GZK - Software

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Beitrag von vergnuegt » Di 27. Mär 2018, 13:26

Hallo zusammen, :)

ich habe in den letzten Tagen mal ein wenig nach Software für Geburtszeitkorrektur gesucht und bin - zumindest für einige Verfahren - fündig geworden:

ZET Astrology Software
http://zaytsev.com/
Für dieses Programm gibt es eine kostenlose Light-Version, allerdings beherrscht sie natürlich die Geburtszeitkorrekturmethoden nicht, sondern nur die Pro-/Geo Version. :)

Das Programm bietet die Hermeswaage (Trutina Hermetis)
http://zaytsev.com/Manual/trutina.html

und verschiedene "modernere" Varianten an.
http://zaytsev.com/Manual/rectification.html
01.PNG
01.PNG (24.58 KiB) 9289 mal betrachtet
02.PNG
02.PNG (24.88 KiB) 9289 mal betrachtet
Für die Hermeswaage sollte man den Zeugungsort kennen, denn die Hermeswaage unterscheidet hier in der Berechnung.

Primstar
http://www.mw-hh.de/nav.php?page=accidentia_nati&type=s

Primstar bietet Accidentia Nati an.

Ob es hier einen Unterschied zwischen Primstar und ZET gibt, weiss ich nicht.

Ich will hier keine Werbung für irgendeine Software machen, Primstar kenne ich überhaupt nicht und mit ZET Pro experimentiere ich gerade.

Aber vielleicht gibt es ja noch andere Software, die GZK leistet?

Alles Liebe!

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Beitrag von GreenTara » Di 27. Mär 2018, 16:41

Hallo Stefan :)

so so, du vertiefst dich also auch in diverse Programme. Ich habe in den letzten Tagen nämlich auch so einige gestestet. :D

Danke, dass du auf ZET aufmerksam machst. Mir war nicht klar geworden, dass es ein deutsches Sprachpaket gibt, weswegen ich die Demoversion wieder heruntergeworfen hatte (hatte es immer mal wieder am Wickel). Leider mag ich die Grafik immer noch nicht, aber ich schätze, in den bezahlten Versionen kann man sich eine ansprechende Grafik zurechtfummeln. Auf jeden Fall ist das Korrekturmodul interessant und nicht nur das.

Ein weiteres Programm, dass Korrekturen vornehmen kann, kommt aus Argentinien. Es heißt Regulus Professional Platinum und kann in der Demoversion 7.97 sehr weitreichend erkundet werden. Die ereignisbasierte Korrektur mit unterschiedlichen Methoden ist allerdings in der Demo nicht benutzbar.

Quelle: Regulus Professional Platinum 7.97
Quelle: Regulus Professional Platinum 7.97
GZK.PNG (51.83 KiB) 9281 mal betrachtet

Download: http://regulus-professional-platinum.software.informer.com/

Schöne Grüße
Rita
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Beitrag von vergnuegt » Di 27. Mär 2018, 18:38

Liebe Rita, :)
GreenTara hat geschrieben:
Di 27. Mär 2018, 16:41
Danke, dass du auf ZET aufmerksam machst. Mir war nicht klar geworden, dass es ein deutsches Sprachpaket gibt, weswegen ich die Demoversion wieder heruntergeworfen hatte (hatte es immer mal wieder am Wickel). Leider mag ich die Grafik immer noch nicht, aber ich schätze, in den bezahlten Versionen kann man sich eine ansprechende Grafik zurechtfummeln. Auf jeden Fall ist das Korrekturmodul interessant und nicht nur das.
Es gibt eine Menge an Zusatzpaketen: Asteroiden, Schriftarten, usw.

http://zaytsev.com/downloads.html

Es ist ein "vollwertiges" Astroprogramm, berechnet Halbsummen, bietet Stundenastrologie, Hamburger Schule, Astronomische Daten, Würden, .... einfach mal auf der Website bei Interesse nachsehen.

Also, das Programm ist ein bisschen "eigenwillig". :) Die deutsche Übersetzung ist relativ o. K. Ich bekomme immer eine Fehlermeldung beim Start, dass irgendwelche Bibliotheken fehlen. da ich das Ganze auf Deutsch umgestellt habe.
03.PNG
03.PNG (8.66 KiB) 9272 mal betrachtet
Die Veranlagungskette ist übrigens die Dispositiorenverknüpfung ...

Irgendwie muss man das Layout mit der Sprache verbinden ... und so ganz steige ich hier noch nicht durch, habe aber eine Lösung gefunden.
04.PNG
04.PNG (74.16 KiB) 8772 mal betrachtet
Das könnte daran liegen, dass nur die Geo-Version einen vollständigen Zugriff auf die Konfiguration ermöglicht - oder ich zu doof bin, das Programm zu bedienen. Es bietet aber eine Unmenge an Einstellmöglichkeiten - wer das Programm erwirbt, sollte also mal einen halben Tag für alle Einstellmöglichkeiten verwenden :)
GreenTara hat geschrieben:
Di 27. Mär 2018, 16:41
Ein weiteres Programm, dass Korrekturen vornehmen kann, kommt aus Argentinien. Es heißt Regulus Professional Platinum und kann in der Demoversion 7.97 sehr weitreichend erkundet werden. Die ereignisbasierte Korrektur mit unterschiedlichen Methoden ist allerdings in der Demo nicht benutzbar.
Danke für den Tip! Ich werde mir das Programm auf jeden Fall mal ansehen.

