Traditionell contra TPA :)

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Traditionell contra TPA :)

Beitrag von vergnuegt » Sa 10. Mär 2018, 10:45

Hallo zusammen,

ich will mal einen neuen Thread beginnen mit einem Vergleich Traditionell vs. TPA. Was leisten beide Systeme? (Wie) unterscheiden sich die Ergebnisse?

Ich bin weder allwissend noch ein extrem fähiger Astrologe, kenne mich mit TPA eigentlich überhaupt nicht aus. Das Thema ist also stark von Eurem Interesse (und Engagement) abhängig.

Ich habe mal versucht, ein paar Grundideen zu skizzieren, die TPA und die traditionelle Richtung unterscheiden (am Ende habe ich noch ein paar Fragen eingefügt - zum Beispiel auch, ob man sich auf eine traditionelle Richtung (und wenn ja: auf welche?) beziehen soll).

"Wertfreiheit" sollte möglichst gewahrt sein, ideologische Kritik ist immer hinderlich.

Das was ich geschrieben habe (und als pdf anhänge), ist keine "Wahrheit" oder der "Weisheit letzter Schluss", sondern ein allererster Entwurf. Fehler, Ungenauigkeiten, etc. natürlich nicht ausgeschlossen, was wir im Laufe des Threads auch gerne korrigieren und überarbeiten können. Von TPA hab ich zugegebenermaßen keine Ahnung, aber es gibt ja vielleicht genügend Leute, die sich hier angesprochen fühlen - ebenso diejenigen,die traditionell arbeiten?
TRADITIONELLE ASTROLOGIE contra TPA Grundpfeiler.pdf
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Euch allen ein schönes Wochenende!

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Beitrag von Mondknoten » Sa 10. Mär 2018, 11:49

Hallo Stefan :)

Es ist ja schön , dass du so interessiert bist an den verschiedenen Richtungen der Astrologie , jedoch frage ich mich wieso du sie in Contra und Pro unterteilen und sie mit einander vergleichen willst ?
Astrologie ist nichts was sich wissenschaftlich beweisen lässt , also etwas ohne Kopf und Fuß . Man kann also nicht wirklich sagen , dass diese Richtung der Astrologie besser ist , weil sich keine beweisen lässt . Es ist also viel Glaube und Intuition dabei . Und wie wir aus der aktuellen Situation wissen , gibt es nicht wirklich den richtigen glaube .
Jeder der an was glaubt wird Gründe dafür haben und so ist es auch mit der Astrologie .


Ich lese aber gerne mit und bin gespannt was ihr so herausarbeitet .
Meiner Meinung nach , soll jeder der Richtung folgen , die für ihn am besten klappt (zeitungshoroskope mal ausgenommen )

:)

Liebe Grüße
Elias

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Beitrag von vergnuegt » Sa 10. Mär 2018, 12:48

Hi, Elias,
Mondknoten_00 hat geschrieben:
Sa 10. Mär 2018, 11:49
Es ist ja schön , dass du so interessiert bist an den verschiedenen Richtungen der Astrologie , jedoch frage ich mich wieso du sie in Contra und Pro unterteilen und sie mit einander vergleichen willst ?
Das Thema soll ja ein wenig neugierig machen ... :) ich hätte auch schreiben können Vergleich anstatt contra.
Mondknoten_00 hat geschrieben:
Sa 10. Mär 2018, 11:49
Astrologie ist nichts was sich wissenschaftlich beweisen lässt , also etwas ohne Kopf und Fuß . Man kann also nicht wirklich sagen , dass diese Richtung der Astrologie besser ist , weil sich keine beweisen lässt . Es ist also viel Glaube und Intuition dabei . Und wie wir aus der aktuellen Situation wissen , gibt es nicht wirklich den richtigen glaube. Jeder der an was glaubt wird Gründe dafür haben und so ist es auch mit der Astrologie.
Dem stimme ich nicht ganz zu. Klar, es läßt sich nicht wissenschaftlich beweisen. Ich kann aber - und das habe ich ja mit dem angehängten pdf versucht mit Betonung auf Versuch - die Mittel offenlegen. ROSCHER ist einer der wenigen Astrologen (zumindest aus meiner Kenntnis), der sein System theoetisch fundiert hat, der erklärt hat, warum er das macht. Es bleiben natürlich viele Fragen offen, warum er bestimmte Dinge, wie die Quadranten oder die Häuserthemen so benannt hat wie er sie benannt hat. Er hat ein kybernetisches Modell. Daraus leitet er Regelkreise ab, usw. Er legt also seine "Methode" offen. Ähnlich will ich - oder wollen wir, wernn Interesse besteht - (ausgewählte) Methoden der Traditionellen darlegen.

