es ist wirklich köstlich Deine Beiträge zu lesen. Sie sind aufschlussreich, inspirierend, treffend und erhellend.
Eltern wollen doch so gerne ihre Kinder erziehen und meinen dann, ihre Sprösslinge hätten später mal bessere Chancen im Berufsleben oder sonst wo, wenn sie ihnen erstmal alles austreiben, verbieten, ihnen beibringen, brav bitte-bitte zu machen, usw. usf. Der noch wilde, aber entzückende, freie Kinderwille wird untergraben und erstickt. In den Köpfen scheint es entweder den antiautoritären Erziehungsstil oder den Gegenpol, autoritäre Erziehung zu geben. "Ich will", scheint für viele Menschen bereits ein Angriff, eine Beleidigung oder was weiss ich was zu sein. Es wird als anmaßend empfunden, wenn man dies oder jenes will.
Eben!!! Die meisten Dinge sind auf meinem eigenen Mist gewachsen (oft, auch Schmerz und Leid). Der nächste Punkt ist, ob ich auch Willens bin, die alleinige Verantwortung für all meine Erfahrungen, im Positiven, wie im Negativen zu übernehmen. Wem soll ich denn sonst die Schuld in die Schuhe schieben? Hinz und Kunz? Die haben doch auch wieder ihre Probleme und sind letztlich auch nur an ihrem eigenen Leben interessiert. Jeder will schließlich seinen Willen, seine Wünsche, seine Sehnsüchte, seine Ziele, seine Bedürfnisse, seine tiefsten Leidenschaften, what ever, erfüllt sehen, befriedigen und durchsetzen. (Was hält uns denn sonst am Leben? Ausser atmen, essen, trinken und schlafen?) Ob´s und wann´s klappt, steht wieder auf einem anderen Blatt.Green Tara hat geschrieben:
Dafür braucht es nicht einmal die Vorstellung eines vorhergehenden Lebens.
Ganz liebe Grüsse,
La vie