Mobbing und Ausgrenzung im Horoskop

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yinwaspice
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Re: Mobbing und Ausgrenzung im Horoskop

Beitrag von yinwaspice » Mi 11. Nov 2015, 09:32

Hallo Rita, :)
Das spiegelt exakt meine eigene Erfahrung und auch die Schilderung meines "Anlasses" bestätigt das. Was mich wundert, dass die Männer darauf hereinfallen. :roll: Ich habe meinen damaligen Chef danach gefragt, mit dem geht so etwas. Der war echt hilflos und dachte, er müsse sich das anhören und etwas unternehmen. Ich habe ihm geraten, die Damen rauszuschmeißen und sie zu bitten, das untereinander zu klären. Hat er dann auch getan, aber da war das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Ich habe es so erlebt, dass die Männer Angst hatten, dass die Frauen anfangen zu heulen. Das war wohl das Allerschlimmste und das wollten sie unbedingt vermeiden. Dann gab es den unverschämten Frauentyp, meistens etwas dumm und recht frech, vor denen hatten sie auch Angst.
Mir scheint, genau dieses Empfinden vermeintlicher Stärke und Schwäche ist ganz häufig ein Auslöser. Mich interessiert schon immer sehr, was da abläuft und bin in einem Fall auf einer Parallele gestoßen, die für mich recht aufschlussreich war. Gerade in Familien mit einem älteren Bruder und einer jüngeren Schwester läuft das so: Schwesterchen piesackt den Bruder bis aufs Messer. Wehrt der sich dann, läuft Schwesterchen zu Mama oder Papa und jammert. Das Ende vom Lied: Brüderchen wird sanktioniert und Schwesterchen ist mir ihrer "Schwäche-Nummer" durchgekommen. Jüngere Geschwister sind nicht selten ein wenig, hm, neidisch, weil sie aufgrund der Altersdifferenz bestimmte Fähigkeiten noch gar nicht haben können, weil etwa die Feinmotorik noch nicht so entwickelt ist.
Ach ja, das "die Jüngsten haben es immer am besten" Gerücht. :schmoll: Das musste ich mir schon als Kind ständig anhören. Meine Erfahrungen spiegeln das nicht wieder, möchte jedoch nicht ins Detail gehen. Es gab bei mir niemanden, der sich für mich stark gemacht hat, wenn ich Probleme hatte. Damit musste ich alleine klarkommen, da die elterlichen "Ressourcen" für den Älteren bereits verbraucht wurden.
Vermutlich fiel es mir deshalb so schwer, Probleme über Vorgesetzte klären zu lassen.
Das nimmt gelegentlich gewaltige Ausmaße an, besonders dann, wenn es sich um vermeintliche "Gutmenschen" handelt. Unfassbar - jedenfalls für mich - wie aggressiv die werden können. Am besten ist ja immer, wenn sie erst ihr Gift verspritzen und dann Licht und Liebe wünschen. Das ist dann schon eher tragikomisch.
*hihi
Ja, das ist wirklich lustig. Habe ich auch erlebt und kann diese Kommunikation nicht ab. Angiften und dann noch liebe Grüße wünschen. Eine Freundin von mir, die in sozialen Einrichtungen gearbeitet hat, meinte, dass es dort wirklich übel zugeht. Aber eben nicht mit offenem Visier gekämpft wird.
Zu den Verdächtigen würde ich auch noch Mars/Neptun in allen möglichen Varianten rechnen, auch deshalb, weil MA/NE ja zur Hälfte parallel zu MA/PL ist, womit die Angelegenheit nicht nur "dreckig" sondern auch noch recht undurchschaubar wird.
MA/Ne würde ich auch dazu zählen. Denn der Mars/Neptuniker verhält sich gelegentlich undurchschaubar aus Angst vor Konflikten und wird damit erst recht zur Zielscheibe. Auch würde ich Mars/Neptun als bezeichnend für Mobbing an sich sehen, da das ja nun selten offen geschieht und eine Art der verdeckten Aggression ist.

LG
Yin
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Fidibus
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Re: Mobbing und Ausgrenzung im Horoskop

Beitrag von Fidibus » So 15. Nov 2015, 20:04

Guten Abend,

noch mal herzlichen Glückwunsch zu Eurem neuen Forum. Es gefällt mir hier sehr gut, weil es zum einen unkonventionell zugeht, zum anderen aber auch sehr in die Tiefe geht. Gibt viel zu lernen hier für mich, ich wünschte, ich hätte mehr Zeit.