Es ist wie in den Geisteswissenschaften: es gibt eine Menge von konkurrierenden psychologischen, soziologischen und sonstigen "Wahrheiten", die sich häufig widersprechen. Soziologen haben sich schon die Köpfe fast eingeschlagen (z. B. im sog. "Positivismusstreit" in den 60er Jahren). Das ist eine Wissenschaft - aber nicht frei von grundlegenden Anschauungsfragen.

Wenn wir in der Dimension "Das ist eine Glaubenssache" verbleiben, ändert sich überhaupt nichts.

Ein anderer Aspekt ist, den ich mich auch immer mal wieder frage: ist meine präferierte Astrologierichtung die "richtige"? Konmmen andere Richtungen zu ähnlichen Ergebnissen'? Würden sie meine Ergebnisse "bereichern"?

Und hier sind wir wieder bei der Wissenschaft: Wissenschaft entwickelt sich weiter - bei der Astrologie sehe ich das weniger, wenn jeder nur auf seinem System beharrt und es für das einzig Richtige hält. Das führt bei einem nicht wissenschaftlichen System wie der Astrologie irgendwann zu Grabenkämpfen und Stillstand.
Mondknoten_00 hat geschrieben:
Sa 10. Mär 2018, 11:49
Ich lese aber gerne mit und bin gespannt was ihr so herausarbeitet .
Meiner Meinung nach , soll jeder der Richtung folgen , die für ihn am besten klappt (zeitungshoroskope mal ausgenommen )
Dann bleiben wir immer die Opfer unserer "Überzeugungen". :) Der Thread steht und fällt mit dem Interesse. Wenn kein Interesse da ist, dann ist das auch o. K., da hab ich kein Problem damit. Forumsbeiträge sind ja immer ein "Angebot", niemals ein Zwang.

Liebe Grüße
Stefan

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Beitrag von Max » Sa 10. Mär 2018, 13:45

Hallo Stefan,

die Frage aus dem Tatditions-Thread möchte ich hier gleich zu Anfang wiederholen,
denn deine ausführliche Antwort dort läßt meine Frage nach den Grundlagen "deiner"
traditionellen Astrologie offen. Mich interessiert sehr, auf welche Werke oder Autoren,
also ganz konkret, sich dein Verstängnis von traditioneller Asrrologie gründet.
Das muß wirklich keine vollständige Liste sein, nur daß man eine Vorstellung bekommt.

Danke schon mal im Voraus!
Zuletzt geändert von Max am Sa 10. Mär 2018, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von vergnuegt » Sa 10. Mär 2018, 14:32

Hallo, Max, :)

das ist auch nicht so einfach zu sagen. Wenn ich sage: ich konzentriere mich rein auf LILLY, dann müßte ich alles, was LILLY behauptet hat (und das war ja nicht wenig und auch nicht immer "richtig" und auch von einer bestimmten Sichtweise geprägt) anwenden. Das würde erstmal - im Vergleich mit der TPA . am Häusersystem scheitern: wenn ich zwei Dinge miteinander vergleiche, sollte die Basis stimmen. Das kann man natürlich tun, klar.

Zum anderen wäre ich hier sehr vorsichtig, mich festzulegen: in Zeiten des Internets, wo uns Informationen frei zugänglich sind, wo wir fast jedes Buch über Fernleihe bekommen, ist das natürlich kein Problem. Astrologen früherer Zeiten waren hier sehr "eingeschränkt", was Wissen anging. Deshalb hat ROSCHER auch - wenn man ein wenig recherchiert - in seiner Jugend jedes Astrologiebuch, das er in die Finger bekam, verschlungen. Da es vielleicht damals noch kein Internet, aber die Fernleihe gab und Heidelberg als "alte Universitätsstadt" hier auch vielleicht einiges zu bieten hatte, kann man vermuten, dass er wesentlich mehr theoretisches Wissen zur Verfügung hatte als Astrologen der Renaissance.

Meine Idee wäre, erstmal "pragmatisch" vorzugehen, also Würden, Häuserbedeutungen, Zeichen, Planeten, Kritische Grade, ...? Aber es gibt auch Eure Ideen ich bin da offen (das ist ja auch die Struktur eines Forums)!

