Stundenfrage: Lohnt sich die Doktorarbeit?

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darkendymion
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Stundenfrage: Lohnt sich die Doktorarbeit?

Beitrag von darkendymion » Do 12. Jan 2017, 16:21

Hallo liebe Leute,

frohes Neues Jahr! Ich wünsche Euch viel Gesundheit und mögen all Eure Träume in Erfüllung gehen.

Ich habe am 9.1.2017 um 10:58 in Frechen(-Königsdorf) mir die Frage gestellt, ob die Promotion sich für mich lohnt. Ein paar kurze Infos: Ich bin bald Arzt und möchte nach dem Studium nach Nordamerika. Desw. stellt sich die Frage, ob ich eine Promotion in Deutschland überhaupt in Kauf nehmen möchte. (Neben den deutschen und nordamerikanischen Examina und dem Veröffentlichen eines Lehrbuchs möchte ich etwas selektiver werden, um alles zu schaffen, deswegen die Frage.)

Ich kann die Grafik nicht hochladen, da ich keine Software habe und online Dienste wie astro.com benutze. Wäre jemand so lieb, um das Horoskop hochzuladen?

Hier meine Deutung:

Das Horoskop korrespondiert zur gestellten Frage: Mond im 3. Haus. Ich würde der Doktorabeit das 3. Haus zuordnen (und nicht das 9.). Ich hoffe, ich liege da richtig.

Ich bin Jupiter, antiker Herrscher der Fische, in Waage, also peregrin.

Die Dr-Arbeit wird symbolisiert durch Merkur, Herrscher des 3. Hauses, in seinem Exil (Schütze). Zwischen MER und JUP kommen keine Aspekte zustande. (Ein Sextil erscheint mir als nicht legitim, da Orbis über 7 Grad.)

Was mir noch auffällt: Mars Konjunktion ASC, Saturn am MC - Hinweise auf "Unschönes". Zudem die ziemlich exakte Jupiter-Uranus-Opposition. Ich meine, dass die neuen Planeten nur dann gewertet werden, wenn sie besonders stark positioniert sind oder exakte Aspekte zu dem Fragesteller etc. bilden.

Zusammengefasst: Die Doktorarbeit würde sich für mich nicht lohnen.

Ich wäre über Kommentare und Feedback sehr dankbar. :)
Generell ginge es mir nicht nur darum zu überprüfen, ob meine Deutung pauschal richtig (ja/nein) ist. Ich würde mich über Ratschläge und Hinweise bei der Deutung freuen, ich möchte lernen.

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cazimi
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Re: Stundenfrage: Lohnt sich die Doktorarbeit?

Beitrag von cazimi » Do 12. Jan 2017, 19:36

Hallo darkendymion,

eigentlich verhält es sich in der Stundenastrologie so, daß die Frage von einem der Stundenastrologie kundigen Astrologen angenommen und auf diesen Zeitpunkt erstellt wird

Wie dem auch sei, gehe ich mal davon aus, daß Du ausreichende Kenntnisse besitzt und habe auf Deine Frage, folgende Radix erstellt:
wird sich die Doktorarbeit für mich lohnen.png
wird sich die Doktorarbeit für mich lohnen.png (125.86 KiB) 4633 mal betrachtet
Ich persönlich würde hier das 9. HA für Dein Wissen und für die Promotion als den Profit daraus, das 10. bzw. das 2. vom 9. HA verwenden.

Das 3. Haus steht meines Erachtens für das Grundwissen sowie u.a. die Grundschule.

Dies vorab.

Grüsse
Cazimi

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frajoscha
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Re: Stundenfrage: Lohnt sich die Doktorarbeit?

Beitrag von frajoscha » Do 12. Jan 2017, 20:59

Hallo darkendymion,

Ob eine Dr.-Arbeit Haus 3 ist kann Du ja mal ausprobieren. Dokumente, juristische Schriftsätze würde ich auch dem 3. Haus zuordnen und dem MER. Aber eine Dr.-Arbeit enthält Dein "Herzblut"; das ist etwas woran Dein Herz hängt, worin Du Dich ausdrückst was von Deinem Inneren kommt, auch wenn es eine wissenschaftliche Abhandlung ist.
Daher würde ich empfehlen der Dr.-Arbeit das 5. Haus zu geben.
Schau einfach nach wie sich das 5. Haus und dessen Inhalt zu Dir verhält und sieh nach dessen Dispositor. Dann weißt Du ob es es sich lohnt.

Der MON 5. steht nicht sonderlich vorteilhaft zu Dir (JU) und in OPP. zu Deinem Wissen (9.).
Dennoch meine ich wird eine wissenschaftliche Ausarbeitung Dein Wissen mehren was eine Ausweitung Deines Wissens mitsich bringt.
Ich drücke dir die Daumen!
Gruß, Frajsocha

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cazimi
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Re: Stundenfrage: Lohnt sich die Doktorarbeit?

Beitrag von cazimi » Fr 13. Jan 2017, 07:09

Hallo frajoscha,
Aber eine Dr.-Arbeit enthält Dein "Herzblut"; das ist etwas woran Dein Herz hängt, worin Du Dich ausdrückst was von Deinem Inneren kommt, auch wenn es eine wissenschaftliche Abhandlung ist.
Wenn ich denn nun mal so einige Doktorarbeiten von Politikern erwähnen darf, glaube ich nicht, daß da so viel Herzblut drinhängt. :lacher: :lacher: :lacher:

Auch die Frage von darkendymion läuft meines Erachtens darauf hinaus, ob die Doktorarbeit nicht nur unnötiger Zeitaufwand und Balast wäre. ;)

Einen schönen Tag wünsche ich

Cazimi

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darkendymion
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Re: Stundenfrage: Lohnt sich die Doktorarbeit?

