Das Saturn - Ortshoroskop

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Anthas
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Das Saturn - Ortshoroskop

Beitrag von Anthas » Mi 14. Jun 2017, 17:17

Forschung und Versuche zum Saturn – Ortshoroskop.

Der Radix -Saturn, einschließlich seiner Achsenverbindungen ( bis T 16) ist bekanntlich der wesentlichste Indikator für die Bestimmung wegweisender Lebensumstände und -ereignisse in einem Horoskop

Ausgehend von diesem besonderen Status des Planeten entstand der Gedanke, dieses Kriterium für eine prognostische Arbeit zu nutzen – insbesondere in dem Zusammenhang, wenn die korrekte Geburtszeit einer Bezugsperson nicht bekannt ist.

Eine Konjunktion des Radix-Saturn mit der laufenden Sonne, dem Mond oder mit dem AS müsste somit für den Zeitabschnitt bis zur nächsten Konjunktion, eindeutige Hinweise für bedeutende Ereignisse liefern. Diese prägnanten Begebenheiten sollte die Analyse des MCt anzeigen.

Berechnet wird das Hilfshoroskop für den Zeitpunkt, wenn einer der o.g. Faktoren auf die Bogensekunde genau den Radix - Saturn erreicht.
Wichtig ist, dass sich die Bezugsperson auch für den entsprechenden Zeitraum (Jahr, Monat, Tag) an dem Ort aufhält, für den das Hilfshoroskop erstellt wird.

Bisherige Resultate mit dem Saturn - Ortshoroskop sind sehr ermutigend.
Für eine konsequent – gesicherte Anwendung bedarf es jedoch zweifellos einer weitergehenden, intensiven Forschungsarbeit.

Anthas

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glomph
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Das Saturn - Ortshoroskop

Beitrag von glomph » Fr 16. Jun 2017, 18:27

Hallo Anthas,
– insbesondere in dem Zusammenhang, wenn die korrekte Geburtszeit einer Bezugsperson nicht bekannt ist.
Bei unbekannter Geburtszeit hat man keinen sekundengenauen [sa_k] zur Verfügung.

Tagesgeschwindigkeit:
Planet Durchschnitt Maximum Minimum
Saturn 2' 01", 8' 48", − 5' 30"
http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Tagesbewegung

Für MC und AS sehe ich keine Probleme. Das wird hinlänglich genau.

Für den [mo_ab_k] mag es gerade noch angehen:
mo_sa_test_12_02.png
mo_sa_test_12_02.png (219.78 KiB) 3373 mal betrachtet
mo_sa_test_24_02.png
mo_sa_test_24_02.png (222.78 KiB) 3373 mal betrachtet
Man kann also mit einen Fehler von um die 1° bei 12 Uhr rechnen,
jenachdem wie schnell sich [sa_k] am Tag bewegt.

Doch bei [so_k] breits sehe ich schwarz.
so_sa_test_12_03.png
so_sa_test_12_03.png (223.4 KiB) 3373 mal betrachtet
so_sa_test_24_03.png
so_sa_test_24_03.png (224.76 KiB) 3373 mal betrachtet
Hier legt zwischen den 12 Uhr Stand des [sa_k]
und 12 Stunden später, für die [so_k] [sa_k] [kon_2_k] ein Unterschied von mehr als 1 Stunde.
Da kann man das entstehende Haussystem knicken.

Schade eigentlich.

LG
glomph

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Anthas
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Das Saturn - Ortshoroskop

Beitrag von Anthas » Sa 17. Jun 2017, 11:58

Nochmal zum Verständnis.

Der Tageslauf des Radix-Saturn ist für die Berechnung des Saturn-Ortshoroskops vollkommen belanglos.

Bei einer unbekannten Geburtszeit ist es üblich, ein Horoskop auf 12:00 UT zu berechnen.

Ausgangspunkt für diese Art eines Hilfshoroskops war die Frage: Ist es möglich, bei einer unbekannten Geburtszeit eine korrekte Prognose durch Auswertung des MCt – Achse zu entwickeln.

Die Analyse des MCt (bis T16) erfolgt mit Hilfe des astrologischen Systeme:
"Hamburger Schule" und Kosmobiologie nach Ebertin.

Häuserstellungen und Aspekte der traditionellen Astrologie werden nicht berücksichtigt.

Sinnvoll ist zunächst eine metagnostische Aufarbeitung bekannter Ereignisse um auf diesem Wege die Zusammenhänge leichter beurteilen zu können.

Bestätigen kann sich diese Methodik allerdings erst durch korrekte Prognoseaussagen.

Das Saturn-Ortshoroskop kann und soll auf keinen Fall bewährte Prognosemethoden ersetzen.

Weitergehende Forschungen und Experimente werden den Nachweis erbringen müssen, ob diese Prognosetechnik zweckdienlich ist.


Anthas

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Das Saturn - Ortshoroskop

Beitrag von GreenTara » Sa 17. Jun 2017, 19:36

Hallo Anthas, hallo glomph :)

danke für eure Ausführungen und Beispiele.
“Anthas“ hat geschrieben:Ausgangspunkt für diese Art eines Hilfshoroskops war die Frage: Ist es möglich, bei einer unbekannten Geburtszeit eine korrekte Prognose durch Auswertung des MCt – Achse zu entwickeln.

Die Analyse des MCt (bis T16) erfolgt mit Hilfe des astrologischen Systeme: 
"Hamburger Schule" und Kosmobiologie nach Ebertin.

Häuserstellungen und Aspekte der traditionellen Astrologie werden nicht berücksichtigt.

Sinnvoll ist zunächst eine metagnostische Aufarbeitung bekannter Ereignisse um auf diesem Wege die Zusammenhänge leichter beurteilen zu können.
Probe aufs Exempel: Frank-Walter Steinmeier verlor die Bundestagswahl 2009 bekanntlich krachend, wurde aber in diesem Frühjahr von der Bundesversammlung zum Bundespräsidenten gewählt. Beide Ereignisse sollten – deiner Theorie nach – sichtbar werden.

Zunächst die Bundestagswahl 2009, den laufenden Mond am für September 2009 auf die Position des Radix-Saturn berechnet. Rechts im Bild alle HS mit dem tMC als Achse, Teiler 8, Orbis 0,5°:
Steinmeier BTW 2009 Mond.png
Steinmeier BTW 2009 Mond.png (341.14 KiB) 3340 mal betrachtet

Wahl zum Bundespräsidenten am 12.02.2017:
Steinmeier Bundespräsident Mond.png
Steinmeier Bundespräsident Mond.png (171.69 KiB) 3340 mal betrachtet

Noch mal das Ganze mit dem tAC auf dem rSaturn:
Steinmeier BTW 2009.png
Steinmeier BTW 2009.png (377.65 KiB) 3340 mal betrachtet
Steinmeier Bundespräsident.png
Steinmeier Bundespräsident.png (221.43 KiB) 3340 mal betrachtet

2009 zeigt sich mit t [mo_ab_k] = r [sa_k] im tMC r [so_k] /r [sa_k], was man als Vorboten für die Wahlniederlage werten könnte.

Die nächste Bundestagswahl naht und für Martin Schulz gibt es ebenfalls keine Geburtsuhrzeit - eine gute Gelegenheit, weiterhin zu experimentieren.

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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