Selbstwertgefühl nach J.Frawley

Astrologie nach traditionellen alten Meistern (William Lilly etc.)
Stundenhoroskope, Geburtshoroskope etc.
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Chanda
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Re: Selbstwertgefühl nach J.Frawley

Beitrag von Chanda » Mi 25. Mai 2016, 12:43

Hallo Mangala, lieber Johannes, :)

nein, ich habe nie einen Kursus gebucht oder besucht, weder bei Frawley noch sonstwo. Ich bin Autodidaktin seit 34 Jahren.
Einzig war ich ca. 1 1/2 Jahre bei Margit Ausserwinkler, wie du ja weißt.
Wenn ich das Geld hätte und die Energie, mein Englisch zu verbessern, dann hätte ich durchaus ein Interesse an einem Kurs in Medieval Astrology bei Zoller. Aber ich bin halt inzwischen eine alte Frau geworden, die Kraft und die Konzentrationsfähigkeit haben nachgelassen.
"Tiefe Wahrheiten sind solche, bei denen auch das Gegenteil "wahr" ist..."
Das sehe ich ganz genauso.

Liebe Grüße
Chanda

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Mangala
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Re: Selbstwertgefühl nach J.Frawley

Beitrag von Mangala » Di 12. Jul 2016, 20:46

Liebe Chanda

In der Astrologie ist es doch wie beim Wein: je reifer, desto besser. Ausserdem würde ich persönlich immer lieber zu einem "alten" Astrologen oder zu einer "alten" Astrologin gehen als zu einem "jungen" Astrologen. Früher waren die meisten Astrologen Autodidakten. Was die zum Teil drauf hatten, dies wissen wir doch alle! "Da staunt der Laie, und der Fachmann verneigt sich demutsvoll vor Ehrfurcht."

Ich habe in der Zwischenzeit meinen Fernkurs bei John Frawley beendet. Bevor ich seinen Kurs absolvierte, erstellte ich natürlich vorher ein Fragehoroskop. Es zeigte mir, dass ich mit Schwierigkeiten rechnen müsste, und es zu Machtkämpfen käme. Trotzdem entschied ich mich dazu, Schüler von Frawley zu werden. Das Fragehoroskop traf den Nagel auf den Kopf. Gleichwohl bin ich froh, den Fernkurs absolviert zu haben. John Frawley und ich gingen in Frieden auseinander.

Er ist ein guter Lehrer, aber seine Kurse sind halt schon schweineteuer. Chanda? Auch ich bin nicht mehr der Jüngste. Aber als Saturnier büffelte ich 5 Jahre lang täglich Englisch, obwohl ich kein Sprachgenie bin. In dieser Hinsicht liess ich mich von Robert Zoller (lernte im hohen Alter noch Latein) inspirieren. Ich bekam sogar ein Lob von John Frawley, mein Englisch sei gut. Es ist nicht so gut, aber es ist ausreichend. Vor allem sind wir alle auf sein Werk: "Horary Practice" gespannt. Wie ich erfahren konnte, soll es ähnlich aufgebaut sein wie seine "Sportastrologie" mit über 100 Übungshoroskopen. Das tönt doch sehr vielversprechend.

Um John Frawley gerecht zu werden, habe ich vor allem diesen Kurs bei ihm absolviert. Ich habe bei meinen Deutungen (Hausaufgaben) bewusst Dinge "reingeschmuggelt" um zu sehen, wie Frawley darauf reagiert. Zu meinem Erstaunen hat er da gewisse Dinge akzeptiert, welche er in seinen Büchern anders sieht. Das war vor allem sehr spannend für mich. Auch habe ich das Gefühl, seine ablehnende Haltung gegenüber den Transsaturniern in der Stundenastrologie ist nicht mehr so ausgeprägt wie früher.

Auf alle Fälle war ich nach Beendigung des Kurses bei John Frawley so motiviert, dass ich mich gleich danach bei einer ehemaligen Schülerin von ihm, zu einem weiteren Fernkurs in englischer Sprache anmeldete. Und ich halte diese Frau sogar noch als die "bessere" Stundenastrologin als John Frawley. Achtung: Dies ist natürlich meine subjektive Meinung, möchte aber erwähnen, ich war Schüler von Bernhard Bergbauer, Oscar Hofman und John Frawley. Was lustig ist, ich habe für mich jedes Horoskop auch nach Ivy Goldstein-Jacobson gedeutet und kam damit immer ebenfalls auf die richtige Lösung. In diesem Sinne: Viele Wege führen nach Rom!

LG

Johannes ;)

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