
wieder einmal wurde ein Kunstwerk von einer eifrigen und mit abwesendem Kunstverständnis gesegneten Putzfrau zerstört. Und das auch noch in einer Kirche!


Das Kunstwerk im Chart (TSH):
Ich kann die Reinigungskraft verstehen, das hätte ich auch nicht als Kunst eingeordnet. Okay, ich bin Kunstbanause.


Man sieht: Auch Kunst liegt im Auge des Betrachters und was als Kunst gilt, hängt von den Vorstellungen und der Wahrnehmung ab (Mond auf Spitze 8). Immerhin wird im Chart die Thematik des Kunstwerks sichtbar: Mond als Herrscher von 12 in Konjunktion zu Neptun zeigt Heimatlosigkeit und Nomadentum, also auch Menschen auf der Flucht. Und um die sollte es gehen, die Flüchtlinge.Verstehen kann die 1957 geborene Künstlerin, die im hessischen Eschborn lebt und arbeitet, den Vorfall jedoch nicht. Schließlich sei das Werk mit den auf dem Boden festgeklebten Folien, die skulptural so geformt gewesen seien wie Zuflucht suchende Menschen, als Einheit deutlich zu erkennen gewesen. "Ich habe mich schon sehr geärgert, das ist eine Respektlosigkeit. Man kann über Kunst denken wie man will, aber dass man in Kunst eingreift und etwas wegnimmt, das hat mich schon sehr empört."
Quelle: http://www.spiegel.de/karriere/berufsle ... 75479.html
Schöne Grüße
Rita