Saturn und Depressionen

[Meisafir]

Hallo!

Heute etwas zum Thema Saturn und Depressionen. Es scheint so, dass wir alle nicht an Saturn und Saturns Themen vorbeikommen. Gleichzeitig ist es eine interessante Erfahrung, was bei Saturn rhythmischen Auslösungen oder Transiten zum Vorschein oder zum Tragen kommt. Ich selbst glaube beobachtet zu haben, dass Saturns Auswirkungen auf das was die klinische Psychologie heute Depressionen nennt, vor allem unter den Auslösungen Saturns in den Wasserzeichen zu beobachten ist. Solche Zustände oder persönlichen Erfahrungen können unterschiedlich lang sein, je nachdem ob es sich um einen Transit oder eine rhythmische Auslösung handelt. Meiner Meinung nach bringt Saturn uns immer wieder zu unseren grundsätzlichen und wesentlichen Haltungen und Einstellungen zurück, so ist es vermutlich oftmals heilsam, wenn wir uns unter Saturns Transiten und Auslösungen auf uns selbst und unsere Werte besinnen, aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir einen Jupiter haben...

Liebe Grüße

Chita - Mani

[Landmann]

Ja, ist genauso lebensnotwendig wie die anderen Planeten und Lichter. Ohne Abgrenzung kein Ich und kein Körper. Ohne Einschränkung ungehemmtes Wachstum.

In der Zeit vor dem „aufgeklärten” Materialismus war zwar als der lebensfeindliche Gegenspieler der und als der Große Übeltäter bekannt, allerdings war ebenso bekannt, dass ein gut gestellter in guten Häusern kein Übeltäter ist, und z. B. ein schlecht gestellter Großer Wohltäter – womöglich noch dazu als Herrscher eines schlechten Hauses wie dem 8., 6. oder 12. – kein Wohltäter mehr ist. Es kommt also ganz darauf an. Nämlich wie im Radix positioniert ist, welche Würden er hat und welche im Solar oder dem Transit oder womit immer man das Radix vergleicht.

Ich selbst habe dementsprechend auch etwas andere Erfahrungen mit als du, Meisafir. Kein Wunder, denn höchstwahrscheinlich sind wir keine astrologischen Zwillinge.

Mein eigener Radix- steht nicht schlecht, aber schwach. Eine Beobachtung, die mir erst kürzlich aufgefallen ist: Anscheinend immer wenn im Transit gut gestellt ist und einen harmonischen ptolemäischen Aspekt zu meiner Radix- , meinem Radix- oder einem inferioren Radix-Planeten macht, habe ich eine gute Zeit. Es scheinen sich Dinge zu materialisieren oder Energien zur Wirkung zu kommen, an denen ich schon länger arbeite. zeigt sich zu diesen Zeiten mir als „Planet der Inkarnation”, was ich als positiv empfinde. Übrigens wurde , als erster Planet der absteigenden chaldäischen Reihe, dem 1. Schwangerschaftsmonat zugeordnet, und es heißt, dass die sich inkarnierende Seele auf ihrem Weg zur Erde zuallererst den „Hüter der Schwelle” passieren muss. Dann steht wieder der 8. Schwangerschaftsmonat unter und gilt als ein möglicherweise problematischer.

[Richard Vetter]

Dazu Claus Riemann: Zwölf Gesichter der Depression. Zwölf Wege der Heilung. 91 Seiten. Goldmann Verlag 2010, ISBN 978-3442338757

Depression bedeutet das Niederdrücken der Lebensenergie. Man könnte auch sagen: Was Du nicht lebst, lässt Dich nicht leben! Um die Depression zu überwinden, müssen wir uns auf die Suche nach den ungelebten und unterdrückten Anteilen unseres Wesens machen.

Die Symbolik der Astrologie kann helfen, Depression im Sinne der zwölf Tierkreiszeichen verständlich zu machen, sowohl was die Entstehungsgeschichte als auch was den Heilungsweg betrifft. So lässt sich etwa der depressive Zwillingsmensch als Schmetterling mit Blei in den Flügeln verstehen, dem depressiven Krebs dagegen fehlt das Wasser des Lebens…

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[Astro-Fox]

Moin!

In der Transpersonalen Astrologie nach Michael Roscher:
Depression = Mond/Saturn

"die eingeschränkte (Saturn) Seele (Mond)"

z.B.
Mond in Haus 10 (="Saturn-Haus")
oder
Saturn in Haus 4 (="Mond-Haus")

Meiner Meinung nach wichtig: Bezug zu Haus 4 - u.a. über Häuserherrscher

Grüße

[Sandblume]

Ja, es scheint sich auch zu vererben - bingo

Ich selbst habe Mo/Sa-Konjunktion (Löwe Haus 3 - Sonne Haus 12)
mein Sohn Saturn in Haus 4
meine Tochter Mond in Haus 10 - ihre Tochter Saturn in Haus 4

offensichtlich verlassen uns diese Themen in der Familie nicht...?

Ich hatte "dunkle Phasen"im Leben aus denen ich immer wieder "herausmutiert" bin ohne fremde Hilfe, so meine heutige Sichtweise.
Möglicherweise half mir meine Sonne in Haus 12, die Stimmungen zu handle

[Landmann]

Die Vererbung astrologischer Konstellationen bzw. ihre Wiederholung in ähnlicher Form durch die Horoskope einer Familie hindurch ist eine bekannte Tatsache.

Allerdings ist die Verbindung bzw. fast Gleichsetzung von Planeten und Zeichen mit Häusern in dieser Form eine Erfindung der neueren Astrologie (war‘s nicht wiedereinmal Alan Leo?) und hat keine Grundlage in der jahrtausendelangen Tradition. Das 10. Haus hat für gewöhnlich nichts mit zu tun, außer seine Spitze liegt in oder . Ja, das 10. Haus ist geradezu das Gegenteil von in seinem Wirkungsbereich. Es ist das Haus des öffentlichen Wirkens, der Ehre, des Herrschers, des Berufes, …, während Einsiedler ist, einen schlechten Ruf genießt, mit Schmutz und wenig anerkannten Tätigkeiten zu tun hat (ja, er kann auch weise sein; das wird durch seine astrologischen Würden angezeigt). Nicht umsonst hat seine Freude im 12. Haus, dem Haus der Einsamkeit und Isolation. (Die Freuden der Planeten wäre eine traditionelle Verbindung von Haus und Planet.) Die passt viel besser zum 10. Haus, weil auch sie mit Sichtbarkeit, Ruhm und Autorität zu tun hat und ist ein Gegenspieler des . Sie ist heiß und trocken, kalt und trocken. Die und der unfruchtbare haben wiederum nichts mit dem fruchtbaren 5. Haus zu tun. Dort hat verständlicherweise ihre Freude …