Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

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GreenTara
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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von GreenTara » Mo 2. Mär 2020, 18:36

Hallo allerseits :)

ich habe hier das Horoskop eines Verhandlungsbeginnes und meine Fragen an euch dazu sind:
  • Wie geht die Angelegenheit für den Kläger aus?
  • Ist erkennbar, dass es sich um eine rechtliche Auseinandersetzung dreht?
Verhandlungsbeginn.png
Verhandlungsbeginn.png (196.06 KiB) 22701 mal betrachtet

Ich werde umfangreich auflösen und dann wird sicher auch deutlich, warum mich gerade der Ausgang dieses Prozesses brennend interessiert und weshalb ich einige Zeit mit der Suche nach der Uhrzeit des Verhandlungsbeginnes verbracht habe. Gut möglich, dass mit diesem Urteil eine Art Präzedenzfall geschaffen wurde, der für sehr, sehr viele Menschen von Bedeutung ist. Es geht/ging also auch im das so genannte "allgemeine Interesse".

Viel Spaß und liebe Grüße
Rita
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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von frajoscha » Mo 2. Mär 2020, 20:37

Hallo Green Tara,

Dein Bild zeigt den Prozessbeginn. Bislang ist es für mich unklar wer der Kläger ist und wer oder was
das Beklagte oder Beklagter.
Damit fehlen mir die Nennung der Signifikatoren. Kannst Du vieleicht etwas zur Klärung beitragen?
Gruß frajoscha

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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von GreenTara » Mo 2. Mär 2020, 20:50

Hallo frajoscha :)
frajoscha hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 20:37
Bislang ist es für mich unklar wer der Kläger ist und wer oder was
das Beklagte oder Beklagter.
Damit fehlen mir die Nennung der Signifikatoren. Kannst Du vieleicht etwas zur Klärung beitragen?
Versuche es doch mal mit dem AC für den Kläger und dem MC für das Ergebnis. Ich möchte noch nicht zu viel verraten, denn mich interessiert, ob das Ergebnis ablesbar ist, wenn man eben nicht weiß, wie die Sache ausgegangen ist.

Schöne Grüße
Rita
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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von micha » Mo 2. Mär 2020, 22:23

Guten Abend Rita, guten Abend zusammen,

ein Versuch, ohne einen richtigen Zugang zum Horoskop zu finden. Worum geht es? Um die Veränderung einer Regelung, einer Vorgehensweise. Kann auch um das Thema Selbstbestimmung/Fremdbestimmung gehen. Da wird schön geredet, teilweise torkelt man durch die Gegend, stochert im Nebel.
Von oben wird Vorhandenes manisch durcheinandergewirbelt. Das Ergebnis des Ganzen ist schwer greifbar/ändert grundlegend die vorhandenen (bürgerlichen) Strukturen. Im Ergebnis tauchen Unvereinbarkeiten auf. Das Bestimmende ist eine Übergangssituation, "zwischen den Stühlen." Die herrschende Sicht auf die Welt ist durch eine Ideologie belegt, unterliegt staatlichen Zwängen. Es geht weiterhin um Zurückliegendes bzw. das Vorhandene wird nochmals revidiert. Was da öffentlich wird, hat das Potential, daß sich das Volk darüber aufregt. Grundlegendes zum Thema Angriff auf das Leben oder den Beginn des Lebens könnte es auch sein. Mir sieht das mehr wie eine unentschiedene Situation aus als daß der Kläger durchkommt.
Da bin ich mal gespannt.
Viele Grüße
Micha

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Klaus
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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von Klaus » Di 3. Mär 2020, 05:37