Das Thema Mobbing habt Ihr ja schon schön umfangreich beschrieben, was die Konstellationen angeht. Ich selbst habe seit etwa meinem 16. Lebensjahr immer wieder Mobbingerfahrungen gehabt (zuerst in der Abschlussklasse in der Realschule, dann auf meiner ersten Arbeitsstelle, dann in der Abendschul-Klasse, dann in einem Chor und wieder auf der Arbeitsstelle). Dabei ging es mal um Neid und Konkurrenz und mal darum, dass ich zu eigensinnig war/bin und mir doch tatsächlich einen eigenen Standpunkt erlaubte. Für mich waren es jedes Mal Situationen, die sich sehr existenziell anfühlten, und im Nachhinein lerne ich daraus: Ich bekomme immer dann die Quittung dafür, wenn ich eigentlich schon lange gehen will und dennoch - warum auch immer - in frustrierenden Situationen bleibe. Und dann werde ich irgendwann gegangen.

Von den Konstellationen her habe ich Neptun am IC Quadrat Saturn (ist wohl Schuld-Thema), Uranus Nähe AC, Wassermann am DC (Unabhängigkeit/Eigensinn), Löwe-AC und Pluto in 1 (wirke wohl oft bedrohlich auf andere Frauen, obwohl ich das echt zum Lachen finde). Dann habe ich noch gelesen, dass Chiron in 7 wohl auch eine Rolle spielt (Sündenbock-Thema).

Dennoch muss ich auch sagen, dass wohl eine eigene Schwäche eine Rolle spielt: eine Beißhemmung (Mars in 12) und der unbedingte Wunsch, dazu zu gehören, was bei meiner ´Eigenartigkeit´ und dem unbedingten Wunsch nach Unabhängigkeit oft gar nicht geht. Die Quadratur des Kreises.

Rita, ich hoffe, ich komme mal irgendwann auch so weit wie Du, dass ich sagen kann: "Ich habe beschlossen, ich zu sein." Das hast Du mal sinngemäß irgendwo geschrieben, hat mir sehr imponiert. Wahrscheinlich ist das das einzige Gegenmittel gegen Mobbing: die eigene Eigenartigkeit anzunehmen.

Schönen Abend Euch
Fidibus

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GreenTara
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Re: Mobbing und Ausgrenzung im Horoskop

