Das 8. Haus

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Chiara
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Das 8. Haus

Beitrag von Chiara » Mi 4. Mai 2016, 00:37

Hallo Rita :) , Hallo zusammen :)
habe eine Frage die bezieht sich auf das 8 Haus, weil es in der Synastrie mit meinem Freund sehr ausgeprägt ist habe ich jetzt hier im Thread Weiter geschrieben... wollte jetzt kein neues eröffnen.
Ich lese zur Zeit aus neugier das Buch von William Lilly Christliche Astrologie bzw. nicht um mich astrologisch weiterzubilden sondern weil ich wie schon gesagt sehr neugierig darauf war.
Jetzt ist es so das er ja wirklich ausschließlich negativ über dieses haus spricht, Unglückshaus, ect, das ist schon Erschreckend, kann es sein das in der Modernen Astrologie dieses Haus eine Renaissance erlebt hat, weil die modernen Astrologen anders darüber sprechen.
LG Chiara :)

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Re: Das 8. Haus

Beitrag von GreenTara » Mi 4. Mai 2016, 09:27

Hallo Chiara :)

ich habe aus deiner Frage ein neues Thema gemacht, weil ich finde, dass du eine sehr interessante Frage stellst:
Ich lese zur Zeit aus neugier das Buch von William Lilly Christliche Astrologie bzw. nicht um mich astrologisch weiterzubilden sondern weil ich wie schon gesagt sehr neugierig darauf war.
Jetzt ist es so das er ja wirklich ausschließlich negativ über dieses haus spricht, Unglückshaus, ect, das ist schon Erschreckend, kann es sein das in der Modernen Astrologie dieses Haus eine Renaissance erlebt hat, weil die modernen Astrologen anders darüber sprechen.
Bis später und schöne Grüße
Rita
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Re: Das 8. Haus

Beitrag von Chanda » Mi 4. Mai 2016, 11:51

Hallo Chiara,

es gibt im Leben nun mal auch die negativen Dinge. Die klassische-traditionelle Astrologie macht daraus keinen Hehl und nennt die Häuser 6, 8 und 12 negativ. In der psychologischen-modernen Astrologie tut man das nicht, allerdings kann man dann mit deren Techniken weniger klare Aussagen machen, wenn es mal um Krankheiten (6), Tod (8) oder Drogen (12) geht. Ich meine damit jetzt nicht die TPA (Transpersonale Astrologie nach Roscher), die Rita praktiziert, sie hat über die "kritischen Grade" einige gute Möglichkeiten, die ich nicht beherrsche und daher nicht beurteilen kann. Es gibt aber in der modernen-psychologischen Astrologie Strömungen, die es grundsätzlich ablehnen, Negatives, vor allem negative Ereignisse aus dem Horoskop vorherzusagen.

Viele Grüße
Chanda

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Re: Das 8. Haus

Beitrag von Chiara » Mi 4. Mai 2016, 12:28

Hallo Chanda :) , danke für deine Antwort, ja die Klassische Astrologie ist da sehr ausschließlich und setzt das 8 Haus nur mit Tod und Erbschaft zusammen.
Das ist ja etwas erschreckend, irgendwie macht einem das Angst wenn man eine 8 Haus Betonung mit einem anderen Menschen hat oder nicht? Ich habe eine Freundin, die kenne ich seid um die 20 Jahre, also aus der Schulzeit, sie hat im Komposit so wie im Kombin mit mir die Sonne, die Venus den Merkur und den Mars im 8 Haus, Leben tun wir beide noch ;) und das was mir aufgefallen ist schon damals als Teenager immer wenn ich auf sie treffe kommt durch sie eine Heftigste Veränderung in meinem Leben die durch Sie ausgelöst wird, wir hatten in den 20Jahren nicht durchgehend Kontakt aber ohne Sie wäre mein Leben anders verlaufen. Und das finde ich passt zur Modernen Astrologie das etwas stirbt und was neues entsteht eher als dieses Haus nur mit den Tod in Verbindung zu bringen. Sonst hätte man ja ständig Angst wenn man mit einem Menschen viele 8 Häuser hat. Ich habe auch andere Erfahrung mit diesem Haus gemacht. Aber ich denke da sind mehrere Themen als nur der Tod drin.
Liebe Grüße Chiara