Jeder darf natürlich hier einen Weg vorschlagen. Wenn Du einen bestimmten Vorschlag hast und Dich am Thread beteiligst - jederzeit gerne. Ich muß und will hier nicht die Vorgaben "diktieren". Das Forum ist demokratisch und jeder darf sich einbringen. Zudem ist es am Anfang eines Threads immer so, dass das Ende unbekannt ist :)

Wenn Du also einen Vorschlag hast - nur her damit. Das gilt natürlich für alle: ich bin hier nicht der große Zampano, der alles besser weiß. Ich kenne Ausschnitte der traditionellen Astrologie und kaum etwas von TPA. Ich habe auch kein "Schema" im Kopf, wie das alles laufen soll oder wohin das führen soll. Vielleicht kommt auch gar nichts dabei heraus - wer weiss?

Schönes Wochenende!
Stefan

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Beitrag von GreenTara » Sa 10. Mär 2018, 16:57

Hallo zusammen :)
hallo Stefan :)
vergnuegt hat geschrieben:
Sa 10. Mär 2018, 10:45
Fehler, Ungenauigkeiten, etc. natürlich nicht ausgeschlossen, was wir im Laufe des Threads auch gerne korrigieren und überarbeiten können.
Danke erst einmal für das Erstellen der Tabelle. :) Bissel schade ist, dass man drin nicht schreiben kann, aber je nun. Mal sehen, wie ich meine Erganzungswünsche via Forum transportieren kann.

Einen Geburtsherrscher wie in der Klassik gibt es in der TPA tatsächlich nicht, auch der AC spielt nicht diese Rolle, soweit ich das dem mir zur Verfügung stehendem Material entnehmen kann.

Zum Häusersystem: Roscher bevorzugte das topozentrische System, hat aber laut eigener Aussage (Kritische Grade im Horoskop, S. 18) gerade auch für die Kritischen Grade Campanus erprobt und für "zulässig" erachtet.

Zu "Grundbausteine": Nur Domizile stimmt nicht, es werden auch die "gegenpolaren" (sich innerhalb eines Regelkreises gegenüberstehende Planeten) und "parallelen" (alte Zeichenherrscher in den Zeichen, die neu zugeordnet wurden und neue Herrscher in den Zeichen, die von den Planeten "regiert" werden, die zuvor über die neu belegten "regiert" werden) Herrscher berücksichtigt, allerdings nachrangig.

Weitere Werkzeuge: Das Kybernetische Modell mit seinen Regelkreisen ist ein Werkzeug. Dazu kommt das Arbeiten mit sogenannten Konstellationen. Diese werden benötigt, um einen Kritischen Grad zu bestätigen oder eben nicht, zudem spielen sie eine Rolle in der Prognose (Auslösungen).

Häuser: Sie folgen in ihrer Bedeutung nicht dem Zeichenlauf, sondern werden von der Bedeutung her vollständig aus den Quadranten sowie der Folge innerhalb eines Quadranten hergeleitet. Siehe auch: Deutungspraxis für Einsteiger.

Dann zum "freien Willen", denn da wird es recht grundsätzlich: Was soll das denn überhaupt sein, der Wille? Und was ist denn "frei"? Beim Willen geht es hoch her: Da sind die Hirnforscher, die meinen, es gäbe ihn nicht, mit dem, was sie tun, widerlegen sie sich jedoch selbst. Und wann denkt man sich so etwas wie "frei" oder "Freiheit"? Wie ist denn Freiheit überhaupt denkbar? Ist sie denkbar ohne ihren Gegenpol? Gäbe es diesen Gegenpol nicht, müsste ich die "Freiheit" dann überhaupt bemühen?

Für mich recht aufschlussreich waren in dieser Hinsicht einige Vorträge, etwa von Peter Decker zur Freiheit aus mehreren Perspektiven (auf YT nach "Peter Decker Freiheit" suchen). Zum Willen gibt es das hier von Albert Kröll, das ist für mich sehr aufschlussreich:





Schöne Grüße
Rita
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Beitrag von vergnuegt » Sa 10. Mär 2018, 18:23

Hallo, Rita :)
hallo zusammen :)
GreenTara hat geschrieben:
Sa 10. Mär 2018, 16:57

Danke erst einmal für das Erstellen der Tabelle. :) Bissel schade ist, dass man drin nicht schreiben kann, aber je nun. Mal sehen, wie ich meine Erganzungswünsche via Forum transportieren kann.
Ich hänge die Datei gerne als Word-Datei nochmal an - oder schlag ein Format vor, das für Dich sinnvoll ist.
GreenTara hat geschrieben:
Sa 10. Mär 2018, 16:57
Einen Geburtsherrscher wie in der Klassik gibt es in der TPA tatsächlich nicht, auch der AC spielt nicht diese Rolle, soweit ich das dem mir zur Verfügung stehendem Material entnehmen kann.