Beitrag von GreenTara » Mo 16. Nov 2015, 14:24

Hallo zusammen, hallo Fidibus :)
noch mal herzlichen Glückwunsch zu Eurem neuen Forum. Es gefällt mir hier sehr gut, weil es zum einen unkonventionell zugeht, zum anderen aber auch sehr in die Tiefe geht. Gibt viel zu lernen hier für mich, ich wünschte, ich hätte mehr Zeit.
Vielen Dank. :) Wenn die "Mischung" stimmt, dann ist viel erreicht. Wenn man nur in die Tiefe geht, kann es schnell etwas hölzern werden. Nur Gebabbel ist es auch nicht. Und andere Sichtweisen und Methoden sind erfrischend, sie verändern immer wieder den eigenen Blickwinkel, zumindest jedoch kann man ihn prüfen. Jedenfalls wünsche ich dir hier einen angenehmen Austausch und gelegentlich das ein oder andere Stündchen Zeit. :yes:
Ich selbst habe seit etwa meinem 16. Lebensjahr immer wieder Mobbingerfahrungen gehabt (zuerst in der Abschlussklasse in der Realschule, dann auf meiner ersten Arbeitsstelle, dann in der Abendschul-Klasse, dann in einem Chor und wieder auf der Arbeitsstelle).
Du bist sozusagen die Hebamme dieses Threads. Deine Fragen im anderen Forum waren Anlass, das Thema aufzugreifen, und da wohl schon fast jeder Erfahrungen mit Ausgrenzung machte, ist es ein Thema, zu dem jeder beitragen kann, egal, wie es um die astrologischen Vorkenntnisse bestellt ist.
Ich bekomme immer dann die Quittung dafür, wenn ich eigentlich schon lange gehen will und dennoch - warum auch immer - in frustrierenden Situationen bleibe. Und dann werde ich irgendwann gegangen.
Dieses Muster kommt vermutlich nicht nur mir bekannt vor. :cool: Ich schätze, es hat viel damit zu tun, dass man nicht kneifen, die Flinte ins Korn werfen, eben überhaupt "etwas nicht zu Ende gebracht" haben will. BTW: Wo steht eigentlich geschrieben, dass immer alles zu einem Ende/Abschluss gebracht werden muss? :gruebel: Warum ist es verpönt, etwas zu versuchen und zu sagen: Ist nicht meins, entspricht nicht meinen Erwartungen, passt nicht zu mir? Das kann man doch erst wissen, wenn man sich damit beschäftigt hat.
Von den Konstellationen her habe ich Neptun am IC Quadrat Saturn (ist wohl Schuld-Thema), Uranus Nähe AC, Wassermann am DC (Unabhängigkeit/Eigensinn), Löwe-AC und Pluto in 1 (wirke wohl oft bedrohlich auf andere Frauen, obwohl ich das echt zum Lachen finde). Dann habe ich noch gelesen, dass Chiron in 7 wohl auch eine Rolle spielt (Sündenbock-Thema).
Meine Konstellationen sind ähnlich. Und die Erfahrungen mit anderen Frauen auch, besser gesagt, einer bestimmten Sorte von Frauen. Worüber ich mich lieber nicht weiter auslasse. Ich finde mich nämlich ganz okay. :yes: Nicht jede/r muss mit mir auskommen und ich nicht mit jedem anderen. Da ist jedoch der Neptun am IC gelegentlich etwas hinderlich: Dann nämlich, wenn man gerade mal wieder das Gras wachsen hört. Den Chiron beäuge ich nach wie vor mit gemischten Gefühlen: Manchmal finde ich Aussagen schlüssig und dann wieder nicht. Da ich bisher gut ohne ihn zurechtgekommen bin, sehe ich keinen Anlass, ihn standardmäßig zu betrachten.

Was ich bei dir noch wichtig finde, ist der Mond in Haus 11, der einerseits zutiefst subjektiv in Empfindung und Wahrnehmung ist (in Krebs) und andererseits auf die Absicherung im gesellschaftlichen Rahmen gerichtet ist. Ich denke, da kann man sich schnell "fremd" oder wie ausgesetzt fühlen, das ist, als stünde man emotional gesehen immer im kalten Wind.
Dennoch muss ich auch sagen, dass wohl eine eigene Schwäche eine Rolle spielt: eine Beißhemmung (Mars in 12) und der unbedingte Wunsch, dazu zu gehören, was bei meiner ´Eigenartigkeit´ und dem unbedingten Wunsch nach Unabhängigkeit oft gar nicht geht. Die Quadratur des Kreises.
Immerhin hält einen der Versuch, aus dem Quadrat einen Kreis zu machen, in Schwung. Meine Erfahrung ist: Wenn dann endlich alles schön läuft, so, wie ich mir das vorstellte, dann wird es mir langweilig und öde. :yellowgrin: Ich habe jahrelang für so etwas wie "Normalität" geackert, und in derselben angekommen, festgestellt, dass mir das auch nicht gefällt. :D
Wahrscheinlich ist das das einzige Gegenmittel gegen Mobbing: die eigene Eigenartigkeit anzunehmen.
Vor allem bedeutet es, sich selbst zu mögen. Und das scheint eine schwere Übung zu sein: Nicht an sich herumzumeckern. Es wird ja auch nicht befördert, mit sich selbst zufrieden zu sein: Egal, in welches Medium ich meine Nase stecke, dauernd soll man sich "optimieren". Man soll fröhlicher werden, gesünder leben und essen, man soll sich im Job präsentieren und bla bla bla. Das kann ja nicht gutgehen. :roll: Trotzdem spielen die meisten dieses bekloppte Spiel mit. Und der-/diejenige, die bei diesem Selbstoptimierungswahn scheinbar die Nase vorn hat, kann sich des Neides der vermeintlich weniger "Erfolgreichen" gewiss sein. Womit wir dann wieder beim Mobbing oder der Ausgrenzung wären. :roll: Beides ist der Preis für diesen Dauer-Wettbewerb, dem Mama Merkel ja auch gänzlich verfallen ist, ohne zu bemerken, dass "Wettbewerbsfähigkeit" ein relatives Konzept ist. Es können eben nicht alle "fähiger" in was auch immer werden und die Ersten sein.

