Ein Überbleibsel aus einer anderen Zeit

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Ferdinand
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Ein Überbleibsel aus einer anderen Zeit

Beitrag von Ferdinand » Do 24. Mai 2018, 14:19

Hallo,

ich möchte Euch mit einem Rätsel beglücken, auf das ich kam, als ich mir heute morgen bei Rewe einmal wieder meine frühere Tageszeitung kaufte.

Obwohl ich politisch nicht unbedingt auf Linie der Zeitung bin und war, gefiel sie mir doch.

Denn dort finden sich traditionell fast immer auch Beiträge zu Themen, mit denen man in anderen Tageszeitungen eher nicht konfrontiert wird.

Ein Artikel, der auch aus nostalgischen Gründen meine Aufmerksamkeit erweckte, beschrieb ein Ereignis und
nannte auch dessen Tag und Uhrzeit, das ich nunmehr hier als Rätsel einstellen möchte.

Was denkt Ihr? Um was ging und geht es hier?

Wo liegt (sozusagen) der Schmerz, wo das Problem, was geschah hier?

Grüße
Ferdinand

P.S.: Die Zeit- und Ortangaben im Radix habe ich gelöscht, um Google nicht zu verführen.
rätsel.png
rätsel.png (252.84 KiB) 4112 mal betrachtet

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GreenTara
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Ein Überbleibsel aus einer anderen Zeit

Beitrag von GreenTara » Do 24. Mai 2018, 15:22

Hallo Ferdinand :)

danke für das Rätsel, das ich gleich erst einmal nach hier oben verschoben habe. Astrologische Rätsel haben hier durchaus ihren Platz, die müssen ihr Dasein nicht im Space Café fristen. :)

Zum Horoskop: AC auf 12° Krebs: Ju+Mo. 11,75°-13° Erfolg in der Öffentlichkeit; populär werden; sich geborgen und beschützt fühlen und der Mond als AC-Herrscher genau auf dem IC. Es wird also um so etwas wie das Zuhause gehen, einen Ort der Geborgenheit oder etwas "Altmodisches". Unproblematisch ist es allerdings nicht, wenn sich wie hier gleich zwei Mo/Ma-Konstellationen zeigen (Krebs-AC und Herrscher von 1 in 4). Das ist wie Magensäure oder ein Magengeschwür oder auch ein Akt der Autoaggression. Der Mond ist eingebunden in ein T-Quadrat aus Sonne, MC und Mond, wobei die Sonne im Brennpunkt steht. Wahrnehmung, Handeln und Ergebnis widersprechen einander. Zudem steht der MC auf einem So/Ne-Grad, das Handeln ist also eher mechanisch und reflexhaft. Daher gehe ich davon aus, dass dem Ereignis ein gewisser Widerwille innewohnt oder einen solchen hervorrief. Denn eigentlich wollte man "Love and Peace" (MC = [ve_k]/ [ap_k]) bzw. Großes Trigon aus MC, [ve_k] und [ap_k].

Bin auf die Auflösung gespannt.

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Ferdinand
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Beitrag von Ferdinand » Do 24. Mai 2018, 18:37

Hallo Rita,
GreenTara hat geschrieben:
Do 24. Mai 2018, 15:22
Hallo Ferdinand :)

danke für das Rätsel, das ich gleich erst einmal nach hier oben verschoben habe. Astrologische Rätsel haben hier durchaus ihren Platz, die müssen ihr Dasein nicht im Space Café fristen. :)
Kein Problem.
GreenTara hat geschrieben:
Do 24. Mai 2018, 15:22
Zum Horoskop: AC auf 12° Krebs: Ju+Mo. 11,75°-13° Erfolg in der Öffentlichkeit; populär werden;

Nicht unbedingt.
GreenTara hat geschrieben:
Do 24. Mai 2018, 15:22
sich geborgen und beschützt fühlen

Das Thema spielt im Hintergrund durchaus eine Rolle.
GreenTara hat geschrieben:
Do 24. Mai 2018, 15:22
Es wird also um so etwas wie das Zuhause gehen, einen Ort der Geborgenheit oder etwas "Altmodisches".

