Guten Tag Marc,
hallo liebe Leser
Habe ich das richtig verstanden, du versuchst die Astrologie auf naturwissenschaftliche Basis zu stellen und möchtest die bisherigen Tierkreiszeichen Bezeichnung abschaffen, nur weil es Verwechslungen mit den Sternebildern gibt und darüber hinaus die Zugehörigkeit der Planeten neu anordnen?
Alle Menschen die ich kenne und sich mit ihrem Tierkreiszeichen ((Sternzeichen) identifizieren, sind stolz darauf der zu sein der sie sind. Sie identifizieren sich meist mit den positiven Eigenschaften - und kokettieren mit den negativen Eigenschaften.
Und darum geht es, um Menschenkunde und nicht um Astronomie und schon gar nicht um Wissensschatz.
Dazu möchte ich gerne meine Gedanken anbringen. Wenn du so ein Vorhaben in die Tat umsetzen willst, gibt es einiges zu bedenken.
Es würde eine ganze Generation dauern, bis die Menschen neue Bezeichnungen (Bilder) annehmen, so meine Vermutung.
Die neuen Namen werden sich also nicht so schnell durchsetzen. Und warum auch?
Du könntest es dir einfach machen und die Archetypen aus der Psychologie nehmen. Bedenke dabei, dass es immer uncharmante Bezeichnungen geben wird, die Vorurteile assoziieren. Egal welchem Begriff du nimmst, es lässt Assoziation zu. Und dann willst du neue Begriffe mit
alten Planeten beschreiben, dann doch Altes mit Neuem mischen?
Menschen suchen nach positiven Identifikationen.
Die Neuordnung der Planeten kann eine gute Sache sein, aber nur dann, wenn sie die bestehende Ordnung
tatsächlich verbessert.
Zum Beispiel die Doppeltbelegung von Merkur oder Venus auflösen, weil mir das als Hilfskonstruktion vorkommt, weil eine alte Zuordnung mit einer neuen gemischt wurde. Mich stört zum Beispiel, die Venus gleichzeitig einem Luftzeichen und einem Erdzeichen zuzuordnen genau wie bei Merkur - das hinkt für mich.
Aber einer Neuordnung kann es nur geben, wenn man sich einige darüber ist, auch 12 passende Stellvertreter für 12 (neue) Zeichen zu haben.
Und wie würdest du dann die neuen Typen psychologisch beschreiben, wie die alten, weil es doch so gut passt? Wäre das nicht ein Etiketten- Schwindel?
Was du hier versuchst wirkt auf mich wie: „Eulen nach Athen zu tragen“.
Der zwanghafte Versuch es wissenschaftlich zu machen und sich gleichzeitig von der Astronomie abzugrenzen und dann wieder zuzuordnen ist ein schwieriger Akt.
Für mich hat die Astrologie ihre eigene Daseinsberechtigung mit Schönheitsfehler ja, sie ist ein Modell, den Mensch zu verstehen. Menschen haben immer schon, in Symbole oder Märchenfiguren sich ausdrücken wollen. Unsere Sprache ist voll von solchen Dingen z. B.
"Das Oberhaupt einer Familie". ect.
Marc Bonus hat geschrieben: ↑Do 29. Jun 2017, 22:47
Die Erklärung, die Domizile wären einfach da wo sie sind, es gibt keine Erklärung, ist aus naturwissenschaftlicher Sicht ungenügend.
Der krampfhafte Versuch sich weiter an die Astronomie anzupassen ist eine gewisses Paradoxon.
Marc Bonus hat geschrieben: ↑Mo 19. Jun 2017, 23:16
Weil in einem veränderten Universum mit den alten Systemen nicht die korrekten Ergebnisse herauskommen können. Die Sternbilder und insbesondere die Domizile sind jetzt woanders. Das sollte künftig in der Astrologie beachtet werden.
Auch der Hinweis, dass es von tausenden von Jahren stimmig war stimmt so nicht. Die Tierkreiszeichen haben nie die Größe besessen, die sie in Wirklichkeit einnahmen. Die Einteilung erfolgte immer künstlich zu einer 12 x 30 ° Einteilung.
Marc Bonus hat geschrieben: ↑Mi 28. Jun 2017, 03:53
Wie würden wohl in der Medizin die Leute aufschreien, wenn einer anfangen würde mit antiken Methoden zu arbeiten. Doch in der Astrologie ist es noch immer üblich. Zwar wurden Uranus, Neptun und Pluto hinzugefügt, doch dafür findet man Ausreden. Darum sollte man jetzt die Kosmobiologie auf eine solide naturwissenschaftliche Basis stellen.
Astrologie ließ / lässt sich nie naturwissenschaftlich erklären, sie gehört, wie vieles im Leben, in das Reich der Metapher oder Symbolik.
Vielleicht überraschst du die Astrologie Welt mit einem stimmigen System, ich wünsche dir viel gute Ideen & Erkenntnisse.
Viele Grüße
Seschat