Hallo Chiara,
Cazimi hat mich dankenswerterweise in einer PN gefragt, ob das so stimmt, wie ich es geschrieben habe, dass rückläufige Planeten nicht zur Zeitbestimmung herangezogen werden dürfen. Sie hat das so nicht in Frawley's Buch gefunden.
Und ich auch nicht!
Frawley schreibt nur, dass Planeten in Verbrennung und stationäre Planeten keine Zeitbestimmung geben können.
Ich habe Cazimi wie folgt geantwortet:
Liebe Cazimi,
gut, dass du nachgefragt hast.
Ich hatte bei der Antwort an Chiara nicht gut genug nachgedacht.
Allgemein betrachtet, ist es wohl richtig, dass man auch einen rückläufigen Signifikator für eine Zeitfrage in Betracht ziehen kann. Nur musss man aufpassen, denn bei einer Frage, wie die von Chiara, wo wie sie beschrieben hat, die beiden rückläufigen Signifikatoren erst die Richtung wechseln müssen, um den erwünschten Aspekt zu bilden, kommt ja die Station dazu, also mindestens einer der Planeten wird stationär, weil er die Richtung wechselt. Und dann funktioniert es nicht. Sollte der Aspekt zustandekommen, ohne dass der annähernde der rückläufigen Signifikatoren stationär wird, kann man ihn wohl für die Zeitbestimmung nutzen.
Frawley schreibt allerdings im Buch "Die wahre Stundenastrologie", auf Seite 181, dass wenn der sich annähernde Planet signifikant schneller oder langsamer als normal ist, man mit mehr (oder weniger) Zeit rechnen muss, als die Anzahl der Grade anzeigen würde.
Ich werde diese Antwort auch an Chiara in ihrem thread einsetzen.
Liebe Grüße
Chanda