Astrologische Epigenetik

Astrologie nach traditionellen alten Meistern (William Lilly etc.)
Stundenhoroskope, Geburtshoroskope etc.
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Ophiuchus
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Astrologische Epigenetik

Beitrag von Ophiuchus » Mi 8. Feb 2023, 13:25

Ein fröhliches Hallo an Alle !

Ich möchte noch ein wenig aus dem Nähkästchen meiner astrologischen Berufung plaudern.   Wichtig ist mir dabei festzustellen, dass es schon seit Urzeiten eine grundsätzliche aber sinnvolle Unterscheidung zwischen den Tierzeichen und den Häusern gibt. Auch wenn sie sich inhaltlich entsprechen, denn das erste Haus entspricht inhaltlich ja dem Widder, das zweite Haus dem Stier, dasHaus 3 dem Krebs und und so weiter. Der Unterschied liegt meiner Überzeugung jedoch darin, dass die Häuser die eigene Sicht und das individuelle Schicksal darstellen und die Teirzeichen wie man selbst von der Familie unter Umwelt betrachtet und eingeschätzt, Und was man von der inkarnierten Familie aus Altlasten vererbt hat. 
Wenn man dazu noch jedem Planeten eine entsprechende Person aus der Familie oder dem Umfeld zuordnet, dann kann man tiefe Einblicke in kein Schicksal und das seiner Familie erkennen. So kann es z.B sein, dass die eigene Häuserbesetzung entgegen der Meinung und dem “Cchorgeist” der eigenen Familie steht. Das gleiche Problem ergibt sich ja durch den Stand der Planeten in den oft unterschiedlichen Würden zwischen den Häusern und den Zeichen.  
Eine einfache Zuordnung ist für die Sonne die Mutter die Ehefrau und die Tochter je nach im progressiven Horoskop gesehen. Bei der Geburt ist die Sonne die Mutter, wenn wir heiraten die Ehefrau und bei der Geburt eines Mädchens die Tochter aber der Sohn, wenn es den Mond betrifft denn der Mond ist eben auch der Ehemann und der Vater. Der Merkur steht für alle Kinder in der Familie die Venus wird ihr die Brüder Der Mars für die Schwestern Der Jupiter will sie an Verwandten aber auch die große Liebe des Lebens steht für die Großmutter der Uranus für den Großvater der Neptun für die Ahnfrau und Sippengründerin und dann noch der Pluto für die ererbte Blutlinie.
Die Häuser zeigen also an, wie unsere Meinung zu den Familienmitgliedern ist, die Zeichen wie man selbst eingeschätzt wird. Wichtig ist dafür die Sekundärprogression weil dabei die auch die Rückläufigkeiten der Planeten angezeigt werden.
 

Tierkreiszeichen Aufgabe von der Sippe

Widder: Das Leben vorwärts treiben. Einen Neuanfang wagen oder einen alten Kampf fortsetzen um zu gewinnen oder zu beenden. Der Wunsch nach männlichen Nachkommen.

Stier Das Leben genießen,geht um Sicherheit Liebe Lust und Daseinsfreud den Hals nicht vollbekommen

Zwillinge Das Leben verbinden, ein Hallodri sein, Flexibilität statt Erstarrung.

Krebs Das Leben segnen, die Seelen der Ahnen. Uranus in diesem Haus oder Zeichen weisen auf Auswanderungen hin

Löwe Das Leben erschaffen, eine besondere Vergangenheit z.B. blaues Blut in den Adern, aber auch unterschlagenes Leben (außsereheliche Kinder, verschwiegene Adoptionen)

Jungfrau Leben zur Reife bringen, Verzicht auf eigene Kinder, der Familie entwachsen. Ordnung in den Verhältnissen schaffen. Dem Glück dienen, das Dienen vervollkommnen. Jeder Planet in diesem Zeichen zeigt eine tragische Figur oder eine Verstrickung mit der Erde an

Waage Das Leben lieben, die Ahnen ehren und vereinen, Gerechtigkeit in Erbangelegenheiten, Liebe ohne Grenzen

Skorpion Das Leben erhalten und die Sippe weiterführen, die Blutlinien weiterpflanzen. Sippenwächter sein. Für Nachwuchs sorgen und so dem Tod der Sippe etwas Lebendiges entgegensetzen. Reines Blut und Blutethik getarnt als Veganismus.

Schütze Leben sühnen und heilen, seine eigenen Ideale leben, die Weltverbesserer, Kinder die früh Engel werden. Früher Tod der Mutter oder des Vaters, gefallene Soldaten.

Steinbock , Das Leben erhöhen, mit allen Mitteln nach Oben kommen wollen, Angst vor Gefühlen, ein Schutzschild gegen ein zuviel an Gefühlen. „Schlüsselkinder“

Wassermann Das Leben erneuern, Verzicht auf eigene Nachfahren, Flucht aus der Enge, Aussteiger und Sündenböcke, schwarze Schafe und Kuckuckskinder, selbstlose Freunde und Helfer

Fische Das Leben erlösen, Entfremdet sein, Unerwünscht sein,
ohne eigenen Vater aufwachsen, uneheliche Zeugung, Fische sind die wahren Außenseiter, die „heiligen Fische“

Entschuldigt das Chaos in meinen Beiträgen, aber ich bin immer mehr sehbehindert!

lieben Gruß

Michael

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Beitrag von micha » Mi 8. Feb 2023, 20:56

Hallo Michael,

vielen Dank für Deine guten Beiträge für den Einblick in eine mir unbekannte Seite der Astrologie.

Viele Grüße

Micha

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Beitrag von Ophiuchus » Mi 8. Feb 2023, 22:48

Hallo Micha !

Da ich die sogenannten Transite auch als Kontrollgänge meiner Vorfahren sehen kann, wird es klar, dass sie uns nicht zwingen sondern nur versuchen können, deshalb versuchen sie es zumeist über Familienmitglieder, die sich dann in die Kreise einmischen, die sie eigentlich garnichs bis wenig angehen.
Um ein Beispiel zu nennen: Die moderne Genetik hat festgestellt dass Männer drei Arten von Spermien produzieren können, einmal Kampf- und Angriffsspermien wenn die Frau noch andere Liebhaber hat. Dann Platzhalterspermien die den Weg zum Ei fürfremde Spermien blockierenund zuletzt die eigentlichen Befruchtungspermien, das wird durch die Seele des Mannes und sein Verhältnis zu seiner Partnerin gesteuert.
Es sind ganz offensichtlich die Jupiter Aspekte des Mannes zu der Venus der Frau gesteuert. Die Art der Spermien wird seelisch reguliert wenn Konkurrenten befürchtet wird, dass also seine Partnerin promiskuitiv ist dann werden Kampfspermien produziert.
Wenn heute bei einer ärztlichen Fruchtbarkeitsuntersuchungen die Anzahl der Spermien ausreichend erscheinen um fruchtbar zu sein dann ist aber immer noch nicht nachgewiesen welche Art von Spermien da eigentlich gemessen werden. die Frau gibt sich häufig die Schuld weil sie unfruchtbar ist dabei sind meistens die Männer zumindest der Hälfte mit beteiligt. Es ist bis heute noch nicht klar, nach welchen Kriterien oder nach welchem Maßgabe dann einem Spermium das zur Befruchtung ansteht, Einlass gewährt wird. Man vermutet dass es mit dem Geruch zusammenhängt. Mit anderen Worten es ist eine Frage was man mag oder nicht mag und damit fällt es in den Bereich der Venus, weil sie wenigstens alles was die Affinität angeh reguliert. Der Mond selbst ist nur für den Zyklus und den Uterus und die spätere Geburt- und Schwangerschaftsausstattung zuständig.
Nach diesem uralten aber neu gemachten Erkenntnissen sind immer beide Eltern als Paare zu
behandeln

Lieben Gruß

Michael

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Beitrag von Ophiuchus » Do 9. Feb 2023, 15:53

Hallo an alle
die sich für dieses Thema interessieren.

