Naturschauspiel: Mond/Venus Konjunktion (ekliptikale Breite)
Verfasst: Mo 23. Apr 2018, 09:03
Hallo zusammen
Anbei möchte ich die Mond/Venus-Konjunktion vom 17. April 2018 (20:30) mit Euch teilen, die ich mit meiner Kamera in der Abenddämmerung eingefangen habe:
Wenn man Mond und Venus nur am Himmel so betrachtet, könnte man fast meinen, sie stehen bald oder fast in Konjunktion, doch trennt sie doch eine ziemliche Distanz, mit bloßem Auge.
Hier ist das Chart dazu:
Wie man sehen kann, stehen sie tatsächlich in Konjunktion, nur 2° Orbis (Mond auf 19° Stier, Venus auf 21° Stier). Doch am Himmel, mit freiem Auge, wirken sie ziemlich weit entfernt voneinander.
Also habe ich am Himmel grob die Ekliptik und die ekliptikale Breite eingezeichnet. Die Venus hat 0°Breite, der Mond -5° Breite:
Wie man sehen kann, macht die Breite mit freiem Auge am Himmel doch wahnsinnig viel aus, wie exakt eine Konjunktion ist
Und hier stellt sich für mich dann schon die Frage, inwieweit es Sinn macht, die Breite in der Astrologie zu berücksichtigen. Denn wir sind uns zwar einig, dass der verbindliche Messkreis die Ekliptik in der Länge ist, doch wenn es dann um Primärdirektionen geht, wird von manchen auf einmal die Breite berücksichtigt, was ich persönlich für inkonsequent halte. Entweder die Projektion auf die ekliptikale Länge ist verbindlich und hat Aussagekraft, oder eben nicht. Ist zumindest meine Meinung
Liebe Grüße,
Astro26
Anbei möchte ich die Mond/Venus-Konjunktion vom 17. April 2018 (20:30) mit Euch teilen, die ich mit meiner Kamera in der Abenddämmerung eingefangen habe:
Wenn man Mond und Venus nur am Himmel so betrachtet, könnte man fast meinen, sie stehen bald oder fast in Konjunktion, doch trennt sie doch eine ziemliche Distanz, mit bloßem Auge.
Hier ist das Chart dazu:
Wie man sehen kann, stehen sie tatsächlich in Konjunktion, nur 2° Orbis (Mond auf 19° Stier, Venus auf 21° Stier). Doch am Himmel, mit freiem Auge, wirken sie ziemlich weit entfernt voneinander.
Also habe ich am Himmel grob die Ekliptik und die ekliptikale Breite eingezeichnet. Die Venus hat 0°Breite, der Mond -5° Breite:
Wie man sehen kann, macht die Breite mit freiem Auge am Himmel doch wahnsinnig viel aus, wie exakt eine Konjunktion ist
Und hier stellt sich für mich dann schon die Frage, inwieweit es Sinn macht, die Breite in der Astrologie zu berücksichtigen. Denn wir sind uns zwar einig, dass der verbindliche Messkreis die Ekliptik in der Länge ist, doch wenn es dann um Primärdirektionen geht, wird von manchen auf einmal die Breite berücksichtigt, was ich persönlich für inkonsequent halte. Entweder die Projektion auf die ekliptikale Länge ist verbindlich und hat Aussagekraft, oder eben nicht. Ist zumindest meine Meinung
Liebe Grüße,
Astro26