Da ja bei Stundenbildern i.d.R. Regiomontanus bevorzugt wird ... voilà
:
Prozess.png
Prozess.png (182.06 KiB) 22675 mal betrachtet
Nun, folgt man dem tradierten Procedere, dann sieht es für den Kläger auf den ersten Blick so vorteilhaft nicht aus: Sugnifikator im Fall, rückläufig. Der MO im Leerlauf, das Sextil zur SO ist separativ. ... Zu einem Kontakt von ME und JU, Regent über die Gegenpartei, kommt es nicht, ME wechselt in den Wassermann, bevor er die Bewegungsrichtung ändert.
Die unter Stundenastrologen strittige Frage ist ja oft, inwieweit Aspekte nach Überschreitung der Zeichengrenzen wirksam werden.
Der MO müsste Co-Signifikator der Gegenpartei sein, den MA würde ich bereits auf Haus 8 hin orientieren. Der Hauptsignifikator der Gegenpartei steht gleichfalls im Fall .
Geht es um Wohnangelegenheiten, die mit Geld(-forderungen) verbunden sind? Die Knotenachse steht an der Schwelle zu 2 und 8. MA appl. Konj. absteigender Mondknoten deutet auf eher geschärfte Auseinandersetzungen hin.
Nicht ganz schlau werde ich aus der VE - sie ist Regentin über Haus 12 des Beklagten sowie sekundärer Regent über Haus 12 des Klägers. Da es aber
zum Quadrat VE -JU komt, scheint mir aufs Ganze gesehen die Sache eher nach einem Vorteil für den Kläger auszusehen... Dem dürfte der Kontakt des ME r. mit der SO, Regentin über IV, entgegenkommen. Und: SA ist Signifikator von Haus 10 des Klägers, der steht im Domizil.
Nicht leicht, wenn man nicht weiß, worum es geht.
Grüße,
Klaus

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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von micha » Di 3. Mär 2020, 07:35

PS:
Weiterhin ohne richtigen Zugang als Ergänzung:
Es sieht so aus, als ob das Stück, das da auf der Bühne präsentiert wird, das Volksempfinden in Wallung bringt. Sozusagen gegen den gesunden Menschenverstand geht. Wahrscheinlich kommt der Kläger nicht durch/geht das Ganze in Revision/wird an eine höhere Instanz verwiesen.
Viele Grüße
Micha

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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von Seschat » Di 3. Mär 2020, 09:00

@alle

Dann wage ich mich auch mal an das Rätsel.

Sehr interessant finde ich aus astrologischer Sicht, dass beide Herrscher für den AC & MC jeweils im Quadrat zum Zeichen stehen.

Der Kläger bezieht sich auf etwas, was ihm verwehrt wird.

Für mich sieht es nach freier Meinungsäußerung aus, (es geht um Kommunikation) (Presse)?? die eingeschränkt ist.

Wenn man streng nach Zeichen Interpretation vorgeht, muss man sich Zwillinge und Wassermann Energie genau ansehen.
Die vorherrschenden, gesellschaftspolitischen, kulturellen Dinge stehen auf dem Prüfstand.

Es geht um Kommunikation / Freier Geist / Kontakte zur Umwelt.

Da wo Uranus regiert, geht es darum, sich nicht anzupassen, Uranus in 12. Haus zeigt vielleicht, dass mächtige Kräfte am Werk sind, die einen positiven Ausgang verhindern wollen?

Das Gericht könnte angepasst sein, am Mainstream, alles so lassen wie es ist. Das Normale und Übliche nicht verändern.

Hat es schon ein Vorurteil gegeben? Ich könnte mir vorstellen, dass der Kläger AC nicht alleine mit seinem Anliegen dasteht.

Zwillinge Herrscher steht ja im 10. Haus, ein öffentliches Interesse ist gut erkennbar.

Ich glaube nicht, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wird, in diesem Verfahren. Weil,….

das Ergebnis am MC ablesbar ist, und der Herrscher Uranus im QUADRAT ZUM MC AUS DEM 12. HAUS STEHT.

Hoffentlich ist das nachvollziehbar. Venus Aspekt auf der 6. Hauspitze kann ich so nicht deuten, vielleicht sind viele Helfer im Arbeitskreis??
Und Mond in 7 - wenn Mond das Volk darstellt, dann nimmt das Volk erst Mal keine Notizen vom Prozess.
11.00 h scheint gerundet, und wenn der Prozessbeginn etwas später stattfand, und der Mond im Steinbock zu stehen kommt, sieht die Sache
etwas anders aus.

Viele Grüße
Seschat
Zuletzt geändert von Seschat am Di 3. Mär 2020, 09:15, insgesamt 2-mal geändert.