Zum Häusersystem: Roscher bevorzugte das topozentrische System, hat aber laut eigener Aussage (Kritische Grade im Horoskop, S. 18) gerade auch für die Kritischen Grade Campanus erprobt und für "zulässig" erachtet.

Zu "Grundbausteine": Nur Domizile stimmt nicht, es werden auch die "gegenpolaren" (sich innerhalb eines Regelkreises gegenüberstehende Planeten) und "parallelen" (alte Zeichenherrscher in den Zeichen, die neu zugeordnet wurden und neue Herrscher in den Zeichen, die von den Planeten "regiert" werden, die zuvor über die neu belegten "regiert" werden) Herrscher berücksichtigt, allerdings nachrangig.

Weitere Werkzeuge: Das Kybernetische Modell mit seinen Regelkreisen ist ein Werkzeug. Dazu kommt das Arbeiten mit sogenannten Konstellationen. Diese werden benötigt, um einen Kritischen Grad zu bestätigen oder eben nicht, zudem spielen sie eine Rolle in der Prognose (Auslösungen).

Häuser: Sie folgen in ihrer Bedeutung nicht dem Zeichenlauf, sondern werden von der Bedeutung her vollständig aus den Quadranten sowie der Folge innerhalb eines Quadranten hergeleitet. Siehe auch: Deutungspraxis für Einsteiger.

Dann zum "freien Willen", denn da wird es recht grundsätzlich: Was soll das denn überhaupt sein, der Wille? Und was ist denn "frei"? Beim Willen geht es hoch her: Da sind die Hirnforscher, die meinen, es gäbe ihn nicht, mit dem, was sie tun, widerlegen sie sich jedoch selbst. Und wann denkt man sich so etwas wie "frei" oder "Freiheit"? Wie ist denn Freiheit überhaupt denkbar? Ist sie denkbar ohne ihren Gegenpol? Gäbe es diesen Gegenpol nicht, müsste ich die "Freiheit" dann überhaupt bemühen?
GreenTara hat geschrieben:
Sa 10. Mär 2018, 16:57
Für mich recht aufschlussreich waren in dieser Hinsicht einige Vorträge, etwa von Peter Decker zur Freiheit aus mehreren Perspektiven (auf YT nach "Peter Decker Freiheit" suchen). Zum Willen gibt es das hier von Albert Kröll, das ist für mich sehr aufschlussreich:

Ohne jetzt auf die grundlegende philosophische Diskussion einzugehen - das ist ein Zitat der Axiome von ROSCHER himself. In der Horoskpanalyse heißt es (seite 57, Punkt 3):

"Der freie Wille ist eine direkte Form des Bewußt-Seins. Je größer das Bewußt-Sein, desto größer der Entfaltungsspielraum von Konstellationen ..." (mit Verweis auf Seite 21ff,

Wenn ich als Anfänger der TPA beide Syxteme in einem Satz zusammenfassen sollte würde ich sie so formulieren:

"Die traditionelle Astrologie versucht ein Radix dadurch zu erklären, dass der Schwerpunkt vor allem auf der "Beschaffenheit" der Planeten (Würden, Häuserstellung, ...) liegt."

"Die TPA versucht ein Radix dadurch zu erklären, dass es "individuelle" Horoskopmerkmale herausfiltert (z. B. Hausspitzen, Mondstellung, Kritische Grade) - diese machen ein Individuum einzigartig - und das soll vor allem erklärt werden"

Kritik erwünscht :)

Ich hänge die Datei nochmal als doc an.

Schönen Abend!

Stefan
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Beitrag von GreenTara » Sa 10. Mär 2018, 21:48

Hallo zusammen :)
hallo Stefan :)

ich bin ein wenig verdutzt und verwirrt: Warum zitierst du meinen gesamten Beitrag, um dann nur auf einen kurzen Abschnitt zu antworten? :gruebel: Wenn das ein Versehen war: Du kannst deine Beiträge ca. 5 Stunden lang bearbeiten.
vergnuegt hat geschrieben:
Sa 10. Mär 2018, 18:23
Ohne jetzt auf die grundlegende philosophische Diskussion einzugehen - das ist ein Zitat der Axiome von ROSCHER himself. In der Horoskpanalyse heißt es (seite 57, Punkt 3):
:confused: Du selbst hast den freien Willen als einen Punkt deines Vergleiches eingesetzt, zudem noch im PDF einen längeren Abschnitt dazu geschrieben. Weshalb kommst du nun mit Roscher ums Eck, wenn die Frage nach der Freiheit des Willens für dich eine Rolle spielt, die dich dazu veranlasste, sie gleich zweimal aufzugreifen? Es scheint doch eine Frage zu sein, die dir wichtig ist oder schätze ich das nicht richtig ein? Du schreibst:
Freier Wille
Ich habe den Eindruck, dass alleine an der Frage des „freien Willens“ sich die Astrologen teilen in diejenigen, die den freien Willen bejahen (moderne Systeme) und diejenigen, die ihn verneinen (traditionelle Systeme). Das ist eine philosophische Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss - also schon mal eine subjektive Sicht. Demzufolge kann Astrologie niemals „objektiv“ sein, sondern hängt von unseren Vorlieben und Abneigungen ab!

