Prognosen

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GreenTara
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Prognosen

Beitrag von GreenTara » Di 29. Nov 2016, 13:03

Hallo zusammen :)

gar zu gern machen sich "realistisch denkende" Menschen über astrologische Prognosen lustig. Zu Recht? Sieht man sich die Fehlprognosen zum Brexit und zu Trump an sowie die ständig danebenliegenden Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung, dann zeigt sich, dass auch diese Prognosen nicht unbedingt hohe Trefferquoten aufweisen. :cool2:

Es gab Experimente mit Tieren: Tierisch erfolgreiche Investoren. Das Ergebnis untermauert diese Blamage:
Die US-Präsidentenwahl war keineswegs die erste kolossale Fehlprognose, die sich vor den Augen einer Weltöffentlichkeit abgespielt hat. Schon 2008 fragte die Queen bei einem Besuch der London School of Economics, wie es passieren konnte, dass niemand diese Finanzkrise hat kommen sehen. Die versammelte Ökonomen-Gemeinde musste schließlich etwas verschwurbelt „ein Versagen der kollektiven Vorstellungskraft vieler kluger Menschen“ eingestehen. In diesem Sommer hatten sich die Prognostiker auf der Insel erneut blamiert. Der „Brexit“, der eigentlich nicht stattfinden sollte, fand eben doch statt.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nachdenkseiten.de/?p=36017"> ... p=36017</a><!-- m -->
Da freut mich natürlich, dass in den Foren, in denen ich unterwegs bin, mehrheitlich Trumps Wahlsieg prognostiziert wurde. :yellowgrin: Ich meine ja nicht nicht, dass Astrologens grundsätzlich Unsinn verzapfen - was meint ihr?

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

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frajoscha
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Re: Prognosen

Beitrag von frajoscha » Di 29. Nov 2016, 15:51

Hallo Rita,

ja, Du hast recht. Wenn man etwas Ahnung hat und sieht wie in den Foren gearbeitet wird
kann es einem schon schwindlig werden. Diese Arbeitsweisen und die Menge an gebündel-
tem Halbwissen kann zu keinem anderen Ergebnis führen.

Ich vermeide es mich da hineinzusteigern. Falsche Zurodnungen von Signifikatoren, Mischen
von unterschiedlichen Techniken, Einfließenlassen von Mutmaßungen in die Deutung und man-
ches andere können zu nichts anderen führen als zu einem lauten Gelächter über die Astrologen.

Ich habe in einem Thread darübergeschrieben und will es nicht nochmal wiederholen. Was mir
auffällt ist die mechanische Handhabung und der mangelnde astrologische Geist, Verständnis.

Fehler machen wir alle, aber es kommt immer auf das WIE an. Ganz selten findet man Beiträge
die einer Fehlprognose nachgehen, um den Fehler zu finden. Man geht ganz lässig und entspannt
zum nächsten Horoskop und wiederholt das Vorige.

Ich habe Foren gesehen die aussahen wie Müllhalden. Astrologischer Kaffeeklatsch. Keine Pflege
und Weiterentwicklung des Astrologischen. Zeitvertreib. Rechthaberei und persönliche Übergriffe.

Man muss immun sein gegenüber journalistische Meinungsmache und eigenem Wunschdenken, die
in einer Expertise nichts verloren haben.
LG. Frajoscha

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GreenTara
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Re: Prognosen

Beitrag von GreenTara » Mi 30. Nov 2016, 15:24

Hallo frajoscha :)
ja, Du hast recht. Wenn man etwas Ahnung hat und sieht wie in den Foren gearbeitet wird
kann es einem schon schwindlig werden.
Sicher gibt es das auch. Allerdings hatte ich mich über Experten anderer "seriöser" Fachgebiete lustig gemacht. Vielleicht habe ich das nicht deutlich genug herausgestellt. Ich finde nämlich, dass die meisten Astrologen in den von mir frequentierten Foren sehr gute Arbeit geleistet haben und leisten.
Ich vermeide es mich da hineinzusteigern. Falsche Zurodnungen von Signifikatoren, Mischen
von unterschiedlichen Techniken, Einfließenlassen von Mutmaßungen in die Deutung und man-
ches andere können zu nichts anderen führen als zu einem lauten Gelächter über die Astrologen.
Das stimmt. Nur warum lacht niemand Ökonomen aus, die stets und ständig mit ihren Wachstumsprognosen jämmerlich versagen? Über die lacht scheinbar niemand. Nein, sie können diesen Mist täglich verbreiten und er wird auch noch und nöcher gedruckt. :roll:
Fehler machen wir alle, aber es kommt immer auf das WIE an. Ganz selten findet man Beiträge
die einer Fehlprognose nachgehen, um den Fehler zu finden. Man geht ganz lässig und entspannt
zum nächsten Horoskop und wiederholt das Vorige.
Nicht immer schreibe ich auf, was mir im stillen Kämmerlein nachträglich auffällt, und ich denke, das halten viele ähnlich. Es stimmt aber, dass es für alle hilfreich ist, wenn man Deutungen nachbespricht, egal, ob man nun richtig lag oder nicht.
Ich habe Foren gesehen die aussahen wie Müllhalden. Astrologischer Kaffeeklatsch. Keine Pflege
und Weiterentwicklung des Astrologischen. Zeitvertreib. Rechthaberei und persönliche Übergriffe.
Bissel lockerer Austausch darf schon sein, finde ich. Ein Forum soll ja auch Spaß machen und gegen Zeitvertreib ist erst einmal nichts einzuwenden. so lange er nicht überhand nimmt. Und wo Menschen beisammen sind, wird es auch immer einmal wieder zu persönlichen Verhakelungen kommen, das liegt in der Natur der Sache.
Man muss immun sein gegenüber journalistische Meinungsmache und eigenem Wunschdenken, die
in einer Expertise nichts verloren haben.
Ich sage es so herum: Ich kann mich bemühen, eigenes Wunschdenken so weit wie möglich herauszuhalten. Dennoch bin ich diejenige, die Konstellationen sieht und bewertet und das ist untrennbar mit meiner Wahrnehmung verbunden. Völlige Objektivität gibt es nicht, das zu glauben, wäre Wunschdenken. Was man tun kann: Die eigenen Annahmen und Vorgehensweise so klar wie möglich offenzulegen. so dass andere erkennen können, auf welcher Basis eine Deutung ruht.

Wie dem auch sei: Ich denke nicht, dass sich Astrologen mit ihren Prognosen verstecken müssen. So viele Fehlschüsse wie insbesondere die deutscher Ökonomen bekommt nicht einmal der schlechteste Astrologe hin. :yellowgrin:

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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