alles schön und gut.
Aber jetzt Frawley den schwarzen Peter zuzuschieben, finde ich nicht richtig.
Das Beispiel im Buch hat einen Fehler, denn VEN als der schnellere Planet läuft MAR davon. MAR kann VEN nicht mehr einholen, es sei den VEN ist retrograd.
Es geht doch nicht darum, daß MAR sich direkt mit VEN vereinigt, sondern mit dem MO, der seinerseits schon das Licht von MAR in seinem Rucksack hat und dieses nun auf VEN überträgt und so diese zusammenbringt. Der MO ist nun mal der schnellste Planet, so daß VEN keine Chance hat ihm davonzulaufen.MAR auf 10° Widder, VEN auf 15° Widder.
VEN separiert von MAR, das sieht nicht hoffnungsvoll aus.
Aber der MO auf 8 ° Widder wird sich mit MAR vereinen (Konjunktion) und dann zur Konjunktion mit VEN weiterlaufen, was den Aspekt erneuert und das Ergebnis zustande bringt.
Das Grundthema der Übertragung des Lichts ist, daß ein schneller Planet, hier der MO, zwei langsamere Planeten, hier MAR und VEN verbindet. Genau wie in unserem Beispiel.
Hier noch Lilly:
Translation oder Übertragung von Licht und Eigenschaften geschieht, wenn ein schnellerer Planet sich von einem gewichtigeren separiert und sich augenblicklich mit einem Bedeuteren verbindet.
Das geschieht in folgender Weise:
Lassen wir SAT auf 20° Widder sein, MAR auf 15° Widder und MER auf 16 Widder.
Hier separiert sich MER als schnellster Planet von MAR und überträgt die Kraft des MAR auf SAT.
Das kann sowohl durch jeden Aspekt als auch durch Konjunktion geschehen.
Bei der Beurteilung bedeutet dies nichts anderes als Folgendes:
Wird eine Angelegenheit oder eine Sache durch SAT versprochen, dann wird dieser Mann – wie er durch MER gekennzeichnet wird – alle Unterstützung besorgen, die ein MAR Mann unter SAT leisten kann, wodurch das Geschäft bestens ausgeführt wird.
In Eheschliessungen, Rechtsangelegenheiten und allen vulgären Fragen ist die Übertragung des Lichts von großem Nutzen und sollte gut überlegt werden.
Wie dem auch sei......
Herzliche Grüsse
Cazimi