Netzfunde betreffend Corona

Plaudern, Kennenlernen, Lachen - und über uns die Sterne
Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Falsch positiv getestet

Beitrag von GreenTara » Mo 13. Apr 2020, 15:39

Entwarnung im Wohnpark Zippendorf: Folgetest des Pflegeheimbewohners bestätigte Covid19-Erkrankung nicht

Der Mann, der deutliche Krankheitssymptome gezeigt hatte, war am Freitag zunächst positiv getestet worden. Am Dienstag konnte die Covid19-Erkrankung mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Der 84-Jährige hatte sich vielmehr mit einer älteren und harmlosen Variante des Coronavirus infiziert, was auch ein Folgetest bestätigte.

Quelle und weiter: https://www.schwerin.de/news/4a3e5560-7 ... 7de695b51/
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Leopoldina backt Allgemeinplätzchen

Beitrag von GreenTara » Di 14. Apr 2020, 01:14

An sich ist die FAZ nicht mein Fall, derzeit jedoch ist sie erheblich in meiner Achtung gestiegen (gilt sonderbarerweise auch für Markus Lanz, seit er ohne Publikum tagt).

Heute kam die Ad hoc-Stellungnahme der Leopoldina heraus, in der es um eine Empfehlung für die Politik bezüglich einer "Exit-Strategie" aus dem angerichteten Schlamassel geht. Diese Stellungnahme wird wie folgt kommentiert:

STELLUNGNAHME DER LEOPOLDINA: Halle berät

Zur Wiederinbetriebnahme des öffentlichen Lebens gibt es keine Forschung. Kein Wunder, dass die „Ad-hoc-Stellungnahme“ der Leopoldina vor allem Allgemeinplätze und wohlfeile Forderungen versammelt.


Die Leopoldina in Halle ist die „Nationale Akademie der Wissenschaften“. Es wird in ihr aber nicht geforscht. Sie ist vielmehr eine Versammlung reputierter Professoren, die sich Politikberatung zutrauen. Ihre jüngste Stellungnahme zeigt, was das heißt. Es ist die dritte „Ad-Hoc-Stellungnahme“ der Akademie zur Corona-Pandemie.

Ad hoc, das heißt: nicht auf Forschung beruhend. Wie auch anders, denn es gibt gar keine Forschung zu dem, wovon nun die Professoren dreist behaupten, sie hätten einen Begriff davon: die Wiederinbetriebnahme des öffentlichen Lebens. Tatsächlich versammelt ihr Text fast nur Allgemeinplätze, Wertebeschwörungen und wohlfeile Forderungen, die von Theologen, Werkstofftechnikern, Katalyseforschern und Sozialhistorikern unterschrieben worden sind:

Quelle und weiter: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 23553.html
Da ich mir fast alle der 19 Seiten dieser Stellungnahme angetan habe, kann ich dem Kommentator nur beipflichten: Allgemeinplätzchen, die einigen Landesvätern trefflich munden. ^^
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
cazimi
Mitglied
Beiträge: 1075
Registriert: Mo 5. Okt 2015, 16:41

Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von cazimi » Di 14. Apr 2020, 07:18

Hannes Hofbauer heute:
Herzlichen Dank, liebe Rita :blumen:

Lieben Gruss
Cazimi

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Mi 15. Apr 2020, 12:45

Arno Luik heute in den Nachdenkseiten:
Risiken und Nebenwirkungen

Neulich musste ich von der Schwäbischen Alb nach Hamburg. Ich war am Samstag auf der Autobahn – eine Fahrt, wie man sie auf deutschen Straßen seit den 60er Jahren nicht erlebt hat. Totale Einsamkeit. Irgendwo, nach Stunden einsamer Fahrt überhole ich ein Auto. Hinterm Steuer, ganz allein im Wagen, ein Mann mit einer Atemmaske.

Deutschland, im Frühjahr 2020.

Jeden Morgen mache ich mit dem Rad eine kleine Tour, um die Zeitungen zu holen. Mein Weg, er ist gut drei Meter breit, führt an einem kleinen Flüsschen, der Brenz, entlang. Eine Frau kommt mir zu Fuß entgegen. Als sie mich sieht, springt sie panisch zur Seite – und fast ins Wasser. Lieber ertrinken, als einem Radfahrer begegnen, der innerhalb von Sekunden in großem Abstand an ihr vorbeifährt.

Deutschland, im Frühjahr 2020.

