Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

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GreenTara
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Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von GreenTara » Mo 6. Jun 2016, 16:39

Hallo zusammen :)

im Windschatten der Fußball-EM lässt sich so manches Unappetitliche gut verbergen. Vor zwei Tagen erschien dieser Artikel:
Arzneitest mit Demenzkranken - Gesundheitsminister Gröhe will Bedinungen aufweichen

Berlin - Trotz massiver Kritik aus den Koalitionsfraktionen, den Kirchen und von Behindertenverbänden hält Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) an dem Vorhaben der Regierung fest, die Möglichkeiten für  Arzneimitteltests an Demenzkranken auszuweiten. [...]

[...]Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) plant, dass künftig Arzneimitteltests an Dementen oder anderen Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen auch dann möglich sein sollen, wenn sie selbst davon nicht profitieren. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Krankheit sehr weit vorangeschritten ist. Experten sprechen von einer gruppennützigen Forschung an nicht-einwilligungsfähigen Patienten, die bisher strikt verboten ist.
Das Dritte Reich lässt grüßen oder wie sonst kommt man auf solche Ideen?

Medikamententests Demente.png
Medikamententests Demente.png (63.7 KiB) 9756 mal betrachtet

Saturn und Pluto sind über einen Spiegelpunkt verbunden, beide laufen nach wie vor parallel. Dazu gesellt sich Mars noch im Orbis von unter 1°. Nach dem Willen unserer Minister sollen sich Menschen selbst schaden, indem sie diesen Tests vorab zustimmen, also so lange sie noch einwilligungsfähig sind. Mond/Mars ist die Autoaggression und sie wird zeigt sich hier über die weite Mond/Mars-Opposition. Und das Große Kreuz ist auch nicht ohne: Sonne/Venus im Verbund mit Jupiter, Saturn und Neptun. Da muss es ja an die (geistige) Substanz gehen - fragt sich nur, wer dement ist: Unsere Politiker oder die Dementen?

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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zdenka
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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von zdenka » Di 7. Jun 2016, 07:59

Liebe Rita,

mir fählt kein vernunftiges wort ein.... schrecklich..

Aber wie auch immer die (Regierenden) im dienst der Pharma Industrie...

Die [opp_2_K_] [ju_k] aus XII zu [ne_k] in VI in [qua_k] zu [sa_k] ist auch interesant.

Ursprunglich wollten ich und mein Mann nach Kroatien auswandern wenn er in Rente kommt.
Nun neulich hat er mir gesagt, das wäre nicht so gut, im alter, weil bei uns nach seine meinung die Gesundheit system
nicht soooo gut ist wie in Deutschland. Man bekommt nicht für jede wechen sofort Tableten. Oder man wartet auf irgendwelche
Untersuchungen...
Aber wie das so ist, man kann alles so oder so interpretieren.

LG,Zdenka

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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von GreenTara » Di 7. Jun 2016, 10:53

Liebe Zdenka :)

vielleicht solltet ihr doch nach Kroatien zurückgehen. Hier muss man ja manchmal aufpassen, dass man keinen Medizinern in die Finger gerät. Bitte nicht falsch verstehen, ich halte etliches, was die moderne Medizin bietet, für gut und wichtig, sehe aber auch, was die Ökonomisierung im Gesundheitswesen anrichtet. Auch mit den Menschen, die in diesen Bereichen arbeiten und oft mit der Motivation angetreten sind, zu helfen.

Gestern habe ich noch ein wenig auf diesem Thema herumgebissen, weil es auch so schwierig ist, einen Gesetzesentwurf astrologisch zu greifen - daher der "Kunstgriff" mit den Daten des Artikels. Ich habe dann versucht, mit dem Grundgesetz herumzudrehen, wobei sich alle Prognosemethoden dann nicht explizit auf diesen Entwurf beziehen, sondern auf das, was derzeit insgesamt "los ist". Gesetze und Ähnliches werden ja fast täglich "ausgebrütet" und von vielen Beschlüssen bekommen wir gar nichts mit, weil man von der Masse schon schier gaga wird.