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Re: Das 8. Haus

Beitrag von GreenTara » Mi 4. Mai 2016, 13:53

Hallo Chiara :)

je nach astrologischer Richtung wird das 8. Haus unterschiedlich bewertet und gedeutet. Es kommt wirklich sehr auf das Modell an und - das ist wirklich wichtig - auf das Welt- und Menschenbild, das hinter einem Deutungsmodell steht. Ganz, ganz grob könnte man sagen, es gibt Unterschiede zwischen Pessimisten und Optimisten, zwischen Deterministen und Nichtdeterministen usw. Es gibt halt Menschen, die vorzugsweise halbleere Gläser sehen und Menschen, die mehr halbvolle Gläser sehen. Wenn man sich für ein Deutungssystem entscheidet, sollte das in etwa mit der eigenen Sicht auf die Welt und den Menschen harmonieren.

Ich habe mich aus unterschiedlichen Gründen für ein System entschieden, das die Gläser sowohl halbleer als auch halbvoll sieht. Manchmal gibt es nichts zu beschönigen und manchmal ist es schlicht dumm, nur das Negative zu sehen.

In der TPA steht das 8. Haus sehr wohl mit dem Tod in Verbindung. Wenn man zum Beispiel einen Todesfall untersucht, sollte das 8. Haus schon ausgelöst sein. Aber es bedeutet in diesem System auch, dass man sich an etwas bindet (das hatten wir ja auch schon im Beziehungsthread). Man kann sich an Ideen binden, an Menschen, an was auch immer. Diese Fähigkeit wird ebenfalls durch das 8. Haus beschrieben. Ein weiteres Gebiet des 8. Hauses ist die Erhaltung der Art. Diese ist in der Natur immer stärker als der Erhalt eines Individuums, das heißt, wenn es um das große Ganze geht, stirbt im Zweifelsfall der Einzelne, um die anderen zu retten. Eine Mutter würde sich im Extremfall töten lassen/sterben, um ihren Kindern das Überleben zu ermöglichen.
Das ist ja etwas erschreckend, irgendwie macht einem das Angst wenn man eine 8 Haus Betonung mit einem anderen Menschen hat oder nicht? Ich habe eine Freundin, die kenne ich seid um die 20 Jahre, also aus der Schulzeit, sie hat im Komposit so wie im Kombin mit mir die Sonne, die Venus den Merkur und den Mars im 8 Haus, Leben tun wir beide noch ;)
Auch für Combine und das meines Erachtens völlig untaugliche Composit gilt: Es kann nichts ausgelöst werden, was nicht in den Radices angelegt ist. Was man sagen kann: Im Combin sieht man die Chance einer engen Bindung. Ob die sich in der Realität einlöst, sieht man aber in den Radices.
Sonst hätte man ja ständig Angst wenn man mit einem Menschen viele 8 Häuser hat.
Na geh, das ist aber schon ein bissel Quatsch, oder? ;) Was ist denn ein Combin? Das ist doch kein realer Mensch, sondern das ist das, was zwei Menschen gemeinsam als Möglichkeit haben. Natürlich können Möglichkeiten sterben, aber das ist doch etwas ganz anderes als ein realer Mensch, der im Übrigen in jeder Minute die Chance zum Sterben hat.

Ich finde, wenn man ein Haus deutet, dann ist es schon klug, sich genau zu überlegen, was man da gerade am Wickel hat: Ein Radix einer Person, ein Ereignis, ein Combin, eine Progression oder was auch immer. Denn auch daran orientiert sich die genauere Bedeutung eines Hauses bzw. auf dieser Basis sollte der Deutungsspielraum beachtet werden, der sich aus dem Typ des Horoskops ergibt.

