Der Fall des 13-jährigen Trenton McKinley lässt darauf hoffen, dass das Hirntod-Kriterium erneut diskutiert wird. Wie in diesem Artikel Überdenken der „Hirntod“-Definition gefordert deutlich wird, hat man sich in Deutschland elegant aus der Affäre gezogen, um Menschen straffrei ihre Organe entnehmen zu können. In anderen europäischen Ländern ist man rigoroser vorgegangen und hat jeden zum potentiellen Organspender erklärt, der der Spende nicht widerspricht.
Erfunden wurde der Hirntod, nachdem in Südafrika dem Chirurgen Christiaan Barnard die erste Herztransplantation gelungen war. Man brauchte eine Rechtfertigung dafür, dass man einen Menschen durch die Entnahme von Organen tötet, um einen anderen möglicherweise zu retten. Das TSH des Eingriffs habe ich hier kurz analysiert: Re: Kritische Grade - ganz praktisch.
Einen anderen Fall aus Deutschland mit weniger freudigem Ausgang hatte ich hier im Forum schon vorgestellt: Zweimal gestorben?
Jetzt ist es leider schwierig, festzustellen, wann genau Trenton aus dem Koma erwachte, um den Vorfall astrologisch untersichen zu können. Was man aber tun kann: Das TSH der ersten gelungenen Transplantation oder auch das TSH der Hirntod-Definition dirigieren, denn bei der Direktion kommt es auf ein paar Tage nicht an. Das TSH dieser ersten Definition findet sich auch hier: TSH Hirntod-Definition.
Bemerkenswert scheint mir hier die Lage der konvers dirigierten Achsen (wie immer Nabod): Der dirigierte AC liegt auf 15° Löwe (So/Ur-Grad, Ikarus-Grad) und der dirigierte MC auf 15° Stier (Ve/Pl-Grad, Substanzverlust). Zudem liegt der dirigierte Neptun auf dem AC des TSHs der Hirntod-Definition. Die ist damit ausgehebelt. Dennoch wurde – wie aus dem verlinkten Artikel ersichtlich – auf dem 121. Deutschen Ärztetag unverdrossen die Widerspruchsregelung gefordert:
Dieses Beharren würde ich im dirigierten AC auf dem Ikarus-Grad abgebildet sehen, ebenso wie die gewünschte "Inbesitznahme" potentieller Spenderorgane via Rechtsvorschriften (dirigierter MC auf 15° Stier).Dennoch sprach sich der 121. Deutsche Ärztetag vor wenigen Tagen für die Einführung der sogenannten Widerspruchslösung aus. Danach soll jeder künstlich beatmete Patient, bei dem der sogenannte Hirntod diagnostiziert wurde, automatisch als Organspender gelten, wenn er vorher einer Entnahme von Organen nicht ausdrücklich widersprochen hat. Der in Erfurt tagende Ärztetag forderte den Deutschen Bundestag auf, das Transplantationsgesetz (TPG) entsprechend zu ändern.
Der zeitgleich zum Ärztetag an die Öffentlichkeit gelangte Fall McKinley sollte die Bundesärztekammer zu einem Umdenken veranlassen.
Werden Bundesärztekammer, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und Aufklärung Organspende – Eine Initiative von Studierenden ihre Position überdenken? Trenton McKinley kann ihnen etwas erzählen über den Hirntod als angeblich „sicherstes Todeszeichen“.
Mich würde wirklich brennend interessieren, wie sich die Regierenden zu diesen Forderungen stellen und ob sie das Rückgrat haben werden, sich dieser Verwertungsabsicht entgegenzustellen, indem sie das bisherige Herumgeeiere beenden und klipp und klar für jedermann und jederfrau verständlich erklären, was sich hinter dem sogenannten Hirntod verbirgt.
Schöne Grüße
Rita
Edit: AAF-Daten hinzugefügt.
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#A93:Hirntod TSH,Harvard Definition,*,5.8.1968,09:20:40,0° L 0° B,Ghana
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#COM:Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/5694976