Wenn hier Interesse besteht, kann ich mal eine GZK mit Hermeswaage (dazu müßte ich neben dem Geburts- auch den Zeugungsort kennen) und modernen Verfahren einstellen und den Verlauf dokumentieren.

Schönen Abend!
Stefan

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Beitrag von GreenTara » Di 27. Mär 2018, 19:02

Hallo Stefan :)

ich hatte bereits diverse Male in ZET herumgefummelt. Es kann schon so einiges, ist also absolut vollwertig im Gegensatz zu der Krücke, die ich neulich als Demo am Wickel hatte (Namen werde ich nicht nennen, aber mich erstaunt noch immer, wie man für ein solches Programm mehr als für Astroplus, Astroprozessor und ähnliche Kaliber verlangen kann). Dem gegenüber bieten sowohl ZET als auch Regulus ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Was mich an ZET entzückt, ist die Möglichkeit, wie in Astroplus und APZ Hausspitzenaspekte zu verwenden. :yes: :D
vergnuegt hat geschrieben:Das könnte daran liegen, dass nur die Geo-Version einen vollständigen Zugriff auf die Konfiguration ermöglicht - oder ich zu doof bin, das Programm zu bedienen. Es bietet aber eine Unmenge an Einstellmöglichkeiten - wer das Programm erwirbt, sollte also mal einen halben Tag für alle Einstellmöglichkeiten verwenden
Zu doof sicher nicht. ZET ist von der Benutzerführung her nicht so "eingängig" wie Regulus: Obwohl ich nicht gern englischsprachige Programme verwende, habe ich mich darin auf Anhieb zurechtgefunden. Mein Problem bei ZET ist mein Display: Ich habe mir einen Ultra-HD-Monitor gegönnt und damit kommen viele Programme nicht zurecht, jedenfalls nicht, ohne dass man in den Kombatibilitäts-Einstellungen herumfummelt. Aber selbst wenn ich alle Möglichkeiten ausschöpfe, wird der Button rechts oben für "Fullscreen" abgeschnitten. Finde ich echt doof, vor allem, weil anzunehmen ist, dass UHD Full-HD mehr oder weniger schnell ablösen wird. Auch hier haben APZ und Astroplus die Nase vorn: Sie werden mit der hohen Auflösung spielend fertig.

Dennoch ist ZET verlockend: Allein schon die Astrogeo sieht ziemlich gut aus und toll ist, dass man sie mit Google-Maps verküpfen kann. :spitze: Und eine zusätzliche Korrektur auf Knopfdruck ist nicht zu verachten, wenn man sich schon mal mit anderen Methoden einen Wolf geguckt hat.

Schade, dass das Modul von Werner Völkel für die Korrektur mit den Kritischen Graden nicht auf 64 bit-Systemen läuft. Es arbeitet nämlich wunderbar mit Astroplus zusammen und nimmt einem wirklich sehr viel Arbeit ab: http://astropage1.de/schule/download/Tour_de_ASTROTIME.pdf
vergnuegt hat geschrieben:Wenn hier Interesse besteht, kann ich mal eine GZK mit Hermeswaage (dazu müßte ich neben dem Geburts- auch den Zeugungsort kennen) und modernen Verfahren einstellen und den Verlauf dokumentieren.
Sehr gern! Du kannst, wenn du möchtest, mein Beispiel aus dem Animodar-Thread von Cazimi verwenden. Zeugungsort ist gleich Geburtsort: Klickerdiklick.

Schöne Grüße
Rita
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Beitrag von vergnuegt » Di 27. Mär 2018, 20:02

Liebe Rita, :)

dann beginnen wir mal mit dem Horoskop für 3 Uhr 4:
GZK01.PNG
GZK01.PNG (51.79 KiB) 9262 mal betrachtet
Das müßte das korrekte Horoskop sein (die eingestellten Regiomontanus-Häuser spielen keine Rolle, da ja nur die Achsen AC-DC interessant sind). Dann rufen wir über Werkzeuge - Korrektur nach Trutina Hermetis das Menü auf:
GZK02.PNG
GZK02.PNG (6.63 KiB) 9264 mal betrachtet
Hier lassen sich jetzt verschiedene Einstellungen vornehmen:

- 273 Tage Schwangerschaft für normale Schwangerschaft (der Wert kann auch verändert werden)
- Speichern des Ergebnisses
- Anzeigen des Ergebnisses als zusätzlicher Ring (siehe Grafik unten)
- Einstellungen
- detailliert oder nicht detailliert
- Liste der Zeitintervalle

Bei den Einstellungen kann man noch einstellen, ob Zeugungsort = Geburtsort
- wahrer Horizont
- Klassische oder vereinfachte Methode (was immer auch vereinfacht ist)

Dann klickt man auf den Pfeil und los gehts:

Radix: GZK
25.01.1982 3:04:00 (GMT+1)
Luneburg, Germany
53°15'00"N 10°23'00"E
Ergebnis der Korrektur:
25.01.1982 03:00:39 (GMT+1)
Pränataler Ort:
Luneburg, Germany
53°15'00"N 10°23'00"E
========================
Mittlerer Schwangerschaft 273.000 Tage
Mond unterm Horizont und Abnahme des Lichts
Schwangerschaft Dauer weniger als Durchschnitt
Pränatale Mond auf Radix Dsc
-- Pränatalen Mond an Radix Dsc --
-17°26'34" 05.05.1981 21:33:34
0° 9'51" 04.05.1981 17:46:39
0° 0' 0" 04.05.1981 18:02:05
-- Pränatalen Mond an Radix Horizont bewegen--
- 4°15'51" 04.05.1981 18:02:05
- 1° 3'24" 05.05.1981 00:43:07
- 0° 0' 2" 05.05.1981 02:55:14
- 0° 0' 0" 05.05.1981 02:55:18
-- Pränatalen Asc auf Radix Mond bewegen --
36°25' 7" 05.05.1981 02:55:18
16° 8'51" 05.05.1981 02:18:53
2°55'49" 05.05.1981 01:49:52
0°19'25" 05.05.1981 01:43:26
0° 0'27" 05.05.1981 01:42:38
0° 0' 0" 05.05.1981 01:42:37
-- Pränatalen Horizont auf Radix Mond bewegen- -
- 1°52'22" 05.05.1981 01:42:37
- 3°45'55" 05.05.1981 01:27:38
- 0° 3'49" 05.05.1981 01:57:26
- 0° 0' 8" 05.05.1981 01:57:57
- 0° 0' 0" 05.05.1981 01:57:58
-- Radix Dsc auf Pränatalen Moon bewegen--
- 5° 3'11" 25.01.1982 03:04:00
- 4°10'33" 25.01.1982 03:09:03
0° 1'34" 25.01.1982 03:33:06
- 0° 0' 1" 25.01.1982 03:32:57
-- Radix Horizon auf Pränatalen Mond bewegen -
- 4°18'16" 25.01.1982 03:32:57
0°17'33" 25.01.1982 02:58:31
- 0° 0'30" 25.01.1982 03:00:43
- 0° 0' 0" 25.01.1982 03:00:39
-- Pränatalen Mond an Radix Dsc --
-17°19'10" 05.05.1981 20:26:18
0° 9'25" 04.05.1981 16:52:42
0° 0' 0" 04.05.1981 17:07:27
-- Pränatalen Mond an Radix Horizont bewegen--
- 4°15'27" 04.05.1981 17:07:27
- 1° 2'41" 04.05.1981 23:47:45
- 0° 0' 1" 05.05.1981 01:57:56
- 0° 0' 0" 05.05.1981 01:57:58
-- Pränatalen Asc auf Radix Mond bewegen --
6°24'11" 05.05.1981 01:57:58
3°40' 3" 05.05.1981 01:51:34
0°10'27" 05.05.1981 01:42:59
0° 0'18" 05.05.1981 01:42:33
0° 0' 0" 05.05.1981 01:42:33
-- Pränatalen Horizont auf Radix Mond bewegen- -
- 1°52'12" 05.05.1981 01:42:33
- 3°45'36" 05.05.1981 01:27:35
- 0° 3'48" 05.05.1981 01:57:21
- 0° 0' 8" 05.05.1981 01:57:52
- 0° 0' 0" 05.05.1981 01:57:53
-- Radix Dsc auf Pränatalen Moon bewegen--
- 5°37'59" 25.01.1982 03:00:39
- 4°39'22" 25.01.1982 03:06:17
0° 1'53" 25.01.1982 03:33:08
- 0° 0' 1" 25.01.1982 03:32:57
-- Radix Horizon auf Pränatalen Mond bewegen -
- 4°18'17" 25.01.1982 03:32:57
0°17'33" 25.01.1982 02:58:31
- 0° 0'30" 25.01.1982 03:00:42
- 0° 0' 0" 25.01.1982 03:00:39
Pschwangerschaft Dauer 265.044 Tage
Pränatale Mond-Sonne-Phase 12°20'29"

In der Grafik wird noch ein Ring dazugesetzt:
GZK03.PNG
GZK03.PNG (65.13 KiB) 9262 mal betrachtet
fertig. Der Mond zur Zeugungszeit ist im Stier rot rechts eingezeichnet.

Was passiert hier? Die Hermeswaage geht davon aus, dass der vorgeburtliche Mond (Voll- oder Neumond) eine entscheidende Rolle für Zeugung und Geburt spielt (wovon ja auch andere GZK-Methoden ausgehen). Der (vorgeburtliche) Mond wird so dirigiert (das sieht man an den diversen Uhrzeiten und Daten), dass er in Opposition oder im AC-Zeichen steht (ist der Neumond vor der Geburt, gibt es eine Sonne-Mond-Konjunktion, ist der Vollmond vor der Geburt eine Mond-Sonne-Opposition).

Nun kannst Du überprüfen, ob die Schwangerschaft wirklich kürzer als 273 Tage war (in diesem Fall 265 Tage) und ob das so hinkommt mit 3:00 Uhr - vielleicht im Vergleich mit anderen Methoden.

Bei Fragen - einfach kurz hier oder PN melden.

Mir scheint Regulus ist relativ teuer gegenüber ZET? Kann es denn mehr? Und was findest Du am Geo-Modul von Zet so interessant?