Schöne Grüße
Rita
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Re: Das 8. Haus

Beitrag von Chanda » Mi 4. Mai 2016, 15:47

Hallo Chiara,

wer hat denn gesagt, bzw. wo hast du gelesen, dass die Klassiker im 8. Haus nur den Tod sehen? Das ist doch Blödsinn, sorry! Das kommt davon, wenn du immer nur einen kleinen Teil von einem Buch liest und dann gleich mit einer Bewertung um die Ecke kommst. Ehrlich gesagt, nervt mich das tierisch, wenn du das ständig machst.
Im 8. Haus sind klassisch auch
das Geld der anderen, weil es das gedrehte 2. Haus der "anderen Leute" (7.Haus) ist (womit auch Aktien etc. gemeint sind)
die Wertschätzung der anderen
der bewegliche Besitz der anderen
Ängste und Bedrückungen.

Das 8. Haus kann (gedreht) auch das 5. Haus des 3. Hauses sein und somit für die Kinder der Geschwister des Geborenen stehen.

Viele Grüße
Chanda

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Re: Das 8. Haus

Beitrag von Chiara » Mi 4. Mai 2016, 23:09

Hallo Chanda :) ,
also ich meinte es so in dem Buch von William Lilly steht das 8Haus nur mit eher negativen Dingen in Verbindung, bis auf die Erbschaft!! Und in der modernen Astrologie ist das 8Haus nicht mehr ganz so negativ behaftet.

Hallo Rita :) , ich verstehe was du meinst mit dem Glas halb voll und halb leer sehen, ich kann damit was anfangen und das dass mit dem Tod auf die verschiedensten Weisen zu deuten ist verstehe ich auch.
Aber William Lilly sagt z.b irgendwo ein Planet im 8Haus bringt selten Glück...
Ich sprach auch nicht von Kombin oder Komposit sondern in der Synastrie.

LG Chiara

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Re: Das 8. Haus

Beitrag von GreenTara » Mi 4. Mai 2016, 23:54

Hallo Chiara :)
Ich sprach auch nicht von Kombin oder Komposit sondern in der Synastrie.
Doch, sprachst du:
chiara hat geschrieben:sie hat im Komposit so wie im Kombin mit mir die Sonne, die Venus den Merkur und den Mars im 8 Haus, Leben tun wir beide noch
sonst wäre ich nicht darauf eingegangen. :)
Aber William Lilly sagt z.b irgendwo ein Planet im 8Haus bringt selten Glück...
Das mag ja sein, dass Herr Lilly das so sieht. Man kann es so deuten, man muss es nicht so deuten. Was ich wirklich schade finde: Du fragst, weil du die Deutung so erschreckend findest, man gibt sich viel Mühe mit einer ausführlichen Antwort und dann kommt von dir: "Aber...".

Und da hatte ich dir jetzt mehrfach geschrieben, dass es echt keinen Spaß macht, dir zu antworten, wenn dann sehr, sehr häufig "aber" kommt, obwohl du nach anderen Ansichten gefragt hast. Das wirkt auf mich, als sei es eh wurscht, ob ich antworte oder erkläre.

Bitte versuche doch, etwas sorgfältiger zu formulieren, denn mein Eindruck ist, dieses "aber" ist eine bissel doofe Angewohnheit. Und wenn du Lilly oder einen anderen Autoren zitierst, ist es sehr hilfreich, wenn du das Buch nennst, auf das du dich beziehst sowie die Seite, auf der du diese Aussage gelesen hast. Dann können diejenigen, die dieses Buch auch besitzen, nachlesen und besser auf deine Frage eingehen.

Schöne Grüße
Rita
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Re: Das 8. Haus

Beitrag von Satriana » Do 5. Mai 2016, 00:35

Hallo Chiara, Rita, Chanda, :)

das 8 Haus interessiert mich auch sehr. Ich finde es auch nicht leicht zu erfassen und intepretiere es, aus eigener Erfahrung, eher negativ. In meinem Radix ist Pluto ja allgemein richtig ordentlich vertretten...