Ja.
GreenTara hat geschrieben:
Do 24. Mai 2018, 15:22
Unproblematisch ist es allerdings nicht, wenn sich wie hier gleich zwei Mo/Ma-Konstellationen zeigen (Krebs-AC und Herrscher von 1 in 4). Das ist wie Magensäure oder ein Magengeschwür oder auch ein Akt der Autoaggression.

Der Begriff Autoagression gefällt mir, so ganz verkehrt ist er nicht.
GreenTara hat geschrieben:
Do 24. Mai 2018, 15:22
Der Mond ist eingebunden in ein T-Quadrat aus Sonne, MC und Mond, wobei die Sonne im Brennpunkt steht. Wahrnehmung, Handeln und Ergebnis widersprechen einander.

Sagen wir es einmal so: Das Handeln entspricht nicht unbedingt der Tradition des Handelnden.

GreenTara hat geschrieben:
Do 24. Mai 2018, 15:22
Zudem steht der MC auf einem So/Ne-Grad, das Handeln ist also eher mechanisch und reflexhaft. Daher gehe ich davon aus, dass dem Ereignis ein gewisser Widerwille innewohnt oder einen solchen hervorrief. Denn eigentlich wollte man "Love and Peace" (MC = [ve_k]/ [ap_k]) bzw. Großes Trigon aus MC, [ve_k] und [ap_k].

Ja, eigentlich wollte man etwas ganz anderes. Love and peace trifft es ganz gut.
Und ja, mit großer Begeisterung handelte man nicht so, wie man es tat.
Reflexhaft und mechanisch war das Handeln insofern, als es auf Umstände reagierte und zwar sehr bewusst.

GreenTara hat geschrieben:
Do 24. Mai 2018, 15:22
Bin auf die Auflösung gespannt.

Vielleicht fällt Euch ja noch was dazu ein.

Ferdinand

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Ein Überbleibsel aus einer anderen Zeit

Beitrag von Ferdinand » Do 24. Mai 2018, 23:34

Kleiner Tipp:

Das Thema Drogen steht im Mittelpunkt.

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Ein Überbleibsel aus einer anderen Zeit

Beitrag von GreenTara » Fr 25. Mai 2018, 12:21

Hallo Ferdinand :)
Ferdinand hat geschrieben:
Do 24. Mai 2018, 23:34
Kleiner Tipp:

Das Thema Drogen steht im Mittelpunkt.
Okay, dann sehen wir uns mal die Drogen bzw. das Rauschgift an:

Drogen.png
Drogen.png (453.83 KiB) 4062 mal betrachtet

Drogen sind laut APZ-Lexikon [ne_k]/ [ad_k], diese Achse ist pinkfarben eingezeichnet. Hier finden wir Hinweise auf Sucht und Süchtige, nämlich [so_k] / [ne_k] und [ma_k] / [ne_k] .
Mit [wi_k] / [ju_k] exakt in der Achse geht es um eine Veränderung zum Guten oder auch um Recht.
Mit [ju_k]/ [ad_k] könnte es um "gute Rohstoffe" gehen, aber auch um finanzielle Einbußen.
[sa_k] / [kn_NORD_k] ist eine belastete Beziehung oder ein gestörter Kontakt.
[ma_k] / [po_k] zeigt Handeln aus Erkenntnis an.


Ging es bei dem Ereignis darum, Süchtige davon abzuhalten, sich ihre Suchtmittel zu verschaffen? Oder darum, den "Hort der Geborgenheit" zu schützen? Was ich mir vorstellen könnte: Menschen, die Rauschmitteln nicht grundsätzlich nur ablehnend gegenüberstehen, mussten mehr oder weniger widerwillig etwas tun, was dieser eher liberalen "Love & Peace"-Haltung widerspricht. Hm. :gruebel:

Schöne Grüße
Rita
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Ein Überbleibsel aus einer anderen Zeit

Beitrag von glomph » Fr 25. Mai 2018, 14:18

...wenn ich so auf die von Rita eingestellte Achse schaue,
drängt sich mir das Stichwort Methadon auf.
Wegen [ma_k] / [ne_k] = [so_k] , [ad_k] / [ju_k]

LG
Bernd

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Beitrag von Ferdinand » Fr 25. Mai 2018, 15:16