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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von federkiel » Di 3. Mär 2020, 09:08

Guten Morgen,

hier also Variante 3, mit Placidus:
verhandlungsbeginn Rita Frage.png
verhandlungsbeginn Rita Frage.png (227.05 KiB) 22658 mal betrachtet
Wenn es möglich ist, am Verhandlungebeginn den Ausgang zu ersehen, so liegt hier vermutlich ein Rechtsbruch vor.
AC auf GSP Mars-Saturn, Jupiter ebenso, exakt Spitze 8, in Spiegelung zum AC wie auch Merkur auf GSP Mars-Uranus, "der schwache König und die starken Fürsten", dem Anlageherrscher.
Bei der Sache an sich könnte es sich mit Venus- Neptun Spiegelpunkt um eine Revierschwäche handeln, und da die Venus im Widder steht, schaue ich noch auf Mars-Mond, steht ja kardinal, die "Ausstoßung", wie bei Schneewittchen.
Sonne-Uranus Spiegelpunkt hats auch, wie auch MC Quadrat Uranus in 12, das war möglicherweise vor dem Prozeß ein Verrat, ein Bedrohungsszenario.

Gruß Elisabeth

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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von GreenTara » Di 3. Mär 2020, 11:18

Guten Morgen allerseits :)

vielen Dank für eure Beiträge, Micha, Klaus, Seschat und Elisabeth. :)
micha hat geschrieben:
Mo 2. Mär 2020, 22:23
Worum geht es? Um die Veränderung einer Regelung, einer Vorgehensweise.
Ganz genau. Nicht jede Regel gilt in jedem Fall.
micha hat geschrieben:Es geht weiterhin um Zurückliegendes bzw. das Vorhandene wird nochmals revidiert. Was da öffentlich wird, hat das Potential, daß sich das Volk darüber aufregt.
Das ist richtig, es handelt sich um eine Berufungsverhandlung. Und ich hoffe, dass das Volk sich aufregt. Warum, wird hoffentlich später deutlich.
micha hat geschrieben:Grundlegendes zum Thema Angriff auf das Leben oder den Beginn des Lebens könnte es auch sein. Mir sieht das mehr wie eine unentschiedene Situation aus als daß der Kläger durchkommt.
Der größte Teil der Klage wurde, wie schon in der Vorinstanz, abgewiesen. :yes:
Klaus hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 05:37
Da ja bei Stundenbildern i.d.R. Regiomontanus bevorzugt wird ... voilà
In diesem Fall hatte ich auf die Regiomontanus-Häuser verzichtet, da es sich um ein Ereignishoroskop handelt. Aber es führen ja meistens viele Wege nach Rom.
Klaus hat geschrieben:Nun, folgt man dem tradierten Procedere, dann sieht es für den Kläger auf den ersten Blick so vorteilhaft nicht aus: Sugnifikator im Fall, rückläufig. Der MO im Leerlauf, das Sextil zur SO ist separativ. ... Zu einem Kontakt von ME und JU, Regent über die Gegenpartei, kommt es nicht, ME wechselt in den Wassermann, bevor er die Bewegungsrichtung ändert.
Ja, so kann man das natürlich auch angehen. :yes: Mich hat - wie Seschat - fasziniert, dass der AC-Herrscher als Signifikator für den Kläger ein Quadrat zum eigenen Haus bildet. Für mich bedeutet das, dass sich der Kläger keinen Gefallen getan hat, sich selbst sabotiert.
Klaus hat geschrieben:Geht es um Wohnangelegenheiten, die mit Geld(-forderungen) verbunden sind?
Um Wohnangelegenheiten geht es nicht, aber um eine sehr hohe Forderung, ursprünglich um über 200.000 €, was nun wahrlich kein Pappenstiel ist.
Klaus hat geschrieben:Die Knotenachse steht an der Schwelle zu 2 und 8. MA appl. Konj. absteigender Mondknoten deutet auf eher geschärfte Auseinandersetzungen hin.

Ganz durch ist die Angelegenheit noch nicht, in München ist ein weiteres Verfahren in der gesamten Causa anhängig. Dabei geht es allerdings nur um einen Teilaspekt des Ganzen.

