Erfahrungen zur Wetterprognose?

Spezialgebiete der Astrologie: Mundanastrologie, Hamburger Schule, TPA, MRL, Siderische Astrologie, Ereignishoroskope u.v.m.
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Erfahrungen zur Wetterprognose?

Beitrag von Landmann » Mo 24. Jun 2024, 10:17

Nachdem mich die traditionelle Astrologie sehr interessiert und ich sie seit längerem beinahe ausschließlich anwende, bin ich über Umwege (4 Elemente, thermische Signatur von Planeten, …) auf die Wetterprognose gestoßen. John Frawley hat in der „Wahren Astrologie” (artepoetica) ein Kapitel darüber geschrieben: „13. Astrometeorologie und Gartenbau-Astrologie”. Er benutzt dazu Stundenastrologie, aber auch die Sonnen-Ingresse – nicht nur in die Kardinalzeichen –, Mondphasenhoroskope und eventuell auch Tageshoroskope. Die Arabischen Punkte für das Wetter empfielt er als hilfreich, wie ich aus bisheriger eigener Erfahrung bestätigen kann:
  • Allgemeiner Wetterpunkt (aber auch speziell Wind): AC + Disp ME - ME
  • Punkt des Feuers und der Hitze: AC + MA - SO
  • Punkt der Wolken: AC + SA - MA
  • Punkt des Regens: AC + VE - MO
  • Punkt der Kälte: AC + SA - ME
Wichtig, schreibt Frawley, ist sowohl der Zustand des Dispositors, als auch der Zustand des Punktes selbst.

In Vivian Robsons „Fixsterne – Bedeutung und Konstellationen im Horoskop” (Hugendubel) findet sich ebenfalls ein Kapitel zur Prognose des Wetters: „VIII: Die Fixsterne in der Astro-Meteorologie”. Sie erwähnt wie Frawley Horoskope zu Finsternissen und zusätzlich auch zu Großen Konjunktionen.

Etwas „moderner” als Frawley (z. B. Einbeziehung von Uranus und Neptun) ist auch George J. McCormacks „A Textbook of Long-Range Weather Forecasting” (Astrology Classics). Er bringt darin viele Beispiele. Besonders ist seine Beobachtung, dass MC und IC, bzw. Planeten an diesen Orten, wichtiger seien als AC und DC. McCormack wurde seinerzeit über Nacht berühmt, als er bereits im Frühling 1947 für die USA einen der härtesten Winter seit Jahrzehnten und besonders ausufernde Schneefälle für den 26. Dezember 1947 richtig vorhersah.

Ich wäre an einem Erfahrungsaustausch über Wetterprognosen sehr interessiert!
„Der, der sich zu viel auf sich einbildet,
wird dazu neigen, in seinen Deutungen viele Fehler zu machen;
wer jedoch, andrerseits, zu zaghaft an die Sache herangeht,
ist für diese Wissenschaft nicht geeignet.”
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Beitrag von Landmann » Mi 26. Jun 2024, 15:04

Ein Text, den man nicht vergessen sollte, den auch McCormack erwähnt (immerhin schon 1947), ist natürlich Claudius Ptolemäus‘ Tetrabiblos aus dem 2. Jhdt. n. Chr. Im 2. Buch schreibt er über Wettervorhersage unter folgenden Kapitelüberschriften der deutschen Übersetzung (Chiron Vlg.):
  • Vom Jahres-Neumond
  • Über die einzelnen Kräfte und die Naturen der Zeichen in Bezug auf die sich dadurch gestaltenden Änderungen des Wetters
  • Über die besondere Betrachtung der Witterung
  • Über die Bedeutung der Meteore
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Beitrag von Landmann » Do 27. Jun 2024, 19:46