Es sind ältere Arbeiten die aufgrund der Münchner Rhthmenlehre von mir zusammengetragen wurden, ich biete sie an, ohne dafür in den Krieg zu ziehen. Da ich als Heide und im nördlichen Glauben aufgewachsen bin ist mir auch klar, dass die Weltenwaltung immer weiblich war. Die Männer aber auch die männlichen Götter nur über die nachgeordnete Lenkung der Welt bestimmen dürfen. Der PLUTO gilt deshalb als Botschafter und Überbringer der Fixsterne, die ja die Weltenwaltung und/oder die Urmüter darstellen. Die epigenetische und vorgeburtliche Prägung des heutigen Menschen, durch die Eltern an uns weitergegeben werden, die wir aber von früheren Generationen geerbt haben. Unser heutiger Aszendent weißt auf den Vorfahren hin, Welchen Lebenseinstellung wir als Erbe leben wollen. In der nordischen Mythologie sind es die vier Nornen, die unser Schicksal lenken und bestimmen. Im nordischen Glauben werden sie Fricka, Urda, Werdandi und Skuld genannt, astrologisch sind es in der gleichen Reihenfolge die Planeten Pluto, Neptun, Uranus und Saturn.
Meine langjährigen Forschungs- und Arbeitsergebnisse sind in die tägliche Arbeit eingeflossen und dort bestä­tigtes sich immer wieder, daß das Schicksal der in Mitteleuropa gebo­renen Menschen durch das Wirken von 4 Nornen bestimmt wird. Dies war der feste Glauben unserer kelto-germanischen Vorfahren. Die Realität des Raumes gebiert sich aus der Vier, da sich jeder Raum aus Höhe, Breite, Länge und Rauminhalt erschließen läßt. Die Potentiale der Zeit sind Drei, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, oder astrologisch ausgedrückt kardinal fix und veränderlich. So erhält jedes der vier astrologischen Elemente, also Feuer, Erde, Luft und Wasser eine zusätzliche Charakterisierung und Gliederung.

PLUTO (die Norne Frigga)

Die Pluto ist der erste Planet in der chadäischen Reihe der Planeten, die das menschliche Schicksal bestimmen. Frggas Name war so heilig, daß er nie ausgesprochen wurde, deshalb hat man sie die >>Spinnerin<< genannt. Sie ist diejenige, die immer wieder unsere neuen Lebensfäden zusammen spinnt. Sie benutzt die früher schon mal abgeschnittenen Lebensfäden von unseren früheren Inkarna­tionen um sie zu einem neuen, brauchbaren Lebensfaden zu verspinnen. Von Frigga weiß man, daß sie zwar allwissend ist, aber immer schweigt. Frigga ist mit Allvater Odin verheiratet und ohne sie wären wir alle weder räumlich-körperlich noch zeitlich existent. Frigga spinnt auch die zarten Beziehungsfä­den zwischen den Geschlechtern und sie allein bindet die Eltern an ihre Kinder. Sie verkörpert in der Edda, die als Eis dargestellte Ursache jeglicher >>räumlichen Er­scheinung<<. Die Spindel und die Tätigkeit des Spinnen sind das Symbol ihres Wirkens, denn von Frigga wird aus unseren alten Lebensfäden früherer Leben der neue Lebensfaden dieser Inkarnation gesponnen, neu aufgerollt und dann durch das TYR und Thor an Urda in die Raumzeit weitergegeben. Das schöne Bild dazu ist „der Altweibersommer“, weil dann eine neue Generation von Weberknechten sich an Spinnfäden schwebend neue Lebensräume er­schließt, indem sie sich durch den Wind, ein Symbol für Odhin, über die ganze Welt tragen lassen. Wir wollen Frigga, dem Planeten Pluto oder dem Befindlichkeitswert 0, als Symbol ihres Wirkens, zuordnen, da hier alle Einflüsse, der außerhalb der Ekliptik liegenden Fixstern- und Menschheitswelten sammelt. Frigga entspricht somit der letzten und zugleich der ersten Selbstverwirkli­chungsstufe, dem ersten und letzten Schritt im Rad der Wiedergeburten. Mit dieser Stufe entscheidet es sich also, wann wir uns selbst von dem „Rad der Wiederkehr“ befreien oder erlösen, oder ob wir wie es die Einherier tun, tapfer weitermachen um unsere Mitstreiter gegen das Chaos und die Angst zu unterstützen. (Diesen Randbereich unserer Existenz brauchen wir aber jetzt, vor dem Ablauf unserer Rassen­entwick­lung, oder solange noch Lebensfäden von uns zu verweben sind, nicht weiter zu beachten.)

Neptun (die Norne Urda)

Die Norne Urda (Ur-da-sein) nimmt bei jeder erneuen Inkarnation hier auf die Erde, diesen von ihrer Mutter Frigga, aus alten Lebendfäden, immer wieder neu gesponnenen Faden, über die Brücke von Tyr und Thor, auf und setzt diesen, je nach seiner Färbung oder Stärke, pas­send zu dem genetischen Erbe einer Sippe, in den Raum, über eine zu diesem Menschen energetisch passenden Mutter und Heimat. Somit wird je­dem seine Heimat, der innere Lebensraum und der äußere Geburtsort vorgege­ben. Astro­sophisch können wir die Norne Urda mit dem ihr entsprechenden astrologischen Planeten Neptun gleichsetzen, der damit auch stellvertretend für die >>zweite geistige Selbstverwirklichungsstufe<< steht. Diese erste seelische Selbstverwirklichungsstufe ist zugleich die letzte für die Seele. Sie steht zusätzlich für die zu bewältigenden Au­ßen­einflüsse in dem ganzen späteren Leben jedes werdenden Menschen, die somit von der Mutter und ihrer individuellen Re­aktion auf ihre Umgebung während der Schwan­ger­schaft vorgegeben wird. Die be­tref­fenden Person wird sich allerdings später, wenn überhaupt nur noch daran erinnern können welchen Einflüssen sie in ihrer Kindheit ausgesetzt war. Urda verkörpert somit die Probleme, die man mütterlicherseits ererbt oder durch die Mutter während der Schwangerschaft mitbekommt. Hier muß erwähnt werden, daß die Mutter während sie selbst schwanger ist, während dieser Zeit alle emotionalen Situa­tio­nen durchlebt, die für das Kind im dessen späteren Leben bestimmend sind. Somit kann man diese Stufe auch als den Preis bezeichnen, der zu entrichten war um in diesem sozialen Umfeld und diesem Land inkarnieren zu dürfen. Nichts im Leben kann umsonst sein, ein jeder von uns muß durch die Aufarbeitung von rhythmischen Auslösungen aller dieser Problemkreise im Laufe des eigenen Lebens, diesen Tribut an die Norne Urda oder an das bewegte Leben entrichten. Das schönste Bild für das Wirken Urda’s ist die Nabelschnur, als Symbol für den neuen Lebensfaden.
Denn der Bauchnabel ist unsere Geburtsnarbe, und er beweist, daß es die Brücke von Tyr und Thor gibt. My­thisch ist es die Schlange (Nabelschnur), die uns das Verlassen aus dem unkörperlichen Paradies ja erst ermöglichte. Die Schlange kann man auch bio-somatisch sehen, dann symbolisiert sie sowohl für die weiblichen Eileiter, als auch das männliche Glied. Der Funkenflug (Spermien) in das Ei(s) symbolisiert die Verschmelzen diese beiden Urelemente.
Nur so entsteht Leben, das Wasser des Lebens oder der Lebenssamen, der dann im Uterus, Urdas Brunnen heranwachsen kann, dann tritt eine weitere Norne in Aktion.