Ich habe mich via Transitdirektionen in diesem Thema Im Gesundheitsministerium deutet sich ein ethischer Skandal an ein bissel ausgelassen. :cool:

Schöne Grüße
Rita
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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von zdenka » Di 7. Jun 2016, 12:22

Liebe Rita,
vielleicht solltet ihr doch nach Kroatien zurückgehen.
Ich würde gerne gehen, aber mein Mann streubt sich, und sucht ausreden. Er hat angst neue sprache lernen müssen in Renten alter....
Da kann ich nur hoffen das er sich anders überlegt.
Hier muss man ja manchmal aufpassen, dass man keinen Medizinern in die Finger gerät Bitte nicht falsch verstehen, ich halte etliches, was die moderne Medizin bietet, für gut und wichtig, sehe aber auch, was die Ökonomisierung im Gesundheitswesen anrichtet.
Bin ganz deine meinung....
LG, Zdenka

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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von Singapur » Di 7. Jun 2016, 16:51

Danke, für dieses Thema Rita. Unglauglich (!). Was da politisch ganz *leise* im Hintergrund abläuft.

Ich schaue mir das Horoskop heute Abend in Ruhe an. Und melde mich hier gerne noch mal zurück.

Spontan graust mich besonders der Uranus im Widder in Haus 8.

LG Singapur

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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von GreenTara » Mi 8. Jun 2016, 10:35

Hallo Singapur :)
Ich schaue mir das Horoskop heute Abend in Ruhe an. Und melde mich hier gerne noch mal zurück.
Würde mich freuen. :yes: Bisher wird das Thema samt Chart eher mit spitzen Fingern angefasst. So ganz leicht greifen lässt sich Thema ja auch nicht unbedingt und erfreulich ist es auch weniger.

Schöne Grüße
Rita
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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von GreenTara » Mo 7. Nov 2016, 13:19

Hallo zusammen :)

es geht weiter. Am Mittwoch wird im Bundestag über dieses unsägliche Vorhaben abgestimmt:
Demente Versuchskaninchen.png
Demente Versuchskaninchen.png (216.76 KiB) 9627 mal betrachtet

Etwas weiterführend bei der TAZ: Es geht nicht nur um Blutproben.

Die Diskussion und Abstimmung soll laut Terminplan des Bundestages am 9.11.2016 ab 13 Uhr starten.
Plenarsitzung.png
Plenarsitzung.png (63.44 KiB) 9627 mal betrachtet

Wenn das mal gut geht mit Mond/Neptun Quadrat MC sowie in Opposition zum Knoten. Der Sonne der Plenarsitzung steht mit 0,5° Orbis auf dem MC des auf Berlin relozierten GG-Charts. Und der laufende Jupiter löst sich in Konjunktion zum Neptun des GGs in Wohlgefallen auf?

Ich sehe mir das später noch genauer an. Wenn dieses Gesetz durchkommt, ist 1933 reloaded nicht weit. :(

Schöne Grüße
Rita

AAF-Daten:

#A93:Medikamententests,Demente (Plenar),*,9.11.2016,13:02:00,Berlin,D
#B93:2457702.00125,52N30:00,013E22:00,1hE00:00,*
#ZNAM:MEZ
#COM:Quelle: http://www.bundestag.de/tagesordnung und: http://taz.de/Arzneimittelstudien-mit-Dementen/!5351154/
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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von GreenTara » Fr 11. Nov 2016, 11:17

Keine guten Neuigkeiten, die im Getöse um die Wahl Trumps zum US-Präsidenten untergehen:

Mehr Möglichkeiten für Arzneistudien an Demenzkranken.

"Mehr Möglichkeiten" ist wunderbar verdreht formuliert. Ich weiß nicht, worüber ich mich mehr ärgere: Über das Votum des Bundestages oder dieses "Leitmedium", das auch nach seinen Fehleinschätzungen bezüglich der US-Wahl immer noch nichts kapiert hat.

Medikamententests an Menschen, die nicht von diesen Tests profitieren und nicht wissen, wie ihnen geschieht. (Was hat man sich über die Menschenversuche der Nazis empört!) Massive Werbung für Organspenden bzw. dafür, sich noch lebend ausweiden zu lassen. Merken unsere "Eliten" noch was? 1933 naht mit Riesenschritten. :(

Das Plenum war ziemlich leer, und das bei einem so sensiblen Thema sowie einer namentlichen Abstimmung! Begonnen hat diese 3. Lesung heute um 09:05 Uhr, beendet war sie um 09:55 Uhr, die Abstimmung muss gegen 09:50 Uhr begonnen haben.