Schönen Abend!

vergnuegt

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Beitrag von GreenTara » Mi 28. Mär 2018, 19:36

Hallo Stefan :)

vielen Dank für die Berechnung. :blumen:
vergnuegt hat geschrieben:
Di 27. Mär 2018, 20:02
Was passiert hier? Die Hermeswaage geht davon aus, dass der vorgeburtliche Mond (Voll- oder Neumond) eine entscheidende Rolle für Zeugung und Geburt spielt (wovon ja auch andere GZK-Methoden ausgehen).
Das ist soweit verstanden. Allerdings sehe ich ein Problem: Nämlich den Zeugungszeitpunkt zu bestimmen. Selbst wenn man die "Verkehrsdaten" kennt, bedeutet das längst noch nicht, dass dann die Zeugung (Befruchtung) stattfindet. Die kann auch noch Tage später stattfinden.
Der (vorgeburtliche) Mond wird so dirigiert (das sieht man an den diversen Uhrzeiten und Daten), dass er in Opposition oder im AC-Zeichen steht (ist der Neumond vor der Geburt, gibt es eine Sonne-Mond-Konjunktion, ist der Vollmond vor der Geburt eine Mond-Sonne-Opposition).
Welche Mondposition angelt man sich? Die vom vermuteten Zeugungszeitpunkt? Und wie wird dirigiert? :gruebel:
Nun kannst Du überprüfen, ob die Schwangerschaft wirklich kürzer als 273 Tage war (in diesem Fall 265 Tage) und ob das so hinkommt mit 3:00 Uhr - vielleicht im Vergleich mit anderen Methoden.
Die Schwangerschaft war noch kürzer, nämlich auf jeden Fall kürzer als 260 Tage. Die Geburtszeit ist sehr genau dokumentiert und mit der Animodarmethode liegt sie bei 03:02 Uhr. Das bedeutet auch, dass die Hermeswaage nicht stark abweicht, was schon einmal gut ist.

Ich würde halt gern das genaue Vorgehen verstehen, ehe ich so etwas rein "maschinell" berechne ohne zu wissen, was ich da tue.
Mir scheint Regulus ist relativ teuer gegenüber ZET? Kann es denn mehr? Und was findest Du am Geo-Modul von Zet so interessant?
Die Version ohne Huber-Spezilitäten kostet 250 $, das sind umgerechnet ca. 200 €, was ich nicht so sonderlich teuer finde angesichts der Methodenfülle und der Menge an Darstellungsmöglichkeiten. Es lassen sich auch indische Charts berechnen und darstellen. Und an der AstroGeo gefällt mir die Karte sowie die Linienführung samt Beschriftung sowie die vielen Einstellmöglichkeiten. Außerdem sind die Horoskopgrafiken optisch sehr ansprechend und die Linien sind feiner als in ZET.

Liebe Grüße
Rita
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Beitrag von vergnuegt » Mi 28. Mär 2018, 21:09

Liebe Rita :)
Allerdings sehe ich ein Problem: Nämlich den Zeugungszeitpunkt zu bestimmen. Selbst wenn man die "Verkehrsdaten" kennt, bedeutet das längst noch nicht, dass dann die Zeugung (Befruchtung) stattfindet. Die kann auch noch Tage später stattfinden.
Das ist richtig und würde gegen die Hermeswaage sprechen. Es kann ja bis zu 3 Tagen dauern? Häufig sind auch heute 273 Tage zu lang, wenn man dem Netz Glauben schenken darf.
Welche Mondposition angelt man sich? Die vom vermuteten Zeugungszeitpunkt? Und wie wird dirigiert?
Man angelt sich die Position, die vor der Geburt stattfand: also entweder Neumond oder Vollmond. Bei der Geburt vorausgegangenem Neumond findet eine So-MO-Konjunktion statt. Bei Vollmond eine SO-MO- Opposition.

Beim Neumond müssen also logischerweise beide Planeten entweder unter (Höuser 1-6) oder über dem Horizont (Häuser 7-12) stehen. Beim Vollmond steht ein Planet über dem Horizont und einer unter dem Horizont.

Neumond unter dem Horizont: Schwangerschaft > 273 Tage vorgeburtlicher Mond ist in Konjunktion mit dem AC
Neumond über dem Horizont: Schwangerschaft <273 Tage, vorgeburtlicher Mond ist in Konjunktion mit dem AC
Vollmond unter dem Horizont: Schwangerschaft < 273 Tage, vorgeburtlicher Mond ist in Konjunktion mit dem DC
Vollmond über dem Horizont: Schwangerschaft > 273 Tage, vorgeburtlicher Mond ist in Konjunktion mit dem DC

hoffe, die Übersetzung passt :)

von der ZET-Seite:
When the radix Moon is waxing Moon and above the horizon, the period of pregnancy was less than 273 days, and the Moon in the prenatal epoch chart is conjunct the Ascendant of the radix.
When the radix Moon is waning Moon and above horizon, the pregnancy was more than 273 days, and the prenatal Moon has the same coordinate as the Descendant of the radix.
When the radix Moon is under the horizon and waxing, pregnancy was more than 273 days, and prenatal Moon incorporates the radix Ascendant.
When the radix Moon is under the horizon and waning, pregnancy last less than 273 days, and the prenatal Moon conjoins the Descendant of the radix.
Ich würde halt gern das genaue Vorgehen verstehen, ehe ich so etwas rein "maschinell" berechne ohne zu wissen, was ich da tue.
Durchaus verständlich. Allerdings weisen auch einige Autoren darauf hin (z. B. Frau Voltmer), dass eine minutengenaue Geburtszeit illusorisch ist, da es extrem schwierig ist, das festzulegen, selbst bei einer gut dokumentierten Geburt.
Die Version ohne Huber-Spezilitäten kostet 250 $, das sind umgerechnet ca. 200 €, was ich nicht so sonderlich teuer finde angesichts der Methodenfülle und der Menge an Darstellungsmöglichkeiten. Es lassen sich auch indische Charts berechnen und darstellen. Und an der AstroGeo gefällt mir die Karte sowie die Linienführung samt Beschriftung sowie die vielen Einstellmöglichkeiten. Außerdem sind die Horoskopgrafiken optisch sehr ansprechend und die Linien sind feiner als in ZET.
Dankeschön. Leider beherrschen Astrologieprogramme immer zu einem hohen Prozentsatz die gleichen Funktionen, die weiteren Funktionen werden dadurch recht teuer. :)