Uranus (die Norne Werdandi)

Die Norne Werdandi, die mit dem Entenfuß, verwebt diesen Lebensfaden gemäß seiner Bestimmung in das Zeitgefüge, wobei durch die gleichzeitig mit verwobenen Lebensfäden anderer Men­schen auch die Lebensbegegnungen und das irdische Miteinander vorgegeben werden.
Werdandi steht somit für das Vatererbe, die Werte des Vaterhauses, oder Vaterlan­des, im Sinne von Zeitgeist und zeitpoliti­schen Vorgaben werden hier mit berücksichtigt. Somit hat jede inkarnie­rende Seele im Raum die Zeit für ihre Entwicklung und ihr Wachstum. Sie erhält aber auch diese Möglichkeit nicht geschenkt, denn sie muß dafür die Hürden einer zweiten seelischen Selbst­ver­wirklichungsstufe überwinden lernen. Die Charakteristik des Planeten Uranus und des Befindlichkeitswertes II, passen sehr gut zu dieser werdandischen Selbstverwirklichungs­stufe.
Diese zweite Selbstverwirklichungsstufe im Seelischen, steht somit für alle Aufgaben, die wir durch unsere eigene Meinung und unsere eigenen Denk- und Glaubensmuster aus unserer Erziehung und karmischen Erfahrung erarbeiten.
Dabei spielt es keine große Rolle, ob wir uns die Suppe selbst ein­brocken oder ob sie aus unbewältigten genetischen Ursa­chen entstanden sind es sind die Ereignisse aus unserer Kinderstube und deshalb im nachgeburtlichen Erleben angesiedelt, weil wir hier unsere Eigenart entwickelten. Die moderne Forschung hat erst jetzt nachgewiesen, daß es drei Arten männli­cher Spermien gibt, aber immer nur das mütterliche Ei entscheidet, mit welchem Spermium es verschmelzen (verweben) will. Alle anderen sind somit für die Fortpflanzung eigentlich unbrauchbar. Das ist wichtig zu beachten, wenn eine Kinderlosigkeit besteht. Wir mußten da schon lernen, daß wir immer selbst wählen müssen, aber auch alles selbst verantworten müssen. Wir sind die karmische Verpflichtung, dies gilt aber nur für kelto-germanische Deutsche, dazu selbst und freiwillig eingegan­gen. Bei anderen Völkern und unter den, unter dem Tierkreiszeichen Stier Geborenen, be­steht diese freiwil­lige Wahl in der Regel nicht. Es sind zwangsinkarnierte Seelen, die ihre Pflicht auf Wiedergeburt noch leben ausleben müssen. Erst reife, nordische Seelen haben >>das Recht auf ewige Wiederkehr<< nach den Gesetzen des >>Garma<<!
Werdandi ist also die Norne, die die Runen einkerbt und damit die sozialen und genetischen Verbindungen festlegt. Sie hat der Überlieferung nach einen Entenfuß und sie knüpft die Runenknoten in jedes Lebensgewebe. Sie bestimmt welche Lebenslinien sich in der Zeit kreuzen oder treffen. Diese Stufe ist somit der Preis für die karmische Weiter- und Höherentwicklung nach dem Ge­setz der Wiedergeburt, es ist die Endstufe zum Erlangen von individuellem Ge­schick..

Saturn (die Norne Skuld)

Saturn als Norne Skuld bewertet das Lebensgewebe, wenn es den jeweiligen Inkarnations­zyklus beendet hat. Sie trennt die brauchbaren Lebensfäden von den verschlissenen und unnützen. Aus denen später Frigga wieder neue Lebensfäden verspinnen wird. Skuld stellt somit also die ver­wirklichte Potenz dar, die aus der Verwirklichung gelebter genetischer Möglich­keiten und karmischen Bedingtheiten ergeben. Skuld ist die Schwelle, die in das körperliche Leben und aus diesem führt. Der Planet Sa­turn wird in seiner Sinnbedeutung dieser Aufgabe am besten gerecht, daher steht er auch als Symbol für diese Selbstver­wirklichungsstufe. Diese dritte Selbstverwirklichungsstufe im Seelischen greift immer dann ein, wenn durch den eigenen Le­benswandel und Zielsetzung die eigenen Seinsbedingungen gefährdet werden, oder aber wenn ver­sucht wird, ein Leben zu leben, ohne dafür zu bezahlen. Hier rächen sich die getroffenen Ent­schei­dungen oder Lebensweisen, die das geneti­sche oder karmische Erbe belasten. Skuld sorgt also dafür, daß man bereut und umkehrt, Buße oder Sühne lei­stet und wieder zurück­kehrt zu den gegebenen Grundbedingungen des eigenen Hier­sein.
Die Norne Skuld erzwingt somit immer eine Lebensbilanz und zeigt in dieser ihre bei­den Gesichter. Die Skalden nannten sie auch Menglöd. Von ihr werden auch die neuen Grundbedin­gungen für nachfolgende Inkarnationen energetisch festgelegt, ob man Schicksal oder Geschick zu leben haben wird.
Leiden. Krankheit und Tod aber auch das Glück und das Gelingen ist auf dieser Schwelle geschrieben. Die Hüterin der Schwelle legt auch fest, ob wir hier im Erdkreis blei­ben müssen oder uns neuen Galaxien zuwenden können um dort andere Dinge des Lebens zu erpro­ben. Wie dies geschieht wissen wir aus der ägyptischen Mytholo­gie, denn dort wird berichtet, daß die Herzen nach dem irdischen Tod gewogen werden und dann, wenn sie auf der Waage noch nicht einmal das Gewicht einer Feder errei­chen, an den Anubishund verfüttert werden! Vielleicht ist der Anubishund in diesem Zusammenhang als menschliche Kollektivsee­le zu verstehen, in der die einzelnen Seelenkinder zur „Adoption“ für andere Geist-Körper-Eltern frei­gegeben werden. Das für zu leicht befundene Herz verliert also sinnbildlich das Recht auf seine Kinder. Kann es eine härtere Strafe geben, als den Verlust seiner eigenen Kinder? (Diese Zusammenhänge mit den Seelenkindern können in einer gesonderten Ausarbeitung bei der Gruppe Sleipnir° in Er­fahrung gebracht werden.) Erst wenn diese Grundbedingungen des Hiersein verstanden werden, nicht im Sinne eines Reglements, sondern als Wissensstufen im eigenen Erleben und Verstehen, kann eine wirkliche Heilung erfolgen, wenn dann auch noch verstanden wird, daß es hier auf dieser Erde nichts, auch Inkarnationen nicht, umsonst geben kann, kann man endlich im Heil landen, oder das Heil-Land erreichen. Alles hat seinen Preis, denn auch nur so kann es Gerechtigkeit geben, weil man nur so am Ende einer Inkarnation eine Lebensbilanz er­stellen kann.
Es kann und wird keine Liebe ohne ausgleichende Gerechtigkeit geben.
Da uns alle die göttliche Liebe trägt, wird Gott uns auch alle gerecht behandeln. Jeder Einzelne kann nach die­sem Gesetz nur solange glücklich und gesund bleiben, solange sein Herz am Ende mehr wiegt, wie eine Feder. Dies anders sehen zu wollen würde einen ungerechten und somit auch lieblosen Gott voraussetzen. Das ist der Ausdruck von göttlicher Gerechtigkeit, denn alle werden mit dem gleichen Maß gewogen. Leid und Krankheit machen uns deshalb auch das Herz schwer und sie wollen uns somit nur auf falschen Wegen anhalten oder unserem Streben mehr Gewicht verleihen. Schmerz und Trauer zwingen uns daher immer wieder unsere Le­bensbilanz neu zu überdenken und das ehrlich und redlich verdiente Gold unserer Überzeugungen und Taten zu unseren Herzen zu legen, denn das, was uns am Herzen liegt, wiegt immer mit. Hoffentlich sind es dann keine Luft­schlösser oder Phantasieblasen mit denen wir aufwarten wollen, denn sie wiegen nichts! Das Gewicht des Herzens ist ein ganz entscheidender Faktor für die „Verzeitung“.
Die „Verzeitung“ zu erlangen, ist das Recht seine Seelenkinder auch im nächsten Leben wieder haben zu dürfen, wenn man will. Frei nach Goethe könnte man aber auch sagen: „Solange Du es nicht hast, dieses Stirb und werde, bist Du nur ein müder Gast auf dieser Erde.“
haben wir dadurch na­türlich auch immer bessere Möglichkeiten oder Startbedingungen für unsere Höhe­rentwicklung.
Allein im Zusammenspiel von Weltenwaltung und Weltenlenkung können wir unser unbewußtes, oft auch sehr hartes schweres Schicksal in ein bewußt gelebtes Geschick verwandeln.

lieben Gruß

Michael

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papyrus
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Beitrag von papyrus » Fr 10. Feb 2023, 01:06

Hallo Michael,

zu deinem Beitrag mit den vier Nornen kann ich im Moment nur sagen:
Das Wort Selbstverwirkli­chungsstufe hat mir ganz besonders gefallen. Hat es doch so eine ganz andere, aufbauende Wirkung, als die Selbstvernichtungssstufen aus Döbereiners Erfahrungsbildern.