George J. McCormack meint, dass die wichtigsten Konstellationen die sind, wenn ein Planet folgende Punkte erreicht:
  1. Perigäum (Erdnähe)
  2. Perihelium (Sonnennähe)
  3. Apogäum (Erdferne)
  4. Apohelium (Sonnenferne)
  5. „die Perioden von 9 1/2 Jahren, wenn der Nördliche Mondknoten an den Punkten der Tag- und Nachtgleiche ankommt und die größte oder geringste nördliche Deklination innehat”
  6. am Äquator (Deklination 0°)
  7. höchste nördliche Deklination
  8. Finsternisse der Sonne oder des Mondes. Konjunktionen der Hauptplaneten
Da stellt sich mir die Frage, wie ich Erd- oder Sonnennähe oder -ferne eines Planeten erkennen kann. Solar Fire zeigt es anscheinend nicht, Sarastro auch nicht.
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Beitrag von Landmann » Fr 28. Jun 2024, 17:19

Hier ein Beispiel einer Wetterbetrachtung:

Neumond im Juni 2024
Neumond im Juni 2024
Sommer-Syzygium_2024.gif (35.07 KiB) 3343 mal betrachtet

Anmerkung:
Dieses Horoskop geht einerseits dem Sommer-Ingress der SO in den KRE als Syzygium voraus und ist als solches 3 Monate lang zu beachten und andererseits ist es eine Wochenübersicht bis zum nächsten zunehmenden Halbmond.
McCormack empfindet MC/IC als die wichtigere Achse. Er verwendet keine Lospunkte, aber John Frawley tut es.

Deutung:
  • Hier steht der AC auf dem Punkt des Regens (applikativ, -30') bzw. das MC im separativen Quadrat dazu (+1°24') und
  • AC bildet außerdem eine gradgenaue KON mit dem Punkt des Windes (wie immer wenn ME im ZWI oder der JUN steht). Dieser Punkt steht im ebenfalls separativen Quadrat zum MC (+1°55'). (Die Achsen sind natürlich ortsabhängig!)
  • ME bildet ein TRI zum AC (separativ: +53'), was McCormack als Zeichen für mehr Wind als gewöhnlich deutet.
  • ME steht in separativer KON zu JU (Donnergott JU im Exil übertreibt alles).
  • VE KON SO deutet McCormack als steigende Temperatur und heftige Niederschläge.
  • Die SO und damit das ganze Stellium SO, MO, VE bildet ein weites applikatives SEX zu MA und
  • ein enges, ebenso applikatives QUA zu SA. VE QUA SA deutet McCormack als heftigen Regen.
  • Zusätzlich ist der MO, abgesehen vom Cazimi auch noch dadurch betont, dass er seine größte südliche Deklination erreicht.
Also viel Wind ( ME) oder gar Sturm und heftigen Regen („nasse” Planeten MO und VE mit MA), der sich schlimmstenfalls zu Hagel verfestigt ( QUA zu SA).

Verlauf:
Am 7. Juni gab es nachmittags zwei starke Gewitter, beim zweiten mit erbsgroßem Hagel für ca. 2 Minuten. Der Hagel richtete keine Schäden an, aber der Sturm brach starke Äste von alten Obstbäumen ab. Der durch JU zur Übertreibung angestachelte ME war also am auffälligsten.
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Beitrag von Landmann » Do 4. Jul 2024, 09:49

Ich gebe ja zu: Astrologische Wetterprognose ist ein schwieriges Feld. Wenn man aber annimmt, dass alles mit allem verbunden ist, dann ist klar, dass auch sie funktionieren sollte. Es mag sein, dass es äußerst kompliziert ist, zu konkreten längerfristigen Vorhersagen zu kommen, das aber wäre zu verifizieren. Bisher jedenfalls sehe ich manche Tendenzen in McCormacks „A Textbook of Long-Range Weather Forecasting” bestätigt; zum Beispiel was VE in größster nördlicher Deklination anzeigt (ein paar Tage lang steigende Luftfeuchtigkeit, schwül, dann gefolgt von Niederschlägen, die sie wieder abbauen) oder der stationäre Saturn im QUA zum MC im aktuellen Horoskop zum abnehmenden Halbmond (deutlich fallende Temperaturen, Niederschläge, Generalthema Verdichtung: z.B. Hagel).

