Liebe Seschat

Hallo Fischchen
Seschat hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 14:48
In der
Rubrik Horosokopart wählst du die Option: Radix und Progression *
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat Fischchen nach den Direktionen gefragt.
Die finden sich in der "Erweiterten Grafikauswahl" unter dem Menüpunkt "Radixhoroskop und Sonnebogendirektion". Allerdings ist zu beachten, dass sich Sonnenbogendirektion und Graddirektion zwar stark ähneln, der Zeitschlüssel aber ein anderer ist.
Fischchen hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 13:21
Welche Methoden wendest Du an um in die Zukunft zu spicken? Also ich habe gedacht, dass man in möglichst vielen Karten gucken sollte. So z.B. Direktionen, Progressionen, Solar und Transite. Einfach aus dem Gedanken heraus, dass ein Ereignis wahrscheinlicher ist, desto mehr Hinweise dafür vorliegen.
Ich schaue nur ganz selten in die Zukunft von Personen, weil es eh immer anders kommt, als man/frau sich das so denkt. Und selbst wenn man Anhaltspunkte für Ereignisse hat: Wie man sie erlebt, wie genau sie sich ausgestalten, das weiß man einfach nicht. Und das ist auch gut so. Was hat man davon, wenn man weiß, dass man am 31. Mai 2025 einen Stein auf den Kopf bekommt?
Interessanter finde ich, sich anzusehen, was in etwa vom Inhaltlichen her anstehen könnte. Dazu benutze ich am liebsten die Achsendirektionen mit dem Naibodschlüssel in Kombination mit den Kritischen Graden nach Roscher. Da bekomme ich schnell einen Überblick über die Zeit von ein bis zwei Jahren. Transite und Solare sind nicht so meine Favoriten, aber das ist Geschmackssache. Sekundärprogressionen sind interessant, weil sich die Häuserspitzen nach ihrem eigenen Schlüssel bewegen, im Gegensatz zu den Direktionen mit ihrem festen "Verschub".
Wenn es darum geht, herauszufinden, wie es einem wirklich - auf der inneren Ebene und weniger im Außen - geht, dann ziehe ich gern die Tertiärprogression II zu Rate. Die bildet das oft viel besser ab als Transite oder Solare. Was man auch machen kann: Die Transitdirektionen bemühen, eine Mischung aus Transit und Direktion.
Ganz grundsätzlich stimmt deine Annahme: Wenn etwas wirklich Wichtiges geschieht, sollte sich das in Transiten, Solaren, Progression und Direktion finden. Die Frage ist, ob sich dieser Aufwand lohnt, wenn man sich anschaut, wie hoch der Ertrag in Form des Erkenntnisgewinns ist. Außerdem würde ich dazu raten, nicht zu weit in Richtung Zukunft zu schauen. Der Grund: Prognosen sind eine Extrapolation der Gegenwart, man geht also von den jetzigen Bedingungen aus. Horoskope bzw. ihre Deutung stehen ja nicht im luftleeren Raum.

Wenn du jetzt in das Jahr 2024 spickst, kann es sein, dass sich die Rahmenbedingungen in 2022 oder 2023 gravierend verändern. Man könnte - rein theoretisch - einen Flugzeugabsturz in 2024 prognostizieren. Nun wird aber 2023 beschlossen, dass überhaupt nicht mehr herumgeflogen wird. Das wird dann schwierig mit dem Absturz. Es sei denn, man fliegt "schwarz".
Was ich damit sagen will: Man kann in etwa inhaltlich erfassen, was vor sich gehen könnte. In welcher Form das stattfindet, kann man nicht vorhersagen; wenn doch, ist das ein ziemlicher Glückstreffer.
Schöne Grüße
Rita