Liebe Grüße
Rita
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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von GreenTara » Di 3. Mär 2020, 11:34

Und nun die Fortsetzung:
Seschat hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 09:00
Sehr interessant finde ich aus astrologischer Sicht, dass beide Herrscher für den AC & MC jeweils im Quadrat zum Zeichen stehen.
Genau diese Quadrate der Achsenherrscher sind mir sofort aufgefallen, da ich aber das Ergebnis kenne, ist es natürlich kein Kunststück, diese Quadrate mit dem Ausgang des Verfahrens in Verbindung zu bringen.
Seschat hat geschrieben:Für mich sieht es nach freier Meinungsäußerung aus, (es geht um Kommunikation) (Presse)?? die eingeschränkt ist.
Ja, so könnte man das beschreiben, ich denke schon, dass man den Vorgang diesem Bereich zuordnen kann. Wobei es Medien gibt, deren Aufgabe es nicht ist, Meinungen wiederzugeben, sondern so objektiv und sachlich wie möglich darzustellen.
Seschat hat geschrieben:Hat es schon ein Vorurteil gegeben? Ich könnte mir vorstellen, dass der Kläger AC nicht alleine mit seinem Anliegen dasteht.

Hat es, dieses Horoskop zeigt den Beginn der Berufungsverhandlung. :yes:
ch glaube nicht, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wird, in diesem Verfahren. Weil,….

das Ergebnis am MC ablesbar ist, und der Herrscher Uranus im QUADRAT ZUM MC AUS DEM 12. HAUS STEHT.
Ich denke doch. Wenn man das Ergebnis als für den Kläger maßgeblich betrachtet, dann hat er sein Ziel nicht erreicht.
Seschat hat geschrieben:Venus Aspekt auf der 6. Hauspitze kann ich so nicht deuten, vielleicht sind viele Helfer im Arbeitskreis??
Der Kläger hatte die teuersten Anwälte Hamburgs an seiner Seite, die Beklagten wurden durch Spenden finanziell unterstützt.
Seschat hat geschrieben:Und Mond in 7 - wenn Mond das Volk darstellt, dann nimmt das Volk erst Mal keine Notizen vom Prozess.
Das scheint so zu sein, dabei sollte das Urteil in der Presse Begeisterungsstürme hervorrufen. :D
Seschat hat geschrieben:11.00 h scheint gerundet, und wenn der Prozessbeginn etwas später stattfand, und der Mond im Steinbock zu stehen kommt, sieht die Sache
etwas anders aus.
Der Verhandlungsbeginn war auf 11 Uhr festgesetzt und laut Aussage der Beklagten sind die Richter pünktlich zur Stelle gewesen. Der Mond steht aber so oder so auf dem KG Jupiter/Saturn, dem "Weltgrad". (Den Mond kann man vorsichtig auf einem Kritischen Grad deuten; hier kann er heißen, dass eine Sache im Fokus steht, für die man sich stark macht.)

federkiel hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 09:08
Wenn es möglich ist, am Verhandlungebeginn den Ausgang zu ersehen, so liegt hier vermutlich ein Rechtsbruch vor.
Püh, laut Kläger ja, laut Gericht nein.
federkiel hat geschrieben:AC auf GSP Mars-Saturn, Jupiter ebenso, exakt Spitze 8, in Spiegelung zum AC wie auch Merkur auf GSP Mars-Uranus, "der schwache König und die starken Fürsten", dem Anlageherrscher.
Das ist wohl ein gutes Bild. Immerhin hat der Kläger eine etwas größere Organisation im Rücken.
federkiel hat geschrieben:Sonne-Uranus Spiegelpunkt hats auch, wie auch MC Quadrat Uranus in 12, das war möglicherweise vor dem Prozeß ein Verrat, ein Bedrohungsszenario.
Der Kläger fühlte sich bedroht, das stimmt. :yes:

Schöne Grüße
Rita
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Verhandlungsbeginn: Wie geht die Sache für den Kläger aus?

