Netzfunde betreffend Corona

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GreenTara
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Corona: Nicht sehr zufrieden

Beitrag von GreenTara » Di 15. Sep 2020, 12:18

Fast jeder zweite Deutsche vertraut Informationen der Bundesregierung nicht

Laut einer Studie der Universität Konstanz und des Berliner Think-Tanks "Das Progressive Zentrum" sind lediglich 48,2 Prozent der Befragten einer repräsentativen Umfrage der Meinung, dass die Bundesregierung in der Corona-Krise „ziemlich“ oder „sehr wahrheitsgetreu“ informiert habe. Die Krisenreaktion der Regierung bewerten die Befragten im Durchschnitt nur als moderat gelungen (6 auf einer Skala von 0 bis 10).

Quelle und weiter: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 09774.html
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Amant
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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von Amant » Do 17. Sep 2020, 22:20

N´abend! :)

Sind hier eigentlich die Corona Ausschuss Sitzungen bekannt? Jede dauert so um die 3,5 bis 4,5 Stunden, viel Zeit, jedoch das lohnt sich. Ich höre es in Etappen, immer wenn etwas Raum ist.

Aktuell bin ich bei der Nummer 14 (die 15 ist eine spannende Zusammenfassung, eine Abrundung des Bildes mit Prof. Rupert und Prof. Gerald Hüther):

Hier aber die 14, Astroturfing und die Berliner Demonstrationen:


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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Fr 18. Sep 2020, 08:10

Hallo Amant :)
Amant hat geschrieben:
Do 17. Sep 2020, 22:20
Sind hier eigentlich die Corona Ausschuss Sitzungen bekannt? Jede dauert so um die 3,5 bis 4,5 Stunden, viel Zeit, jedoch das lohnt sich. Ich höre es in Etappen, immer wenn etwas Raum ist.
Und ob die bekannt sind. :) Siehe hier: Stiftung Corona-Ausschuss

Ich hatte die zunächst echt unterschätzt, weil das Verhalten von Frau Fischer in der Betreuung ihrer Petition manchmal etwas "flusig" wirkte und es ein wenig Hin und Her bezüglich der ersten Pressekonferenz gab. Bisher habe ich jede Sitzung in voller Länge gesehen und freue mich auf die heutige Sitzung:


Schöne Grüße
Rita
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Corona: Kluger Söder

Beitrag von GreenTara » So 20. Sep 2020, 16:20

Söder: Weihnachtsmärkte ja, aber mit Maske und wenig Alkohol
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder spricht sich für die Öffnung der Weihnachtsmärkte aus - allerdings unter Corona-Bedingungen. Das heißt: vorgegebene Laufwege, Maskenpflicht, starke Reduzierung des Alkoholkonsums.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder spricht sich trotz der steigenden Zahl von Corona-Infektionen für die Öffnung von Weihnachtsmärkten aus. Der "Welt am Sonntag" sagte der CSU-Chef: "Für die Weihnachtsmärkte muss man sich kluge Konzepte überlegen." Man könne beispielsweise Laufwege mit Eingang und Ausgang definieren und müsse mit Maskenpflicht operieren.

"Und man wird den Alkoholkonsum stark reduzieren müssen", sagte Söder. Unter diesen Bedingungen könne er sich Christkindlmärkte vorstellen. Die würden allerdings anders sein als in der Vergangenheit und nur stattfinden, wenn das regionale Infektionsgeschehen dies zulasse, schränkte er ein.

Quelle und weiter: https://www.br.de/nachrichten/bayern/so ... ol,SB3PSK9
Söders Lieblingswort darf nicht fehlen. Es handelt sich um das Wörtchen "klug". Was er damit suggerieren möchte, keine Ahnung. :cool: Aber ob nun klug oder nicht: Dass auf diesen Märkten eine besinnliche Stimmung aufkommt, wenn man wie Herdenvieh und mit Mundschutz dort herumspaziert, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
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Corona: Heißer Herbst

Beitrag von GreenTara » Mo 21. Sep 2020, 08:33

Söder stellt Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen in Aussicht
08:20 Uhr