So gesehen sind ausgeprägte UR-Konstellationen mit dem damit einhergehenden Eigensinn schon fast wieder wünschenswert: Damit kann man diesem Unsinn nämlich weitestgehend und eigensinnig (Sinn für das Eigene) den Rücken zukehren.

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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Re: Mobbing und Ausgrenzung im Horoskop

Beitrag von Valli » Mi 18. Nov 2015, 12:36

Hallo liebe Foris,

Ich kann zu diesem Thema auch was beisteuern, mit starkem Haus 11 und Mars Neptun Konjunktion in zwei.
Also prädestiniert, für Mobbingopfer, nach den Konstellationen, was ich so in diesem Thread bis jetzt gelesen habe.

Ich bin beruflich Gott sei dank noch nie Mobbingopfer geworden, mein letzter Chef stellt mich aufs Abstellgleis, ja, aber das ist in der Schule nicht so schlimm, solange man mit den. Schülern gut klar kommt, und das war so. Ich war also schon ausgegrenzt, aber böse war niemand zu mir, ich denke mal, lt Äußerung einer Kollegin, da haben sie Zuviel Respekt vor mir.

Privat in Beziehungen ist mir das allerdings schon passiert, da spricht man zwar nicht von Mobbing, aber von Opfer, und das war ich, zweimal von einem Narzissten. Bis ich die Reißleine zog, aber, das dauert ein bisschen...

LG valli

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Fidibus
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Re: Mobbing und Ausgrenzung im Horoskop

Beitrag von Fidibus » Do 26. Nov 2015, 18:13

Hallo zusammen, hallo Rita :)
GreenTara hat geschrieben:Du bist sozusagen die Hebamme dieses Threads. Deine Fragen im anderen Forum waren Anlass, das Thema aufzugreifen, und da wohl schon fast jeder Erfahrungen mit Ausgrenzung machte, ist es ein Thema, zu dem jeder beitragen kann, egal, wie es um die astrologischen Vorkenntnisse bestellt ist.
Lieben Dank! Sehr interessant, was ich dazu hier lese. Ist doch mal wieder umwerfend, wie sich das ganze auch im Radix oder auch in Transiten abbildet.
Immerhin hält einen der Versuch, aus dem Quadrat einen Kreis zu machen, in Schwung. Meine Erfahrung ist: Wenn dann endlich alles schön läuft, so, wie ich mir das vorstellte, dann wird es mir langweilig und öde. :yellowgrin: Ich habe jahrelang für so etwas wie "Normalität" geackert, und in derselben angekommen, festgestellt, dass mir das auch nicht gefällt. :D
Das kommt mir sehr bekannt vor + damit nerve ich auch meinen Schatz etwas (manchmal auch etwas mehr :D ) - unruhiger Geist, eben. Aber da er eine Stiersonne hat, ergänzen wir uns so gut, dass wir es schon über 30 Jahre miteinander aushalten.
Es wird ja auch nicht befördert, mit sich selbst zufrieden zu sein: Egal, in welches Medium ich meine Nase stecke, dauernd soll man sich "optimieren". Man soll fröhlicher werden, gesünder leben und essen, man soll sich im Job präsentieren und bla bla bla. Das kann ja nicht gutgehen. :roll: Trotzdem spielen die meisten dieses bekloppte Spiel mit.
Genau, ich glaube, es ist eine gute Form von Anarchie, diesen Selbstoptimierungswahn nicht mitzumachen und öfter mal das Loslassen zu üben (manchmal denke ich, die Buddhisten sind die wahren Anarchisten). Ist aber wirklich schwer, weil wir ja von klein an zu Wettbewerb + Selbstverbesserung gedrillt werden.
So gesehen sind ausgeprägte UR-Konstellationen mit dem damit einhergehenden Eigensinn schon fast wieder wünschenswert: Damit kann man diesem Unsinn nämlich weitestgehend und eigensinnig (Sinn für das Eigene) den Rücken zukehren.
Das ist gut ausgedrückt, Sinn für das Eigene. - Das Leben ist eine Baustelle.
Danke nochmals, viele Grüße