Liest (und schreibt) hier niemand, der astrologische Wettervorhersage studiert?
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Beitrag von Traumprinz » Do 4. Jul 2024, 11:56

Wir (also vor allem die Tara, ich habe ein wenig über die Schulter geschaut) haben uns vor Jahren mal mit glomphs Astro-Geo beschäftigt, das geht in eine ähnliche Richtung: lokale Ereignisse in jeder Form, was Wetter ja auch ist. Dabei wurde aber sehr schnell klar, dass Astrologie in solchen Bereichen ein massives Problem hat, nämlich die Auflösung - und zwar sowohl räumlich als auch zeitlich.

Das Schnellste im Radix sind die Häuser, aber selbst das MC braucht für 1° vier Zeitminuten. Und räumlich sieht es noch schlechter aus (wobei ich dafür jetzt keine Zahlen im Kopf habe, auf welchen räumlichen Abständen man den Unterschied im Radix zu fassen bekommt). Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat glomph sowohl mit Halbsummen als auch mit Teilern gearbeitet (das Horoskop quasi 8-16 mal aufeinander gefaltet). Damit kommt man dann in Bereiche, in denen sich lokal begrenzte Aussagen treffen lasse, allerdings entsteht ein derartiger Haufen an zusätzlichen Informationen, dass es kaum möglich erscheint, die relevanten Daten herauszufiltern.
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Beitrag von Landmann » Do 4. Jul 2024, 12:31

Danke für die Rückmeldung!

Ja, das ganz lokal wirklich stattfindete Geschehen ist wahrscheinlich viel einfacher mit Stundenastrologie zu beschreiben, z. B. ob in diesem Sommer dein eigenes Dach vom Hagel beschädigt werden wird. Aber Tendenzen in etwas größeren Gebieten und dem Zeitraum einer Woche scheinen ja ganz gut mittels Sonneningressen, Horoskopen zu deren Syzygien und Mondphasenwechsel-Horoskopen erkennbar zu sein, so weit ich bisher sehen kann.
Traumprinz hat geschrieben:
Do 4. Jul 2024, 11:56
[…] wobei ich dafür jetzt keine Zahlen im Kopf habe, auf welchen räumlichen Abständen man den Unterschied im Radix zu fassen bekommt […]
Ist es nicht so, dass 1 geografischer Längengrad 1° Unterschied des AC im Horoskop macht? Was das in Kilometern bedeutet, hängt dann vom Breitengrad ab.
Traumprinz hat geschrieben:
Do 4. Jul 2024, 11:56
[…] allerdings entsteht ein derartiger Haufen an zusätzlichen Informationen, dass es kaum möglich erscheint, die relevanten Daten herauszufiltern.
Ja, das scheint das Problem zu sein, wenn man es ganz genau wissen will. Ich habe noch zu wenig Erfahrung Wetterprognosen mit Mitteln der Stundenastrologie zu erstellen, aber wenn das bei einigermaßen wichtigen Fragen hin und wieder gemacht wird, scheint es lokal und genau zu funktionieren. Das erscheint mir für diesen Zweck besser durchführbar.

