Die erste Transplantation
Verfasst: Di 26. Jan 2016, 12:28
Hallo zusammen
in einem anderen Thread kam die Sprache auf Transplantationen und Organspendeausweise. Transplantationen sind mir schon lange eine Herzensangelegenheit, und zwar seit ich das erste Mal als Krankenschwester auf einer Intensivstation einen "Hirntoten" pflegte. Daher nehme ich dieses Thema gern auf, auch wenn es ein heikles und kontrovers diskutiertes Thema ist. Um zu verstehen, was die Möglichkeit, menschliche Organe zu verpflanzen, an Konsequenzen nach sich zog, werde ich ein wenig ausholen müssen.
Doch zunächst das TSH der ersten gelungenen Transplantation auf den "Weltort" berechnet (also 0° Länge und 0° Breite), weil dieses Ereignis weltweite Bedeutung hat:
Der MC liegt auf 29° Widder: VE/MA. Existenzkrise; der Punkt der Entscheidung; ein Projekt scheitert oder bewährt sich schließlich doch (M. Roscher).
Mit dieser Pionierleistung wurde ein neues Kapitel in der Medizin aufgeschlagen. Die Konsequenzen sind durchwachsen, denn diese OP "verursachte" eine neue Definition des Todes, die bis heute Wellen schlägt: Zuvor gab es keine "Lebenden Toten".
Und hier beginnt die Problematik: Wenn Ärzte Organe entnehmen, ist das faktisch eine Tötung, die strafrechtlich verfolgt wird. Eine Tötung ist es, weil man Organe Toter nicht verpflanzen kann, der Empfänger würde am Leichengift sterben. Die Organe müssen also einem lebenden Organismus entnommen werden. Das wiederum hat den Tod zur Folge und strafrechtliche Konsequenzen. Was geschah, um diesem Dilemma zu entgehen? Man hätte beschließen können, dass die Tötung eines Menschen zum Zweck der Organgewinnung nicht vertretbar und damit nicht erlaubt ist. Genau das tat man nicht. Statt dessen wurde der Tod eines Menschen neu definiert.
Selbst wer noch nie zuvor eine Leiche gesehen hat, weiß beim ersten Anblick eines Toten, dass dieser Mensch tot ist. Dafür gibt es viele sichtbare Anzeichen, unter anderem das Aussetzen der Atmung und des Herzschlages, einige Zeit später setzt die Totenstarre ein und es bilden sich Leichenflecken. Die Haut ist kalt und blass und es gibt keine Reaktion auf Schmerzreize. All dies trifft nicht zu auf den Menschen, die nach der neuen Definition als hirntot erklärt werden: Ihr Herz schlägt, sie haben eine warme Haut, sie schwitzen, sie reagieren auf Schmerzreize mit Abwehr oder einem Anstieg des Blutdruckes. Bei den meisten von ihnen hat die Atmung aufgrund einer schweren Hinrschädigung versagt und ohne Beatmung wären sie bald tot. Sie sind es aber nicht, und das ist nicht nur optisch erkennbar. Um "lebensfrische" Organe entnehmen zu können, werden diese Menschen also intensiv behandelt und am Leben erhalten, bis man ihnen bei lebendigem Leib die verwertbaren Organe entnommen hat. Die Einzelheiten dieser Prozedur werde ich hier nicht schildern, wer es genauer wissen möchte, mag sich auf dieser Website http://www.initiative-kao.de/ informieren.
Das TSH der Hirntod-Definition (Harvard), wieder auf "die Welt" berechnet:
Der AC liegt auf 4,5° Waage: VE/UR+NE (SA/UR): wider Willen „lieb“ sein müssen, um Schlimmeres zu verhindern, mit entsprechender Aggressionsproblematik; gesteigerte Unfall- und Verletzungsneigung; evtl. Kopfverletzungen; Geburtszeitkorrektur: Tod im persönlichen oder verwandtschaftlichen Umfeld (M. Roscher)
womit beinahe umfassend die Rolle der lebenden Toten umschrieben ist. Der MC liegt noch im Geltungsbereich eines MO/NE-Grades, der seelischen Betäubung. Die Spitze 8, zuständig für den Tod, liegt auf 6° Stier: VE/SA+UR. "Der Dammbruch"; ein festes Gefüge bricht zusammen; alte Probleme lösen sich plötzlich in Luft auf oder dem Standbein wird der Boden entzogen; Zusammenbruch und Krise; Lebenswende um 180°.
Der Dammbruch besteht meines Erachtens in der an der vermeintlichen Nützlichkeit orientierten neuen Definition des Todes und darin, dass alle Sinne und die Wahrnehmung eines Menschen dadurch regelrecht "vergewaltigt" werden: Hirntote sehen nicht aus wie Tote, sie "benehmen" sich nicht wie Tote, sie fühlen sich nicht an wie Tote - und dennoch soll man sie als tot betrachten. Behandelt werden sie allerdings bis zur Explantation wie Lebende.
Um die Praxis der Vergabe von Spenderorganen kam es im Sommer 2012 zu einem Skandal. Das sollte sich in einem, besser noch in beiden Horoskopen abzeichnen. Doch davon später mehr.