Ich danke dir dafür. Unausgesprochen trage ich das auch schon lange mit mir rum, und so ist es eine Freude, wenn es schon einmal jemand "vorgewegt" hat.

Peter
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Beitrag von klanggestalt » Fr 10. Feb 2023, 07:16

Guten Morgen Michael
Vielen Dank für Deinen Beitrag! Die nordische Mythologie ist großartig, die Zuordnung zu den Transsaturniern paßt da eigentlich nicht dazu.
Wenn das Horoskop das Leben dargestellt, ist es DIE Sonne und DER Mond. Sehr schön, dann macht endlich der Artikel Sinn.
Doch dann sollte man der Zweiteilung der Planeten folgen, um ihr wahres Antlitz zu erkennen, sind doch die nordischen Götter ein bißchen älter als uns die Transsaturnier zur Verfügung stehen? Um nicht missverstanden zu werden: der Mars des Abends deckte ja eben auch den Pluto ab. Pluto zeigt meines Erachtens ja die heute bestehende Abweichung zu diesem. Wenn man aber dieser Seite des Mars folgte, käme man näher an sein bestimmtes Schicksal.
Ich habe dazu einige Videos gemacht.

Weiters interessiert mich wie man als Heide in 20. Jahrhundert aufwachsen kann? Gab oder gibt es wirklich noch Familien und Sippen, in der die nordischen Götter maßgebend waren und wie ist dies heute?
Als geborene Wienerin war das Christentum natürlich allgegenwärtig.
Weiters stellen ja wahrscheinlich die slawischen Invasionen seit dem Mittelalter einen Bruch dar nehme ich an. Sie reichten ja ziemlich hoch hinauf in den Norden Mittel europas.
Dabei erwähnst du die Völker des Stier, also islamistisch geprägte Bereiche, die ursprünglich kulturell anders orientiert waren nicht wahr?
Dies mal als erste Antwort.
Katharina

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Beitrag von Sonnenkind » Fr 10. Feb 2023, 12:49

Hallo Katharina,
klanggestalt hat geschrieben:
Fr 10. Feb 2023, 07:16
Weiters interessiert mich wie man als Heide in 20. Jahrhundert aufwachsen kann? Gab oder gibt es wirklich noch Familien und Sippen, in der die nordischen Götter maßgebend waren und wie ist dies heute?
Vielleicht wirst du hier fündig:

Andreas Mang, Aufgeklärtes Heidentum

https://www.fairbuch.de/shop/article/25 ... entum.html

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Beitrag von Ophiuchus » Fr 10. Feb 2023, 12:53

Hallo an alle!
Der Planet Neptun zeigt im Horoskop, wer wir eigentlich selbst sind hinter dem Schleier der Materie. Deshalb habe ich ihm auch den Nornennamen der Ur-da zugeteilt. Mir ist dabei schon klar, dass alle Planeten nur zur Weltlenlenkung gehören. Wenn die viel höhergestellte Weltenwaltung sind bei den Fixsternen und den Tierkreiszeichen verortet und immer weiblich. Daher ist die z. B. die Jahressonne weiblich und die Tagesonne männlich.. In der nordischen Mythologie heißt die Jahressonne Freya, weil sie weiblich ist und die Tagesonne Freyr weil er nur männlich ist und sie sollen Zwillinge gewesen sein. Wer wir selbst sind zeigt eigentlich nur der Neptun am wenn der Rest der Planeten sind unsere Umwelt und die Täuschung der Materien.

Der Neptun im1. Quadrant = Haus 1 - 3
Steht der Neptun also Urda im Winter- oder Nachtquadranten, also zwischen 00°° Uhr Mitternacht und dem Sonnenaufgang um 06°° Uhr morgens, also in der zweiten Nachthälfte, geographisch zwischen Norden und dem Osten, dann bestimmt das re-aktive Verhalten den Sinn der Lebensraumerfassung.
Das Verhalten des so veranlagten Menschen ori­entiert sich, aggressiv oder sachlich, an den Umstän­den oder Gegebenheiten seiner Umwelt. Um-Raum wie die Um-Welt werden also nicht in das Handeln mit ein­bezogen, sondern diesem gegenüber gestellt.
Erst im Gegenüber oder im Widerstand gegen die Umwelt findet sich ein eigener Standort oder Stand­punkt. Es entsteht erst dann ein Zentrumsgefühl, wenn das reaktive Handeln durch ein äußeres Gegen­über die Begrenzung erfährt. Ohne dieses Gegenüber würde sich das Handeln fortsetzen, auch dann, wenn es ins Leere stoßen würde, sinn­los würde und sich dadurch sogar im Richtungslosen verlieren würde. Es wird das Handeln immer so lange fortgesetzt, bis die Grenzen gezeigt, bis Grenzen aufgezeigt werden, oder ein Gegenüber gefunden wird damit ein eigener Standpunkt geschaffen werden kann. Fehlt dieses Gegenüber, dann wird die Umwelt selbst problematisiert, zum Problem „gemacht“.
Übereinstimmung mit der Umwelt heißt in dieser Grundhaltung: >>duales Gleichge­wicht<<.
Die duale Form der Gegenüberstellung zeigt sich in folgenden Ausprägungen:
Einmal gibt es die aktive Form der Herausforderung der Umwelt, durch den Zwang zur äußeren, raum­greifenden Bewegung, zum >>Fortschritt<< und zur >>Expansion<<. Äußere Bewegung bringt dann inneres Gleichgewicht.
Die zweite Form ist die reaktive Abwehr gegenüber der Umwelt durch die Abgren­zung und Sicherung nach Außen, sowie Verstärkung des eigenen Lebensraumes. Wo kein Gegenüber vorhanden ist, gegen das man sich absichern kann, wird eines erfun­den. Mechanismen wollen sich realisieren.
Eine dritte Form ist die Orientierung im Raum selbst, also die sachliche Reaktion auf den Umraum, um diesen übersichtlich und berechenbar zu machen. Diese sachliche Reaktion stützt sich auf den Intellekt (lat. intellegere = auswählen, unterscheiden, tei­len), sie ist hier allerdings als Hilfsfunktion zu verstehen, um sich im eigenen Lebens­raum zurechtzufinden. In dieser sachlichen Reaktion wird die Umwelt, um sie orientierbar und somit meßbar zu machen, neutralisiert. Mit den Mitteln des Intellekts werden alle, den sie Betreffen­den, Erscheinungen aus ihren Zusammenhängen herausgelöst, von sich selbst geson­dert betrachtet und bis in die kleinste Nuance des Unterscheidens zerteilt. Das Leben­sumfeld wird so an seinen Merkmalen und Funktionen geordnet. Aus dieser Feststellung von einzelnen Kennzeichen und detaillierten Merkmalen erge­ben sich mit der Zeit Kenntnisse, die dann als Wissen verstanden und ausgelegt wer­den. „Wissen“ ist in dieser, in ihren Eigenarten und Inhalten neutralisierten und somit bild­losen Denkwelt, nicht an Inhalten orientiert, sondern nur an äußeren Merkmalen. Wis­sen kann sinngemäß nicht mehr verknüpft werden, es löst keine innere Be­wegung, keine inneren Bilder aus. Es ist nur fähig, aufgenommene Fakten zu repro­duzieren. Intellekt und Wissen können somit weder Eigenarten erfassen noch wirklich aufneh­men und begreifen. Solch ein Mensch ist somit nur zu reproduzierendem Denken fä­hig. Daher müssen auch bei dieser Veranlagung Bezugssysteme und Sinnzusammen­hänge >>blind<< über Experiment und Versuchsreihe, über Methode und Statistik ge­sucht werden. Aus dieser Behinderung der Erfassung von Sinnzusammen­hänge hat sich unsere heutige Wissenschaft entwickelt.
Entsprechend der dualen Haltung dieses Quadranten geht es ja eigentlich eh nur darum, durch die Gegenüberstellung der Umwelt dem eigenen Ego zur Dominanz zu verhelfen und es so gegenüber dem anderen hervorzuheben. Verbunden ist damit na­türlich immer ein erheblicher Narzißmus, der die Umwelt wie das eigene Schicksal dual abdrängt und dieses sogar zum anonymen Feind zu neutralisieren versucht. Dem entspricht das Verhalten mancher Akademiker gegenüber den sogenannten „ Laien“. Not­falls muß halt der Titel herhalten um sich abzugrenzen.