Das muß man sich grundsätzlich klarmachen: wir gehen nicht als „unbeschriebenes“ weißes Blatt an die Astrologie, sondern mit individuellem „Vorwissen“: Einstellungen, Meinungen, Forschungsinteresse, ... Genausowenig wie man den völlig überzeugten Parteianhänger der Partei X davon überzeugen kann, dass die Partei Y viel bessere Argumente hat und eine deutlich bessere Politik macht, kann man einen Astrologen von etwas überzeugen, wovon er felsenfest behauptet, „dass das so ist“!. Nur wenn wir diese „Scheuklappen“ ablegen, sind wir bereit in hoffentlich „ehrlicher Auseinandersetzung“ widersprechende Systeme zu untersuchen.

Bei der traditionellen Astrologie mit ihren unterschiedlichen Richtungen ist klar, dass es etwas Größeres gibt (mag man es „Gott“ oder „das Leben“ oder wie auch immer nennen). Beim Zitat von LILLY kommt das ja auch sehr schön zum Tragen: der Himmel als „göttliche“ Sphäre, dessen „Gnade“ es ist, die Zeichen lesen zu können.

In der modernen Astrologie spielt Gott, das Leben, ... eher eine untergeordnete Rolle (wenn überhaupt). Hierzu haben wahrscheinlich auch die astronomischen Erkenntnisse beigetragen (und natürlich auch die teilweise deutlich exakteren Ergebnisse eines Computers) :)
Wenn ich die philosophische Dimension aufgreife, dann auch, um zu klären - oder eben nicht - ob das Vergleichskriterium "freier Wille" überhaupt für einen Vergleich geeignet ist. Denn du legst zunächst einseitig fest, was in dem Vergleich ein wichtiger Punkt ist, um gleich darauf zu behaupten, dass sei eine subjektive Geschichte - was man so sehen kann - die jeder für sich persönlich zu beantworten habe, um dann deine Sicht der Dinge darzulegen. Das ist okay, aber dann ist es ebenso okay, wenn ich diesen von dir als so wichtig erachteten Punkt aufgreife und zwar erst einmal unabhängig davon, wer welche Aussage tätigte.
Wenn ich als Anfänger der TPA beide Syxteme in einem Satz zusammenfassen sollte würde ich sie so formulieren:
:confused: Es ist doch völlig wurscht, aus welcher Perspektive ich die Systeme zusammenfasse, und wenn es denn partout eine Perspektive sein soll, warum nicht die der Rhythmenlehre, des API oder der "der" Klassik?

Aber noch einmal zurück zu deiner Aussage:
vergnuegt hat geschrieben:
Sa 10. Mär 2018, 18:23
Ohne jetzt auf die grundlegende philosophische Diskussion einzugehen - das ist ein Zitat der Axiome von ROSCHER himself. In der Horoskpanalyse heißt es (seite 57, Punkt 3):
Ja, das steht so da. Und ab Seite 21 wird ausführlicher erläutert, wie er das verstanden haben will. Unter Punkt 1 der Axiome wird auch deutlich, dass der Spielraum vorhanden, aber nicht beliebig groß ist, und in der Erläuterung der Quadranten (ab S. 46) wird deutlich, dass so etwas wie "Schicksal" auch in der TPA Platz hat. Ganz konsistent ist diese Beschreibung der Quadranten in Hinblick auf die Axiome meines Erachtens nicht, aber das "Schicksalhafte" ist eben nicht explizit ausgeschlossen.
Ich hänge die Datei nochmal als doc an.
Danke für das Word-Dokument. :)

Schöne Grüße
Rita
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Beitrag von vergnuegt » So 11. Mär 2018, 08:39