Viele Grüße
Rita
in einem anderen Thread kam die Sprache auf Transplantationen und Organspendeausweise. Transplantationen sind mir schon lange eine Herzensangelegenheit, und zwar seit ich das erste Mal als Krankenschwester auf einer Intensivstation einen "Hirntoten" pflegte. Daher nehme ich dieses Thema gern auf, auch wenn es ein heikles und kontrovers diskutiertes Thema ist. Um zu verstehen, was die Möglichkeit, menschliche Organe zu verpflanzen, an Konsequenzen nach sich zog, werde ich ein wenig ausholen müssen.
Doch zunächst das TSH der ersten gelungenen Transplantation auf den "Weltort" berechnet (also 0° Länge und 0° Breite), weil dieses Ereignis weltweite Bedeutung hat:
Der MC liegt auf 29° Widder: VE/MA. Existenzkrise; der Punkt der Entscheidung; ein Projekt scheitert oder bewährt sich schließlich doch (M. Roscher).
Mit dieser Pionierleistung wurde ein neues Kapitel in der Medizin aufgeschlagen. Die Konsequenzen sind durchwachsen, denn diese OP "verursachte" eine neue Definition des Todes, die bis heute Wellen schlägt: Zuvor gab es keine "Lebenden Toten".
Und hier beginnt die Problematik: Wenn Ärzte Organe entnehmen, ist das faktisch eine Tötung, die strafrechtlich verfolgt wird. Eine Tötung ist es, weil man Organe Toter nicht verpflanzen kann, der Empfänger würde am Leichengift sterben. Die Organe müssen also einem lebenden Organismus entnommen werden. Das wiederum hat den Tod zur Folge und strafrechtliche Konsequenzen. Was geschah, um diesem Dilemma zu entgehen? Man hätte beschließen können, dass die Tötung eines Menschen zum Zweck der Organgewinnung nicht vertretbar und damit nicht erlaubt ist. Genau das tat man nicht. Statt dessen wurde der Tod eines Menschen neu definiert.
Selbst wer noch nie zuvor eine Leiche gesehen hat, weiß beim ersten Anblick eines Toten, dass dieser Mensch tot ist. Dafür gibt es viele sichtbare Anzeichen, unter anderem das Aussetzen der Atmung und des Herzschlages, einige Zeit später setzt die Totenstarre ein und es bilden sich Leichenflecken. Die Haut ist kalt und blass und es gibt keine Reaktion auf Schmerzreize. All dies trifft nicht zu auf den Menschen, die nach der neuen Definition als hirntot erklärt werden: Ihr Herz schlägt, sie haben eine warme Haut, sie schwitzen, sie reagieren auf Schmerzreize mit Abwehr oder einem Anstieg des Blutdruckes. Bei den meisten von ihnen hat die Atmung aufgrund einer schweren Hinrschädigung versagt und ohne Beatmung wären sie bald tot. Sie sind es aber nicht, und das ist nicht nur optisch erkennbar. Um "lebensfrische" Organe entnehmen zu können, werden diese Menschen also intensiv behandelt und am Leben erhalten, bis man ihnen bei lebendigem Leib die verwertbaren Organe entnommen hat. Die Einzelheiten dieser Prozedur werde ich hier nicht schildern, wer es genauer wissen möchte, mag sich auf dieser Website http://www.initiative-kao.de/ informieren.
Das TSH der Hirntod-Definition (Harvard), wieder auf "die Welt" berechnet:
Der AC liegt auf 4,5° Waage: VE/UR+NE (SA/UR): wider Willen „lieb“ sein müssen, um Schlimmeres zu verhindern, mit entsprechender Aggressionsproblematik; gesteigerte Unfall- und Verletzungsneigung; evtl. Kopfverletzungen; Geburtszeitkorrektur: Tod im persönlichen oder verwandtschaftlichen Umfeld (M. Roscher)
womit beinahe umfassend die Rolle der lebenden Toten umschrieben ist. Der MC liegt noch im Geltungsbereich eines MO/NE-Grades, der seelischen Betäubung. Die Spitze 8, zuständig für den Tod, liegt auf 6° Stier: VE/SA+UR. "Der Dammbruch"; ein festes Gefüge bricht zusammen; alte Probleme lösen sich plötzlich in Luft auf oder dem Standbein wird der Boden entzogen; Zusammenbruch und Krise; Lebenswende um 180°.
Der Dammbruch besteht meines Erachtens in der an der vermeintlichen Nützlichkeit orientierten neuen Definition des Todes und darin, dass alle Sinne und die Wahrnehmung eines Menschen dadurch regelrecht "vergewaltigt" werden: Hirntote sehen nicht aus wie Tote, sie "benehmen" sich nicht wie Tote, sie fühlen sich nicht an wie Tote - und dennoch soll man sie als tot betrachten. Behandelt werden sie allerdings bis zur Explantation wie Lebende.
Um die Praxis der Vergabe von Spenderorganen kam es im Sommer 2012 zu einem Skandal. Das sollte sich in einem, besser noch in beiden Horoskopen abzeichnen. Doch davon später mehr.
Viele Grüße
Rita