Beitrag von GreenTara » Di 3. Mär 2020, 11:55

Und nun die Auflösung:

In diesem Verfahren ging es darum, ob die Journalisten und Dokumentarfilmer Dirk Pohlmann und Markus Fiedler einen Wikipedia-Autoren enttarnen durften oder eben nicht. Der Wikipedia-Autor "Feliks" hatte zunächst eine Unterlassung (einstweilige Verfügung) erwirkt, die das Landgericht Hamburg einkassierte bzw. widerrief. Der Grund: "Feliks" hat systematisch Personen in der Wikipedia niedergeschrieben, deren politische Haltung nicht der seinen entsprach und jeden Versuch, die Artikel zu diesen Personen neutraler zu gestalten, untergraben, indem er löschte, editierte etc. Der Anwalt der Beklagten nennt "Feliks" in seinem Blog einen Serienrufmörder:
Ein gewisser „Feliks“ hatte am Landgericht Hamburg zunächst eine einstweilige Verfügung erstritten, die es den Mandanten verbot, Feliks echten Namen zu verraten. Feliks gehört zu den ca. 300 Wikipedia-Autoren, die in kontroversen Beiträgen im Ergebnis die Macht haben, diese zu kontrollieren -- dieses, obwohl er häufig extrem subjektiv editiert und Interessenkonflikte nicht offenlegt. So kontrollierte er eine beträchtliche Anzahl an Wikipedia-Biographien von Politikern der Linkspartei sowie politische Lemmata, obwohl er selbst Mitglied der Linken ist, sogar mal im Vorstand der bayrischen PDS saß. Wer immer Feliks‘ (extreme) Meinung zum Nahost-Konflikt nicht teilte, musste damit rechnen, gebrandmarkt und verächtlich gemacht zu werden.

Das Landgericht Hamburg hatte vor einem Jahr die einstweilige Verfügung unter anderem in diesem Punkt wieder einkassiert, denn wenn jemand andere ausgiebig anprangert und sehr, sehr einseitig und irreführend dar- und bloßstellt, der müsse sich halt auch die eigene Medizin schmecken lassen. Der Serienrufmörder ging in Berufung.

Quelle und weiter: OLG Hamburg: Deanonymisierung von Autoren politischer Beiträge zulässig
Das OLG Hamburg hat die Hürden für die Deanonymisierung von Wikipedia-Autoren deutlich niedriger gehängt, wenn es um politische Themen geht. Wer Artikel zu reinen Sachthemen verfasst, darf auch weiterhin in der Anonymität verbleiben. Ganz klar stellte einer der beisitzenden Richter fest: Die Wikipedia-Regeln bezüglich der Anonymität gelten in diesem verhandelten Fall nicht.

Und genau darin besteht der Präzedenzfall, auch wenn es dazu kein Urteil geben wird: Wer Personen des öffentlichen Lebens in der Wikipedia denunziert, darf de-anonymisiert werden.

Die Wikipedia hat die großen Enzyklopädien verdrängt, sie ist mittlerweile das Nachschlagewerk. Im Gegensatz zum Brockhaus und anderen hat sie aber leider "Schlagseite" bei vielen Themen und deswegen ist es gut, wenn darauf hingewiesen wird und besonders eifrige "Meinungsmacher" entarnt werden dürfen.

Die "Causa Wikipedia" hat hier im Forum bereits einen Thread: Deutsche Wikipedia in der Kritik.

Danke euch allen und liebe Grüße
Rita
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Beitrag von federkiel » Di 3. Mär 2020, 14:10

Hallo Rita,

danke für die "Aufklärung".

Ich finde das alles sehr verwirrend, aber wenn ich es recht verstehe ist Feliks der Kläger, dann würde ich den Mars-Saturn s0 umformulieren, daß er nicht Recht bekommt, und der Neptun-Merkur ist wohl die Anoymität, die hier aufgehoben wird.

Das jetzige Urteil nimmt Rekurs auf jenes vom 26.10, da steht die Sonne auf 3 Skorpion, da läuft jetzt der Uranus drüber, also der Mann fühlt echt bedroht, bzw. lagen damals schon die "Nerven blank".

http://www.landesrecht-hamburg.de/jport ... 657&st=ent


https://swprs.org/der-wikipedia-prozess/

https://at.wikimannia.org/Feliks

Wenn die Daten stimmen, dann hatte er zum jetzigen Prozeßtermin Mars-Saturn und Sonne-Pluto.