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat eine Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen in München in Aussicht gestellt, auf denen die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Er habe sehr gemischte Gefühle, etwa wenn er sich die Bilder von wilden Wiesn-Ersatzfeiern wie am Wochenende auf dem Viktualienmarkt ansehe. Daher wolle er mit der Stadt über einen Mund-Nasen-Schutz beraten, sagte der CSU-Chef dem Radiosender B5 aktuell. "Ich will keinem die Freude nehmen", sagte Söder. Aber angesichts der hohen Infektionszahlen in München sollten Freude und Vernunft besser zusammengehen. Zudem soll das Gesundheitsamt der Stadt künftig durch die Bundeswehr unterstützt werden. "Wir werden die Bundeswehr bitten, 100 Leute zur Verfügung zu stellen, um die Nachverfolgung zu verbessern."

Quelle und weiter: https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... n-Aussicht
Das wird toll: Man rennt draußen mit Masken herum und wird gleichzeitig an den Anblick der Bundeswehr gewöhnt. Wenn wir den Söder nicht hätten, man müsste ihn glatt erfinden. :ohnmacht:
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Beitrag von GreenTara » Mo 21. Sep 2020, 11:19

Bildschirmfoto vom 2020-09-21 11-12-27.png
Bildschirmfoto vom 2020-09-21 11-12-27.png (315.13 KiB) 4243 mal betrachtet
Entwickelt man selbst Symptome und wird in der Folge positiv auf Sars-CoV-2 getestet, wird man möglicherweise zum Anzeiger eines solchen unerkannten Quellclusters, zum Beispiel einer Geburtstagsfeier. Hat man sich notiert, wer dort vor einer Woche außer einem selbst noch zu Gast war, können diese Personen gewarnt werden. Drosten schlägt vor, diese dann sofort in Heimisolierung zu schicken. Schließlich könnten einige davon hoch infektiös sein, ohne es zu wissen. Da man so ein Quellcluster in der Regel aber erst erkennt, wenn die ersten Symptome bei einer Person auftauchen, ist man meist spät dran mit der Nachverfolgung. Bis alle weiteren Teilnehmer der Veranstaltung informiert sind, hat sich das Virus womöglich schon weiter ausgebreitet.

Quelle und weiter: Coronavirus - So führen Sie ein Kontakttagebuch
Ein passender Kommentar im Leserbereich:
Kontakttagebuch... das Poesiealbum für Erwachsene in Corona Zeiten.
21.09.2020...liebes Tagebuch, heute habe ich in der U-Bahn wieder 200 Menschen getroffen. Es war sehr schön.

Quelle: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... d-54206662
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Beitrag von GreenTara » Mo 21. Sep 2020, 13:33

Das ging ja schnell:
CORONA-HOTSPOT IN BAYERN:
München führt Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen ein
AKTUALISIERT AM 21.09.2020-12:43

Zur Eindämmung des Coronavirus hat die Stadt München eine Maskenpflicht auf bestimmten öffentlichen Plätzen und Straßen der Innenstadt beschlossen. Das ist das Ergebnis einer Sitzung des Krisenstabes der Stadt, der am Montagvormittag wegen der anhaltend hohen Infektionszahlen getagt hatte. Die Regelung soll von Donnerstag an gelten.

Zudem führt die Stadt wegen steigender Corona-Zahlen wieder Beschränkungen im öffentlichen und privaten Leben ein. So dürften sich in der bayerischen Landeshauptstadt vom Donnerstag an nur noch fünf Personen treffen oder zwei Haushalte, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Montag in München. Das gelte sowohl im privaten und öffentlichen Raum als auch in der Gastronomie.

Quelle und weiter: https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 63691.html
Wann folgt wohl der Rest der Republik bzw. welche Landesmutter oder welcher Landesvater dackelt dem Söder hinterher? :gruebel:
Merkel berät in der kommenden Woche mit den Länderchefs
13:37 Uhr

Kanzlerin Angela Merkel will kommende Woche mit den Bundesländern über Maßnahmen gegen die weiter steigenden Infektionszahlen beraten. Kanzleramtschef Helge Braun habe in seiner Besprechung mit den Chefs der Staatskanzleien eine Videokonferenz der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten für den 29. September um 14.00 Uhr angekündigt, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Teilnehmerkreisen.