Fidibus

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micha
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Re: Mobbing und Ausgrenzung im Horoskop

Beitrag von micha » Do 26. Nov 2015, 20:25

Hallo Valli,

Du als Opfer von Mobbing? Hast eine starke Betonung des vierten Quadranten: Herrscher von eins in elf, Sonne in elf. Da ist man eher in der Peripherie unterwegs und nicht im Zentrum des Sozialzeugs, was die Gefahr von Mobbing reduziert. Außerdem bist Du fleißig (Sonne im Orbis von Sonne Saturn, zwei Jungfrau; dazu Sonne Merkur). Kannst selbst strategisch vorgehen, was es einem Mobbingstrategen erschwert. Hast die Diagnosefähigkeit der Jungfrau, was Dich schon Gefahren wittern läßt. Fazit: wenn man Dich mobben will, muß man vergleichsweise schwere Geschütze auffahren, sonst klappt das nicht.

Liebe Grüße
Micha

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Valli
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Re: Mobbing und Ausgrenzung im Horoskop

Beitrag von Valli » Fr 27. Nov 2015, 10:00

Hallo Micha,

danke für deine Zeilen. Ich wurde auch noch nie gemobbt.

ich habe auch nur geschrieben, weil ich einige der hier angeführten Mobbingkonstellationen im Radix habe,
wie:

"MA/Ne würde ich auch dazu zählen. Denn der Mars/Neptuniker verhält sich gelegentlich undurchschaubar aus Angst vor Konflikten und wird damit erst recht zur Zielscheibe. Auch würde ich Mars/Neptun als bezeichnend für Mobbing an sich sehen, da das ja nun selten offen geschieht und eine Art der verdeckten Aggression ist."

"ich denke, auch Neptun Verbindungen sind für das Thema interessant. Denn der Neptuniker befindet sich häufiger in der Opferrolle, da es ihm auch widerstrebt, irgendetwas zu fordern oder durchzusetzen. Er schwimmt dann mit, ist jedoch für die Gruppe nicht fassbar. Auch wird häufig etwas in ihn hineininterpretiert, da er sich als Chamäleon prima als Projektionsfläche für alles eignet."

"Interessant sind auch starke 11. Haus Betonungen, hier auch Saturn im 11. Haus. Denn damit ist man auch automatisch immer in einer Sonderrolle. "

danke Micha, dass du aufgeschlüsselt hast, warum ich trotz dieser Konstellationen kein typischer Mobbingkandidat bin, ist sehr interessant :)

lg andrea

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Mondknoten
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Mobbing und Ausgrenzung im Horoskop

Beitrag von Mondknoten » Do 3. Aug 2017, 12:42

Hallo astrofreunde , :)

Ich habe natürlich auch schon mit Mobbing zu tun gehabt . Nicht dieses klassische Mobbing wie es hier beschrieben wurde . Jedoch Einfach die Tatsache , dass man anders ist und sich nicht so gern an die Norm anpasst . So fühlten sich vor einigen Jahren viele von mir provuziert und Grenzten mich passiv aus . Erst dachte ich es läge an mir .
Und man selbst hatte Kummer ,dass man nicht dazugehört .
Im Laufe der Jahre ändert sich dies enorm . Ich erkannte die eigne Eigenheit ;)
Und lernte sie zu schätzen Wissen und strahlte sie so selbstbewusst aus , dass sich die meisten nicht groß auflehnen . Natürlich kritisieren viele deine Eigenheit , sei es hinter deinem Rücken oder sonst wo . Man freut sich manchmal dadurch , dass man so interessant im Umfeld gehandhabt wird. Ich differenziere mich gerne von Dingen die nicht zu mir gehören und manchmal kommt es mir so vor als würde ich über der normalen Gesellschaft schweben und einfsch mein eignes Dinge durchziehen , auch wenn ich dadurch von manchmal verrückt wirke . Lach



Konstellationen Bei mir : Wasserman am MC , Herrscher von 1 (Merkur) Konjunktion Sonne in 11 , Mars merkur Sonne in 11(am stärksten besetztes Haus) ,Uranus venus Konjunktion in 10 im Zeichen Wassermann . Herrscher von 10 (Uranus ) in 10
Starke Betonung des 3./4. Quadranten

Liebe Grüße

Elias

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Satriana
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Mobbing und Ausgrenzung im Horoskop