Hallo Rita,
GreenTara hat geschrieben:
Fr 25. Mai 2018, 12:21
Hallo Ferdinand :)

Okay, dann sehen wir uns mal die Drogen bzw. das Rauschgift an:


Drogen sind laut APZ-Lexikon [ne_k]/ [ad_k], diese Achse ist pinkfarben eingezeichnet. Hier finden wir Hinweise auf Sucht und Süchtige, nämlich [so_k] / [ne_k] und [ma_k] / [ne_k] .
Mit [wi_k] / [ju_k] exakt in der Achse geht es um eine Veränderung zum Guten oder auch um Recht.
Das kann man so sagen.
GreenTara hat geschrieben:
Fr 25. Mai 2018, 12:21

Mit [ju_k]/ [ad_k] könnte es um "gute Rohstoffe" gehen, aber auch um finanzielle Einbußen.
Ja. Das kommt natürlich auf den Betrachter an.
GreenTara hat geschrieben:
Fr 25. Mai 2018, 12:21
[sa_k] / [kn_NORD_k] ist eine belastete Beziehung oder ein gestörter Kontakt.
[ma_k] / [po_k] zeigt Handeln aus Erkenntnis an.
Richtig.
GreenTara hat geschrieben:
Fr 25. Mai 2018, 12:21
Ging es bei dem Ereignis darum, Süchtige davon abzuhalten, sich ihre Suchtmittel zu verschaffen? Oder darum, den "Hort der Geborgenheit" zu schützen?
Es ging wohl vor allem um Letzeres.
GreenTara hat geschrieben:
Fr 25. Mai 2018, 12:21
Was ich mir vorstellen könnte: Menschen, die Rauschmitteln nicht grundsätzlich nur ablehnend gegenüberstehen, mussten mehr oder weniger widerwillig etwas tun, was dieser eher liberalen "Love & Peace"-Haltung widerspricht. Hm. :gruebel:
Das kann man unterschreiben.

Auflösung: Es handelt sich um die Räumung und Schließung der Pusherstreet in Christiania.
Hier der Zeitungsartikel dazu:
http://www.taz.de/Veraenderungen-fuer-F ... /!5507690/

Ferdinand

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Beitrag von GreenTara » Fr 25. Mai 2018, 15:35

Hallo Ferdinand :)

danke für die Auflösung und vor allem das interessante Rätsel! Hat Spaß gemacht. :yes:

Christiania hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Das waren Zeiten, als es auch noch so etwas wie ein "Freies Wendland" gab - auch wenn das Lager dann schlussendlich geräumt wurde. Einen Hort des Widerstandes gibt es aber noch, ein kleines Gasthaus im Wendland: Gasthof Meuchefitz.

Auf arte.tv gibt es grad eine zweiteilige Doku über die 68er. Da war noch was los, da waren die jungen Leute nicht so schnarchnasig wie jetzt. :cool: Jetzt hat es schon wieder Muff unter den Talaren, spätestens seit dem Bionade-Biedermeier.

https://www.arte.tv/de/videos/072424-00 ... volte-1-2/
https://www.arte.tv/de/videos/072424-00 ... volte-2-2/

https://www.arte.tv/de/videos/RC-016168/mai-68/


Schönes Wochenende
Rita
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Beitrag von Ferdinand » Fr 25. Mai 2018, 15:49

Hallo Rita,
ich glaube, es war Weihnachten 1979, das ich in Christiania verbrachte.
Eigentlich wollte ich nur ein paar Tage mit einem Freund in Kopenhagen verbringen.
Wir bereiteten den Aufenthalt touristisch nicht vor, so dass wir erst vor Ort von der
Existenz Christianias erfuhren.
Am Heiligabend organisierte man dort ein großes Weihnachtsessen mit Gans, Rotkohl usw
und lud alle Clochards der Stadt zum Mahl ein. Auch jeder, der zufällig kam,
war mit eingeladen. Ich habe selten eine so leckere Gans gegessen.
In der Halle waren gut 150 Leute.
Nach dem Essen bastelte einer der Bewohner einen Joint, der gut 40 Zentimeter lang war
und reichte das Werk als Nachtisch herum.
Die Sache mit den Drogen eskalierte allerdings schon damals.
Ferdinand

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