Hintergrund sei der besorgniserregende Umstand, dass mehrere große Städte den wichtigen Grenzwert von 50 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner in einer Woche überschritten hätten. Zudem komme es an mehreren Stellen in Deutschland zu einer diffusen Ausbreitung von Corona, ohne dass ein klarer Ausbruchsort erkennbar sei.

Braun habe demnach auch auf den Beschluss der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz verwiesen, nach dem Öffnungssignale derzeit nicht angebracht seien. Am Sonntag hatten etwa die Corona-Zahlen in München den Wert von 55,6 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner erreicht.

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... enderchefs
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Corona: Die nächsten Monate

Beitrag von GreenTara » Mo 21. Sep 2020, 20:30

"Die AHA-Regeln, sie sind banal, aber sehr wirksam - Abstand, Hygiene, Alltagsmasken. Wenn wir das so weitermachen, dann bin ich sehr sicher, werden wir in sechs Monaten noch besser Alltag und Infektionsschutz zusammenbringen können." Deutschland sei bisher gut durch die Krise gekommen, und auch für die nächste Zeit sei er zuversichtlich, so der Minister.

Von weiteren Lockerungen der Corona-Regeln etwa für Clubs und Bars, wie sie in einigen Bundesländern diskutiert würden, hält Spahn wenig.

Quelle und weiter: https://www.tagesschau.de/inland/corona ... n-103.html
Mit anderen Worten: Innerhalb der nächsten 6 Monate ist mit einer Aufhebung der epidemischen Notlage von nationaler Bedeutung nicht zu rechnen. Mein Prognöschen: Wer mag, darf nächstes Jahr im September maskentragend an der Bundestagswahl teilnehmen.
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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Di 22. Sep 2020, 12:48

Reallöhne im zweiten Quartal historisch stark gesunken
09:37 Uhr

Die Reallöhne in Deutschland sind in der Corona-Krise so stark gesunken wie noch nie seit Beginn der Erhebung. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lagen die Reallöhne im Dreimonatszeitraum von April bis Juni um 4,7 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal. Dabei habe Kurzarbeit die Einkommensverluste noch teilweise abgefedert.

Nominal, also nicht preisbereinigt, sanken die Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen um rund 4,0 Prozent. Die Verbraucherpreise legten im selben Zeitraum um knapp 0,8 Prozent zu. Der sich daraus ergebende reale Verdienstrückgang von rund 4,7 Prozent ist nach Angaben des Bundesamtes die "historisch stärkste Abnahme der Nominal- und auch der Reallöhne im Vorjahresvergleich seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2007 und somit stärker als in der Finanzmarktkrise 2008/2009".

Im ersten Quartal waren die Reallöhne um 0,4 Prozent gestiegen. Dies war bereits die schwächste Steigerungsrate seit dem letzten Quartal 2013.
Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... k-gesunken
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Corona: Es drostet mal wieder

Beitrag von GreenTara » Di 22. Sep 2020, 14:05

Virologe Drosten erhält Bundesverdienstkreuz
13:40 Uhr

Der Virologe Christian Drosten wird mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Außerdem ehrt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 1. Oktober Ex-Fußball-Profi Thomas Hitzlsperger, die Schauspielerin Sandra Hüller, den Pianisten Igor Levit sowie weitere Bürgerinnen und Bürger. "Die sieben Frauen und acht Männer haben sich durch außerordentliche Leistungen verdient gemacht: Sie helfen, die Corona-Pandemie zu bewältigen, fördern das Zusammenwachsen von Ost und West und tragen dazu bei, Vorurteile in unserer Gesellschaft abzubauen", teilte das Bundespräsidialamt mit. Das Motto der Verleihung zum Tag der Deutschen Einheit lautet "Vereint und füreinander da".

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... ienstkreuz
Aber nicht alle sind von Drosten derart begeistert:
Hausärzte zu Coronavirus-Kritik an "Katastrophenmedizin-Szenario"

20.09.2020 15:58 Uhr

Über 2.000 Neuinfektionen pro Tag? Kein Problem, sagt Martin Scherer, Präsident der Gesellschaft deutscher Allgemeinmediziner. Er beklagt die Fixierung auf eine Zahl.