Liebe Grüße
Stefan

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Beitrag von GreenTara » Do 29. Mär 2018, 13:08

Hallo Stefan :)
vergnuegt hat geschrieben:
Mi 28. Mär 2018, 21:09
Das ist richtig und würde gegen die Hermeswaage sprechen. Es kann ja bis zu 3 Tagen dauern? Häufig sind auch heute 273 Tage zu lang, wenn man dem Netz Glauben schenken darf.
Ja, Spermien sind sehr überlebensfähig; ich hatte mal gelernt, dass sie bis zu sieben Tagen überleben können. Wenn man also noch einige Tage vor dem Eisprung verkehrt, kann es trotzdem zu einer Schwangerschaft kommen. Die Dauer von Befruchtung bis Geburt beträgt durchschnittlich etwas mehr als 38 Wochen.
Man angelt sich die Position, die vor der Geburt stattfand: also entweder Neumond oder Vollmond. Bei der Geburt vorausgegangenem Neumond findet eine So-MO-Konjunktion statt. Bei Vollmond eine SO-MO- Opposition.
Beim Neumond müssen also logischerweise beide Planeten entweder unter (Höuser 1-6) oder über dem Horizont (Häuser 7-12) stehen. Beim Vollmond steht ein Planet über dem Horizont und einer unter dem Horizont.
Man geht also so vor wie beim Animodar. Und man nimmt an, dass die Schwangerschaftsdauer davon abhängt, ob Neu- oder Vollmond über oder unter dem Horizont stehen?:
Neumond unter dem Horizont: Schwangerschaft > 273 Tage vorgeburtlicher Mond ist in Konjunktion mit dem AC
Neumond über dem Horizont: Schwangerschaft <273 Tage, vorgeburtlicher Mond ist in Konjunktion mit dem AC
Vollmond unter dem Horizont: Schwangerschaft < 273 Tage, vorgeburtlicher Mond ist in Konjunktion mit dem DC
Vollmond über dem Horizont: Schwangerschaft > 273 Tage, vorgeburtlicher Mond ist in Konjunktion mit dem DC

hoffe, die Übersetzung passt :)
Wird wohl passen. Danke dafür. :) Ich würde ja gar zu gern zumindest im kleinen Rahmen statistisch prüfen, ob diese Annahme zutrifft. Die Hürde wird sein, dass wir selten den errechneten Geburtstermin bzw. den Zeugungstermin kennen.
Durchaus verständlich. Allerdings weisen auch einige Autoren darauf hin (z. B. Frau Voltmer), dass eine minutengenaue Geburtszeit illusorisch ist, da es extrem schwierig ist, das festzulegen, selbst bei einer gut dokumentierten Geburt.
Darauf weisen meines Wissens so gut wie alle Autoren hin. Wenn eine Geburt aber sehr gut dokumentiert ist, dürften die Ergebnisse der Korrekturen kaum abweichen, jedenfalls nicht um mehr als eine Viertelstunde +/-. Wie dem auch sei: Ich persönlich mache gelegentlich gern Korrekturen, das trainiert das Denkvermögen, auch wenn das Ergebnis nicht zu 100% stimmt bzw. stimmen kann.
Leider beherrschen Astrologieprogramme immer zu einem hohen Prozentsatz die gleichen Funktionen, die weiteren Funktionen werden dadurch recht teuer. :)
Das stimmt. Wenn dem nicht so wäre, hätte ich schon mindestens 5 Programme in Betrieb. :lol:

Liebe Grüße
Rita
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Beitrag von vergnuegt » Do 29. Mär 2018, 14:18

Liebe Rita :)
GreenTara hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 13:08
Man geht also so vor wie beim Animodar. Und man nimmt an, dass die Schwangerschaftsdauer davon abhängt, ob Neu- oder Vollmond über oder unter dem Horizont stehen?
Ja.
GreenTara hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 13:08
Wenn man also noch einige Tage vor dem Eisprung verkehrt, kann es trotzdem zu einer Schwangerschaft kommen.
Im Prinzip dürfte das keine Auswirkung auf die Berechnung haben, wenn nicht gerade ein Wechsel von Voll- zu Neumond oder Neumond zu Vollmond während dieser Tage ist? Denn es liegen ja zwischen Neumond und Vollmond (und umgekehrt) ca 14-15 Tage. Damit ist das Ganze etwas "robuster" als andere Verfahren. Ein weiteres Kriterium ist, dass der vorgeburtliche Mond zwingend entweder am DC oder AC landen muss - er könnte ja auch irgendwo im Horoskop stehen - im 9. Haus, am IC, usw.

Das Problem scheint mir zu sein, dass wir alle eine Geburtszeit haben, die in den meisten Fällen falsch ist. Wir wissen auch nicht, ob unsere wirkliche Geburtszeit später oder früher war. In der Regel gehen wir davon aus, dass es früher ist und die Hebamme/Krankenschwester dann auf die (hoffentlich) richtig gehende Uhr gesehen hat und den Zeitpunkt notiert hat. D. h., wir berechnen von einem fiktiven AC.