Angeblich hat ja Kepler jahrelang Wetter und Himmelsgeschehen verglichen. Gibt es dazu Literatur?
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Erste Zwischenergebnisse …

Beitrag von Landmann » Di 30. Jul 2024, 11:14

… nach knappen 5 Monaten lokaler astrologischer Wetterbeobachtung:
  1. Am wichtigsten sind Planeten oder Arabische Punkte (evt. auch Fixsterne) am IC und MC, d.h. in Konjunktion. Ob in dieser Reihenfolge oder ob MC und IC gleich wichtig sind, bleibt noch zu untersuchen.
  2. Danach kommen solche an AC oder DC.
  3. Aber: Separative Konjunktionen oder Aspekte scheinen keine oder nur schwache Wirkung zu haben.
  4. Aspekte zu angularen Planeten, auch wenn sie nur in der ersten Hälfte eines Eckhauses stehen, aber kaum zu Eckhausspitzen alleine, wirken (nur) modifizierend.
  5. Zeichen scheinen Planeten sehr deutlich zu modifizieren.
  6. Essentielle Würden bestärken die Anzeichen eines Planeten, essentielle Schwächen mindern sie.
  7. Die bloße Nähe zur Sonne wirkt stärkend. (Schwächer als Domizil und Erhöhung?) Signifikant aber nur wenn das angulare Planeten betrifft oder diese aspektierende.
  8. Wetter-Lospunkte sind zutreffend, wenn sie am IC oder MC stehen, weniger am AC oder DC, oder wenn sie von Planeten an diesen Punkten aspektiert werden.
  9. Zu Fixsternen kann ich noch nichts sagen, dazu gibt es erst einen Fall, der die vorigen Bedingungen erfüllt. Andere Konfigurationen sind anscheinend nicht signifikant.
  10. Wie gewöhnlich wird das Angezeigte deutlich wirksam, wenn es im selben Horoskop öfter angezeigt wird.
Untersucht wurden Syzygien vor Sonneningressen in Widder und Krebs (Jahreszeitenbeginne), Sonneningresse selbst in jedes Zeichen von Widder bis Löwe und alle Mondphasenhoroskope (Neumond, zunehmende Halbmonde, Vollmonde und abnehmende Halbmonde).
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Beitrag von Traumprinz » Di 30. Jul 2024, 12:43

Sehr faszinierend, und vor allem liest sich das wie eine ausgesprochen gründliche Analyse, sieht man nicht so häufig außerhalb der klassischen Wissenschaften (und selbst dort nicht immer...). :spitze:
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Ein interessanter Vollmond

Beitrag von Landmann » Di 6. Aug 2024, 20:04

Der kommende Vollmond im August 2024 ist recht interessant. Ich traue mir ja noch keine öffentlichen Wetterprognosen zu, aber ein paar Punkte möchte ich doch anschneiden. Das folgende Horoskop wurde für den ungefähren Mittelpunkt der deutschsprachigen Länder angenommen, schließlich ist das hier ja ein deutschsprachiges Forum.

2024AugustVollmond.png
2024AugustVollmond.png (34.54 KiB) 3117 mal betrachtet

Wie gesagt, die Achsen sind am wichtigsten, und darunter, was das Wetter betrifft, das IC. Hier sehen wir den JU in KON mit MA, noch dazu stehen beide in Parallelaspekt in nördlicher Deklination. JU steht schlecht im Exil, ist aber wenigstens partizipierender Triplizitätsherrscher. MA steht gut in eigener Grenze und eigenem Dekanat. JU wird in 1°13' genau am IC stehen. George McCormack (siehe 1. Posting) sagt dazu „heiß, Gewitter”, wenn ich das richtig herauslese.

Nun steht aber JU im Quadrat zum rückläufigen und peregrinen SA im 1. Haus in den FIS und zwar auf 2 Bogenminuten genau. JU sollte diesen Aspekt aber deutlich dominieren. SA steht in KON mit dem Fixstern Achernar, dem nach Ptolemäus Jupitersignatur zugeschrieben wird. Noch ein Zeichen für die Dominanz Jupiters. Der kalte SA mag Jupiters und Mars’ Hitze dämpfen, aber nicht übertönen. SA zeigt genau gegenteilige Einflüsse wie MA und JU an; es gibt also einander widerstrebende Strömungen. Wird sich das in der Woche danach in sehr wechselhaftem Wetter oder in heftigen (und stürmischen) Niederschlägen ausdrücken? VE im Fall, aber in eigenem, Dekanat bildet eine OPP zu SA. Da dieser Aspekt betreits separativ ist und die Häuser 1 und 7 in der Wetterprognose weniger wichtig als 4 und 10 sind, wird sie nicht viel beitragen, vielleicht ein wenig Feuchtigkeit, also vielleicht schwüles Wetter bescheren. Nach Niederschlägen, denen warmer Wind vorausgehen könnte, fällt die Temparatur deutlich, meint McCormack.