ZDFheute: Herr Scherer, worüber ärgern Sie sich am meisten, wenn Sie im Moment Politikern zuhören?

Martin Scherer: Was ich im Augenblick sehr problematisch finde, ist dieses "Katastrophenmedizin-Szenario", das auch von der Politik im Wettlauf um den größten Krisenmanager erzeugt wird. Wenn zum Beispiel ein Markus Söder "die Zügel anziehen" will, von "exponentiellem Wachstum" spricht, da entsteht das Gefühl, wir könnten im Moment kein Vertrauen haben in die ambulante Versorgung, die Politik müsse immerzu per Verordnung eingreifen.

Dabei ist das Gegenteil der Fall: Die ambulante Versorgung funktioniert sehr gut, und sie hat die Krankenhäuser bisher vor Überlastung bewahrt. Dazu kommt oft der mahnende Zeigefinger, der ins Ausland deutet: Wie schlimm es da ist! Und wenn man sich dazu aber kritisch äußert, läuft man gleich Gefahr, in irgendein Lager einsortiert zu werden.[...]

Martin Scherer: Wir Wissenschaftler müssen aufpassen, dass wir untereinander respektvoll bleiben. Wenn Herr Drosten sich über eine ganze Wissenschaftlergruppe in der Art und Weise äußert, wie er das kürzlich in seinem Podcast getan hat, sich darüber lächerlich macht und die Journalistin leise mitkichert, dann ist das eine Art von Diskurs, der mir große Sorge macht und der auch nicht das Vertrauen in die Wissenschaft fördert. Wir brauchen den interdisziplinären Diskurs und wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht gegenseitig in irgendeine Ecke drängen. Es muss erlaubt sein zu diskutieren.

Quelle und weiter: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... n-100.html
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Es drostet mal wieder

Beitrag von federkiel » Di 22. Sep 2020, 16:00

Es drostet mal wieder
Wie dröstlich :D

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Es drostet mal wieder

Beitrag von GreenTara » Di 22. Sep 2020, 16:22

federkiel hat geschrieben:
Di 22. Sep 2020, 16:00
Wie dröstlich :D
Auch nicht von schlechten Eltern. :spitze:

Eine weitere Wortschöpfung - der Nachnahme dieses Mannes bietet sich einfach ein - ist: drostische Maßnahmen. :cool2: Oder: die neue Erkrankung mit dem schönen Namen Pseudologia drostastica.
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Corona: Masken und Hasen

Beitrag von GreenTara » Di 22. Sep 2020, 17:48

DW: Wie Sie schon sagten, werden wir wohl noch eine ziemlich lange Zeit weiter mit der Maske leben müssen. Wann dürfen wir uns denn wieder umarmen?

Drosten: Das wird eine sehr regionale Frage sein. Es würde mich also nicht wundern, wenn in Teilen der Welt im nächsten Jahr die Bevölkerung geschützt ist. Aber das bedeutet, dass sie eine Epidemie durchgemacht haben werden, die aufgrund ihrer Altersstruktur nicht als eine so schwere Epidemie erscheinen mag. In Afrika könnte das zum Beispiel so sein. Zumindest wünsche ich mir, dass das jüngere Altersprofil die afrikanischen Bevölkerungen schützt. In anderen Teilen der Welt, in denen das Konzept darin besteht, eine weit verbreitete Virusübertragung zu vermeiden und auf den Einsatz eines Impfstoffs zu warten, können wir damit rechnen, dass wir bis Ende 2021 Masken tragen werden. Es ist unmöglich, genaue Vorhersagen zu machen, aber das nächste Jahr wird ein Jahr sein, in dem wir Masken tragen.

Das Interview führte Nina Haase.