Ich habe in den letzten Tagen ein wenig mit dem "modernen" GZK-Modul in Zet experimentiert. Je nachdem, welche "wichtigen" Lebensereignisse ich hineinnehme und welche Methoden ich anwende, desto unterschiedlicher ist das Ergebnis. Ich habe mit ca. 20 Lebensereignissen begonnen, dann weniger, manchmal nur zwei oder drei ... es gab deutliche Unterschiede, meistens fünf bis fünfzehn Minuten nach meiner offiziellen Geburtszeit, manchmal fiel das Ganze auch mit den Ergebnissen des Anomodar und der Hermeswaage zusammen. (letztere liegen bei mir ein, zwei Minuten auseinander und vor der offiziellen Geburtszeit).
GreenTara hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 13:08
Ich würde ja gar zu gern zumindest im kleinen Rahmen statistisch prüfen, ob diese Annahme zutrifft. Die Hürde wird sein, dass wir selten den errechneten Geburtstermin bzw. den Zeugungstermin kennen.
Möglicherweise ist die "Überprüfung", ob der vorgeburtliche Mond am AC oder DC landet und nicht irgendwo anders im Horoskop steht. Das wäre ja eine Bestätigung, dass das stimmt.

Liebe Grüße
Stefan

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Beitrag von GreenTara » Do 29. Mär 2018, 15:58

Hallo Stefan :)
vergnuegt hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 14:18
GreenTara hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 13:08
Man geht also so vor wie beim Animodar. Und man nimmt an, dass die Schwangerschaftsdauer davon abhängt, ob Neu- oder Vollmond über oder unter dem Horizont stehen?
Ja.
Das kann nicht stimmen, dass man wie beim Animodar vorgeht, denn in der Berechnungsroutine von ZET ist der "Basis-Neumond" im Mai 1981 verortet. :gruebel:
vergnuegt hat geschrieben:
GreenTara hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 13:08
Wenn man also noch einige Tage vor dem Eisprung verkehrt, kann es trotzdem zu einer Schwangerschaft kommen.
Im Prinzip dürfte das keine Auswirkung auf die Berechnung haben, wenn nicht gerade ein Wechsel von Voll- zu Neumond oder Neumond zu Vollmond während dieser Tage ist?
:confused: Also irgendwie wird mir das immer unklarer, diese Geschichte.
Denn es liegen ja zwischen Neumond und Vollmond (und umgekehrt) ca 14-15 Tage. Damit ist das Ganze etwas "robuster" als andere Verfahren. Ein weiteres Kriterium ist, dass der vorgeburtliche Mond zwingend entweder am DC oder AC landen muss - er könnte ja auch irgendwo im Horoskop stehen - im 9. Haus, am IC, usw.
Allein schon die Annahme, dass der vorgeburtliche Mond zwingend da landen muss, ist mir suspekt. Was daran nun "robuster" sein soll, erschließt sich mir gerade nicht, auch wenn ich verstanden habe, dass es sich um ein Näherungsverfahren handelt, mit dem man das mutmaßliche Konzeptionshoroskop berechnet und dann davon ausgeht, dieses müsse zwingend zu einer definierten Beziehung zum Geburtshoroskop stehen.
Das Problem scheint mir zu sein, dass wir alle eine Geburtszeit haben, die in den meisten Fällen falsch ist. Wir wissen auch nicht, ob unsere wirkliche Geburtszeit später oder früher war. In der Regel gehen wir davon aus, dass es früher ist und die Hebamme/Krankenschwester dann auf die (hoffentlich) richtig gehende Uhr gesehen hat und den Zeitpunkt notiert hat. D. h., wir berechnen von einem fiktiven AC.
Dieses Problem mag für unsere Generation noch gelten und auch für Hausgeburten oder Geburten in kleinen Klitschen. Ansonsten ist man sehr darauf aus, ja alles so genau wie möglich zu dokumentieren, weil gerade in der Geburtshilfe die Versicherungssummen (Haftpflicht) irrwitzig sind und sich jeder, der dort arbeitet, so gut wie möglich absichern wird. Ich war in den 80er Jahren und dann wieder ab 1991 bis 2000 bei vielen Geburten von Berufs wegen anwesend und weiß daher, wie genau auf die Uhr gesehen wird. Worüber man diskutieren kann, ist die Definition von Geburt: Ist ein Mensch geboren, wenn er draußen ist oder abgenabelt oder der erste Atemzug getan ist. Soll heißen: Bei Geburten ab etwa Mitte der Siebziger (da ging das Theater mit den Versicherungen los) kann man davon ausgehen, dass die ungerundeten Zeiten nicht mehr als +/- 5 Minuten daneben liegen.
Ich habe in den letzten Tagen ein wenig mit dem "modernen" GZK-Modul in Zet experimentiert. Je nachdem, welche "wichtigen" Lebensereignisse ich hineinnehme und welche Methoden ich anwende, desto unterschiedlicher ist das Ergebnis.
Welche Methoden bietet ZET denn neben der Hermeswaage? Ich habe in der Lite-Version nichts entdecken können. Und was wichtig ist, liegt im Auge des Betrachters (weswegen ich Chandas Freund ja darum bat, die Wichtigkeit von Ereignissen zu "bewerten").
vergnuegt hat geschrieben:
GreenTara hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 13:08
Ich würde ja gar zu gern zumindest im kleinen Rahmen statistisch prüfen, ob diese Annahme zutrifft. Die Hürde wird sein, dass wir selten den errechneten Geburtstermin bzw. den Zeugungstermin kennen.
Möglicherweise ist die "Überprüfung", ob der vorgeburtliche Mond am AC oder DC landet und nicht irgendwo anders im Horoskop steht. Das wäre ja eine Bestätigung, dass das stimmt.
Das wäre ein Zirkelschluss. Mich würde hingegen interessieren, ob die Dauer der Schwangerschaft tatsächlich mit den Positionen über oder unter dem Horizont korreliert, weil man ja von diesen 273 Tagen (gleich 39 Wochen) als hypothetische "Tragezeit" ausgeht.