Seit gut drei Wochen ist das Land im Ausnahmezustand, nein, so heißt das nicht, es ist im Corona-Krisenmodus. Und da der Staat seine Bürger und Bürgerinnen schützen will und auch schützen muss, hat er, sagen wir es freundlich: Maßnahmen ergriffen. Sagen wir es unfreundlicher, aber zutreffender: Er hat Grundrechte abgeräumt, so radikal, so fundamental wie es wohl niemand vor fünf, sechs Wochen für möglich gehalten hätte. Vor einem Jahr wurde das 70. Jubiläum des Grundgesetzes gefeiert. Hätte damals jemand jene Missachtung dieses Grundgesetzes, wie sie nun im Eiltempo exekutiert wurde, vorausgesagt, man hätte ihn als Idioten verhöhnt.

Nun ist die GG-Beschädigung da.[...]

Nachbemerkung Albrecht Müller: Der Text des Journalisten und Bestsellerautors Arno Luik war ursprünglich von „Kontext“, dem Online-Magazin aus Stuttgart, bestellt worden. Gegründet wurde Kontext 2011, „als bewusste Antwort auf diese Medienwüste“ und „um eins zu betreiben: kritischen Journalismus“. Nach stundenlangen Diskussionen, nach zweimaligen Abstimmungen votierte die Mehrheit der Kontext-Redaktion gegen Luiks kritischen Journalismus. Schade, so etwas muss man doch aushalten, nicht nur das. Wir haben kritische Texte dringend nötig, die Jüngeren unter uns übrigens ganz besonders.

Quelle und weiter: https://www.nachdenkseiten.de/?p=60207
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Der helle Spahnsinn

Beitrag von GreenTara » Mi 15. Apr 2020, 13:12

:ohnmacht:

Aber die Antwort vom freien Heiden war gut.

:yellowgrin:
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Corona: Bargeldlos in die Zukunft?

Beitrag von GreenTara » Mi 15. Apr 2020, 16:39

Nun ist die Katze endgültig aus dem Sack:
Verbraucher können künftig bis zu 50 Euro kontaktlos bezahlen
15:54 Uhr

Für das kontaktlose Zahlen mit der Girokarte wird ab sofort ein höheres Limit eingeführt. Statt bis zu 25 Euro können Verbraucher künftig pro Einkauf bis zu 50 Euro bezahlen, ohne dafür ihre Pin eingeben zu müssen, wie die Deutsche Kreditwirtschaft mitteilte.

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... s-bezahlen
Jetzt zahle ich erst recht mit Bargeld. Das fehlt mir noch, dass interessierte Kreise wissen, was ich wann wo eingekauft haben. :schmoll:
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Corona: Stand des Wissens

Beitrag von GreenTara » Mi 15. Apr 2020, 16:52

Ein Fundstück aus einem benachbarten Forum:

Da in der verhältnismäßig kurzen Geschichte der Zeit es nach einem Zwischenstand geradezu ruft, stelle ich anbei eine Liste der aktuellen Erkenntnisse zusammen bzw. übernehme sie von einer anderen Plattform (Spahn).

Wir wissen also heute:

1. Im Prinzip dürfen Sie das Haus nicht verlassen, aber wenn Sie es müssen, dann können Sie.

2. Masken sind nutzlos, aber vielleicht müssen Sie eine tragen, sie kann Sie retten, sie ist nutzlos, vielleicht wird sie aber auch obligatorisch.

3. Die Läden sind geschlossen, mit Ausnahme derjenigen, die geöffnet sind.

4. Sie sollten nicht in Krankenhäuser gehen, es sei denn, Sie müssen dorthin gehen, dasselbe gilt für Ärzte, Sie sollten nur im Notfall dorthin gehen, vorausgesetzt, Sie sind nicht allzu krank.

5. Dieses Virus ist tödlich, aber dennoch nicht allzu beängstigend, außer dass es manchmal tatsächlich zu einer globalen Katastrophe führt.

6. Handschuhe werden nicht helfen, aber sie können trotzdem helfen.

7. Jeder muss ZUHAUSE bleiben, aber es ist wichtig, RAUSZUGEHEN.



Quelle und weiter bis zu Punkt 25 ^^: Coronavirus
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Schweden und die Welt

Beitrag von GreenTara » Mi 15. Apr 2020, 19:11


Inhaltlich sehr aufschlussreich und es ist vor allem interessant, was Prof. Dr. Bhakdi kommentiert, der Mann, der so durch den Schmutz gezogen wurde, weil er einen offenen Brief an die Kanzlerin verfasste. Hier sein Kommentar zu dem Video als Screenshot:

Kommentar Dr. Bhakdi.png
Kommentar Dr. Bhakdi.png (180.6 KiB) 5114 mal betrachtet
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
Traumprinz
Administration
Beiträge: 657
Registriert: Di 6. Okt 2015, 11:16
Methode: Schwerpunkt TPA