Beitrag von Satriana » Fr 4. Aug 2017, 08:03

Hallo zusammen, :)

auch ich kann was zu dem Thema beitragen. Ich wurde eigentlich während der gesamten Schulzeit durchgemobbt.
Gründe dafür gab es untereschiedliche. Ich glaube der wichtigste war das ich es zugelassen und oft auch noch zugestimmt hatte.
Vielleicht habe ich mich auch irgendwie komisch verhalten und somit andere dazu verleitet mich zu mobben.
Ich kann mich sehr gut an eine Situation erinnern, wo ich schon ca. 19 war. Zu der Zeit holte ich mein Fachabi nach.
Es gab eine "Anführerin" in unserer Klasse. Sie war natürlich die coolste und hatte zu der Zeit schon einen neuen BMW.
Was gibt es sonst cooleres in dem Alter. Jeder wollte mit ihr gut sein.
Am Unterricht beteiligte sie sich eher weniger und störte diesen oft.
Ich war bei den Lehrern beliebt, weil ich meistens interessiert und aktiv am Unterricht teilgenommen hatte.
Jedenfalls diskutierten wir über ein Thema und ich meldete mich, so wie einige andere auch.
Der Lehrer nahm mich als erste dran und ich erklärte meinen Standpunkt.
Das gewisse "Mädel" unterbrach mich in der Mitte und sagte:"
Herr ..., warum ist ihnen die Meinung von Satri so wichig? Hier gibt es schließlich auch noch andere!
Glauben sie, sie ist etwas besseres als wir?" Ich sagte darauf:" Genau. Das ist nicht fair!" und senkte meinen Kopf.
Selbst in dem Alter traute ich mich nicht irgendwas dagegen zu sagen. Solche Situationen gab es viele.
In der Grundschulzeit wurde ich gemobbt, weil ich ständig in ein und den selben uncoolen Sachen rumgelaufen bin.
Meine Eltern sparten an allen Ecken und Enden. Hinzu kam das ich schlimme Segelohren hatte, die ich zum Glück,
im Alter von 15 Jahren, operieren lassen konnte.
Gründe gab es also unterschiedliche. Dagegen gewehrt habe ich mich nie. Während meiner Ausbildungszeit wurde es dann deutlich besser und
im Studium hatte mich dann niemand mehr gemobbt. Es hörte einfach auf, ohne das ich mich auflehnen musste.

Es ist ja nicht einfach das eigene Radix zu erfassen. Deswegen bin ich mir da nicht sicher ob ich es richtig interpretiere.
Der vierte Quadrant steht ja für die Öffentlichkeit und der ist bei mir nicht gerade kuschelig besetzt.
Da steht Pluto am MC, Saturn in 11 und Uranus in 12. Saturn in 11 könnte auch etwas damit zu tun haben.
Er ist ja Mitherrscher von 1. Uranus als Herrscher von 2 in 12 trägt bestimmt auch etwas mekrwürdiges, körperliches dazu bei. :gruebel:
Dann der Neptun in 1. Sonne Spiegelpunkt Uranus und Opp. Neptun. Vielleicht provoziert Merkur Quadrat Pluto die Menschen.
Wobei ich die Konstellation eher die letzten Jahre merke. Ich habe angefangen mich zu verteidigen,
gewisse unangehme Dinge direkt anzusprechen und felsenfest hinter meiner Meinung bleiben.
Ich kann mir gut vorstellen das es sich für einige sogar wie aufzwingen anfühlt oder gar diktatorisch wirkt,
weil ich meistens emotional und ernst werde, wenn mir Dinge am Herzen liegen.
Wo genau die Mobbing Geschichte bei mir angelegt ist, bin ich mir also nicht sicher.
Vielleicht sind es einfach die Kombinationen aus allem.

Ich weiß das ich, in der Zeit als der Pluto Transit über den Aszendenten und die Sonne vom Krebs in den Löwen gewandert ist
(in der Sekundärprogression), viel selbstbewusster geworden bin. Da gab es sehr wichtige Erfahrungen und auch eine wertvolle und zugleich schmerzhafte Unterstützung. Das hat viel verändert.

Liebe Grüße

Satriana
„Wer "nicht in die Welt passt", der ist immer nahe daran, sich selber zu finden. “
-Hermann Hesse-

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