Liebe Grüße
Rita
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Beitrag von GreenTara » Do 29. Mär 2018, 16:29

Ich noch einmal: Vielleicht kann man den Methoden hiermit "auf den Zahn fühlen": Geburtsdaten zweieiger Zwillinge, auf natürlichem Weg geboren und Geburtsdaten von Zwillingsschwestern.

Würde mich wirklich arg interessieren, was die Hermeswaage von ZET in diesen Fällen berechnet. :yes:

Schöne Grüße
Rita
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Beitrag von vergnuegt » Do 29. Mär 2018, 17:21

Hallo Rita,
GreenTara hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 15:58
Das kann nicht stimmen, dass man wie beim Animodar vorgeht, denn in der Berechnungsroutine von ZET ist der "Basis-Neumond" im Mai 1981 verortet. :gruebel:
Sorry - war mein Fehler. So wie ich das Ganze verstanden hat, verwenden beide Verfahren den vorgeburtlichen Neu- oder Vollmond, je nachdem, was vor der Geburt lag. Dann gehen die Verfahren aber unterschiedliche Wege:

Beim Animodar schaut man erstmals auf die Würden und auf die Planeten, die in der Nähe des AC stehen.

Cazimi hat in dem Animodar-Thread geschrieben:
"Der Planet der am zeitnahesten einen Aspekt zum AC und MC bildet ist der sogenannte Animodar der zur Korrektur verwendet wird."

Das findet sich auch bei Rafael Gil BRAND: "Man sucht denjenigen Planeten, der im Aspekt zum Aszendenten steht, ... Ist kein einziger dieser Planeten, so betrachtet man, ob der MC in der Nähe steht. Die entsprechenden Achse. Die betreffende Achse muß dann auf den Grad des Animodar korrigiert werden." (Lehrbuch der klassischen Astrologie, S. 292)

Was ist aber, wenn sich in der Nähe des AC/MC kein Aspekt (selbst kein kleiner) befindet?
GreenTara hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 15:58
:confused: Also irgendwie wird mir das immer unklarer, diese Geschichte.
Ich versuche mal, es zu erklären, wie ich es verstanden habe :)

1. Neumond oder Vollmond vor der Geburt. Das Neumond- oder Vollmondhoroskop ist für viele Leute erstmal identisch.

Beispiel: Ich bin am 31.01.1966 geboren, der vorgeburtliche Neumond war am 21.01.1966, 16:46 Uhr. Der darauffolgende Vollmond war am 05.02.1966, 16:57. Das heißt, alle zwischen dem 21.01. 16:46 Uhr bis zum 05.02. 16:57 haben das gleiche Neumondhoroskop. Das ist also eine Art "Gruppenhoroskop" und sagt eigentlich nur im Zusammenhang mit dem Radix etwas aus (das macht ja Astroplus).

Das müßte ja eigentlich bedeuten: für alle, die zwischen dem 21.01.1966 und 05.02.1966 geboren sind (und natürlich gelten diese etwa 14 Tage Zeitspanne für jede Geburt) gilt, dass 273 Tage (gehen wir mal davon aus) vorher die Zeugung stattfand. Jetzt wird anhand der Mondstellung im Radix nachgesehen, ob der Mond in den Häusern 1-6 oder 7-12 steht, Neumond oder Vollmond war und mit dem "Gruppen-Neumondhoroskop" vom 21.01. verglichen.

Aus der Mondstellung wird geschlossen: die Geburt dauerte länger/kürzer als 273 Tage UND der Mond wird auf den AC oder DC korrigiert (siehe oben).

2. Ganz viele GZK-Methoden - sowohl alte als auch neue gehen davon aus, dass Achsen eine überwältigende Bedeutung haben, weil sie stark sind, weil sie individuell sind (sich schnell ändern), ... Also bietet sich das gerade für die GZK an: Hermeswaage, Kritische Grade, Animodar, Methode nach Francesco Bonati (Halbsummen), ... alle haben AC (und MC) im Blick.
GreenTara hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 13:08
Welche Methoden bietet ZET denn neben der Hermeswaage? Ich habe in der Lite-Version nichts entdecken können.
Siehe meinen ersten Beitrag: da habe ich zwei Bilder eingefügt (leider ließ sich dies nicht in ZET vergrößern), "Prognostische Technik", z. B. Transite, Naibod, ... Das gibt es natürlich nur in der Pro-Version (und sicherlich auch in der Geo-Version), man will ja was verdienen :)

Wenn Du Lust hast, schick mir doch einfach eine PN mit irgendwelchen anonymisierten Horoskopdaten/Ereignissen, wo Du vielleicht schon eine Rektifizierung vorgenommen hast oder weißt, dass die Geburtszeit nicht stimmt.

