschen, spiegeln sich alle Planeten um die Würdenachse.
secondary.png (275.71 KiB) 5655 mal betrachtet

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Beitrag von GreenTara » Fr 7. Jul 2017, 10:48

Hallo Pan :)

vielen Dank für die zusätzlichen Zeichnungen, ganz besonders für die spiralförmige Anordnung sowie die Zeichnung mit den sekundären Herrschern. Für mich sind damit die Zuordnungen eindeutig geklärt bzw. bestätigt.

Merci und viele Grüße
Rita
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Beitrag von Pan » So 23. Jul 2017, 09:24

Hallo Zusammen

Hinweise, dass es noch einen weiteren Planeten in unserem Sonnensystem geben könnte, wurden bereits 2006 von Rodney S. Gomes, John J. Matese und Jack J. Lissauer (National Observatory of Brazil) gefunden.

2014 postulierten auch Chad Trujillo und Scott S. Sheppard (Institut für Astronomie an der University of Hawaii) nach der Analyse der Bahndaten von 2012 VP einen Planeten außerhalb der Pluto Bahn (80AE), der grösser als die Erde sein soll.

Ebenfalls 2014 kamen das Team um Carlos de la Fuente Marcos (Universität Complutense Madrid) zum Ergebnis, dass es mindestens noch zwei weitere Planeten außerhalb der Pluto Bahn geben könnte.

2015 kam Jacques Laskar und sein Team (Pariser Observatorium) zum Ergebnis, dass ein neunter Planet existieren könnte.

Und 2016 schlossen sich auch Konstantin Batygin und Michael E. Brown (California Institute of Technology) dieser Meinung an. Brown, der bereits bei der Aberkennung des Pluto Planetenstatus eine führende Rolle spielte (nachdem er es nicht schaffte Eris als Planet klassifzieren zu lassen) und sich selbst als „Pluto Killer“ bezeichnet (ihm scheint viel daran zu liegen, als Planeten Entdecker in die Geschichte einzugehen), brachte dann so richtig Wind in die Sache. Seither wird weltweit intensiv und mit großem Aufwand nach Planet Nine gesucht.

Nun hat Marcos die Diskussion um den von ihm 2014 postulierten und inzwischen fast vergessenen zweiten Planeten neu angefacht.
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de ... m20170626/

LG, Pan

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