Quelle: https://www.dw.com/de/drosten-interview ... obal-de-DE
Mein Name ist Hase... :roll:

Nix Genaues weiß man nicht, aber man wird auf jeden Fall noch mindestens für ein Jahr mit der Drosten-Burka malträtiert. :headbang: Da sollte eine Journalistin schon genauer nachfassen.
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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von federkiel » Mi 23. Sep 2020, 07:38

Die PCR-Tests rücken immer mehr ins Zentrum der Kritik an der Handhabung der Pandemie durch die Behörden. Auf die durch den Test ermittelten „positiven Fälle“ stützen sich weltweit so ziemlich alle Maßnahmen. Wenn der Test aber falsche Ergebnisse liefert, so fehlt den Maßnahmen die Grundlage. Es ist erstaunlich, mit welcher Nonchalance manche Behörden (auch in Österreich) über die evidenten Probleme des Test hinwegsehen und ohne belastbare, „gerichtsfeste“ Grundlage Entscheidungen massiver gesellschaftlicher Tragweite treffen.
Weiterlesen:
https://www.meinbezirk.at/niederoesterr ... n_a4244370

Das muß ich in einer Gratiszeitung lesen?
Da gibt es einige Links, u.a.:

https://drive.google.com/file/d/1TbDyMw ... y6g2L/view

Eine Sammelklage in den USA gegen PCR Tests, weil es in D dieses Instrumentarium nicht gibt, das halte ich für aussichtslos.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... a-119.html

In Östereich gibt es das schon, also weshalb denn in die Ferne schweifen?

Grüße
Elisabeth

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Netzfunde betreffend Corona

Beitrag von GreenTara » Mi 23. Sep 2020, 14:18

3 | Verantwortungsvolles Verhalten erleichtern
Die Bereitschaft der Bevölkerung, gebotene und vernünftige Verhaltensregeln zu befolgen, hängt nicht zuletzt ab von einer angemessenen, den sich ändernden Umständen jeweils Rechnung tragenden Kommunikation. Dabei gilt es:

1. die Grundlagen für die jeweiligen politischen Entscheidungen und die Unsicherheit, unter der diese getroffen werden müssen, zu vermitteln;
2. die Verfahren und Kriterien offenzulegen, die den dabei unumgänglichen Abwägungen zugrunde liegen; sowie
3. die möglichen ökonomischen und sozialen Folgen von Anordnungen zu reflektieren, aber auch der von Alternativen (alternativen Handlungsweisen/Verhaltensweisen), insbesondere einer gänzlichen Unterlassung von Maßnahmen.

Um es Bürgerinnen und Bürgern zu erleichtern, Schutzmaßnahmen weiterhin – und konsequenter als bislang – einzuhalten, benötigen sie Wissen, Motivation und die Möglichkeit, sich entsprechend zu verhalten, sowie klare Regeln. Dabei sollten die geltenden Verhaltensregeln zu automatisierten Gewohnheiten werden. Um eine solche Habitualisierung zu erreichen, sind klare „Wenn-dann”-Pläne (z.B. Anlässe für das Händewaschen oder Lüften) und eine entsprechende Gestaltung der Umgebung notwendig, etwa durch kostenlos verfügbaren Mund-Nasen-Schutz am Arbeitsplatz. Gut sichtbare, motivierende und ansprechende Erinnerungen an die Verhaltensregeln im öffentlichen Raum und das exemplarische Demonstrieren des entsprechenden Verhaltens durch Vorbilder sind ebenfalls wichtige Faktoren.

Die Missachtung verbindlicher Anordnungen zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist überall mit einem Bußgeld zu belegen, um solchen Anordnungen den gebotenen Nachdruck zu sichern. Eine aktuelle Studie zeigt, dass im Falle einer bloßen Empfehlung nur 77 % der Befragten, dagegen im Fall einer verbindlichen Pflicht 97 % bereit wären, eine Maske zu tragen. (Bedingt) vorsätzliche oder fahrlässige Infektionen Anderer zu vermeiden entspricht einer Rechtspflicht: dem Verbot der Verletzung Dritter, und nicht nur, wie in der öffentlichen Debatte häufig behauptet, einem moralischen Gebot zur Solidarität mit anderen.

Quelle: https://www.leopoldina.org/uploads/tx_l ... Herbst.pdf
Diese Stellungnahme sollte man sich mehrmals auf der Zunge zergehen lassen. Motivation durch Angst vor Strafen und noch besser: Automatisierte Handlungen, die nicht hinterfragt werden, sollen gefördert werden. Hatten wir das nicht neulich erst mit dem "nicht hinterfragen"?

Was für ein Propaganda-Papier!
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