Beitrag von darkendymion » Fr 13. Jan 2017, 10:48

Liebe Cazimi,

vielen Dank für deine Antwort. Mein Gefühl sagt mir, dass ich MEINER Doktorarbeit das 3. Haus zuordnen sollte. Es ist für mich "die kleine Bildung" und für meinen Werdegang nichts Essenzielles. Zudem kommt, dass ich mich in Deutschland wie zu Hause fühle und ich assoziiere sie einfach nicht mit 9.-Haus-Themen (Ausland, "hohe Bildung", Schütze-Eigenschaften).
cazimi hat geschrieben: Auch die Frage von darkendymion läuft meines Erachtens darauf hinaus, ob die Doktorarbeit nicht nur unnötiger Zeitaufwand und Balast wäre. ;)
Absolut richtig!

Lieber Frajoscha,

vielen Dank für deine Antwort. Cazimi hat recht, für mich passt DIESE Doktorarbeit nicht zum 5. Haus. Ich denke, die Hauszuordnung sollte ich davon abhängig machen, welche Bedeutung ich dem jeweiligen Projekt beimesse. Bei mir ist es in der Tat so, dass die Doktorarbeit etwas mehr oder weniger "Unwichtiges" im Vergleich zu den Examina, Lehrbuch etc. wäre. Es ginge mir primär darum, aus dem Horary zu erfahren, ob ich mir die Mühe ersparen kann, um mich auf für mich wichtigere Sachen zu konzentrieren und nicht unnötig Zeit zu verlieren.

Deswegen meine Frage: Wenn wir annehmen, dass die Zuordnung (3. Haus) richtig ist (denn so fühlt sich das für mich an und ich denke, meine Intuition täuscht mich da nicht), wäre die Deutung in meinem ersten Beitrag richtig? (Selbst wenn ich für den Profit der Doktorarbeit das gedrehte 2. Haus des 3. Hauses nehme, also das 4. Haus, ändert sicht sichts, denn Merkur ist Herrscher sowohl des 3. als auch 4. Hauses.)

Danke und genießt das Wochenende!

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frajoscha
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Re: Stundenfrage: Lohnt sich die Doktorarbeit?

Beitrag von frajoscha » Fr 13. Jan 2017, 12:43

Hallo darkendymion,

Zitat: Ich denke, die Hauszuordnung sollte ich davon abhängig machen, welche Bedeutung ich dem jeweiligen Projekt beimesse.

Deine Aussage ist wie mir scheint ein zweischneidiges Schwert. Fakten sind Fakten, eine Dr.-Arbeit ist eine Dr.-Arbeit, ganz egal für wie wichtig Du sie hälst. Offiziell ist eine anerkannte Dr.-Arbeit ein Nachweis über die Fähigkeit des Doktoranten wissenschaftlich geordnet
systematisch und sprachlich einen Sachverhalt darzulegen. Das Motiv dazu, eine Dr.-Arbeit zu schreiben hat mit der Dr.-Arbeit an sich nichts zu tun.
Prognosen können zutreffen aus Zufall oder richtige Anwendung von Regeln. Niemand wird Dir vorschreiben können welches Haus Du nehmen sollst. Allein das Ergebnis Deiner Wahl entscheidet über die korrekte Zuordnung des Fragegegenstandes.
Eine Dr.-Arbeit, wenn sie wie ursprünglich gedacht ehrlich und sauber erstellt wird ist das Ergebnis von vorausgegangenen Studien, die dem 9. Haus zugeordnet sind. Das 5. Haus ist das 9. Haus vom 9. Haus. Wir bleiben innerhalb des höheren Wissens, was einer Dr.-Arbeit entspricht.

Noch ein Wort: Was heißt hier lohnen? Eine Dr.-Arbeit hat selten einen Arzt zu einen besseren Arzt gemacht. Der Arzt wird erst durch sein ärztliches Wirken zu einem wirklichen Arzt. Sonst zu einem weißgekleideten Hochverdiener. Arzt sein ist kein Beruf sondern sollte eine Berufung sein.

Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen in Deiner Wahl.
Gruß, Frajoscha

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micha
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Re: Stundenfrage: Lohnt sich die Doktorarbeit?

Beitrag von micha » Fr 13. Jan 2017, 17:09

Hallo zusammen,

ein paar Gedanken dazu: es geht bei der Frage um etwas Prinzipielles, dessen Basis schwer zu fassen ist. Darin enthalten eine Unterkomponente mit einem Schuß Energie/Aggression, was ebensowenig greifbar ist. Weiter geht es um was grundlegend Neues innerhalb gesetzlicher Strukturen, was eine Promotion ja ist. Das Ergebnis ist eher philosophischer Natur, enthält Konkurrenzgedanken (wie positioniere ich mich am besten gegenüber anderen). Beim Versuch, die Umstände optimal auszunutzen, sieht sich das Subjekt mit Einschränkungen konfrontiert.
Fazit: Wenn es um den Titel an sich geht, machen, ansonsten für das weitere (berufliche) Leben eher hinderlich.

Bin auf die Reaktion gespannt. Kenne jemanden, dem mal gesagt wurde, die Promotion sei für den weiteren Weg als Mediziner uninteressant, schmeichle allenfalls dem Ego. Die Person wollte nicht in die Forschung/keine Unikarriere machen und die Bedingungen als Arzt hatten sich im Laufe der Zeit verbessert, was ja derzeit auch der Fall ist (keine 100 Bewerbungen mehr für drei Vorstellungsgespräche für eine Stelle, sondern: wann wollen Sie anfangen).
LG
Micha

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