Da ist zum einen die Verklammerung der Begriffe "Verschwörungsdenken" und Demonstrationsbereitschaft, was suggeriert, beide würden ursächlich zusammenhängen. Zum anderen lohnt sich ein Blick darauf, wie in dieser Studie der Begriff Reaktanz verwendet wird:
Die Maßnahmen selbst sind demnach nicht störend oder einschränkend, sie werden lediglich so empfunden. Das ist einerseits richtig, andererseits grundfalsch, denn faktisch ist ein Ausgeh-/Kontaktverbot nun einmal eine Einschränkung. Es geht also mitnichten "nur" um das Empfinden. Schon diese Begriffsverwendung ist einigermaßen perfide.2 Reaktanz
Seit Welle 6 vom 07.04.20 wurden die Teilnehmenden befragt, inwiefern sie die verordneten Maßnahmen als ärgerlich, frustrierend und störend empfinden. Außerdem gaben die Befragten an, ob sie sich durch die ergriffenen Maßnahmen in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt sehen. Dies wird zusammengefasst und als Reaktanz bezeichnet.
Quelle: https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo202 ... eitschaft/
Wenn man sich anschaut, wer hinter dieser Studie "steckt", findet man diese Auskunft:
Federführend ist eine Frau Dr. Betsch, deren Aktivität ich seit April letzten Jahres sehr kritisch verfolge. Frau Betsch forscht übrigens auch zu Impfungen und Impfbereitschaft: https://web.archive.org/web/20190726183 ... R_2019.pdfÜber das Projekt
COSMO ist ein Gemeinschaftsprojekt von Universität Erfurt, Robert Koch Institut, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Leibniz-Institut für Psychologie, Science Media Center, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und Yale Institute for Global Health. Zusätzlich zu der Finanzierung durch die Forschungspartner wird COSMO durch die Klaus Tschira Stiftung, das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft sowie die Thüringer Staatskanzlei finanziell unterstützt.
Ziel
Ziel des Projektes ist es, wiederholt einen Einblick zu erhalten, wie die Bevölkerung die Corona-Pandemie wahrnimmt, wie sich die “psychologische Lage” abzeichnet. Dies soll es erleichtern, Kommunikationsmaßnahmen und die Berichterstattung so auszurichten, um der Bevölkerung korrektes, hilfreiches Wissen anzubieten und Falschinformationen und Aktionismus vorzubeugen. So soll z.B. auch versucht werden, medial stark diskutiertes Verhalten einzuordnen.
Diese Seite soll damit Behörden, Medienvertretern, aber auch der Bevölkerung dazu dienen, die psychologischen Herausforderungen der COVID-19 Epidemie einschätzen zu können und im besten Falle zu bewältigen.
Quelle: https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020/web/about/