
mein bester Freund (11.Haus!) ist todkrank. Er hat einen aggressiven Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium (inoperabel), der auch Metastasen gestreut hat. Am kommenden Mittwoch wird er stationär ins Krankenhaus aufgenommen, um nach der Erstdiagnose (Anfang November 16) zu sehen, ob der Tumor gewachsen ist und wie die aktuelle Lage ist. Er ist in einem schlechten Zustand, konnte aber mit letzter Kraft in der letzten Zeit noch für sich einkaufen und sich zu Hause selber versorgen. Allerdings sagte er schon, dass es im Krankenhaus angenehmer wäre, weil er dort versorgt würde. Meine Frage ist nun, ob er nach dem kommenden Krankenhausaufenthalt noch einmal zurück nach Hause entlassen werden wird - oder ob ihn die Ärzte vom Krankenhaus aus gleich in ein Pflegeheim bzw. eine Palliativstation überweisen. Es ist nicht nur so, dass ich neugierig bin, sondern für meine Besuche ist das auch relevant.
26.01.2017, 15Uhr13,43 Sekunden, Erding (die Sekunden sind wichtig, weil Herr11 am Wechseln ist)
Ich habe nun den Deutungsansatz, dass der Signifikator für den Freund (11, Venus) eine Rezeption bzw. einen applikativen Aspekt mit dem gedrehten Herrn von 4 (Sonne), also mit seinem Zuhause haben müsste. Dies ist nicht der Fall. Das würde heißen, er kommt nicht mehr nach Hause zurück.
Wie seht ihr das? Habt ihr einen anderen Deutungsansatz? Das Pflegeheim dürfte doch eigentlich auch klassisch im 6. Haus zu finden sein, ebenso wie das Krankenhaus. Im radikalen 6. Haus alle beide, weil er weder in diesem Krankenhaus noch im Pflegeheim schon einmal gewesen ist. Der radikale Herr 6 ist Jupiter. Venus und Jupiter haben eine Rezeption über Domizile, aber keinen Aspekt. Sie stehen allerdings beide in Eckhäusern. Somit sieht man, dass er ins Krankenhaus kommt. Aber wie gesagt, wüsste ich jetzt nicht, wie ich das Pflegeheim getrennt vom Krankenhaus sehen soll.
Oder man sagt einfach: Ins Krankenhaus bzw. Pflegeheim kommt er - nach Hause kommt er nicht (mehr). Wäre das die Antwort?
Viele Grüße
Chanda