Grüße
Elisabeth

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Beitrag von GreenTara » Di 3. Mär 2020, 19:52

Hallo Elisabeth :)
federkiel hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 14:10

Ich finde das alles sehr verwirrend, aber wenn ich es recht verstehe ist Feliks der Kläger, dann würde ich den Mars-Saturn s0 umformulieren, daß er nicht Recht bekommt, und der Neptun-Merkur ist wohl die Anoymität, die hier aufgehoben wird.
Du hast Recht, ich habe nicht klar geschrieben, dass Feliks vor seiner ihm angekündigten Enttarnung eine Unterlassung erwirkt hatte, gegen die die Beklagten Einspruch erhoben. Vom Landgericht Hamburg wurde diese Unterlassung im Februar zurückgezogen und verfügt, dass man Feliks enttarnen darf und die Anonymität der Wikipedianer nicht für jeden Bereich ihrer Betätigung gilt.

Gegen dieses Urteil legte Feliks Berufung ein und die Konsequenz war die jetzige Verhandlung vor dem Oberlandesgericht.
Das jetzige Urteil nimmt Rekurs auf jenes vom 26.10, da steht die Sonne auf 3 Skorpion, da läuft jetzt der Uranus drüber, also der Mann fühlt echt bedroht, bzw. lagen damals schon die "Nerven blank".
:yes:

Danke für die ergänzenden Links. :)

Die Uhrzeit des Verhandlungsbeginnes habe ich aus diesem Video:

Schöne Grüße
Rita

PS. Weshalb ich dieses Urteil für sehr relevant halte: Obwohl die Wikipedia-Artikel gerade im politischen Bereich eine eindeutige "Schlagseite" haben, werden beispielsweise unter bestimmten Videos Links zu Wiki-Artikeln eingeblendet. Bei der ARD ist dann in einem Teaser zu lesen, dass es sich um einen öffentlich-rechtlichen Sender handelt und man kann sich zum Wiki-Artikel weiterleiten lassen. Das gilt auch für Videos von RT. Nur steht da dann wenig Schmeichelhaftes:

Anmerkung 2020-03-03 194604.png
Anmerkung 2020-03-03 194604.png (432.67 KiB) 22607 mal betrachtet

Nun stellen auch ARD und ZDF Überlegungen an, mit Wikipedia zu kooperieren und beispielsweise Beiträge in den Mediatheken mit Hinweisen auf Wikipedia zu unterfüttern. Ist ja an sich keine schlechte Sache, wäre da nicht die "Schlagseite" in vielen Wiki-Artikeln und die Sache mit dem anonymen Rufmord, der in einer angeblichen Enzyklopädie nichts zu suchen hat. Das Mindeste ist dann doch, dass erkennbar wird, wer solche Artikel verfasst hat. Wer nicht mehr auf den uneingeschränkten Schutz der Anonymität bauen kann, wird sich vermutlich mit seinen Aussagen etwas mehr in acht nehmen. Zudem ist es nur fair gegenüber den vielen Personen, die in der Wikipedia regelrecht heruntergeschrieben wurden, damit diese ggf.rechtliche Schritte einleiten können, was nicht möglich ist, wenn der Gegner nicht bekannt ist. Beispiele für mit Schlagseite beschriebene Personen sind Dieter Dehm, Rolf Verleger und viele andere.

Der Artikel zu Dirk Pohlmann, einem der Beklagten, ist mittlerweile übrigens recht "reinlich". Interessant ist allerdings die Diskussion zu diesem Artikel sowie die Versionsgeschichte.
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Beitrag von frajoscha » Mi 4. Mär 2020, 20:53

Hallo miteinander,

ja, die Auflösung ist bereits geschehen.
Eine metagnostische Bearbeitung ist wegen der Befindlichkeit des Klägers [me_k] relativ einfach.
[me_k] wird durch Rückläufigkeit, Gang in die Verbrennung mit der [so_k] und durch sein Exil
gleich mehrfach geschädigt.
Das was seine Verbrennug bestimmt ist die [so_k] als Herrin des Urteil durch Haus 4. Der [mo_ab_k] als
Neben-Signifikator des Klägers betritt in Kürze sein Exil und steht dann unter der Herrschaft des
Richters, Haus X. Auch dürfte ein Anteil der Prozesskosten den Geldbeutel des Klägers strapazieren,
wenn man den [mo_ab_k] als Herrn des 2. Hauses betrachtet.
Ein guter Ratgeber dürfte der Kläger nicht gehabt haben den Prozess anzustrengen.
frajoscha

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