Hallo zusammen :)
hallo Rita :)
GreenTara hat geschrieben:
Sa 10. Mär 2018, 21:48
:confused: Du selbst hast den freien Willen als einen Punkt deines Vergleiches eingesetzt, zudem noch im PDF einen längeren Abschnitt dazu geschrieben. Weshalb kommst du nun mit Roscher ums Eck, wenn die Frage nach der Freiheit des Willens für dich eine Rolle spielt, die dich dazu veranlasste, sie gleich zweimal aufzugreifen? Es scheint doch eine Frage zu sein, die dir wichtig ist oder schätze ich das nicht richtig ein?
O. K., vielleicht habe ich es einfach zu wenig begründet: mein Weg, um MIR irgendetwas zu "erklären" (und bevor ich hier schreibe, sollte ich ja irgendwas kapiert haben - oder Fragen stellen) beginnt damit, mich mit der Biografie von jemandem zu befassen - in diesem Falle Roscher und Lilly. Ich stelle mir Fragen wie: "Wie kommt jemand überhaupt auf so eine Idee?" - und häufig ergibt sich aus dem Lebenslauf oder aus der Zeit, in der jemand lebt, die Antwort. Das ist keine Bewertung ich versuche erstmal zu "verstehen", was Roscher, Lilly oder wer auch immer damit ausdrücken will, was sie vonantreibt, was eigentlich ihre Motivation ist.

Auf den freien Willen bin ich aus zwei Gründen etwas tiefer eingegangen:

1. weil es für die Astrologie eine der grundlegendsten Fragen ist: bestimmen die "Sterne" (Gott, ...) unser Leben - oder eben nicht? Und das ist auch wiederum abhängig davon, in welche Zeit ich hineingeboren bin. Ich weiss nicht, ob alle im Forum an Gott (oder etwas "Größeres" glauben) oder Astrologie von einem "atheistischen" oder anderem Standpunkt verfolgen - es hat auf jeden Fall Auswirkungen auf die Deutung! Dessen muß ich mir bewußt sein. Das sehe ich auch als einen Grund, warum sich viele moderne Astrologen der traditionellen Richtung verschließen, "weil man ja das so nicht mehr uneingeschränkt sagen kann", "weil das doch old fashioned ist", ... - kurz: weil wir in einer Zeit leben, die eher den Leistungsgedanken ("Tüchtigkeit des Einzelnen" - "Jeder ist seines Glückes Schmied!") in den Mittelpunkt rückt - mit allen Vor- und Nachteilen. Das ist keine Bewertung, das sind zwei unterschiedliche Standpunkte und wenn es zwei Standpunkte gibt, dann ist nicht zwangsläufig einer falsch und der andere richtig. :)

In der Renaissance begann die Entdeckung der Individualität, begriffen sich die Menschen als "Individuen", das Ganze steckte natürlich in den Kinderschuhen, Erfindungen wie der Buchdruck veränderten die Welt. Aber natürlich hatten Kirchen noch jede Menge Macht, die allerdings im Schwinden war.

2. Weil Roscher den freien Willen in seinen Axiomen explizit angibt

Lilly sagt dazu: Ja, auf jeden Fall haben wir keinen freien Willen, wie viele Astrologen seiner Zeit (auch wenn er teilweise Schwierigkeiten mit der "Obrigkeit" hatte)
Roscher sagt: teils - teils, je nach Bewußtseinsstand mehr oder weniger.

Damit habe ich noch gar nichts über die Astrologie ausgesagt, sondern erstmal versucht, zu kapieren, wie die beiden ticken - mehr gar nicht. Wo stehen die beiden ? wie unterscheiden sie sich? Und es kann mir bei einer Deutung helfen zu verstehen, warum jemand gerade eine bestimmte Deutung oder Richtung bevozugt - Wege gehen heisst andere Wege nicht gehen. :)

Hoffe, es ist etwas klarer geworden :)

Euch allen einen schönen Sonntag!

Stefan

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Beitrag von GreenTara » Mo 12. Mär 2018, 12:01

Hallo zusammen :)
hallo Stefan :)
vergnuegt hat geschrieben:
So 11. Mär 2018, 08:39
Hoffe, es ist etwas klarer geworden :)
Das ist es, danke. :)
Auf den freien Willen bin ich aus zwei Gründen etwas tiefer eingegangen:

1. ...weil es für die Astrologie eine der grundlegendsten Fragen ist: bestimmen die "Sterne" (Gott, ...) unser Leben - oder eben nicht? Und das ist auch wiederum abhängig davon, in welche Zeit ich hineingeboren bin. Ich weiss nicht, ob alle im Forum an Gott (oder etwas "Größeres" glauben) oder Astrologie von einem "atheistischen" oder anderem Standpunkt verfolgen - es hat auf jeden Fall Auswirkungen auf die Deutung!