Beginn der Lesung:
Tests an Dementen.png
Tests an Dementen.png (66.28 KiB) 9601 mal betrachtet

Der MC liegt auf 6° Waage: Ju/Pl+Ve. mit aller Kraft sollen die eigenen Vorstellungen durchgesetzt werden; eine Führungsposition einnehmen (wollen); massiv Anerkennung und Ablehnung provozieren; vom eigenen Missionsgeist erfüllt sein. Die Abgeordnete der Union erweckte in der Tat den Eindruck, auf Mission zu sein. Vielleicht liegt es auch am zunehmenden Jupiter-Pluto-Quadrat, dass durch diesen MC-Grad sichtbar wurde und die unangenehme Seite von Ju/Pl offenbart. Unterstrichen wird das von den Quadraten Jupiters auf die Achse 2/8, womit der Blick auf finanzielle Interessen (wessen?) gelenkt wird. Die Pharmaindustrie wird dieses Gesetz sicher sehr begrüßen.

Test an Dementen Abstimmungsende.png
Test an Dementen Abstimmungsende.png (63.39 KiB) 9601 mal betrachtet

Zum Abstimmungsende, das kurz vor 09:55 Uhr gewesen sein dürfte, steht Saturn am AC, der wiederum auf dem Kritischen Grad Me/Ju liegt sowie im Quadrat zur Achse 3/9. 14° bis 16° Schütze: Me/Ju. Rede und Schrift; mit Rechtsfragen beschäftigt sein. Womöglich war es Dampfplaudern (Me/Ju) angesichts einer sehr ernsten Fragestellung ( [sa_k] am AC).

Schöne Grüße
Rita

AAF-Daten:

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#A93:Medikamententests Demente,3. Lesung,*,11.11.2016,09:05:00,Berlin,D
#B93:2457703.83667,52N30:00,013E22:00,1hE00:00,*
#ZNAM:MEZ
#COM:Quelle: http://www.bundestag.de/tagesordnung und: http://taz.de/Arzneimittelstudien-mit-Dementen/!5351154/ und http://www.bundestag.de/#url=L2Rva3VtZW50ZS90ZXh0YXJjaGl2LzIwMTYva3c0NS1kZS1hbWctbm92ZWxsZS1kcml0dGUtYmVyYXR1bmcvNDc4MTA2&mod=mod445720
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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von micha » Fr 11. Nov 2016, 23:26

Hallo Rita,

danke für die Beiträge. Fast passend zur Eröffnung des Karnevals am 11.11., wenn es nicht so ernst wäre, das neue Gesetz. Öffentlich wird damit, daß einfach grundsätzlich neue Vorgehensweisen geregelt werden. Das stellt eine aggressive Änderung der bisherigen Vorgehensweisen - Versuche nur bei Leuten, die in der Lage sind einzuwilligen - dar und offenbart eine bestimmte Geisteshaltung.

LG
Micha

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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von GreenTara » Sa 12. Nov 2016, 12:56

Hallo Micha :)
Fast passend zur Eröffnung des Karnevals am 11.11., wenn es nicht so ernst wäre, das neue Gesetz.
In der Tat. Und etwas später läge das Abstimmungsende auf 11:11 Uhr. So weit wollte man dann wohl doch nicht gehen. :cool:
Öffentlich wird damit, daß einfach grundsätzlich neue Vorgehensweisen geregelt werden. Das stellt eine aggressive Änderung der bisherigen Vorgehensweisen - Versuche nur bei Leuten, die in der Lage sind einzuwilligen - dar und offenbart eine bestimmte Geisteshaltung.
Am 19.10. fand eine Ausschusssitzung mit externen Experten statt. Diese Sitzung habe ich mir in voller Länge angetan. Ganz besonders unangenehm fiel mir ein Herr Dabrock auf, der salbungsvoll-arrogant daherredete, Frau Künast wie ein Kleinkind behandelte ("Frau Künast, ich rede noch mit ihnen") und allen Ernstes behauptete, die Einwilligung sei "Ausfluss von Altruismus". Nicht viel besser war der Vertreter von mehr als 50 deutschen Ethikkommissionen. Der meinte, unsere schlimme Vergangenheit sei ja nun 75 Jahre her. Die Kritiker in dieser Runde versuchte man, abzukanzeln, indem man ihnen unterstellte, nie eintretene Szenarien an die Wand zu malen. Man würde selbstverständlich nicht niemals nie Patienten für Untersuchungen am Gehirn mittels radioaktiver Isotopen sedieren oder fixieren. Aha. So etwas macht man in Deutschland nicht? Da kann ich nur laut lachen.

