Merkel und die Demokratie

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GreenTara
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Merkel und die Demokratie

Beitrag von GreenTara » Di 30. Apr 2019, 20:36

Hallo allerseits :)

ja, schon wieder Merkel. :yellowgrin: Dieses Mal geht es mir aber weder um die Geburtszeit noch eine Prognose, wann sie denn abtreten könnte. Mir geht es um ihr Verhältnis zur Demokratie. Was natürlich die Frage aufwirft: Wie bildet sich diese Herrschaftsform in einem Horoskop ab?

Mein Problem: Mir fallen immer x schlüssige Konstellationen ein und dann kann ich mich nicht entscheiden, welche denn nun die maßgeblichen seien. :roll: Das APZ-Lexikon schlägt Steinbock und Wassermann vor. Mein Liebster meinte, Mond/Saturn wäre eine Möglichkeit: Die Herrschaft (Saturn) des Volkes (Mond). Hat sich vielleicht schon jemand mit dieser Frage beschäftigt und daher einen anderen Vorschlag oder kann diese Zuordnungen bestätigen?

Konkret geht es mir um Merkels Demokratieverständnis. Im Laufe der Jahre tauchte bei mir der Gedanke auf, dass eine Frau, die in der DDR aufwuchs, vielleicht ein grundlegend anderen Verständnis von Demokratie hat als jemand, der im Westen aufwuchs. Manche Entscheidungen von Merkel lassen sich mit meinem Demokratieverständnis so gar nicht in Einklang bringen, daher habe ich versucht, herauszufinden, wie sie das sieht. Lange Zeit habe ich nichts Konkretes finden können, was vermutlich auch an ihrer Ausdrucksweise liegt. Jetzt aber fiel mir kürzlich ein Redemanuskript in die Hände, aus dem sehr deutlich hervorgeht, wie sie die Sache mit dem Willen des Volkes sieht. Dieses Manuskript befindet sich in der PDF-Datei im Anhang.

Was mich jetzt interessiert: Lässt sich diese Einstellung, dieser Umgang mit dieser Herrschaftsform in Merkels Horoskop finden?

Ich arbeite mit einer Geburtszeit von 18:05:28 Uhr, laut ADB ist die Geburtszeit 18:00 MEZ, in einer Fußnote wird aber erwähnt, sie sei im Krankenhaus Elim um kurz nach 18 Uhr geboren worden.

Hier also meine Version des Geburtshoroskops:

Merkel.png
Merkel.png (197.16 KiB) 2011 mal betrachtet

Meine erste, kurze Einschätzung: Mond/Saturn finde ich in dieser Radix nicht, statt dessen Sonne/Uranus, was das krasse Gegenteil ist, sozusagen die Kehrseite der Medaille. Saturnkonstellationen sind nicht sehr zahlreich, das Zeichen Steinbock ist nicht besetzt (außer mit dem nMK), jedoch befindet sich Saturn als Mitherrscher von 1 in 10. Am auffälligsten ist der Neptun am MC. Verstehe ich das MC und Saturn als das Maßstäbliche, die Gesetze, die Normen, dann weicht der Neptun diese auf oder setzt sie außer Kraft. Sonne/Uranus ist eh gern auf Gegenkurs und der Mond in Wassermann macht es nicht besser.

Die besagte Rede hielt Merkel am 03.03.2010 in Berlin, Uhrzeit nicht bekannt.

Schöne Grüße
Rita
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21-2-bk-data.pdf
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»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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Merkel und die Demokratie

Beitrag von GreenTara » Mi 1. Mai 2019, 14:12

Hallo allerseits :)

kann/will niemand mehr Angies Horoskop sehen? :yellowgrin:

Mir geht es übrigens ganz konkret um diesen Absatz aus Merkels Rede (Seite 3, Mitte):
Aber genau deshalb bin ich auch zutiefst davon überzeugt, dass es richtig ist, dass
wir eine repräsentative Demokratie und keine plebiszitäre Demokratie haben und
dass uns die repräsentative Demokratie für bestimmte Zeitabschnitte die Möglichkeit
gibt, Entscheidungen zu fällen, dann innerhalb dieser Zeitabschnitte auch für diese
Entscheidungen zu werben und damit Meinungen zu verändern. Wir können im
Rückblick auf die Geschichte der Bundesrepublik sagen, dass all die großen Ent-
scheidungen keine demoskopische Mehrheit hatten, als sie gefällt wurden. Die Ein-
führung der Sozialen Marktwirtschaft, die Wiederbewaffnung, die Ostverträge, der
Nato-Doppelbeschluss, das Festhalten an der Einheit, die Einführung des Euro und
auch die zunehmende Übernahme von Verantwortung durch die Bundeswehr in der
Welt – fast alle diese Entscheidungen sind gegen die Mehrheit der Deutschen erfolgt
.
Erst im Nachhinein hat sich in vielen Fällen die Haltung der Deutschen verändert. Ich
finde es auch vernünftig, dass sich die Bevölkerung das Ergebnis einer Maßnahme
erst einmal anschaut und dann ein Urteil darüber bildet. Ich glaube, das ist Ausdruck
des Primats der Politik. Und an dem sollte auch festgehalten werden.
Für mich liest sich das wie ein Offenbarungseid oder das Ablegen eines Bekenntnisses.

Schönen 1. Mai
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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