Der Neptun im 2. Quadrant = Haus 4 - 6
Steht der Neptun also Urda am Abend, zwischen Sonnenuntergang und Mit­ternacht, oder in der jahreszeitlichen Entsprechung des Herbstes und in der ersten Nachthälfte, dem Quadranten zwischen Westen und Norden, dann ist durch diesen sogenannten >>seelischen Quadranten<< ein Verhalten die Regel, in der das Empfin­den bestimmend ist. Genauer gesagt ist das eigene Verhalten durch Empfin­dungen oder Emotionen getragen. Hierher gehört die sogenannte Vernunft, die als seelische Aussteue­rung gegenüber den hier vorliegenden Bedingungen die Vorherrschaft über­nimmt. In diesem Quadranten wird aufgezeigt, wie die Inhalte des eigenen Empfindens hoch drängen, um zum Erleben zu werden.
Das Empfinden, aus dem Althochdeutschen dem >>In-Sich-Selbst-Finden<<, ist als hoch drängen der eigenen Erfahrungsengramme (Erfahrungsbilder) zu verstehen..
Es gleicht einer >>rückwärtigen Nabelschnur<<, in der die Gravuren und Markierungen ganzer Leidens- und/oder Lebensgeschichten von Familien und Genera­tionen hoch drängen und dadurch das eigene Erleben und Handeln mitbestimmen. (Frühere Arbeiten von mir zeigen, wie diese Nabelschnur mit der Milchstraße oder dem Symbol für genetisches Erbe verbunden bleibt) Wichtig ist, daß das hochdrängende Empfinden die Übereinstimmung der inneren Bilder mit den äuße­ren Bildern und Realitäten sucht. - Es >>scannt<< oder tastet die Umwelt auf die entsprechenden Eindrücke ab um sie zu erleben. Dieses Abtasten, im Sinne des Hereinholens von geeigneten Eindrücken für das eigene aufgerufene Empfinden, ist das Fühlen bzw. das Gefühl oder Empfinden, hier allerdings als eine Umweltorientierung mit Hilfe der Sinne. Die Art des Empfindens kündigt das hochsteigende Empfinden an.- so zum Beispiel etwa eine Angst, die, weil sie empfunden, also „in sich selbst gefunden wird“ wird, nun auch zum Erlebnis werden will. Dieses Handeln aus dem Empfinden ist das Erle­ben, das Hervorbringen der inneren Bilder, die dann ihrerseits wieder im Erlebnis zu neuen Erfahrungen führen. Es zeigen sich in diesem Quadranten drei Stadien des Empfindens: Das erste Stadium ist das Hochdrängen des Empfindens, das über die Gefühle die übereinstimmenden Eindrücke sucht. Es zeigt sich hier die seelische Potenz, die Kraft als Bewegung aus sich selbst heraus (im Gegensatz zur Stärke = Einvernehmen = was der zweiten Nachthälfte entspräche). Verständlich wird diese uralte Symbolik von der >>inneren Quelle<<, wie auch von der >>Verbindung zu den Ur­müttern<<.
Es sind dies die Bilder der unerschöpflichen inneren Fruchtbarkeit sowie der Geborgenheit über die eigene Herkunft aus der Vergangenheit. Sollte diese Quelle innerlich „versiegen“, weil das Empfinden blockiert wird, dann verliert sich die innere Kraft und die Orientierung aus sich selbst.
Solche Menschen befinden sich in dieser Welt, ohne jedoch zu wissen oder zu verstehen, wie es dazu kam.
Sie leben ohne die eigene Erfahrung des Gewordenen. Somit sind sie heimatlos aus sich selbst. Die Folgen davon sind ungeheure Ängste und innere Anspannungen. Es folgt oft der verzweifelte Versuch, in einer Gefühlsübereinstimmung seiner Befindlichkeiten mit der Umwelt ei­ne Art von Ersatz- oder Scheingeborgenheit zu finden. Diese Gefühlsübereinstimmung mit der Umwelt muß in dauernder Bewegung gehalten werden, damit diese „Gefühlsglocke“ keinen Riß bekommen kann. So entsteht eine Gefühlssüchtigkeit bei gleichzeitiger Empfindungslosigkeit; es wird die Gefühlsüberein­stimmung (Impression) mit dem Fernen gesucht, die das unmittelbare Erleben eigentlich aus­schließt.
Das zweite Stadium zeigt den Akt des Erlebens, die Geburt dessen, was man in sich selbst findet, wenn man diese Konstellation hat. Die in Bildern ererbte Erfahrung wird im eigenen Erleben dynamisiert. Es wird zur Bewegung aus sich selbst. Es ist dies das schöpferisch Zeugende, der aus sich selbst gebärende Erlebenstrieb. Im eigenen Erlebnis werden so die ererbten Erfahrungen der Vorfahren neu gestaltet, werden zum Neuen, zur eigenen Bewegung in Raum und Zeit. Das Empfinden wird so zum Träger des Handelns, es bleibt aber subjektiv, denn man >>erlebt sich selbst<< in der Unmittelbarkeit des Eigenantriebes. Ist jedoch diese Art des Erlebens blockiert, dann zeigt sich die Angst sich selbst zu leben in dem festklammern an außerpersönlichen Grundsätzen oder Ordnungsstand­punkten.
Ist die eigene Art des Erlebens irritiert, etwa durch schockierende Erlebnisse in der Kindheit oder Jugend, dann werden die innerlich aufsteigenden Instinkte und Erfahrungen irritiert. Sie brechen dann >>manisch<< oder >>unkontrolliert<< aus. Im dritten Stadium zeigt sich zuletzt die Erlebenskontrolle - die Steuerung des Lebens­antriebes gegen­über den bestehenden Lebensraumbedingungen, um die eigenen Le­benswerte zu erhalten. Dazu bedarf es der Wahrnehmung der Lebensraumbedingungen in zweifacher Weise:
Einmal muß die eigene Wahrnehmung der Raumbedingungen in denen sich das eigene Leben vollzieht, als bewußte Aufnahme und Beurteilung deren Erlebniswertes diagno­stiziert und bestimmt werden.
Zum anderen muß sich jedoch die eigene Wahrnehmung durch die Anglei­chung und Nutzung an die Gegebenheiten anpassen. So entsteht für das Handeln aus dieser Erlebniskontrolle heraus ein Reflexzwang ge­genüber dem Wahrgenommenen. Die vorliegenden Lebensraumbedingungen über­nehmen so die Steuerung des Lebenstriebes und der Emotionen. Ohne ausgeprägte Eigenart oder bei einer Blockierung des Lebensan­triebes, ist man diesem Reflexzwang zur Anpassung an die Gegebenheiten hilflos ausgeliefert. Das kann bis zur nahtlosen Angemessenheit im Habitus ja bis zur Imitation führen.
Das Mittel der Steuerung für den Lebenstrieb ist die Vernunft, aus dem Althoch­deutsch >>vernehmen, wahrnehmen<<. Vernunft wird also als Hilfsfunktion verstan­den mit der unser Geist die Seele leitet, um das Empfinden gegenüber den vorliegenden Lebensraumbedingungen auszusteuern.
Das emotionale Handeln und die empfindende Vernunft bilden zusammen das Verhal­ten, nämlich den Lebensantrieb und die sich daraus ergebende lebensnotwendige Be­grenzung, die Verhaltensweisen. Sie garantieren letztlich die Eigenart und die Lebens­fähigkeit in den angetroffenen Lebensräumen.

