Hallo Micha
danke für deinen Input. Es hilft doch immer sehr, aus verschiedenen Blickwinkeln zu schauen.
micha hat geschrieben:erzähle was über seine Anlagen: daß er sich schnell aufregt, zu Jähzorn neigt, Konkurrenz zum großen Bruder wahrscheinlich in die Hose geht. Auf seine ureigenen Anlagen besinnen, sein Ding machen, eventuell noch eine Ausbildung, dann selbständig.
Hier muss ich mal blöd fragen: Wie kommst du auf einen großen Bruder?

Ansonsten denke ich auch, dass er gut bedient wäre, sich genug Raum zu geben ( [ju_k] in 1, Herrscher von 1 in 9).
Daß es natürlich ist, wenn er sich bedroht fühlt, daß er aufpassen soll, daß ihm nicht andere seine Sachen klauen, ihn ausnehmen, von ihm leben. Also raus aus Kollektiven, Vereinen, Bündnissen, sein Ding machen.
Verstehe, so ein Krebs-AC ist ja häufig schon mit so etwas wie einer permanenten Bedrohungserwartung "gesegnet". Leider scheint er seine Neigung, sich anzupassen, schon mit der Muttermilch eingesogen zu haben (Herrscher von 6 in 1) und da es Jupiter ist, auch noch in richtig großer Menge.

Mit Uranus in wird er zwar immer wieder versuchen, das Gegenteil zu machen, aber da sich Saturn und Neptun auch noch in 6 tummeln, ist sehr fraglich, ob es ihm mit gelegentlich Kopfständen gut geht. [sa_k] als Herrscher von 7 in 6 zeigt ja schon eine Neigung, etwas glattzubügeln.
Vielleicht noch: daß seine Lebensumstände seit etwa 2007 massiv von Ideologien (Teamfähigkeit, alle sind gleich, Qualitätssicherung, Gender ...) beherrscht wurden und sich die nächsten paar Jahre wenig dran ändern wird.
Da hat er seine Ausbildung begonnen. Anfangs fand er das toll, alle waren ein Team und gleichberechtigt. Dann stellte sich heraus, dass er - wie es so ist bei Azubis - den Dackel für andere machen darf und es mit dem ganzen Gequatsche nicht so weit her ist. Das war schon eine schwere Zeit für ihn.
Empfehlung, sich von dem ganzen Mist innerlich zu distanzieren, so gut es geht.
Das ist schon eine Zwickmühle in diesem Horoskop: [ur_!_K] ist Herrscher von 8 und damit auch Stellvertreter für seine Überzeugungen, die sich zum Teil ja durchaus mit den "uranischen Idealen" decken. Gleichzeitig versucht er, ihnen zu entkommen, weil sie ihn einengen und ebenfalls gleichzeitig will er im Job nicht gar zu sehr auffallen ( [ur_!_K] in 6). Mich würde nicht wundern, wenn eines Tages der uranische Teil siegt und er alles über den Haufen schmeißt. Ich glaube, mit Vernunftargumenten muss man ihm dann nicht mehr kommen. Da könnte man dann eine Mistgabel zu sehen bekommen. Genau dieses Ausbrechen, Revoltieren aber könnte ihm helfen, den [ma_k] aus 10 in 11 zum eigenen Nutzen und dem anderer einzusetzen.
Um Hoffnung zu machen, sag ihm zum Schluß, daß er wahrscheinlich auf die Füße fällt.

Wer weiß, vielleicht kann er auch schon Hoffnung daraus schöpfen, dass er sich einiges durch das Gespräch bewusst machen kann oder manches aus einer anderen Perspektive betrachtet.
Danke vielmals und liebe Grüße
Rita
PS. Nach dem großen Bruder werde ich noch einmal gezielt fragen. Wenn ich mich recht entsinne, soll der seine Finger und seine Nase in viele Angelegenheiten meines Klienten stecken.