Ein besonderes "Schmankerl" ist dies hier:
Der Ethiker Prof. Dr. Peter Dabrock von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wandte sich gegen den möglichen Eindruck, mit der gesetzlichen Neuregelung würde der ,,Verzwecklichung" der Forschung ein ethischer oder rechtlicher Freibrief ausgeschrieben. Vielmehr würde durch eine von ärztlicher Beratung begleitete Vorausverfügung die Möglichkeit eröffnet, sich aus ,,altruistischen Motiven" heraus an einer klinischen Prüfung zu beteiligen.

Quelle und Link zur Ausschusssitzung: http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw42-pa-gesundheit-forschung/473078.
Was mich im Nachhinein beschäftigte: Welcher normale Mensch ohne großartige medizinische Grundkenntnisse käme von sich aus auf die Idee, sich erstens als möglichen Demenzkranken vorzustellen und käme zweitens von sich aus auf die Idee, diese Gelegenheit zu nutzen, sich im Falle einer Erkrankung der Forschung zur Verfügung zu stellen und dann drittens noch auf die Idee, daraus selbst keinen Nutzen ziehen zu wollen? Das ist extrem unwahrscheinlich. Weshalb also diese Gesetzesänderung, wenn man in der Bevölkerung diesen "altruistisch motivierten" Wunsch so gut wie gar nicht vorfinden wird? Mit wie vielen Einwilligungen bzw. derart gestalteten Vorabverfügungen kann man realistisch rechnen? Es kann sich maximal um wenige tausend Menschen handeln. Wozu also dieses Gesetz?

Und was geschieht, wenn dieses Gesetz Realität wird? Gibt es dann wie im Fall der Organspenden große Kampagnen, um den Altruismus in der Bevölkerung zu wecken oder zu beflügeln?

Hier zeigt sich meines Erachtens die ganz dunkle Seite von Jupiter/Pluto und dem Saturn obendrauf. Inflationärer Dogmatismus bis zum Zusammenbruch, an normierenden religiösen Wahn grenzend und völlig frei von Empathie.

Schönes Wochenende
Rita
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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von jensprien » Sa 12. Nov 2016, 14:04

es wird wohl alles viel einfacher sein.
in den horoskopen von rita zum zeitpunkt der debatte gibt es saturn spiegel pluto mit quadrat jupiter.
da geht es nicht um die forschung in erster linie sondern um die kosten für die pflege der kranken.
da müssen mit aller gewalt wege gefunden werden , um eine erhöhung der beiträge gering zu halten.
die forschung wird hier nur vorgeschoben .
l.g. jens

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Re: Medikamententests an Dementen - Sind unsere Minister noch zu retten?

Beitrag von GreenTara » So 13. Nov 2016, 11:23

Hallo Jens :)
jensprien hat geschrieben:in den horoskopen von rita zum zeitpunkt der debatte gibt es saturn spiegel pluto mit quadrat jupiter.
da geht es nicht um die forschung in erster linie sondern um die kosten für die pflege der kranken.
da müssen mit aller gewalt wege gefunden werden , um eine erhöhung der beiträge gering zu halten.
die forschung wird hier nur vorgeschoben .
Dieser Aspekt wird mit Sicherheit auch eine Rolle spielen. :yes: Die Betreuung von Demenzkranken ist personalintensiv und sehr anstrengend und im häuslichen Umfeld früher oder später nicht mehr zu leisten. Wie im Horoskop des ersten Beitrags von Juni laufen auch im Chart der 3. Lesung dieses Gesetzes Mars, Saturn und Pluto auf gleicher Deklination. Eine Konstellation, die meines Erachtens am stärksten auf Brutalität hinweist, darauf, beinahe blind an etwas mit aller Gewalt festzuhalten und es durchzusetzen.