Der Neptun im 3. Quadrant = Haus 7 - 9.
Steht der Planet Neptun oder Urda, unter einer oder beide Sonnen jedoch in der zweiten Taghälfte, dem Mittag oder Som­mer, also in dem Quadranten von Süden bis Westen, dann liegt uns ein durch Vorstel­lungsinhalte motiviertes Verhalten vor. Mit anderen Worten; Vorstellungsinhalte wer­den zu Denkimpulsen und motivieren so das Verhal­ten. In diesem Quadranten wird der Lebensraum in seiner Gestalthaftigkeit erfaßt: Eigenart und Ausdruck des Leben­sumfeldes vermitteln sich in ihrer Bildhaftigkeit der Vorstellung und werden zu Vor­stellungsinhalten: Die Eigenart des Umfeldes wird als Bild gespeichert. Die Vorstellungsinhalte verbinden sich zu Bildmustern, zum Gesamtbild der Vorstel­lung. In dieser Vorstellung leben die Rauminhalte als bewegte Bilder, sie heben sich so aus Raum und Zeit. - Sie verlassen die Realität, aber nicht die Wirklichkeit (Eigenart) der Dinge.
Dies geschieht durch zweierlei:
Die Rauminhalte werden als Bilder übertragbar: die Bilder der Vorstellung werden zu Träger wie auch zu Überträgern von Inhalten.
Die Wirklichkeit spiegelt sich in der Vorstellung. Sie läßt unverstellt die Strukturen inhaltlicher Zugehörigkeit erkennen und diese über die Bilder der Vorstellung zur An­schauung bringen.
Der Zusammenhang der Rauminhalte wird als System erfaßbar.
Aus ihm kann auf die Erscheinungen und ihre Funktionen geschlossen werden.
- Es kann also aus dem Sinn­zusammenhang heraus das in der Phantasie erdacht (>>imaginiert<<) werden, was im Raum und seiner Kausalität zum Bild wird.
Die Raumerscheinungen (Emanationen) werden also, wie das Raumgeschehen auch, nicht dual abge­drängt, sondern sogar als Inhalte der eigenen Vorstellung geschützt. Die Vorstellbarkeit des Wirklichen führt zu zur eigenen Anschauung. Insofern ist die­ser Quadrant geistig. Geist, aus dem Althochdeutschen >>erschrecken<< - dem Ge­wahr - werden der Gegenwelt mit dem Verlust der subjektiven Geschlossenheit, da die eigenen Rückschwingungen im und auf das Raum­system erkannt werden. Eine Em­anation im Lebensraum bildet hier also immer Resonanzen zu den eigenen Erlebnisbil­dern. Das Maß in dem die subjektive Geschlossenheit verloren geht liegt in der Kapazität der Vorstellungsin­halte. Sie sind primär vorgegeben und entsprechen der genotypi­schen Erbanlage. Es sind dies die in früheren Leben „selbst angelegten“ und jetzt wieder ererbten Bilder aus dem Unbe­wußten. Es sind die Erfahrungen erlebter Wirklichkeiten, die aus der Vorgeschichte der jeweiligen Sippe, der Gattung bzw. des menschlichen Daseins stammen und uns in den Bildern der uns begegnen­den Wirklichkeit wieder bewußt werden.
Geist kann auch definiert werden, als Einbruch aus dem Jenseitigen, als ererbte Er­fahrbarkeit des Wirklichen und nicht nur als die Verschmelzung von Feuer und Eis. Diese Erfahrbarkeit ist allerdings weder erwerbbar noch erlernbar. Man hat sie oder man hat sie nicht und nur wer hat, dem wird dann auch noch gegeben.
Die Bilder der eigenen Wirklichkeit, also ihre Erscheinungen und Gestalten sind Trä­ger der eigenen Vorstellung, somit Träger der ererbten Erfahrungen. Sie brauchen un­seren Schutz, - die >>Heiligung<<, im Umgang des Rituals. Dieses durch die Vorstel­lung bestimmte Verhalten wird somit nicht nur nach den geistigen Prinzipien einer in­haltlichen Ordnung handeln, sondern auch zum Hüter, Wächter und Verkünder dersel­ben werden. Die Vorstellung von sich selbst, das Ego, wenn es aus der Geschlossenheit des Sub­jektiven geworfen wird, identifiziert sich mit der Ordnung der Inhalte zum Über-Ich - zur Verewigung im Absoluten (zum luziferischen Prinzip).
Ein in die Prinzipien der Dinge verlagertes Ego wird so unzerstörbar, seine Handlungen entspringen der Über­zeugung und werden somit unabdingbar. Es motiviert sich aus der Vorstellung oder aus der Idee von der Wirklichkeit der Umwelt und bezieht die Gesamtheit der ihm be­gegnenden oder aufgenommenen Inhalte mit ein - es handelt für diese >>stellvertretend<<. Die Resonanz wird zur Emanation.
Es zeigen sich drei Stadien unterschiedlicher Ausprägung:
Das erste Stadium ist die Aufnahme von Inhalten und deren verbindender Ausgleich untereinander - im Sinnbild von >>der sanfte Hirte<<. Das eigene Handeln sucht die Übereinstimmung in der zugehörigen Umwelt, den dualen Ausgleich. Wo dies nicht möglich ist, wird er formal >>gemacht<<, durch Zere­monien. Im zweiten Stadium kommt es zur Annahme zugehöriger Inhalte, sowie deren Struktu­rierung zum für einen selbst und die anderen verbindlichen Leitbild.
Das in dieses Leitbild projizierte Ego vollzieht diese transzendierende Bindung an die Strukturen des Wirklichen - also an ein geistiges Prinzip. Zum Schutz dieses Leitbildes, als dem Er­fahrungsträger der Sippe oder Gattung, als dem Erbmuster der Erfahrung, etwa zur Arterhaltung, wird die Opferung des „subjektiven“ Egos zugunsten dieses Prinzips verlangt. Das Handeln wird deshalb, um der Reinheit des Prinzips willen, unnachgiebig und ausschließlich sein müssen.
Es ersteht das Sinnbild des (unbeirrbaren) Wächters. Übereinstimmung heißt hier geistige Zugehörigkeit. Immer und überall wo diese Übereinstimmung nicht möglich ist, wird sie durch Rituale ausgeschlossen oder ausgeschieden.
Kann jedoch das Ego diesen Sprung aus der subjektiven Folgerichtigkeit nicht vollziehen, dann wird es selbst zum Vorstellungsinhalt, zum Leitbild (zu Gott) mit einem subjektiven Denk­übergriff auf die Umwelt. Die eigenen Resonanzen erzeugen so in der Umwelt die nötigen Emanationen als Bestätigung für das eigene So-sein.
Im dritten Stadium kommen dann die bewußt gewordenen Bilder der Erfahrung zur Anwendung, die Strukturen der Zugehörigkeit werden zur Anschauung gebracht, ihre Inhalte und Formen werden aus dem System ihres Zusammenhangs denkbar und be­greifbar. Es ist dies das Wiederfinden der Inhalte und ihrer gleichnishaften Bilder in der Welt der Erscheinungen. Man beginnt das System der >>analogen Entsprechung<< zu verstehen. Das Handeln wird zum Anschauungsträger, es verbreitet die Erfahrung vom Zusam­menhangs aller Dinge. - Im Sinnbild des >>ergriffenen Verkündigers<<.Die Umwelt wird dabei nicht dual abgedrängt, sondern im Gegenteil als Träger der eigenen Erfah­rungsbilder „hereingeholt“, um zur Einsicht zu gelangen.
Einsicht und Verständnis sind somit nicht das Ziel, sondern nur die Mittel des eigenen Verhaltens. Kann das Ego diesen Sprung aus dem Subjektiven nicht vollziehen, so wird es zum subjek­tiven Trä­ger übernommener Anschauungen. Es identifiziert sich dann einfach mit dem Unbegriffenem. Das Mittel der Anschauung ist der Verstand, im Sinne des Erdenkens und Verstehens der Erscheinungen aus den Inhalten der zu ihnen gehörenden Wirklichkeiten in dem eigenen Erlebnishorizont. Der Verstand bezieht also über die Vorstellung das dem subjektiven Ego >>Fremde<< in sein Denken mit ein. Der Verstand benutzt somit die Rückschwingungsbrücken zur Erweiterung der Ich-Vorstellung. Die Erleb­nisse in die­sen Lebensbereichen, die sich als ererbte Erlebnisbilder in der Vorstellung nieder­schlagen, werden so zum Bewirkenden. Die Bilder der inneren Vorstellung und ihre Anschauung lösen dann die innere Bewegung aus, die bewirkt, ja garantiert ein be­stimmtes Empfinden. In diesem Empfinden und den von ihm getragenen Erleben, ist somit die Orientierung aus der ererbten Erfahrung des menschlichen Daseins sicherge­stellt. Die Bilder der Wirklichkeit sind somit fähig, für das Empfinden und das aus ihm selbst kommende Handeln und die Erfahrungen aus früheren Leben und uralte Instinkte zu wecken. Die weiteren, zeitlich anstehende Erfahrungen bewußt zu machen - nämlich welche Erfahrungen sich in unserem Erleben in unseren Lebensräumen hochgetragen werden. Hierher gehören die Techniken des Orakels.
Die in diesem Leben ererbten Erfahrungen lösen das Empfinden in bestimmten Bewe­gungs-mustern, entsprechend dem Zeitplan unserer individuellen Anlagen, entspre­chend unseren eigenen rhythmischen Entwicklungsstadien aus.
Die Erfahrung be­stimmt somit die Entwicklung. Sie führt über das hochgetra­gene Empfinden zum eige­nen Erleben, damit zu neuer, eigener Erfahrung und gleichzeitig zur Bestäti­gung oder zur Korrektur der ererbten Erfahrungen. Erfahrungen sind daher, außer durch eigenes Erle­ben, immer unwiderlegbar.