Ich wurde vor einigen Jahren auf die Astrologie aufmerksam als ich auch auf der Suche nach astrologischer Beratung, im Bezug auf meine Beziehung, die kurz vor dem Ende stand, war. Damals wurde mir gesagt das ich aufgrund von meiner Venus in 8, Grenzerfahrungen in diesem Bereich machen würde, dem ich auch absolut zustimmen würde. Macht, Kontrolle und Eifersucht spielten immer eine sehr große Rolle, wobei ich immer noch nicht nachvollziehen kann wie ich solch Beziehungsmuster erst gar nicht entstehen lasse.
Nach zwei längeren Beziehungen, war ich so fertig und ausgelaugt das ich nicht mehr leben wollte.
Von der "Astrologin" kam darauf das Statement in meine Richtung: "Manche brauchen das." Keine Ahnung ob sie damit [ve_k] als Herr. von 4 in 8 gemeint hat, sie hat diese Aussage nie richtig begründet.

Die Frage ist, wenn man Planeten im 8 Haus hat, wie kann man sie lösen? Momentan betrachte ich nur das Alleinesein als einzig sinnvolle Lösung für mich. Mir ging es bisher alleine immer besser, aber mit Sonne in 7 auch nicht gerade zufriedenstellend.
Eine Freundin hat Pluto und Merkur in 8 und ist ständig von Krankheiten geplagt. Macht sie jetzt Grenzefahrungen im Bereich der Gesundheit?
Versteht mich bitte nicht falsch, aber mir scheint das 8 Haus, aus persönlicher Erfahrung, sehr negativ zu sein. Vielleicht bin ich auch noch nicht soweit es richtig zu begreifen. Es erscheint mir wie ein zwanghaftes Gefängnis, indem man immer wieder landet.

Viele Grüße

Satri
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Re: Das 8. Haus

Beitrag von Chiara » Do 5. Mai 2016, 01:30

Hallo Satriana :) ,
das kann ich bestätigen, ich habe die Venus im 8 Haus, es ist ein Gefängnis!! Ein Leben voller Liebeskummer :roll: ausgeglichene Liebe ohne Leid ist schwer zu erreichen!! Man ist eifersüchtig und neigt zu einer gewissen Besessenheit in der Liebe. Man ist abhängig und neigt aber ebenfalls dazu andere abhängig zu machen so habe ich das mal in einem Buch gelesen, weis aber nicht mehr welches...

Hallo Rita :) , sorry für mein aber... aber :) es ist eine Redensart wollte damit niemanden auf dem Schlips treten. Was das Kombin und das Koposit angeht, ja das war ein Beispiel mit einer Freundin, mit der ich Sonne,Venus,Mars ect im 8Haus habe. Mich hätte ein wenig interessiert wie es sich auswirkt oder ob jemand Erfahrung hat wenn z.b Sonne, Venus, ect. von einer Person im 8Haus der anderen Person steht. Habe es leider nicht erwähnt... :axo: Aber wie du schon gesagt hast bei jedem kommt was anderes zum Vorschein und man muss das Ganze Horoskop betrachten.

Das Buch von William Lilly in dem ich gelesen habe das dass 8 Haus kein Glück bringt, heißt Christliche Astrologie.

LG Chiara

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Re: Das 8. Haus

Beitrag von Traumprinz » Do 5. Mai 2016, 08:49

Hallo zusammen :)

Wenn es darum geht, so ein isoliertes Prinzip möglichst griffig zu verstehen, dann greife ich gerne auf den guten Dr. Orban und sein Symbolon zurück. Und er nennt den Pluto (bei ihm gleichgesetzt mit Skorpion und Haus 8) den Verführer, die Karte zeigt Mephisto mit einer schwarzen Rose.

Die Idee (LOL :yellowgrin: ) dahinter ist folgende: Der Pluto steht für die Bereiche, in denen wir verführbar sind, den Bereich fixer Vorstellungen, aber auch für den "Klebstoff" im Horoskop. Das Entscheidende ist aber: der Verführer verkauft uns eine Idee davon, wie etwas zu sein hat - und verstellt genau dadurch den Blick darauf, wie dieses Etwas wirklich ist. Und das Leiden, das mit plutonischen Themen so häufig verknüpft wird, entsteht genau aus dieser Diskrepanz zwischen der Vorstellung und der Realität.
Und wenn der Verführer gut gearbeitet hat (und das tut er meistens), dann ist uns die Vorstellung wichtiger als die Realität und es wird alles versucht, letztere so zurechtzubiegen, dass sie unserer Vorstellung entspricht. (Deswegen im Bild auch die schwarze Rose, ein Produkt, dass es in der Natur nicht gibt, und das Generationen von Züchtern nicht geschafft haben zu erzeugen.)