2. Weil Roscher den freien Willen in seinen Axiomen explizit angibt

Lilly sagt dazu: Ja, auf jeden Fall haben wir keinen freien Willen, wie viele Astrologen seiner Zeit (auch wenn er teilweise Schwierigkeiten mit der "Obrigkeit" hatte)
Roscher sagt: teils - teils, je nach Bewußtseinsstand mehr oder weniger.
Allerdings war mein Einwand im Grunde dieser: Ist der "freie Wille" an sich überhaupt ein taugliches Unterscheidungsmerkmal? Ich weiß, dass er dauernd als ein solcher herhalten muss, auch bei Roscher. Der hat immerhin näher umrissen, wie er den Begriff verstanden haben will. Ansonsten wird ja gern so getan, als sei das Bekenntnis zu ihm quasi ein "Qualitätsmerkmal" für viele der moderneren Richtungen der Astrologie.

Mein Standpunkt: Den "freien Willen" gab es immer. Was sicher nicht zu allen Zeiten in gleichem Maße gegeben war, ist die Umsetzung des Gewollten in die Tat oder in was auch immer. Früher hat man sich vielleicht mehr an Geboten ausgerichtet, heute hat man sich vorwiegend an Gesetze zu halten. Was da nun "restriktiver" ist, darüber kann man sicher trefflich streiten. Mir scheint, der Begriff "freier Wille" an sich wird in einer Weise gebraucht, die in die Irre führt: Wenn von "freiem Willen" die Rede ist, ist eigentlich gemeint, dass die Umsetzung eingeschränkt ist, aber nicht das Wollen an sich. Das "reine" Wollen ist "frei" und allerhöchstens beschränkt durch das individuelle Vorstellungsvermögen.

Mit anderen Worten und in Kurzform: Da wird ein Gegensatz konstruiert, der keiner ist. Er wird aber gern und ausdauernd als Unterscheidungsmerkmal bemüht. Streicht man diesen "Gegensatz", dann bleibt eine Herangehensweise an ein Horoskop übrig, die sich in den jeweils verwendeten Instrumenten unterscheidet - womit sich dann IMO auch die Verwendung von "vs" oder "contra" erübrigt.

Schönen Wochenbeginn :)
Rita
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Beitrag von vergnuegt » Mo 12. Mär 2018, 12:44

Hallo zusammen :)
hallo Rita :)
GreenTara hat geschrieben:
Mo 12. Mär 2018, 12:01
Früher hat man sich vielleicht mehr an Geboten ausgerichtet, heute hat man sich vorwiegend an Gesetze zu halten. Was da nun "restriktiver" ist, darüber kann man sicher trefflich streiten.
:yes: - dann lassen wir das einfach auch weg, sondern konzentrieren wir uns auf die unterschiedlichen Methoden und Vorgehensweisen. Ich bin hier gerade noch ein wenig am Lesen und Tüfteln.

Gibt es noch von anderen Vorschläge zu Methoden und Vorgehensweise?

Auch schönen Wochenanfang!
vergnuegt

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Beitrag von GreenTara » Di 13. Mär 2018, 08:55

Hallo zusammen :)
hallo Stefan :)
vergnuegt hat geschrieben:
Mo 12. Mär 2018, 12:44
:yes: - dann lassen wir das einfach auch weg, sondern konzentrieren wir uns auf die unterschiedlichen Methoden und Vorgehensweisen. Ich bin hier gerade noch ein wenig am Lesen und Tüfteln.
Okay. :yes: Dann würde ich sagen, du liest und tüftelst erst einmal in Ruhe und dann sehen wir weiter.

Was die Methoden betrifft: Wir haben hier des Öfteren Geburtszeiten geprüft und teilweise korrigiert. Was ich wirklich interessant finde: Ich arbeite mit den Kritischen Graden, der Nabodbogendirektion und Tageshoroskopen, Cazimi nach der Animodar-Methode. Unsere Ergebnisse liegen meist sehr nahe beieinander, manchmal kommen wir auch beide auf dieselbe Uhrzeit. Das habe ich noch nie erlebt: Sonst unterscheiden sich die Ergebnisse bei Rektifikationen meist um mindestens eine Viertelstunde.

Liebe Grüße
Rita
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Beitrag von vergnuegt » Di 13. Mär 2018, 14:03

Hallo zusammen :)

ich habe mal in einem ersten Schritt versucht, die TPA mit der Trad. A. zu vergleichen - anhand eines beliebigen Horoskops für den ersten Regelkreis. Jetzt sind alle TPA-ler bzw. Traditionalisten aufgefordert, wenn sie mögen, Ihre Kommentare abzugeben :)

Ob alles so "richtig" ist und von mir "richtig" verstanden worden ist wird sich zeigen - es ist meine erste TPA-Interpretation.