Der Neptun im 4 Quadrant = Haus 10 - 12
Steht Der Neptun oder oder unter einer oder beide Sonnen jedoch in der ersten Taghälfte, dem Frühling oder dem Morgen, dem Quadranten zwischen Osten und Süden, dann haben wir eine Verhal­tensweise, die nicht mehr in der Notwendigkeit der Person selbst begründet ist. Es ist ein Verhalten, das geschehen läßt. Dieser Qua­drant weist auf das Erwirkte des Erle­bens, auf die im Erleben erzeugte Wirklichkeit hin. Diese Wirk­lichkeit entzieht sich, ebenso wie das Erleben, der Absicht oder dem Kalkül und wird selbständig und unab­hängig vom subjektiven Ego wirksam. Die sprachliche Herkunft des Wirklichen zeigt diesen Vorgang auf: Wirklichkeit kommt von >>ins Werk setzen<<, >>in Gang brin­gen<<, >>zum Wirken bringen<<, >>(be)wirken, daß es ans Licht kommt<<. Worauf das zum Wirken Gebrachte aus sich selbst wirkt und Licht schafft. Wirklichkeit ist somit ein vom Leben „“Erzeugtes““. Es ist dies als Finalität, die Aufhebung des Dualen, die Umsetzung des Ich in seine Wirklichkeit, die Erfahrung des „“Himmels““. Darin liegt die Bestimmung und die Be­deutung jeder menschlichen Ent­wicklung, die somit der genotypischen Anlage des Menschen entspricht. Die Identität mit dem Wirkli­chen, damit dem Jenseitigen, ist somit als Möglichkeit angelegt, so daß alles Leben in seiner genetischen Anlage >> den Himmel in sich trägt<<. Auch hier zeigen sich drei Stadien unterschiedlicher Ausprägung: Das erste Stadium zeigt die Loslösung und damit die Trennung des Wirklichen vom Subjektiven. Es ist dies die Einschränkung des Subjektiven, wo es diese Wirklichkeit verhindert, bzw. diese Anlage zum Wirklichen blockiert. Insofern wird dieses Stadium zum „“Hüter der Schwelle““ als dem Zugang zum Wirklichen, und somit auch zum Hüter der Wirklichkeit. Im Handeln entstehen die Mechanismen, die Subjektives zugunsten übergeordneter Zusammenhänge einschränken oder diesen unterordnen.
Das zweite Stadium zeigt die Entfernung von sich selbst, die Befreiung aus dem Unge­lösten. - Das Herausheben aus den Tälern des Dualen. Es ist der Blick aus der Ver­stell­theit des Raumes und der Verfangenheit des subjektiven Ego, es ist der Blick in den Himmel. Die erste Betrachtung des Grals von Parsival. Im Handeln führt dies zur Aufhebung von Unterschieden und Polaritäten, zur Lösung von Blockierun­gen und Hemmungen, zur Durchbrechung von subjektiven Folgerich­tigkeiten.
Im dritten Stadium kommt es zur Auflösung der Reaktions- und Reflexzwänge, damit zur Reinigung vom Subjektiven und seinen Zwängen. Aus der Entfernung von sich ergibt sich das Auftauchen im Wirklichen, im zeitlosen der Dinge. Dies führt zum Gewähren- und Geschehenlassen, zum Wirken ohne zu han­deln - dazu, die Dinge ohne Absicht und Forderung in ihrer Wirklichkeit zu belassen.
Diese Erfahrung des Wirklichen führt zur Gewißheit, im Verhalten zur Weisheit, die sich dem Gesche­hen des Wirklichen anvertraut. Sie bedarf keinerlei Eigensicherung (wie etwa der Vernunft) mehr, da das Wirkliche unangreifbar und unverletzlich ist. Die Anlagen in diesem Quadranten sind die >>Regulative des Wirklichen<<. Sie ma­chen fähig, über die Grenzen des Subjektiven zu transzendieren. Dort wo Verdrängun­gen des Wirklichen stattfinden, heben sie das Subjektive und seine Folgerichtigkei­ten einfach auf, bis hin zur Selbstvernichtung des subjektiven Ego. In den vier Quadranten der Horizonteinteilung weisen sich so also die vier Grundströ­mungen aus, aus denen heraus die Lebensräume gelebt werden, daher ist das Bild ei­nes Gottes, der ein Auge für uns hat sehr passend. Eine weitere Beurteilung und Be­wer­tung des Ereignis- oder Lebenshorizontes wird in einer gesonderten Arbeit über die Horizonteinteilung noch weiter ausgeführt. Hinzu kommen dann auch noch die einzel­nen Befindlichkeitswerte, die ebenfalls einzeln aufgeschlüsselt werden können. Das sind aber andere Arbeitsbereiche und sie sind schon in früheren Arbeiten abgehandelt. Dieses Wissensgebiet, das wir hier im Rahmen von Befindlichkeiten ansprechen, nannte sich in alter Zeit, die Tempelwissen­schaft des Zoense und sie ist sehr viel älter als alle heutige Wissenschaft, über die allerdings schon der französische Humanist Michael de Montaigne (1533 - 1592) sagte: >>Wenn die Ordnung der Natur für Vögel und Maulwürfe reicht, dann reicht sie auch für den Men­schen. Die Natur ist eine sanfte, aber ebenso kluge wie gerechte Führerin. Wir modernen Menschen haben sie allerdings mit künstlichen Fußspuren verwischt<<, und des weiteren: >>... laßt euch nicht aus euch selbst vertreiben. Sie wollen euch nur zu Markte bringen und euch verbrauchen. Gemeint ist damit die duale Weltsicht der sogenannten „neuen und exakten Wissen­schaften“. Sie stellen die Dinge und die Sachen in den Mittelpunkt ihrer Forschungen und übersieht den Menschen als wesentlichen Teil des Ganzen. Martin Heidegger sagte dazu später, daß die Wissenschaft nicht denkt, womit er meinte, daß sie im Gegensatz zur Philoso­phie, sich und ihre Ausgangspunkte nie in Frage stellt. Ab jetzt wollen wir uns aber mit den einzelnen Selbstvernichtungsstufen, oder wenn sie bewältigt werden auch Höherent­wicklungsstufen sowie den dazu passenden, einzelnen Befindlichkeiten beschäftigen!
Lieben Gruß
Michael