Vielleicht hilft das ein wenig weiter.

Liebe Grüße,
Björn
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Re: Das 8. Haus

Beitrag von Satriana » Do 5. Mai 2016, 09:53

Hallo Chiara, Hallo Foris :)

ja, ausgeglichen ist es keinesfalls. Die Bessenheit und Eifersucht erfahre ich von dem Gegenüber, von meiner Seite kommen diese Themen nie in solch einem gewaltigen Außmas, wenn überhaupt dann wirklich nur minimal und vollkommen gesund. Ich verbringe gerne Zeit mit dem Partner und freue mich sehr, wenn wir unser Leben miteinander teilen und füreinander da sind, allerdings kommt es von der anderen Seite immer sogar zu solch krankhaften Eifersuchtdramen das Themen wie meine beste Freundin oder meine Katzen im Raum stehen und das geht mir einfach zu weit. Ich kann doch nicht mein Leben nur auf den einen Menschem fixieren, ich habe auch noch andere Interessen und Menschen in meinem Leben.
Die beste Story war als mein Ex bei meinem Bachelorabschluss richtig mies gelaunt in meiner Ausstellung saß und beleidigt war das ich jetzt nicht genug Zeit für ihn hatte! Danach war es dann auch für mich endgültig vorbei.
Allerdings habe ich bisher immer so sehr geliebt das ich alles nach hinten gestellt habe und um den Friedenswillen nachgegeben habe, wahrscheinlich ist das auch mein Fehler gewesen, aber in einer Beziehung muss man auch nachgeben können und entgegen kommen. Keine Ahnung was richtig ist, irgendwas muss ich bisher immer richtig falsch gemacht haben.


Liebe Grüße
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Re: Das 8. Haus

Beitrag von Satriana » Do 5. Mai 2016, 10:34

Hallo Björn, :)

eine gewisse Vorstellung, wie etwas zu sein hat habe ich tatsächlich, aber ich habe auch sehr früh erfahren das die Erwartungshaltungen und Vorstellungen sehr viel in unseren Leben zerstören können und massig Leid mit sich bringen, deswegen versuche ich so wenig wie nur möglich davon zu haben und zufrieden zu sein mit dem was mir das Leben schenkt.
Allerdings habe ich die Vorstellung z.B in Bezug auf eine Partnerschaft das man in gewisser Weise doch "glücklicher" sein sollte als alleine, weil man sich ja auch freut das Leben mit jemanden teilen zu dürfen und für den anderen da sein zu können, es sollte in gewisser Weise doch "schöner" sein als alleine und nicht genau das Gegenteil. Keine Ahnung ob nicht das schon zu viel verlangt ist. :lol:
Traumprinz hat geschrieben: Der Pluto steht für die Bereiche, in denen wir verführbar sind, den Bereich fixer Vorstellungen, aber auch für den "Klebstoff" im Horoskop. Das Entscheidende ist aber: der Verführer verkauft uns eine Idee davon, wie etwas zu sein hat - und verstellt genau dadurch den Blick darauf, wie dieses Etwas wirklich ist. Und das Leiden, das mit plutonischen Themen so häufig verknüpft wird, entsteht genau aus dieser Diskrepanz zwischen der Vorstellung und der Realität.
Und wenn der Verführer gut gearbeitet hat (und das tut er meistens), dann ist uns die Vorstellung wichtiger als die Realität und es wird alles versucht, letztere so zurechtzubiegen, dass sie unserer Vorstellung entspricht. (Deswegen im Bild auch die schwarze Rose, ein Produkt, dass es in der Natur nicht gibt, und das Generationen von Züchtern nicht geschafft haben zu erzeugen.)