Der helle Spahnsinn

Beitrag von Traumprinz » Do 16. Apr 2020, 13:23

Der Spahnsinn des vollen Fahrstuhls geht in die nächste Runde:
Mehrere Anzeigen nach Spahns und Bouffiers Krankenhausbesuch
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 27636.html
:ohnmacht:
„Oft fällt das Denken schwer, indes
das Schreiben geht auch ohne es!“
Wilhelm Busch

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Neue RKI-Fallstudie

Beitrag von GreenTara » Do 16. Apr 2020, 14:36

Auf telepolis.de ist dieser Artikel zu finden:
Neue RKI-Corona-Fall-Studie: Einfluss der Kontaktsperre eher mäßig

[...]Was bringen die Ausgangsbeschränkungen?
Die Vorabversion der Studie zeigte so beispielsweise, dass die Kontaktsperrmaßnahme vom 23. März offenbar so gut wie gar keine Auswirkungen auf den Verlauf der Fallzahlen gehabt hat. Im aktuellen Update, das in dem heutigen Situationsbericht veröffentlicht werden wird und das heise online vorab zur Verfügung steht, sieht man nur einen mäßigen Effekt auf die Fallzahlen. Auch das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation hat auf Basis der Meldezahlen eine Modellrechnung durchgeführt und misst der Kontaktbeschänkung aber größere Auswirkungen zu.

Das Problem mit den vom RKI täglich bekannt gegebenen Fallzahlen sind die vielen Verzugszeiten, die diese so weit durcheinanderwirbeln, dass sie für die aktuelle Situation nur eine sehr beschränkte Aussagekraft haben. Man muss mehrere Tage warten, bis sich mit genügend Nachmeldungen die Zahlen stabilisiert haben. Aussagen, die sich nur auf die aktuell bekanntgegebene RKI-Fallzahl beziehen, wie die vom RKI in der Risiko-Bewertung "Die Zahl der Fälle in Deutschland steigt weiter an" sind dann eher als Makulatur zu bezeichnen.[...]

Quelle und weiter: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 02096.html
Die Online-Version der Studie ist hier zu finden: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Ep ... cationFile

Jens Berger von den Nachdenkseiten kommentiert:
Anmerkung Jens Berger: Wir halten fest – die hier aufbereiteten Daten des RKI liefern keinen Hinweis für die Wirksamkeit der Kontaktsperre und der harschen Maßnahmen, die nach dem 16. März in den Ländern umgesetzt wurden und die wirtschaftliche Basis massiv erschüttert haben. Da stellt sich doch die Frage, warum diese Erkenntnisse bei der Debatte um einen schrittweisen Exit nicht thematisiert werden?

Quelle und weiter: https://www.nachdenkseiten.de/?p=60235#h02
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Do 16. Apr 2020, 14:38

Lasse eine Krise nie politisch ungenutzt:
Baden-Württemberg: Verschärfung des Polizeigesetzes während Corona-Krise

In Baden-Württemberg steht die erneute Verschärfung des Polizeigesetzes an. Gerade jetzt, während der Corona-Krise, soll ein Gesetzesentwurf durchgebracht werden, der sich drastisch von den Ankündigungen der vergangenen Monate unterscheidet. Die Verabschiedung soll einmal mehr weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit passieren. Der Gesetzesentwurf wurde in den letzten Monaten an einigen Stellen grundlegend verändert. Über die zuletzt durchgeführten inhaltlichen Änderungen ist bisher in der Presse weder umfangreich noch differenziert diskutiert worden. Auch deuten Rechtschreibfehler im neuen Gesetzesentwurf auf eine sehr hektische und ungenaue Arbeitsweise hin.

Nach der Verabschiedung des neuen Polizeigesetzes sollen umfangreiche Durchsuchungen von Personen und Sachen im Zusammenhang mit Veranstaltungen und Ansammlungen, der Einsatz von Body Cams in Geschäftsräumen und Wohnungen, sowie grundlegend ausgeweitete Videoüberwachung im öffentlichen Raum ermöglicht werden. Forderungen nach einer Kennzeichnungspflicht, wie sie die Grünen bereits vor Jahren versprachen, sowie unabhängigen Ermittlungsstellen zur Aufklärung von polizeilichem Fehlverhalten bleiben weiterhin ungehört.

Ein scheinbar öffentlicher Prozess – keine Krise, die nicht auch genutzt wird!