Alles Liebe!
vergnuegt
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Beitrag von Traumprinz » Di 13. Mär 2018, 17:23

Hallo vergnügt :)

Ich habe mir gerade mal (wenn auch eher oberflächlich) deine Zusammenstellung angesehen. Was mir auffällt, ist eine gewisse Diskrepanz - die aber wohl zwingend auftaucht, da du mit "dem" klassischen System vertraut bist, dich in die TPA aber bisher nur flüchtig eingelesen hast.

Ich fühle mich in der TPA zwar nicht firm genug, um hier eine Deutung abzuliefern - aber einige methodische Fehler kann ich anmerken. :yellowgrin: Vorneweg: wenn du das ganze "traditionell" interpretieren willst, wieso listest du dann Sonne/Uranus etc auf? :gruebel:
Planeten in den Zeichen werden in der TPA gar nicht berücksichtigt (in Ausnahmefällen vielleicht noch der Mond, wegen seiner vergleichsweise hohen Geschwindigkeit).
Bei den Aspekten konzentriert man sich eher (wenn es um Auslösungen oder "Konstellationen" geht: praktisch ausschließlich) auf die "harten" Aspekte [kon_2_k] [opp_2_K_] [qua_k] .
Und wie du aus Spitze 12 in Steinbock zu Sonne/Saturn gelangst, erschließt sich mir überhaupt nicht... Das ist SA/NE oder von mir aus noch SA/JU.

Das war's erstmal von meiner Seite.
Liebe Grüße,
Björn
„Oft fällt das Denken schwer, indes
das Schreiben geht auch ohne es!“
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Methode: Traditionell

Traditionell contra TPA :)

Beitrag von vergnuegt » Di 13. Mär 2018, 21:43

Hallo Björn :)

dankeschön erstmal für Deine Rückmeldung.
Traumprinz hat geschrieben:
Di 13. Mär 2018, 17:23
Ich fühle mich in der TPA zwar nicht firm genug, um hier eine Deutung abzuliefern - aber einige methodische Fehler kann ich anmerken. :yellowgrin: Vorneweg: wenn du das ganze "traditionell" interpretieren willst, wieso listest du dann Sonne/Uranus etc auf? :gruebel:
Mir war nicht klar, ob man das überhaupt in der TPA darf :)
Traumprinz hat geschrieben:
Di 13. Mär 2018, 17:23
Planeten in den Zeichen werden in der TPA gar nicht berücksichtigt (in Ausnahmefällen vielleicht noch der Mond, wegen seiner vergleichsweise hohen Geschwindigkeit).
Ich habe mich fast ausschließlich an der "Praxis der Horoskop-Interpretation" aus dem Jahr 1992 orientiert - vielleicht gibt es inzwischen aktuellere oder neuere Erkenntnisse, Hier wird das noch auf S. 126 angeführt - aber vielleicht hat man es ja auch inzwischen "verbannt"? :)
Traumprinz hat geschrieben:
Di 13. Mär 2018, 17:23
Bei den Aspekten konzentriert man sich eher (wenn es um Auslösungen oder "Konstellationen" geht: praktisch ausschließlich) auf die "harten" Aspekte [kon_2_k] [opp_2_K_] [qua_k] .
Hm. Hier gilt vielleicht das Gleiche wie oben? Im Buch sind noch die fünf Hauptaspekte, das Halbquadrat und das Bilin genannt. Aber vielleicht hat sich hier auch etwas geändert?
Traumprinz hat geschrieben:
Di 13. Mär 2018, 17:23
Und wie du aus Spitze 12 in Steinbock zu Sonne/Saturn gelangst, erschließt sich mir überhaupt nicht... Das ist SA/NE oder von mir aus noch SA/JU.
Ertappt :cool2: Die Zuordnung in der TPA ist mir noch nicht ganz klar. In der trad. Astrologie habe ich zum Beispiel:

Sonne in 4 in der Jungfrau
Ich suche mir den Ort, wo der Herrscher der Jungfrau, also Merkur steht, z. B. in 7

In der TPA - zumindest habe ich es so verstanden- dass man die Häuser analog der Zeichen betrachtet, also

Sonne in 4 (Sonne - Mond (Krebs = 4)) --> das fällt traditionell weg, weil die Häuser nicht analog zu den Zeichen sind
Sonne in der Jungfrau (Sonne - Merkur)

Ist das so?

Schönen Abend!

vergnuegt

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