Vielleicht hilft das ein wenig weiter.
Das klingt alles sehr plausibel. Ein tolles Beispiel :) :spitze:
Ich stelle mir gerade die Frage ob ich immer noch etwas verkehrt sehe und die Realität nicht erkennen will, so fett wie ich Pluto überall habe. :gruebel:

Liebe Grüße

Satriana
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Re: Das 8. Haus

Beitrag von GreenTara » Do 5. Mai 2016, 10:54

Hallo Chiara :)
Mich hätte ein wenig interessiert wie es sich auswirkt oder ob jemand Erfahrung hat wenn z.b Sonne, Venus, ect. von einer Person im 8Haus der anderen Person steht. Habe es leider nicht erwähnt... :axo: Aber wie du schon gesagt hast bei jedem kommt was anderes zum Vorschein und man muss das Ganze Horoskop betrachten.
Diese Art von Erfahrungsaustausch ist sehr unterhaltsam, das weiß ich wohl. Er bringt aber nicht wirklich viel, weil man sich beide Horoskope ansehen muss. Wir sind ja mit deinem Partnervergleich noch gar nicht fertig und ich mache auch sehr gern mit dir dort weiter, wenn wir mit den Konstellationen fertig sind. Doch aus dem, was wir bereits herausgarbeitet haben, müsste einigermaßen deutlich geworden sein, dass man sehr genau hinschauen muss und ich zeige dir eine Technik, wie man die Planeten des einen im Haus eines anderen deuten kann. Diese Technik steht aber ganz am Ende des Vergleichs, das braucht noch ein wenig Vorarbeit.
Das Buch von William Lilly in dem ich gelesen habe das dass 8 Haus kein Glück bringt, heißt Christliche Astrologie.
Danke. :) Weiß du noch das Kapitel oder die Seite?

Schöne Grüße
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Re: Das 8. Haus

Beitrag von Traumprinz » Do 5. Mai 2016, 11:01

Hallo Satri :)
Satriana hat geschrieben:ich habe auch sehr früh erfahren das die Erwartungshaltungen und Vorstellungen sehr viel in unseren Leben zerstören können und massig Leid mit sich bringen, deswegen versuche ich so wenig wie nur möglich davon zu haben und zufrieden zu sein mit dem was mir das Leben schenkt.
Das halte ich persönlich für eine sehr weise Lebenseinstellung. :yes:
Allerdings habe ich die Vorstellung z.B in Bezug auf eine Partnerschaft das man in gewisser Weise doch "glücklicher" sein sollte als alleine, weil man sich ja auch freut das Leben mit jemanden teilen zu dürfen und für den anderen da sein zu können, es sollte in gewisser Weise doch "schöner" sein als alleine und nicht genau das Gegenteil. Keine Ahnung ob nicht das schon zu viel verlangt ist. :lol:
Das finde ich eigentlich nicht zu viel verlangt, denn was soll man sonst zu zweit? :yellowgrin: Wenn es mit einem anderen nur unschöner wird, dann kann man ja besser alleine bleiben - irgendwas muss man ja haben davon, dass man einen Teil seiner Freiheiten aufgibt. :cool2:
Ich stelle mir gerade die Frage ob ich immer noch etwas verkehrt sehe und die Realität nicht erkennen will, so fett wie ich Pluto überall habe. :gruebel:
Da werde ich mal philosophisch: Die Fähigkeit, die Realität immer so wahrzunehmen, wie sie ist, nennt man Erleuchtung. :lol: Man kann also davon ausgehen, dass wir Normalsterblichen höchstens begrenzt dazu in der Lage sind. Was aber helfen kann ist, die Muster zu erkennen, die diese Kollisionen hervorrufen. Nun ist aber auch gerade der durch Pluto verkörperte Persönlichkeitsanteil sehr gut in der Lage, sich hinter allem Möglichen zu verstecken: wenn man denkt, man hat ihn aufgespürt, lacht er sich ins Fäustchen und ist schon wieder längst woanders unterwegs. ;)

Liebe Grüße,
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