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Beitrag von klanggestalt » Fr 10. Feb 2023, 12:59

Sonnenkind hat geschrieben:
Fr 10. Feb 2023, 12:49
Hallo Katharina,
klanggestalt hat geschrieben:
Fr 10. Feb 2023, 07:16
Weiters interessiert mich wie man als Heide in 20. Jahrhundert aufwachsen kann? Gab oder gibt es wirklich noch Familien und Sippen, in der die nordischen Götter maßgebend waren und wie ist dies heute?
Vielleicht wirst du hier fündig:

Andreas Mang, Aufgeklärtes Heidentum

https://www.fairbuch.de/shop/article/25 ... entum.html
Vielen Dank Sonnenkind für die Literaturempfehlung!
LG
Katharina

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Beitrag von Ophiuchus » Fr 10. Feb 2023, 13:19

Hallo Katharina,

Die Sippe in der ich dieses Mal inkarniert bin, Wird schon ewig als Heide in ihrem Ort das ist beweisbar weil in dem Kirchenbuch bis ins 8 jahrhundert diese Familie immer erwähnt wird weil sie nicht auf dem Friedhof beerdigt werden konnte weil sie nicht getauft waren. daher war es von Anfang an klar, dass man als Selbstversorger leben muss, also genug Land besitzen muss, um sich selbst zu versorgen, denn auf dem eigenen Land schützen einem die Gesetze der Mächtigen. Dazu gehört auch dass man sich immer eine Ziegen gehalten hat um genug Milch für die Kinder und selbst für sich zu haben, Wir gehen in der ich geboren wurde ist bekannt dafür, dass es Im Nachbarort da 4000 Hünengräber Aus der Jungsteinzeit und Bronzezeit gab die das ganze Speyerer Nationalmuseum mit ausgestattet hat. Meine Familie zwischen Speyer und Worms, also bei den Nibelungen lebte, dort war man entweder toleranter oder man hat sich gefürchtet vor der extremen Wehrhaftigkeit meiner Schippe.

Lieben Gruß

Michael

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Beitrag von Ophiuchus » Fr 10. Feb 2023, 13:37

Hallo Katharina,
Du schreibst
  • >>Wenn das Horoskop das Leben dargestellt, ist es DIE Sonne und DER Mond. Sehr schön, dann macht endlich der Artikel Sinn. <<[/quote].
    Noch viel mehr Sinn macht es wenn du weißt, dass die Mitochondrien also die Kraftwerke der Körperzellen nur mütterlicherseits vererbt werden können und deshalb das mütterliche Erbgut etwas höher liegt als das des Vaters. Hinzu kommt noch die Tatsache dass man immer weiß welche Mutter ist weil wir das Kind ja gebären muss aber wer dein Vater war das kann man nur annehmen so wie auch der Mond mal da ist und mal nicht.

    Lieben Gruß

    Michael

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Beitrag von klanggestalt » Fr 10. Feb 2023, 13:52

Lieber Michael
Herzlichen Dank für die Darlegung deiner Familienabkunft. Das ist nicht mit Gold aufzuwiegen, wenn man der Sproß eines mächtigen Stammes ist. Davon kann eine Wiener Promenadenmischung nicht einmal träumen.
Liebe Grüße aus Osttirol
Katharina

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Beitrag von klanggestalt » Fr 10. Feb 2023, 13:55

Ophiuchus hat geschrieben:
Fr 10. Feb 2023, 13:37
Hallo Katharina,
Du schreibst
  • >>Wenn das Horoskop das Leben dargestellt, ist es DIE Sonne und DER Mond. Sehr schön, dann macht endlich der Artikel Sinn. <<
.
Noch viel mehr Sinn macht es wenn du weißt, dass die Mitochondrien also die Kraftwerke der Körperzellen nur mütterlicherseits vererbt werden können und deshalb das mütterliche Erbgut etwas höher liegt als das des Vaters. Hinzu kommt noch die Tatsache dass man immer weiß welche Mutter ist weil wir das Kind ja gebären muss aber wer dein Vater war das kann man nur annehmen so wie auch der Mond mal da ist und mal nicht.

Lieben Gruß

Michael
[/quote]

Meine Worte, darum braucht der Mann auch den Namen zu vererben... :king:

Die Frau hat ja Gewissheit über ihre Kinder.
LG
Katharina

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Beitrag von Ophiuchus » Fr 10. Feb 2023, 16:31

Hallo Peter,
Du schreibst
Ich danke dir dafür. Unausgesprochen trage ich das auch schon lange mit mir rum, und so ist es eine Freude, wenn es schon einmal jemand "vorgewegt" hat.
Leider hat sich die heutige und zumeist psychologisiernde Astrologie angewöhnt den Menschen als Opfer eines ungewollten und auch noch ungerechten Schicksals zu zu sehen. Dabei ist jede neue Inkarnation ein Geschenk bei dem alles was vorher in früheren Leben war mit der neuen Eröffnungsbilanz des jeweiligen Landes und dem Elternhaus abgegolten wird. Eine neu geboren werden wollende Kinderseele muss dafür zuerst eine Mutter finden die sie auch haben will oder im Ringtausch ihrer Sippe steh und als Gastgänger akzeptiert werden kann. Die Mutter muss dann auch den Vater des Kindes auswählen . Die Kinderseele kann ihr dabei helfen durch Bande der Liebe.

Lieben Gruß

Michael

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Beitrag von papyrus » Sa 11. Feb 2023, 00:19

Hallo Michael,
Leider hat sich die zumeist psychologisiernde Astrologie angewöhnt, den Menschen als Opfer eines ungewollten und auch noch ungerechten Schicksals zu sehen.
Wenn mir mein Horoskop eines zeigt, dann, dass ich das Kind meiner Eltern bin.
Mein Erbe bekam ich schon am ersten Tag überreicht. Leider ohne Gebrauchsanweisung dazu, die ich mir aber allmählich Stück für Stück selber schreiben kann.
Ein ungerechtes Schicksal kann ich nicht erkennen. Ich staune aber, wieviel aus einer mir unbekannten Vergangenheit meine Gegenwart steuern möchte.
Dabei ist jede neue Inkarnation ein Geschenk, bei dem alles, was in früheren Leben war, mit der neuen Eröffnungsbilanz des jeweiligen Landes und dem Elternhaus abgegolten wird.
Das erlebe ich anders. Abgegolten ist mit meinem Inkarnieren hier gar nichts. Es ist, als müsste ich Aufgaben bewältigen, die meinen Interessen entgegen stehen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Mein Elternhaus ist halt eher katholisch, und kein freies Heide-Leben mit seinem Heidenspaß.

Schöne Grüße!
von Peter
Website: KernAstro.de

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