Quelle und weiter: https://www.imi-online.de/2020/04/14/ba ... ona-krise/
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Corona: Versammlungsfreiheit

Beitrag von GreenTara » Do 16. Apr 2020, 23:23

ANTI-CORONA-MASSNAHME: Die Versammlungsfreiheit ist empfindlich getroffen

Die wachsende Zahl von Gerichtsentscheidungen zeigt, wie stark sich die Infektionsschutzmaßnahmen auf Demonstrationen auswirken. Erstmals seit Beginn der Krise hat Karlsruhe nun ein Versammlungsverbot aufgehoben.[...]

[...]Das Bundesverfassungsgericht äußert sich nicht abschließend zur Zulässigkeit der geplanten Demonstration. Das Verbot sei aber schon deshalb verfassungswidrig, weil die Stadt davon ausgegangen sei, dass derzeit jegliche Demonstrationen untersagt werden könnten, unabhängig von ihrem konkreten Gefahrenpotential und etwaigen Schutzmaßnahmen. Das entspreche weder der hessischen Corona-Verordnung, noch werde es dem grundrechtlichen Stellenwert der Versammlungsfreiheit gerecht.

Quelle und weiter: https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 28078.html
Die Pressemitteilung des BVG: Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Anordnung gegen Versammlungsverbot teilweise erfolgreich

Die Entscheidung im Original: https://www.bundesverfassungsgericht.de ... 82820.html
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Fr 17. Apr 2020, 00:43

Der Wiener Psychiater Bonelli zur Angst der Politiker:

»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Fr 17. Apr 2020, 16:53

Zum Heulen:

https://www.ardmediathek.de/ard/player/ ... orona-lage


Ab ca. Minute 3:30 Uhr wird es unwürdig. So etwas muss man nicht zeigen.

So wird das auch kommentiert:
Seit Wochen wird im Land und in vielen Medien berichtet und erörtert, was zu beachten ist, wenn einem Kranken nicht mehr zu helfen ist und dessen Lunge ohne Aussicht auf Besserung künstlich in Gang gehalten wird. Bei Frau Hofmann hört sich das so an: Die Ärzte hätten beraten und entschieden, die Beatmungsmaschine an Bett 15 werde jetzt abgestellt. Ein junger Arzt, dem sichtlich unwohl in seiner Rolle war, sagte in die Kamera, es sei die „schlechtere von beiden…, die letzte Therapie zu beenden“. Schwester „Babsy“ bereite sich darauf vor. Und die Schwester erklärt, dass Sedativa und Schmerzmittel verabreicht würden. Letztere in höherer Dosis. Der Patient solle würdig sterben können.

Die Beiläufigkeit ist erschreckend, mit der die Kamera auf einen Sterbenden gehalten wird, dessen Oberkörper verschwommen zu sehen ist. Da sagte offenbar niemand: Kamera aus, unsere Berichtspflicht ist zu Ende.

Ich weiß nicht, was die behandelnden Ärzte besprochen haben. Ich gehe davon aus, dass sie einen rechtlich gerechtfertigten Behandlungsabbruch anordneten. Aber ARD- Extra hat da nichts zu suchen.

Quelle und weiter: https://www.blog-der-republik.de/ard-be ... traeglich/
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Benutzeravatar
GreenTara
Administration
Beiträge: 5300
Registriert: Fr 21. Apr 2017, 17:32
Methode: überwiegend TPA, Häuser: Campanus

Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Fr 17. Apr 2020, 18:56

Nur, dass niemand auf die Idee kommen könnte, es könne wieder so etwas wie Normalität einkehren:
"Wir werden unser altes Leben lange nicht leben können"

Armin Laschet rechnet mit Einschränkungen bis ins Jahr 2021. Dennoch hält er weitere Lockerungen der Maßnahmen für möglich. Und er sagt, was ihn von Markus Söder unterscheidet.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) geht davon aus, dass sich die Menschen in Deutschland auf eine lange Phase des Verzichts einstellen müssen. Er erwartet, dass die Einschränkungen "sicher bis zum Ende des Jahres, wahrscheinlich darüber hinaus" notwendig bleiben.

Laschet hatte zuletzt für eine Debatte über Exitstrategien plädiert, während Kanzlerin Angela Merkel die Erwartungen an Lockerungen gedämpft hatte. Er fände es wichtig, Perspektiven aufzuzeigen, sagt Laschet: "Ich traue den Bürgern etwas zu."

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 0170518559
»Ist es nicht zynisch, wenn sich führende Politiker ›Sorgen machen‹ wegen der ›steigenden Zahlen‹? Wie wäre es, wenn sie sich zur Abwechslung mal um Menschen sorgen würden?«

M. Burchardt

Antworten