Der AC fällt mit dem Lospunkt für Wetter allgemein und Wind zusammen, die VE mit dem für Regen und Kälte. Wieder dieser Widerspruch zur Hitze der angularen MA - JU - KON. SO in KON mit dem rückläufigen ME („Wind”) steht weiters in KON mit dem Fixstern Aphard ( SA - VE -Signatur). Es wäre kein Wunder, wenn das Wetter tatsächlich wechselhaft wäre.

Am wichtigen MC und im 10. Haus stehen keine Planeten oder Lichter.

Wie gesagt, eine Prognose traue ich mir noch nicht zu, aber die Frage, ob das alles nicht häufige Wärmegewitter in der Woche vom 19. bis 26. August 2024 anzeigt?
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Beitrag von Landmann » Mi 7. Aug 2024, 15:37

50°N, 10°O liegt übrigens in Deutschland, Nähe Schweinfurt und Würzburg.

Wenn jemand in der näheren oder weiteren Umgebung lebt, wäre es nett, wenn er oder sie ein bisschen auf das Wetter nach dem August-Vollmond schaut und dann hier ein bisschen Feedback gibt (etwa Temperatur, Feuchtigkeit/Niederschläge, Wind und sonstige besondere oder heftige Vorkommnisse).
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Beitrag von Traumprinz » Mi 7. Aug 2024, 16:27

Moin Landmann :)

Ich glaube, ich hab was für dich gefunden. Hatte selbst keinen Nerv, mich da näher durchzuklicken, aber so weit ich das gesehen habe, kannst du da auf alte Wetterdaten der Stationen zugreifen. Könnte hilfreich sein (erinnert mich vom Nutzerkomfort allerdings sehr an die Schweizer Ephemeriden, will heißen: nicht vorhanden :yellowgrin: ).

Gibt's beim Deutschen Wetterdienst.

Frohes Forschen,
Björn
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Beitrag von Landmann » Mi 7. Aug 2024, 16:41

Vielen Dank, Traumprinz!
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Beitrag von Landmann » Mi 21. Aug 2024, 22:37

Am 16.8. abends heftige Unwetter in Wien, in Teilen Niederösterreichs, der Steiermark, Kärntens, Tirols und in Vorarlberg. Die Arlbergstraße wurde unterspült und durch Murenabgänge zerstört:
  • PL am AC mit Fixstern Altair („am Abend aufsteigend Unwetter” – Vivian Robson)
  • UR KON Fixstern Algol am IC
  • MO in SEX mit SA, dieser im QUA mit MA KON JU und SA OPP VE, d.h. auch MO TRI VE.
Zu Sommerbeginn (Krebsingress der Sonne) stand UR am Arlberg nur wenige Minuten vor dem IC, am 16.8. hatte sich die SO bereits auf weniger als ein Grad dem QUA dieses Punktes genähert.
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Beitrag von Landmann » Do 22. Aug 2024, 08:45

P.S. zu den Unwettern:
Das Problem ist, dass die Verheerungen sehr lokal vorkamen und nicht immer wie am Arlberg Anzeichen so schön zu sehen sind. 5 Längengrade weiter östlich gab es heftige Regenfälle, die so schlimm waren, dass der Notstand ausgerufen wurde. Knappe 70 Kilometer davon sanfter, willkommener Regen ohne jede Zerstörung … – Ich suche weiter …
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