Es geht bei den Forschungsvorhaben meines Wissens hauptsächlich um Impfungen, und bei bisherigen Tests (im Ausland) kam es zu schwersten Nebenwirkungen (bis hin zum Tod): https://de.wikipedia.org/wiki/Beta-Amyl ... untherapie. Die Studien wurden daraufhin abgebrochen, wurden dann aber wieder aufgenommen: https://www.deutsche-alzheimer.de/filea ... lz2-04.pdf

Meines Erachtens werden die Kosten der Betreuung dementer Menschen instrumentalisiert, um die Forschung für garantiert sehr teure Impfstoffe voranzutreiben:
Die Pharmakonzerne sollten angespornt sein, Therapien für die Beseitigung und gegen die Entstehung der Aß Plaques zu entwickeln.

Quelle: <https://www.agm-online.de/demenz-und-al ... 3-2015.htm
Und: Eine Impfung soll die Alzheimer-Epidemie stoppen.

Geschickte Überschrift: Bei "Impfung" und vor allem "Epidemie" werden viele an Grippe, Pocken und Ähnliches denken. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn Angst und Hoffnung in dieser Weise verknüpft werden. :devil: Kurz darauf kommt nämlich dieser Abschnitt:
Ist eine Ende der Epidemie in Sicht?

Bisher war keine Heilung in Sicht, die Veränderungen im Kopf ließen sich nur etwas bremsen. 1,5 Millionen Menschen leben derzeit in Deutschland mit einer Demenzerkrankung – und diese Zahl wird sich bis 2050 verdoppeln.

Weil Frauen älter werden als Männer, sind sie weitaus häufiger betroffen. Die Krankheit ist eine Katastrophe für jeden Betroffenen und seine Familie. Aber auch für die Volkswirtschaft: Aus jedem Demenzkranken wird irgendwann ein Pflegefall.
Mit diesem Gesetz versucht man, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Die Pharmaindustrie hofft auf ein einträgliches Geschäft, Ärzte freuen sich über Zuwendungen für ihre praktischen Studien sowie die Forschungsmöglichkeiten, und die Gemeinschaft der Versicherten darf so oder so zahlen: Entweder für fragwürdige neue Impfstoffe oder die Betreuungskosten der Erkrankten.

Schönen Sonntag
Rita
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Update: Medikamententests an psychiatrisch Erkrankten

Beitrag von GreenTara » Do 4. Apr 2019, 16:15

Hallo zusammen :)

nicht nur an Dementen lässt man sich aus. Vielmehr sind viele von uns bereits "Versuchskaninchen", ohne es zu wissen. Tragisch ist zudem, dass auch viele Ärzte nicht umfassend informiert werden.

Bis zum 1. Mai ist diese Doku noch auf Arte abrufbar:

Todesursache unbekannt.

Aus dem Begleittext:
Seit Jahren hatte die Schwester der Regisseurin Anniken Hoel an psychischen Problemen gelitten. Sie war von zahllosen Ärzten untersucht und immer wieder in Kliniken eingewiesen worden. Ihr Tod im Jahr 2005, mit erst 34 Jahren, kam dennoch überraschend – und wurde nie aufgeklärt. Investigativer Film einer Autorin, die ihre Schwester durch Psychopharmaka verloren hat.

Ein persönlicher, investigativer Film einer Autorin, die ihre Schwester durch Medikamente gegen eine psychische Erkrankung verloren hat. Ein Film über Psychopharmaka und die gefährlichen Geheimnisse der großen Pharmaunternehmen. Nachdem ihre Schwester plötzlich und unerwartet starb, während sie mit verschreibungspflichtigen Antipsychotika behandelt wurde, forscht Anniken Hoel nach über die Verantwortung der Pharmaindustrie, das ungebremste Wachstum psychiatrischer Diagnosen und Medikamente und die Korruption staatlicher Aufsichtsbehörden. Wie kann es sein, dass Pharmaunternehmen Einfluss auf die Richtlinien haben, nach denen psychische Krankheiten diagnostiziert werden? Also mitbestimmen, wann Medikamente verschrieben werden? Der über einen Zeitraum von zehn Jahren entstandene Film ist gleichzeitig persönlich und investigativ.
Zwar geht es in diesem Film um einen Fall in Norwegen, aber das Interview der Filmemacherin mit einem EU-Funktionär zeigt deutlich, dass das Problem der unzureichenden Aufklärung die gesamte EU (und nicht nur diese) betrifft.

Schöne Grüße
Rita
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