Manchmal gibt's Sachen, die gibt's gar nicht . . .
Letzte Nacht, als mir mein Buchprojekt so durch den Kopf ging, fiel mir siedendheiß ein, dass ich im bereits abgeschlossenen Kapitel über den Mond den Abschnitt "Mond an den Achsen in Staatshoroskopen" vergessen hatte - bei der Sonne steht das und dann sollte es beim Mond natürlich auch aufgeführt sein. Das ließ mir keine Ruhe, also bin ich aufgestanden und habe in "The Book of World Horoscopes" angefangen, nach passenden Charts zu suchen. Aufgefallen ist mir Bhutan, Mond am IC im Skorpion, und gar nicht das Staatsgründungshoroskop (das in grauer Vorzeit verdämmert ist), sondern das Krönungshoroskop des vorletzten Königs.
Ein paar Stunden später fiel mir in der heutigen Tageszeitung ein Bericht über den Besuch des Ministerpräsidenten von Bhutan in Deutschland auf. Und darin wurde ein Staatsprinzip genannt: Statt Bruttosozialprinzip das
Bruttonationalglück, was besagter König eingeführt hatte. Ein bisschen weitere Informationssuche förderte zutage, dass dieses Bruttonationalglück auf einem Prinzip beruht, das im 17. Jahrhundert formuliert wurde! Und das am IC! Wenn das keine Wurzeln sind . . .
Also wenn ich nicht in der Nacht aufgestanden wäre und Bücher gewälzt hätte, hätte ich den Artikel über Bhutan sicher überlesen . . .
Was für eine erstaunliche Kette von "Zufällen"!
Gruß
Sonnenkind