Liebe Grüße
Stefan

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Beitrag von GreenTara » Fr 30. Mär 2018, 10:53

Hallo Stefan :)
vergnuegt hat geschrieben:
Do 29. Mär 2018, 17:21
Sorry - war mein Fehler. So wie ich das Ganze verstanden hat, verwenden beide Verfahren den vorgeburtlichen Neu- oder Vollmond, je nachdem, was vor der Geburt lag.
Ah, ich habe echt gedacht, ich könne nicht klar denken. Thx. :)

Habe auch recherchiert und dabei ist mir ein Buch in die Hände gefallen, dass ich nicht so sonderlich mag, das aber die gewünschte Auskunft hergibt. Die betreffenden Seiten aus dem Buch habe ich gescannt und hänge sie als PDF an den Beitrag an. Demnach braucht es den vorgeburtlichen Neu- oder Vollmond gar nicht, sondern nur die Mondphase bei der Geburt.
2. Ganz viele GZK-Methoden - sowohl alte als auch neue gehen davon aus, dass Achsen eine überwältigende Bedeutung haben, weil sie stark sind, weil sie individuell sind (sich schnell ändern), ... Also bietet sich das gerade für die GZK an: Hermeswaage, Kritische Grade, Animodar, Methode nach Francesco Bonati (Halbsummen), ... alle haben AC (und MC) im Blick.
Einschränkung: Bei der Korrektur mit den Kritischen Graden werden normalerweise die dirigierten Achsen bevorzugt, aber man kann ebenso gut die Zwischenhausspitzen bemühen. Es muss also nicht zwingend ein Aspekt zwischen Planet und Hauptachse vorliegen als Voraussetzung für eine Geburt - was die anderen Methoden ja unterstellen.
Siehe meinen ersten Beitrag: da habe ich zwei Bilder eingefügt (leider ließ sich dies nicht in ZET vergrößern), "Prognostische Technik", z. B. Transite, Naibod, ... Das gibt es natürlich nur in der Pro-Version (und sicherlich auch in der Geo-Version), man will ja was verdienen :)
Stimmt, den Beitrag mit den Screenshots hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.
Wenn Du Lust hast, schick mir doch einfach eine PN mit irgendwelchen anonymisierten Horoskopdaten/Ereignissen, wo Du vielleicht schon eine Rektifizierung vorgenommen hast oder weißt, dass die Geburtszeit nicht stimmt.
Wir könnten doch einfach das Beispiel von Chandas Freund nehmen: Geburtszeitkorr.nach Animodar Beispiel - da haben wir alle Daten für alle verfügbar.

Liebe Grüße
Rita

Edit: Quelle für das PDF: Schubert-Weller, Christoph, Die astrologische Geburtszeitkorrektur, München 1989
Dateianhänge
Hermeswaage.pdf
(8.58 MiB) 659-mal heruntergeladen
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

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Beitrag von vergnuegt » Fr 30. Mär 2018, 16:53

Hallo, Rita, :)
hallo, Chanda, :)
hallo zusammen,

@ Rita: Danke für den Hermeswaage-Anhang! Aus welchem Buch ist der denn?

Dann legen wir mal los - wobei ich auch noch im Experiimentierstadium bin :)
CF01.JPG
CF01.JPG (93.9 KiB) 9170 mal betrachtet
Dann folgen die wichtigen Ereignisse
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CF03.JPG (41.66 KiB) 9171 mal betrachtet
Im 3. Schritt wird dann die Rektifizierungsmethode festgelegt. Hier gibt es eine Menge - siehe den 1. Thread, dort sind zwei kleine Bilder angehängt. Ich habe - sinnloserweise - mal alle Möglichkeiten über die fünf Ereignisse laufen lassen. Für jede Rektifizierungsmethoden kann man die Planeten auswählen - ich habe mal alles voreingestellt gelassen. Dann ergibt sich - ausgehend von einer Geburtszeit von 6:55 Uhr (wobei nur nach vorne gesucht wird, wenn man vor 6:55 Uhr suchen will, müßte man 6:40 oder 6:45 eingeben). Die Zeitspanne (10 Minuten sind voreingestellt) geht also in diesem Fall zwischen 6:55 Uhr und 7:05. Das Ergebnis sieht so aus:
CF08 Alles.JPG
CF08 Alles.JPG (45.2 KiB) 9171 mal betrachtet
Die "richtige" Geburtszeit wäre also / Uhr 3. Jetzt variieren wir das Ganze und suchen nur mit dem Naibod-Schlüssel (voreingestellt sind Sonne bis Pluto). Es ergibt sich wieder 7:03 Uhr:
CF09 Naibod.JPG
CF09 Naibod.JPG (44.04 KiB) 9171 mal betrachtet
Und schließlich Transite (voreingestellt sind Jupiter bis Mondknoten):
CF10 Transite.JPG
CF10 Transite.JPG (44.76 KiB) 9171 mal betrachtet
und eine Geburtszeit von 6:58 Uhr.

Ich kenne mich mit Prognoseverfahren überhaupt nicht aus, wer also gerne hier eine andere Planetenauswahl oder ein anderes Verfahren vorschlägt (siehe ersten Beitrag) - immer gerne. Wenn ich 6:45 Uhr nehme. den Naibod-Schlüssel und 20 Minuten, lande ich wieder bei 7:03 Uhr. Ob das Programm richtig "rechnet" - keine Ahnung, das ist ja immer das Vertrauen, das wir in Astroprogramme setzen. :)

Alles Liebe!
Stefan

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Beitrag von Max » Fr 30. Mär 2018, 17:47

GreenTara hat geschrieben:
Fr 30. Mär 2018, 10:53
Habe auch recherchiert und dabei ist mir ein Buch in die Hände gefallen, dass ich nicht so sonderlich mag, das aber die gewünschte Auskunft hergibt. Die betreffenden Seiten aus dem Buch habe ich gescannt und hänge sie als PDF an den Beitrag an. Demnach braucht es den vorgeburtlichen Neu- oder Vollmond gar nicht, sondern nur die Mondphase bei der Geburt.
Hall Rita,

kannst du bitte noch Titel und Autor angeben?
Danke! :)

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